Enlil - Der göttliche Architekt


Enlil ist unter mehreren Namen als göttlicher Architekt auf der Erde belegt. Er gilt auch als der Schöpfer von "Nanna", dem ersten Dilmun, der auf der Erde in seinem Beisein landete.

Enlil zählt zu den von Asar stammenden Asen, wo er als Anführer des kosmischen Kar-Clans gilt. Er konstruierte mit seinem Technologie-Clan alle drei Weltraumhabitate der Asen und die dafür notwendige Dilmun-Technologie für die überlebenswichtige Wasserversorgung. Enlil war persönlich bei der Landung des „Nanna“-Dilmun-Systems dabei, dass von Ninurta (Vishnu) befehligt wurde.

Zuerst zu den Verbannten rund um Alalu gehörend, wurde ihm aber die Rückkehr nach „Lanka“ gestattet, um später noch zwei weitere Weltraumhabitate zu erbauen: die altindischen Überlieferungen „Rupaloka“ und „Kamaloka“ genannt werden. Nach seiner erneuten Rückkehr auf die Erde wirkte er auf Ištars „Nanna“-Dilmun, die ihm seine Kar-Kriegerkasten aus weißen Ahnen-Kontingenten erschuf.

Ištar erscheint in einem Mythos als Ninlil, die Enlil zwar erfolglos begehrte, aber am Ende angeblich mit „Nanna“ schwängern konnte. Dieser völlig missverstandene Mythos soll zu Enlils Verbannung geführt haben, worauf er zunächst in die Unterwelt verstoßen wurde. Ninlil (Ištar) folgte ihm jedoch, wobei sie auf ihren Weg in die Unterwelt drei Tore passieren musste. Enlil fungierte dabei als Torwächter, was ihn wieder mit seiner Soma saugenden Himmelsscheibe „Mušḫuššu“ (=Schlangendrache) gleichsetzt. An diesen Toren wurde Ninlil von Enlil geschwängert, was jedoch entstand, war der für eine Feuersäule stehende Nergal, Ninazu als Himmelssäule (Schlangengott) und Enbilulu als vergöttlichtes Dilmun-System. Im Sumerischen kann „en-bil-ul-u“ auch mit „singender heißer Sternbaum“ übersetzt werden, was so erneut eine Somadampfsäule über „Nanna“ beschreibt.

Während Alalus Rebellion dürfte Enlil auf „Nanna“ verblieben sein: „Enlil verstummte“. Wie er vor oder nach Ištars Tod wieder herauskam, ist jedoch nirgendwo überliefert. Dass er überlebte, erzählen altindische Mythen über Kashyapa oder Vishvakarman, als Maya wurde er sogar gewarnt, das „Lanka“-Habitat vor seiner Vernichtung zu verlassen.

Sein Maya Charakter offenbart aber auch, dass er als „Werkmeister der Asuras“ während des Devāsura-Krieges an der Seite Anus (=Ravanna) stand und damit gegen seinen Sohn Ninurta (=Vishnu) kämpfte. Von seinen nachgesagten Kindern stehen alle bis auf Ninurta für vergöttlichte Elemente der Dilmun-Technologie:

Nergal: vergöttlichte Feuersäule

Ningirsu: namentlich auf Ninurtas geöffneten Saugkopf seiner Himmelsscheibe bezogen, wobei „gir“ im Sumerischen für Ofen oder hindurchgleiten steht, was auch seine Funktion als Starttor eines Wächters beschreibt.

„Nanna“: der erste und einzige vierbeinige Dilmun der Asen

„Sin“: Name für „Pushpaka“ unter Alalus Kommando und zeitweise auch für den fliegenden „Nanna“-Dilmun als Himmelsstier.

„Iskur“: weiterer Name für „Pushpaka“ unter Alalus Kommando, er beinhaltet auch den babylonischen Namen Kur, für einen mythischen Erddrachen.

Enlils fliegender Bote Nusku entspricht als „Sohn Sins“ dem vergöttlichten Wächter-Jet des „Nanna“-Dilmun-Systems. Zu den Wächtern zählte auch Inanna, die man hinter Enlils angeblicher Nebenfrau Šuzianna erkennen kann.

Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger

Enlil als Kashyapa

Die nur relativ unsicher überlieferte Vaterschaft Enlils von Ninurta kann über die vergleichende Mythologie erhärtet werden. Weil man besonders Ninlil (Ištar) als Gemahlin Enlils zuordnete, können beide in Indien auch mit Kadru und Kashyapa gleichgesetzt werden, was auch andern Ortes ihre gemeinsame Zeit auf „Nanna“ bestätigt. Ninurta dürfte somit auf "Nanna" gezeugt worden sein, wobei die Zeugung als Vergewaltigung Ninlis während ihres "Bades" beschrieben wird. Ob das so tatsächlich geschehen ist, darf bezweifelt werden, denn auch Enlil wurde einst während seines "Bades" von Anzu überrascht, als dieser ihm die Schicksalstafeln raubte. Diese göttlichen "Badetage" lassen sich als globales mythisches Motiv auf der ganzen Erde nachweisen und erzählen von nichts anderen als einen Asen-Dilmun, der Soma aufbereitet. In diesem Sinne passt auch die offizielle Übersetzung von Kashyapas Namen als "Schildkröte" dazu, die als Fabeltier weltweit am meisten für einen Dilmun steht!


Enlil steht relativ sicher für Kashyapa, dessen Name "Schildkröte" bedeutet!
Srikar Kashyap, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-4.0

Dass Enlil demzufolge unter anderem Namen seine Spuren in Indien hinterlassen hatte, lässt sich über Kashyapa nachweisen, der dort als göttlicher Seher bekannt wurde. Nach den indische Mythen gilt Kadru als Tochter Dakshas, die mit Kashyapa zusammen jene Kadraveya zeugte, die als schlangengestaltige „Nagas“ die Somadampfsäulen über „Nanna“ symbolisieren. Damit lässt sich dieses Paar mit Ištar und Enlil gleichsetzen, die mit „Nannas“ wechselnden Standorten für die Verbreitung der Naga-Kulte in den anderen Mythologien sorgten. In Tibet und Nepal werden zum Beispiel die zeremoniellen Schalen bis heute „Khata“ genannt. Bekannt ist aber auch eine Katha genannte Stadt in Burma, die auf Landkarten am Westufer des Irrawaddy zu finden ist.

Nach dem Vishnu Purana gilt auch die mythische Kuh Surabhi auch als Gemahlin des Kashyapa, der außer mit Enlil auch mit Vishvakarman und Agastya identifiziert werden kann. Damit wird gleich mehrfach der enge Bezug von Enlil zu „Nanna“ in den indischen Überlieferungen bestätigt, was zum Beispiel hilft, ein zwischenzeitliches Versteck „Nannas“ in Südamerika zu identifizieren. Surabhi ist auch als "Kuh der Fülle" bekannt, die durch das Quirlen des Milchmeeres erschaffen wurde. Es ist zugleich jener Ort, wo das göttliche Soma (=superreines Süßwasser) aufbereitete wurde, weswegen die Kuh nur einen Dilmun symbolisiert.

Kashyapas Eltern sind nach einigen Quellen der Weise Marichi und Kala. Er ehelichte zwölf Töchter von Daksha und ist der Vater vieler mythischer Wesen: durch Diti ist er Vater der Daityas, mit Danu zeugte er die Danavas, mit Kadru die Nagas, mit Vinata den Göttervogel Garuda und Aruna, den Wagenlenker der Sonnengottes Surya (Himmelsauge=Himmelsscheibe). Bei "Diti" und "Aditi" handelt es sich um Beinamen "Nannas" im Bengalischen Meer. Kashyapas Bezug zu "Danu" ist der gleiche, wie jener Enlils zu "Nanna", in beiden Fällen wird nur der göttliche Schöpfer aller Dilmun-Systeme benannt. Nach einigen Quellen ist Kashyapa durch Aditi der Vater der Adityas und somit auch der Götter und Menschen.

Die himmlische Vinata gilt nach dem Bhagavata Purana als Weib des Tarkshya oder des Garuda, was sie als weibliche Wächterin identifiziert und mit Inanna gleichsetzt.


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Enlil als Vishvakarman

Vishwakarma oder Vishvakarman ist eine Handwerkergottheit und als göttlicher Architekt der Asen mit der mesopotamischen Gottheit Enlil gleichzusetzen. In den frühen Texten war die Handwerkergottheit als Tvastar bekannt und das Wort "Vishvakarma" wurde ursprünglich als Beiname für jede mächtige Gottheit verwendet. In vielen späteren Traditionen wurde Vishvakarma jedoch der Name des Handwerkergottes.


Vishvakarman
Suraj Belbase, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-4.0

Vishwakarma fertigte alle Streitwagen der Götter und Waffen, einschließlich der Vajra des Asen Indra.

Vishvakarma war durch seine angebliche Tochter Samjna mit dem Sonnengott Surya verwandt. Der Legende nach reduzierte Vishvakarma, als Samjna aufgrund von Suryas Energie ihr Haus verließ, die Energie und schuf verschiedene andere Waffen damit. Vishvakarma baute auch verschiedene Städte wie die Himmelsstadt "Lanka", Dwarka und Indraprastha.

Nach dem epischen Ramayana war der Vanara (Waldmensch oder Affe) Nala der Sohn von Vishvakarma, der geschaffen wurde, um dem Avatar Rama zu helfen. Hinter Rama verbirgt sich Vishnu und dieser steht in Mesopoatmien für Ninurta, dem Sohn Enlils. Auch Nala muss mit Vishnu (Rama) und Ninurta gleichgesetzt werden, denn seine nachgesagte Konstruktion der "Rama Setu" als Meeresbrücke zwischen Indien und Sri Lanka hat einen anderen Hintergrund, als bisher gedacht. Dass diese ehemalige Landbrücke künstlichen Ursprungs ist, hat sich bisher nicht bestätigt. Dagegen hat die Götterbrücke "Rama Setu" nach Lanka tatsächlich existiert und zwar als sichtbarer Himmelsweg zur Himmelsstadt "Lanka". Nachdem dieser von Rama, seiner Affenarmee und Hanuman benutzt wurde, war die entführte Sita befreit, der Himmelsgott Ravana (=Anu) tot und sein Asen-Habitat Lanka durch Hanuman verbrannt.

Der Name Visvakarman kommt im zehnten Buch des Rigveda fünfmal vor. Die beiden Hymnen des Rigveda identifizieren Visvakarman als allsehend und er hat Augen, Gesichter, Arme und Füße auf jeder Seite und hat auch Flügel. Brahma, der spätere Gott der Schöpfung, der viergesichtig und vierarmig ist, ähnelt ihm in diesen Aspekten. Er wird als die Quelle allen Wohlstands dargestellt, schnell in seinen Gedanken und als Seher, Priester und Herr der Rede bezeichnet. Brahma, der zugleich für das vergöttlichte Schöpfungsprinzip steht, symbolisierte zugleich alle vier Dilmun-Systeme der Asen, die sämtlich Vishvakarman konstruierte.


Vishvakarman in einer interessanten Schreibweise. Als "Carman" lässt er sich dem kosmischen Kar-Clan der Asen zuordnen

Nach einigen Teilen des Rigveda war Vishwakarma die Personifizierung der ultimativen Realität, der abstrakten schöpferischen Kraft, die Gottheiten, lebenden und nicht lebenden Wesen in diesem Universum innewohnt. Er gilt als das fünfte monotheistische Gotteskonzept: Er gilt sowohl der Architekt als auch der göttliche Ingenieur des Universums aus der Zeit vor der Zeit. Doch hinter diesem Architekt des Universums verbirgt sich nicht nur seine außerirdische Herkunft, sondern auch die Konstruktion von drei Weltraumhabitaten. Neben Lanka als Himmelsstadt, war das noch Dwarka und Indraprastha, die bisher mit irdischen orten verknüpft sind. Doch Dwarka ist noch mit Krishna verknüpft und Indraprastha mit Indra, womit ursprünglich ebenfalls himmlische Göttersitze gemeint sein können.

In der historischen vedischen Religion wird die Rolle von Vishvakarma als Vater des Gottes Tvastar zugeschrieben. Dazu wird Vishvakarman eher mit Prajapati als mit Tvaṣṭṛ identifiziert. In der späteren Mythologie wird Vishvakarman nur selten mit Tvaṣṭṛ identifiziert und ist eine Handwerkergottheit.

Vishvakarmas Ikonographie variiert drastisch von einer Region zur anderen, obwohl alle ihn mit Schöpfungsswerkzeugen darstellen. In der populärsten Darstellung wird er als gealterter und weiser Mann mit vier Armen dargestellt. Er hat einen weißen Bart und wird von seinem Vahana, Hamsa (Gans oder Schwan) begleitet, von dem Gelehrte glauben, dass diese auf seine Verbindung mit dem Schöpfergott Brahma hindeuten. Normalerweise sitzt er auf einem Thron und seine Söhne (tatsächlich nur ein Sohn!) stehen neben ihm. Diese Form von Vishvakarma ist hauptsächlich in den westlichen und nordwestlichen Teilen Indiens zu finden.

Im Gegensatz zu dem obigen Bericht stellen die Idole von Vishvakarma in den östlichen Teilen Indiens ihn als jungen muskulösen Mann dar. Er hat einen schwarzen Schnurrbart und wird nicht von seinen Söhnen begleitet. Ein Elefant ist sein Vahana, was auf seine Verbindung mit Indra oder Brihaspati hindeutet.

Schweigt man sich über die Herkunft von Enlil meist aus, ist das bei Vishvakarman etwas anders. Zum einen wird er oft als der Sohn Brahmas bezeichnet, aber das unterscheidet sich in vielen anderen Texten. Brahma als vergöttlichtes Schöpfungsprinzip wäre ohnehin unstimmig. In den Nirukta und Brahmanas wird er als der Sohn von Bhuvana bezeichnet. Das ist kein Gott sondern der Name einer, drei oder gar 14 Welten. Bleiben wir bei einer - Bhu steht für Erde und Vana für Wasser und Urwald - ist wohl die Erde gemeint und so lässt sich von Vana sogar ableiten, woher der Name der Wanen in Europa stammt.

Im Mahabharata und Harivansha ist er der Sohn von Vasu Prabhāsa (=glänzende Sonne) und Yoga-siddhā (=heiliger Zauberer). In den Puranas ist er der Sohn von Vāstu (=Heimstatt). Vishvakarma wird als Vater von drei Töchtern namens Barhishmati, Samjna und Chitrangada angegeben, in anderen Texten wird Vishvakarma als Ehemann von Gritachi dargestellt. Wenn Vishvakarma mit Tvastar identifiziert wird, wird er auch als Vater eines Sohnes namens Vishvarupa (Ase/Asura, kosmische Gestalt) beschrieben. Damit müsste auch dieser mit Vishnu und Ninurta gleichgesetzt werden. Rupa weist dabei auf Rupaloka, was für ein weiteres Asen-Habitat steht.

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Enlil als Mayasura

‎In ‎‎hinduistischen Schriften‎‎ war ‎‎Maya‎‎ oder ‎‎Mayāsura ein großer alter König der ‎‎Asura‎‎-, ‎‎Daitya‎‎-, Danava- und ‎‎Rākṣasa-Rassen, oder mit zusammengenommen mit anderen Worten ein Angehöriger der auf der Erde präsenten Asen. Maya war bekannt für seine brillante Architektur, womit er auf die Asen bezogen hauptsächlich mit Enlil, dem Architekt der Asen gleichgesetzt werden kann. Nach dem ‎‎Mahabharata‎‎ wurde Mayasabha – die Halle der Illusionen – nach ihm benannt.


Mayasura wird von Krishna befohlen eine besondere Halle als "Palast" für die Pandavas zu bauen. Hinter ihr verbirgt sich jedoch nur ein Dilmun. Als "König" der Danavas wird zum Beispiel nur vermittelt, das er auch den "Danu"-Dilmun baute

Sein Mythos: Mayasura hatte sich mit einem ‎‎Nāga‎‎ namens Takshaka angefreundet und lebte mit ihm in der Gegend von ‎‎Khandavprastha‎‎ zusammen mit seiner Familie und seinen Freunden. Der als Nāga‎‎ bezeichnete Takshaka kennzeichnet ihn als Schlangengottheit, was ihn im übertragenem Sinn mit der Somaschöpfung der Asen verbindet. Die Schlange symbolisiert das Absaugen des Somas aus einem Dilmun auf der Erde. Enlil war als Mayasura der Architekt dieser Systeme, weswegen er auch als Architekt der Unterwelt und ihrer Bewohner bekannt war. Er und seine Architekten konnten selbst Steine schmelzen, um ihre architektonischen Wunder zu konstruieren. Er war der Erbauer und König der drei Städte, die als Tripura bekannt sind. Das vertikakle Tripura symbolisiert ein teilbares Weltenei, das horizontale Tripura die drei Asen-Habitate in der Umlaufbahn der Erde. Mythologisch werden sie als wohlhabende Städte beschrieben, die die gesamte Welt dominierten!. Aufgrund ihrer Ruchlosigkeit wurden Mayas Städte von Shiva verbrannt, dabei handelte es sich um ein vertikales Tripura, dass als Weltenei im Devasurakrieg fast zerstört wurde. Mayasura konnte der Vernichtung entgehen, da er ein Verehrer Shivas war. Oder aus mesopotamischer Sicht: Enlil war mit Enki nur selten verfeindet und kümmerten sich zusammen um die Somaversorgung für die Asen-Habitate.

Als die ‎‎Pandavas‎‎ nach der Teilung von ‎‎Hastinapur‎‎ nach ‎‎Khandavprastha‎‎ kamen, brannte ‎‎Arjun‎‎ den gesamten Wald nieder, zwang ‎‎Takshaka‎‎ zur Flucht und tötete alle anderen. Dies veranlasste Mayasura, sich den ‎‎Pandavas‎‎ zu ergeben. ‎‎Krishna‎‎ war bereit, ihm zu vergeben, und im Gegenzug baute Mayasura einen großen Palast namens Maya-Mahal oder Mayasabha, in dem die ‎‎Pandavas‎‎ die ‎‎Rajsuya Yagna‎‎ - das kaiserliche Opfer (=Schöpfungsakt) - durchführen würden. Mayasura bietet ihm auch Geschenke wie einen ‎‎Bogen‎‎, ein ‎‎Schwert‎‎ usw. an. Er gibt Arjunas Bruder ‎‎Bhima‎‎ namens Vrigodharam eine ‎‎Keule‎‎. In einigen Versionen des Mahabharata gibt er ‎‎Arjuna‎‎ auch den ‎‎Gandiva-Bogen‎‎. ‎‎

Mayasura nannte seine Hauptstadt Rashtra, das heutige Meerut. Mayasura wird im Uttarkanda des Ramayanas erwähnt als der Sohn von Diti, der Frau des Saptarishis Kashyapa. Er ist der Vater von Mandodari, der schönen Frau des Dämonenkönigs von Lanka, Ravana. Die wahre Identität von Mayasura ist jedoch hier bereits verloren gegangen, denn er steht selbst für Kashyapa und seine Beziehung zu Mandodari ist in Wahrheit die eines Schwiegergroßvaters.

Primärquelle: https://wiki.yoga-vidya.de/Mayasura
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Enlil als Surya

Für die sichtbare Präsenz von weißen Asen-Himmelsscheiben im Luftraum der Erde steht besonders die mit einer Swastika dargestellte Gottheit Surya, die man auch als „Auge des Himmels“ bezeichnet. Dieser Name bezog sich jedoch nicht auf die Sonne, sondern die Unterseite einer Himmelsscheibe, wo ihr hellstrahlender Saugkopf als rotumrändertes Auge interpretiert wurde. An Hand seiner ihm zugeordneten Kinder Yama, Manu und Yamuna, darf Surya als Himmelsscheibe noch dem „Nanna“-Dilmun zugeordnet werden, wobei mit Yama für Anu und Manu für Marduk zwei Besitzer dieses Dilmun-Systems benannt werden.


Der technische Hintergrund Suryas steht für die von Enlil ("Vater" von "Nanna") erschaffene Dilmun-Technologie der Asen. Seine Vaterschaft von Karna identifiziert ihn als Kashyapa und dieser steht ohnehin noch für Enlil

Nach der Rigveda soll Surya aus dem Auge des kosmischen Riesen „Purusha“ entstanden sein, den wir so mit dem ersten auf der Erde gelandeten „Nanna“-Dilmun-System gleichsetzen können. Technisch nur den Asen dienend, teilte es sich auf der Erde in einen himmlischen (Himmelsscheibe) und einen irdischen Teil (Dilmun) auf, weshalb in den Mythen dieses Wesens auch der Ursprung alles Erschaffenen angesehen wird. Weshalb man heute „Purusha“ auch mit Mensch gleichsetzt, muss mit seiner erstmaligen Erschaffung auf „Nanna“ gleichgesetzt werden. Darauf bezieht sich wegen ähnlicher Beispiele noch seine Umschreibung, wonach „Purusha“ tausend Köpfe und tausend Füße besaß und sich in dieser Größenordnung auf eine kontingentartige Erschaffung der ersten Menschen bezieht. Es begann also nicht mühsam mit einem Urpaar „Adam und Eva“, sondern gleich mit einer ganzen Gruppe, die sofort als Arbeitskräfte verwendet werden konnten. Über seine zusammengesetzte Sanskrit-Etymologie aus „pu“, „ru“ und „usha“ können wir ebenfalls den technischen Hintergrund eines Dilmun-System erkennen, dass reinigte (pu), dröhnte (ru) und auf „usha“ bezogen, als „brennende, glühende Höhle“ massenhaft das Salz aus dem Wasser der Erde kochte.

War also Surya als „Himmelsauge“ nur der himmlische Teil von „Purusha“, muss auch die auf ihn bezogene Swastika als Himmelszeichen angesehen werden, was gleichzeitig die weltweite Verbreitung dieses Symbols erklärt. Nach offizieller Deutung steht die Swastika immer für das Sonnenrad, was noch soweit präzisiert werden kann, dass es von heraldisch von seinen eher rundlich gehaltenen Speichen ableitete. Als Urform muss deshalb die sogenannte Tetraskele angesehen werden, was noch als Symbol der Wiedergeburt gilt. Der vergöttlichte Surya gilt zugleich als „Bruder“ von Indra und „Agni“, was als Trinität zusammengefasst erzählt, dass alle drei zu einer Einheit zusammengefasst werden können. So gesehen muss die Himmelsscheibe „Agni“ auch Indra unterstanden haben, deren herausragendes Element sein Saugkopf war. Der Surya genannte Saugkopf mit dem Tetraskele-Sonnenrad befand sich jedoch nur unter „Sin“ („Pushpaka“), weshalb der Bruderbezug noch in eine andere Richtung gedeutete werden kann. So muss Indra mit „Airavata“ noch sein himmlisches Reittier als weitere weiße Himmelsscheibe zugeordnet werden, die besonders als himmlischer Torwächter in Erinnerung blieb. Damit können wir jetzt drei baugleiche Himmelsscheiben als "Brüder" verstehen, die selbst wieder nur Sonnengötter verkörperten.

Natürlich lässt sich nicht abstreiten, dass ein kreisrundes Himmelsauge auch simpel für eine vergöttlichte Sonne stehen könnte. Doch in dieser Hinsicht produziert unsere tatsächliche Sonne bis heute keinerlei Geschichten und besitzt auch kein Rad mit gerundeten Speichen! Einen technischen Hintergrund belegt aber auch Suryas Wagenlenker Aruna, der als „Bruder“ des Garuda für einen „beinlosen“ Wächter steht, der mit seinem Hybrid-Jet durch das geöffnete Himmelsauge ein- und ausfliegen konnte. Im Sinne einer runden Himmelsscheibe wurde Aruna auch auf einen kreisrunden Pferdesattel abgebildet, seine Beinlosigkeit könnte hingegen als Cockpitperspektive verstanden werden, wo man maximal den Oberkörper eines Piloten sieht. Der Begriff „Wagenlenker“ bezog sich jedoch in erster Linie auf eine im Saugkopf befindliche Metallsäule, die wegen dem aufgesteckten Sonnenrad als Wagenachse verstanden wurde. Aus diesem Grund wurden die Himmelsscheiben der Asen als „Himmelswagen“ überliefert. Aruna muss deshalb die gesamte Himmelsscheibe kommandiert haben, der wegen seiner Mutter Vinata ebenfalls mit Vishnu gleichgesetzt werden muss. Auch Indras Sohn wurde ein „Himmelswagen“ überlassen, der sich nach altindischen Überlieferungen als „Agni“ offenbart. Für die Identifizierung „Agnis“ als leuchtende Himmelsscheibe sprechen seine Beinamen, als „Mund der Götter“ oder „Esser der Opfergaben“, die sich beide auf das abgesaugte Soma beziehen.

Die wahre Beziehung Suryas zu Aruna als Vishnu wird im Ramayana aufgeklärt. Im Glauben an die Macht eines Zaubers, wonach Surya bei Anrufung jeder Göttin Kinder zeugen könnte, hat eine Dewa Kunti unwissentlich Surya herbeigerufen, aber als Surya erscheint, bekommt sie Angst und fordert ihn auf, zurückzukehren. Surya ist jedoch verpflichtet, den Zauber zu erfüllen, bevor er zurückkehrt. Surya brachte Dewi Kunti auf wundersame Weise dazu, ein Kind zur Welt zu bringen, während sie angeblich ihre Jungfräulichkeit bewahrte, damit sie als unverheiratete Prinzessin keine Schande erleiden oder das Ziel von Fragen der Gesellschaft werden musste. Dewa Kunti fühlt sich gezwungen, ihren Sohn Karna zurückzulassen, der zu einer der zentralen Figuren im großen Krieg von Kurukshetra heranwächst. Karna wiederum gilt noch als Sohn des Kashyapa, womit auch Surya mit Enlil, als Vater von Ninurta (Vishnu) gleichgesetzt werden kann. Diese "Dewa Kunti" steht also zuerst für Ištar, sie verschmolz noch mit jener Kunti, die als Nanše (Parvati) von Indra Mutter von Arjuna (Thor) wurde.

Surya hatte also mit Karna nur einen wirklichen Sohn, beide wiederum gehörten dem kosmischen Asen-Clan der Kar an, was noch Suryas Beinamen Bhaskara und Prabhakara bestätigen. Enlils Identität als Surya bestätigt jedenfalls, dass er sich als Erschaffer der Dilmun-Technologie und "Vater" von "Nanna" längere Zeit selbst als Somaschöpfer betätigte, wobei er dafür "Agni" als seinen "Himmelsstier" verwendete. Und noch etwa erklärt sich durch Enlils Identität als Surya. Auf dessen Synonym Ravi für Sonne wird wohl Anus indischer Name Ravana zurückgehen. Enlil war das für Anu, was wir heute als Großvater bezeichnen.

Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger
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Enlil als Ninagal

Ninagal (sumerisch: 𒀭𒎏𒀉𒃲) oder Ninagala ist ein Nebencharakter von Enlil, weswegen er als "göttlicher Schmied" galt. Sein Name steht zudem mit Ningal als Ištar in Verbindung, mit der er den gemeinsamen Sohn Ninurta zeugte. Ištar ist in dieser Beziehnung auch als Ninimin bekannt. Nach den Texten aus der Regierungszeit eines Herrschers namens Ur-Baba aus Lagash, will man Ninagal als "persönliche" Gottheit dieses Königs deuten, der ihm einen Tempel baute und gewidmet war, höchstwahrscheinlich in Girsu. Ninagal ist gut in Texten bezeugt, die sich angeblich mit der Herstellung von Statuen von Gottheiten sowie meist unverstandenen "kultischen Utensilien" befassen.


Hier wird angeblich Ninagal gezeigt. Rechts daneben steht ein Abkallu mit einem Wassergefäß ("Göttertasche"), was ihn als Mundschenk ausweist

Als "göttlicher Schmied" oder "Chefschmied" (simug gal) wird er heute Anu zugeordnet, der ein Enkelsohn von Enlil und somit auch von Ninagal war. Sein Name wurde in Keilschrift als dNin-á-gal geschrieben und man will ihn bisher aus dem Sumerischen mit "Herr des großen Armes" übersetzen. Tatsächlich ergibt das im Sumerischen wenig Sinn. "Nin" für Herr stimmt, doch das nachfolgende "a" steht für Wasser und "gal" wird mit Becher übersetzt. Der Name bedeutet also "Herr der Wasserbecher", was ihn mindestens als Mundschenk identifiziert. Die "Wasserbecher" stehen als Dilmun für "Ea", "Nanna", "Vati" und "Danu" und fungierten zugleich als Göttersitze und Schöpfungsorte. Enlil lässt sich nur auf "Nanna" nachweisen, der in den Mythen als fälschlich als sein "Sohn" und "Mondgott" überliefert ist. Als Dilmun war jedoch Enlil nur sein technischer Schöpfer, weswegen er auch als "göttlicher Schmied" bezeichnet wurde.

In einer einzigen Beschwörung erscheint jedoch ein separater Gott namens Ninsimug neben Ninagal, wobei die beiden anscheinend für verschiedene Arten der Metallbearbeitung verantwortlich sind. In der lexikalischen Liste Diri Nippur wird die Bedeutung von d SIMUG offenbar mit dBAḪAR vertauscht, wobei ersterer als Töpfergott Nunura und letzterer als Ninagal erklärt wird.

Im Erra-Epos wird Ninagal als "Träger des oberen und unteren Mühlsteins" beschrieben, doch das deutet man bisher als Amboss und einen Hammer oder wird für Elemente von Blasebälgen gehalten. Auch das falsch. Es geht um 2 runde, identisch aussehende "Mühlsteine" und nicht um zwei unterschiedlich aussehende Dinge. Ein runder Mühlstein hat zudem eine kreisrunde Öffnung in der Mitte, beide beschreiben damit das Äußere eines Dilmuns, der für das untere Element steht und eine fast identisch aussehende Himmelsscheibe für das obere Element eines Welteneies. Über die jeweiligen Öffnungen, werden beide Teile hauptsächlich verbunden oder abgekoppelt werden. Ninagal war also ein Weltenei unterstellt, hinter dem sich nur "Nanna" verbirgt. Ninsimug kann sumerisch mit "Herr der Essenz des Löwen" übersetzt werden, was ihn als weiteren Mundschenk Anus beschreibt (in der Regel sind es gleichzeitig immer vier gewesen). Der Töpfergott Nunura weist ihn als Schöpfergott, wie Marduk aus, der Menschen auf einer Töpferscheibe erschuf. Diese "Töpferscheibe" stand jedoch nur für einen Dilmun. "Nunura" bedeutet sumerisch "Fürst des gesammelten Wassers" (nun-ur-a) und ist meistens mit "Ea" verbunden, womit er für Enki oder Marduk als Menschen- und Somaschöpfer stehen wird. Nunura ist in einer Reihe von Beschwörungen bezeugt. Ein Text dieser Gattung aus dem dritten Jahrtausend v. Chr. listet ihn neben Enki und Asalluhi auf, wobei Letzterer ein Beiname von Marduk ist.

Eine Beschwörung, die während der Tempelrenovierungen rezitiert wurde, Als Anu den Himmel erschaffen hatte (enuma danu ibnû šamê), erwähnt Ninagal unter Gottheiten, die angeblich von "Ea" mit Lehm aus dem Apsu geschaffen wurden. Das ist falsch übersetzt, die benannten Gottheiten haben auf "Ea" Lehm aus dem Apsu (Abzu) hinterlassen, der während der Somaschöpfung aus dem Wasser gefiltert wurde.

Ninagal wurde als Mitglied einer Kategorie von Gottheiten angesehen, die als "Götter der Handwerker" (ilī mārē ummâni) bezeichnet wurden, zu denen auch Ninkurra, Ninildu oder Kusibanda gehörten. Laut Antoine Cavigneaux und Manfred Krebernik wurde Ninagal besonders häufig mit der letzten der oben genannten Gottheiten in Verbindung gebracht, die ein göttlicher Goldschmied war. In späten Quellen konnten alle handwerklichen Gottheiten als Aspekte von "Ea" identifiziert werden, was auf das "Wasserhaus" von Enki bezogen, als Aspekte der Schöpfung ausweist. Kusibanda wird als "Schutzgottheit der Gold und Silberschmiede" bezeichnet und im Erra-Epos wird er als ein "Schöpfer Gottes und des Menschen" beschrieben, "dessen Hände geweiht sind". Mit anderen Worten befand er war ein Himmelswächter, der sich zugleich auf einen Dilmun als Menschenschöpfer betätigte. Doch als "Schöpfer" Anus schöpfte er hauptsächlich gereinigtes Süßwasser der Erde als Soma für die Asen ab. Kusibanda wäre somit als Mundschenk für Anu identifizierbar, der auf "Ea" bezogen, nur für Ninurta stehen wird, dem Vater von Anu.

Ninagals traf in Ur nach zwei Texten, mindestes zweimal auf eine Priesterin von Nanna. Oder anders ausgesdrückt: "Nanna" stand zu dieser Zeit vor Ur und die angebliche Priesterin Enmaḫgalana stand für Nanše. Der erwähnte Name "En-maḫ-gal-an-a" bedeutet "Herrin des großen Bechers des Himmelswassers". Ein fragmentarischer Text zählt Ninagal, Gibil und Ara als die drei Gottheiten auf, die für die Erschaffung des "Großen Kupfers" verantwortlich sind, ein halbgöttliches Mittel der Reinigung, von dem angenommen wird, dass es sich um eine Art "rituelle" Glocke handelt. Ninagals Aufgabe war es, das zu diesem Zweck verwendete Metall zu bearbeiten. Die "rituelle" Glocke entspricht jedoch äußerlich der Form eines Dilmuns und würde somit Ningal, wie Enlil als Schöpfer eines Dilmuns bestätigen.

Primärquelle: Wikipedia
Stiehler, Diener und Krieger

Enlil als Esailiu


die St.-Matthias-Hauptinsel oder heute Mussau genannt. Sie gehörte einst zur deutschen Kolonie Deutsch Neuguinea

Auf abgelegenen Inseln, wie den St.-Matthias-Inseln im nördlichen Teil des Bismarckarchipels, wurde eine Legende aufgezeichnet, wo ein Wesen aus Stein namens Karakarasan (!) "das erste Kanu" baute und dieses Kanu für nichts anderes stehen wird, als einen Dilmun, der den kosmischen Kar unterstand. Karakarasan könnte also schon für Enlil stehen, falls nicht, kommt nur noch Ninurta in Frage. Gleich zehn Brüder dieses Karakarasan haben sich ausschließlich schöpferisch betätigt, pflanzten Yams an, führten Schweine und Äxte ein, bauten Häuser aus Sagopalmen und fuhren schließlich mit ihrem "Kanu" in Richtung der Sonne davon.

Einer der Brüder fiel jedoch nahe der Sonne wieder herab auf das Kanu im Meer, worauf dieses zerbrach. Hier wurde jedoch nichts anderes als das mythische Motiv des teilbaren Welteneies verarbeitet. Alle seine Brüder sollen dabei ertrunken sein, worauf Karakarasan über einen Baum in den Himmel kletterte und dort einen Stern besuchte. Karakarasan soll zugleich der Erste gewesen sein, der ein natürliches Kind zeugte und kehrte später an einer Schnur zu seiner Mutter auf der Erde zurück. Oder mit anderen Worten: Vor den St.-Matthias-Inseln stand ein Dilmun über dem eine Himmelsscheibe schwebte und Soma mittels einer Himmelssäule schöpfte. Im Inneren wurden dazu menschliche Ahnenkontingente in Schöpfungskammern erschaffen, die sich selbst fortpflanzen konnte.

Auf der Nachbarinsel Emirau existierte sogar ein weibliches Wesen namens Karrekarresaine, die als Gemahlin des Wesens Kiu-Kiu, als Schöpfer der Menschheit gilt. Als weibliche Schöpferin käme dafür Ištar oder ihre Tochter Nanše in Frage. Hans Nevermann hat auf der St. Matthias Hauptinsel (Mussau) noch einen weiteren Mythos vermerkt, wo der Schöpfer der Menschheit als Namanama überliefert ist und gleichzeitig auch Schweine und Taro erschuf. Das weist recht deutlich auf „Nanna“, wobei man sich nach Nevermann noch von einem Esailiu erzählte, der Namanama erschaffen haben soll. Zur Erinnerung: „Nannas“ Schöpfer war in Mesopotamien als Enlil bekannt. Namanama ist als Schöpfer nur von "Nanna" abgeleitet und weist zugleich auf Anus sumerische Gemahlin Nammu, die auch als Namnamu und Nannama überliefert ist. Hinter ihr verbirgts sich wieder nur Enkis Tochter Nanše.

Primärquelle: Stiehler, Von Nanabosh bis Nanamariki

Enlil als Óttar


Freya auf den Eber Hildisvini, hinter dem sich Óttar verbirgt, dem Erbauer ihres "Glastempels" als Göttersitz und Dilmun

In der nordischen Mythologie ist Óttar, auch bekannt als Óttar der Einfältige, ein Schützling der Göttin Freyja. Er erschien im Hyndluljóð (Die Lüge von Hyndla), einem Gedicht in der Poetischen Edda. In dieser Erzählung soll Óttar den Göttinnen gegenüber sehr fromm gewesen sein. Er baute einen einen Schrein aus Steinen, einen Hörgr, und brachte darauf Freyja viele Opfergaben dar. Die Göttin erhörte seine Gebete und begab sich auf eine Reise, um ihm zu helfen, seinen Stammbaum zu finden. Freyja verkleidete Óttar als ihren Eber Hildisvini (das Kampfschwein) und brachte ihn zur Gýgr Hyndla, einer Seherin. Dort zwang Freyja Hyndla, Óttar von seinen Vorfahren zu erzählen und ihm einen Erinnerungstrank zu geben, damit er sich an alles erinnern konnte, was ihm gesagt wurde.

Bisher wird vermutet, dass der Rahmen des Gedichts für den Dichter des 12. Jahrhunderts geschaffen wurde, um eine Liste der Namen mythischer Helden zu erstellen. Das Gedicht hat nicht viel mit anderen Gedichten in der Edda zu tun und wird oft als halbhistorisches Werk angesehen.

Das ist aber noch nicht alles, was man über Óttar weiß, dessen Verwandlung in einen Eber ihn klar als wanische Gottheit identifiziert. Nach Vollmer's Mythologie war Óttar der Sohn des Königs Innstein und der schönen Hledis, berühmt durch seine Verehrung und unwandelbare Liebe zu den Asen, welche so weit ging, dass er der Freya einen Tempel baute von geschliffenen Steinen und so schön glänzend wie poliertes Glas. Óttar und Angantyr hatten eine Erbschaft gemacht, die demjenigen zufallen sollte, der die Geschichte seines Hauses am höchsten hinaufführen würde; da flehte Óttar zur schönen Freya, welche ihm zum Siege verhalf.

Und das weiß man über die Riesin Hyndla: Hyndla ist eine Riesin mit Zauberkräften. Sie gilt als alt und weise, da sie ein enormes Wissen über die Abstammung von Menschen und Göttern hat. Als Reittiere dienen ihr Wölfe. Im Hyndlalied wird beschrieben, wie sie dieses Wissen an die Göttin Freya und ihren Günstling Óttar übermittelt.

Freya bittet Hyndla mit ihr nach Walhalla zu reiten, um von ihr zu erfahren, von welchen Ahnen ihr Günstling Óttar abstamme. Dieses Wissen braucht er, da er um sein Erbe gewettet hat. Hyndla gibt – wenn auch widerstrebend – die gewünschten Informationen. Als die Göttin im Anschluss daran versucht, Hyndla zu überreden, Óttar einen Trank zu verabreichen, der es ihm erleichtern soll, das Gehörte zu behalten, weigert sich Hyndla. Daraufhin droht Freya ihr an, sie mit einem Zauber zu belegen, der in ihr unstillbares Verlangen nach körperlicher Liebe entfachen werde. So gibt Hyndla nach, spricht aber ihrerseits einen Fluch über den Trank für Óttar aus, den Freya vereitelt.

Eine Jotenfrau und mächtige Zaubererin. Ottar und Angantyr hatten Zwist über eine Erbschaft und kamen überein, dass sie demjenigen zufallen solle, dessen Ahnen berühmter wären und sich weiter zurückführen liessen. Óttar suchte nun den Beistand der Götter, und durch ein Opfer, das er der Freya brachte, gewann er die Gunst der Göttin, welche ihn in einen Eber verwandelte und auf ihm zu der Zaubererin Hyndla ritt, die, vertraut mit allen Geschlechtern, auf der Göttin Befragen erzählte und sang, was Óttar zur Erreichung seines Zweckes irgend brauchte. Als dies geschah, befahl Freya der Zauberin, dem Eber einen Gedächtnisstrank zu reichen, damit er das Gehörte nicht vergässe, und obwohl diese sich sträubte, auch den Trank mit einem Fluch belegte, ward sie doch durch die Göttin gezwungen, ihr zu willfahren, und durch ihre Macht auch der Fluch vernichtet wurde, so dass Óttar den Sieg über Angantyr davontrug.

Óttars Identität wird in seiner Eigenschaft als Erbauer eines glänzenden Glassteintempels für Freya offengelegt, der als Göttersitz für einen weißen glänzenden Schöpfungsort stand. Sein Rivale Angantyr trägt offensichtlich einen Wolfsnamen (an. gandr) und weist sicher auf Anu. Der Name seines Bauwerks Hörgr bedeutet im Altnordischen noch Steinaltar, der als Dolmen einen Dilmun darstellt. Indogermanisch wird Hörgr laut Wörterbuch einfach als Kar bezeichnet, so lautete auch der kosmische Clan, dem Enlil und Ninurta angehörten. Als Óttar als Eber einen Zaubertrank bekam, wird von nichts anderem erzählt als dass er von Hyndla Soma bekam. Hyndla bedeutet laut altnordischen Wörterbuch "Hündin".

Primärquelle: Vollmer's Mythologie
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Enlil als Chyavana


Chyavana ist der Schöpfer von Mada, hinter dem sich Enlils "Sohn" als "Nanna"-Dilmun verbirgt. Mit dem Soma ist auch seine vermeintliche Verjüngung verbunden, denn sonst wurde es noch als Elixier für Unsterblichkeit angesehen

In der vedischen Literatur wird Chyavana als alter Mann in einen Jüngling verwandelt. Als Chyavana alt und verlassen war, statteten ihn nach dem Rigveda die Ashvins mit einem neuen, jungen Körper aus und machten ihn zum Gatten von Jungfrauen. Im Shatapatha-Brahmana wird erzählt, wie dem alten Chyavana die junge Sukanya zur Frau gegeben und diese von den Ashvins bedrängt wird. Als sie sich nicht auf die beiden einlassen will, wird sie nach dem Grund gefragt, warum sie ihnen einen alten Mann vorziehe. Sie erwidert auf Chyavanas Rat hin, dass sie die Ashvins als ebenso unvollkommen ansehe wie ihren Gatten, den Grund dafür aber erst preisgeben wird, wenn sie Chyavana verjüngen werden. Sie verjüngen ihn und erfahren von Chyavana, dass sie zu einem gegenwärtig in Kurukshetra stattfindenden Opferfest der anderen Götter nicht eingeladen sind und deshalb nicht als vollkommen betrachtet werden können. Die Ashvins stellen die anderen Götter daraufhin zur Rede und zeigen ihnen, warum ihre bisherigen Opfer unvollständig waren. Seitdem nehmen die Ashvins als Opferpriester bei den Opfern teil.

Die Ashvins sind als göttliche jugendhafte Zwillinge Dasra und Nasatya eng mit den Somaschöpfung der Asuras (Asen) verbunden. Als Getränk bevorzugen sie Madhu oder Soma als Honiggetränk und hätten dieses angeblich den Bienen gegeben. Ihr von den drei Ribhus (göttliche Künstler) verfertigter dreirädriger Wagen (Ratha) ist honigfarben und honigbeladen und wird von geflügelten Pferden oder Vögeln gezogen. Mit ihrer Peitsche schleudern sie Honig aus und auch Milch wurde geopfert. Das alles weist insgesamt auf die Somaschöpfung der Asen aus einem dreibeinigen Dilmun als Somaschöpfungsort. Der Schöpfer dieser Technologie ist Enlil, für den in Indien außer Vishvakarman oder Tvastri noch Chyavana steht, dem Schöpfer von Mada und auch dieses Ungetüm ist mit dem Soma verbunden. Die goldenen oder schimmernden Ashvins selbst leiten sich von einem teilbaren vergöttlichten Weltenei ab, dass auf der Erde hauptsächlich sauberes Süßwasser für die drei Asensitze im Orbit lieferte. Von dieser Technologie leiten sich auf der Erde eine große Zahl fehlgedeuteter Gottheiten ab.

Im Mahabharata wird der verjüngte Chyavana von König Saryati besucht und beide wollen gemeinsam ein Opfer bringen. Als Chyavana den Ashvins Soma opfern will, erscheint Indra und verbietet es ihm. Als seine Überredungskünste nicht fruchten, führt er den Ritus weiter fort, worauf Indra einen Donnerkeil auf Chyavana schleudert. Der Donnerkeil kann ihm jedoch nichts anhaben, stattdessen kommt aus seiner Stärke ein riesiger Dämon namens Mada ins Leben, der Indra vertreibt.

Das Opfer für die Ashvins konnte so gegen den Willen Indras dennoch vollzogen werden. In der hinduistischen Mythologie ist Mada ein gigantischer Rakshasa, also ein Dämon oder Monster. Es wurde vom Weisen Chyavana als Reaktion auf die Rückgabe seiner Jugend und einer Vision durch die Aswins geschaffen. Madas Name bedeutet der Berauschte, dessen Stärke vom König der Devas, Indra, gefürchtet wird. Es hat die Fähigkeit, seine Größe zu verändern und groß genug zu werden, um das angeblich das gesamte Universum in einem Zug zu verschlingen. Besonders sein Name als "der Berauschte" und sein Somabezug zu Indra, identifizieren Mada als Himmelssäule aus Somadampf über einen Dilmun vor einer Küste, dessen vier vermeintliche Reißzähne aus der Ferne gesehen, auf dessen vier Standbeine zurückgehen. Mada war nichts anderes als ein als Ungeheuer umgedeuteter Dilmun, dessen größter "Nanna" war und dessen Schöpfer ebenfalls Enlil hieß.

In diesem Sinne geht auch Chyavanas Mythos über die Ashvin weiter: Als die Ashvins durch das Trinken von Soma als Elixier der Unsterblichkeit völlig unsterblich werden wollten, waren sie beleidigt, als sie feststellten, dass Indra sie nicht zu seinem Fest in Svarga eingeladen hatte. Svarga gilt als "Himmelssitz" von Indra, dessen "Hauptstadt" Amaravati, wie Poseidons künstliche Insel vor Delos auf diamentene Säulen steht. Amaravati steht damit für nichts anderes als Indras "Vati"-Dilmun, "vati" wird im Sanskrit mit Mond übersetzt.

Die Zwillinge beeilten sich, mit Indra zu sprechen, der sowohl Soma als auch den Zugang zu Svagra verweigerte, mit der Begründung, dass sie mit Sterblichen verkehrten und ihre Gestalt zu frei veränderten. Daraufhin suchten sie die Hilfe des großen Weisen Chyavana. Chyavana begann, ein Opfer im Namen der Aswins vorzubereiten. Dies erzürnte Indra, der plante, Chyavan mit einem Berg in der einen und einem Blitz in der anderen Hand anzugreifen, da er sich weigerte, die Zwillinge als würdig anzuerkennen. Als Chyavana dies entdeckte, rächte er sich, indem er das Monster Mada erschuf. Mada soll zwei Paar gigantische Zähne und Kiefer gehabt haben, die so riesig waren, dass einer die Erde verschlingen konnte, während der andere den Himmel verschlang. Als Indra erkannte, dass Mada das gesamte Universum (einschließlich der Götter) verschlingen würde, ergab er sich und bat den Weisen, die Bestie zu beschwören. Chyavan stimmte zu, unter der Bedingung, dass die Devas den Aswins erlaubten, an seinem Fest in Svarga teilzunehmen und so ihren rechtmäßigen Platz unter den Devas zu erlangen.

Der Hintergrund dieses Streites war ein Streit der Asen untereinander, der schließlich im Devasurakrieg gipfelte. Und dieser war durchweg vom Somaboykott einer Asenfraktion bestimmt, bis der Krieg durch Chyavana (Enlil) beendet wurde. Indras Fest in Svarga umschreibt nichts anderes, als das dort kein Somamangel herrschte und mit der Teilhabe der Ashvins der Somaboykott beendet war.

Primärquelle: Wikipedia
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Enlil als Daedalus (Daidalos): "Vater von Talos"


Der alle überragende Erfinder Daedalus - Die Mythen über seinen angeblichen Sohn Perdix, als Talos bekannt, erzählen nur, wie Ikarus zum geflügelten Talos wurde. Talos war war die metallische Flugmaschine von Ikarus und hinter Ikarus verbirgt sich Enlils Sohn Ninurta

Kein anderer Ase, als der göttliche Architekt Enlil lässt sich mit dem griechischen mythischen Erfinder Daedalus (Daidalos) gleichsetzen. In der griechischen Mythologie ist Daedalus ein geschickter Architekt und Handwerker, der als Symbol für Weisheit, Wissen und Macht galt. Er ist der Vater von Ikarus, der Onkel von Perdix und möglicherweise auch der Vater von Iapyx. Zu Ikarus sei erwähnt, dass sich unabhängig seiner Legende hinter ihm nur Ninurta verbirgt, der Name ordnet ihn seinen anderen Kar-Beinamen zu, wie zum Beispiel Karneios (=Cernunnos) oder Enmerkar in Mesopotamien.

Zu seinen berühmtesten Kreationen gehören die hölzerne Kuh für Pasiphaë, das Labyrinth für König Minos von Kreta, in dem der Minotaurus gefangen gehalten wurde, und die Flügel, mit denen er und sein Sohn Ikarus versuchten, aus Kreta zu fliehen. Während dieser Flucht beachtete Ikarus die Warnungen seines Vaters nicht und flog der Sonne zu nahe; das Wachs, das seine Flügel zusammenhielt, schmolz und Ikarus stürzte in den Tod.

Hinter Perdix verbirgt sich kein göttlicher Sohn von Daedalus (Daidalos), sondern nur seine Schöpfung, der als mechanischer Riese Talos berühmt wurde. Perdix wurde dazu noch Talos genannt und Talos leitet sich vom Namen Daidalos ab. Die angebliche Schwester von Daedalus (Daidalos) - ebenfalls als Perdix bekannt - soll ihren "Sohn" in den mechanischen Künsten unterrichtet haben. Hinter dieser Schwester kann sich nur Inanna verbergen, die einzige weibliche Wächterin der Asen, aus Sicht von Enlil war sie seine Schwiegertochter. Perdix als Talos war ein begabter Gelehrter und bewies eindrucksvollen Einfallsreichtum. Während er am Meeresufer spazieren ging, hob er die Wirbelsäule eines Fisches oder den Kiefer einer Schlange auf. Er imitierte sie, nahm ein Stück Eisen und kerbte es an der Kante ein, wodurch er die Säge erfand. Er fertigte ein Paar Zirkel an, indem er zwei Eisenstücke zusammensteckte, sie an einem Ende mit einer Niete verband und die anderen Enden schärfte. Diese vermeintlichen Erfindungen sind jedoch Daedalus (Daidalos) zuzurechnen und nicht seinem mechanischen Riesen Talos, der als Wächter von Kreta fungierte und täglich die Insel an seiner Küste umrundete.

Dass Talos in Wirklichkeit ein "fliegender Wächter" war, erzählt der zweite Teil über den Mythos von Perdix als Talos. Perdix wird heute offizielle mit Rebhuhn übersetzt:

Dädalus war angeblich so neidisch auf die Errungenschaften seines Neffen Talos (Perdix), dass er die Gelegenheit nutzte, ihn von sich zu stoßen, als sie eines Tages zusammen auf der Spitze eines hohen Turms standen, aber Athene, die den Scharfsinn bevorzugt, sah ihn fallen und hielt sein Schicksal auf, indem sie ihn in einen Vogel verwandelte, der nach seinem Namen benannt war: "Perdix" als Rebhuhn. Für dieses Verbrechen wurde Dädalus vor Gericht gestellt und verbannt. In einigen Berichten hinterlässt Athene Dädalus eine Narbe in Form eines Rebhuhns, um ihn daran zu erinnern, was er getan hat.


Der geflügelte Talos mit einem Stein bewaffnet - Er ist als Sohn des Kres, Sohn des Oinopion oder Schöpfung des Hephaistos überliefert, hinter alle benannten Schöpfer verbirgt sich wieder nur Enlil. Hinter dem "Blut des Talos" in der Argonautensaga verbirgt sich nichts anderes als der Treibstoff für Ninurtas geflügelte Wächterflugmaschine

Talos wurde im alten Griechenland immer als Vogelmensch dargestellt, also genau so, wie man es von Ikarus kennt. Hinter Athene, deren Attribut die Eule ist, verbirgt sich Inanna, die zusammen mit ihrem Gemahl Ninurta und ihren Sohn Anu in Uruk verehrt wurde. Talos stellte mit seinem metallisch mechanischen Hintergrund in Wahrheit eine fliegende Wächtermaschine für Ninurta dar, die zusammen mit Ninurta als Pilot ins Meer stürzte, was danach Ikarisches Meer genannt wurde. Die gleiche Ikonografie von Ninurta auf einen "Göttervogel" blieb von ihm in Indien in Erinnerung, wo er als Vishnu auf einen Garuda durch die Lüfte fliegt.

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Enlil als Daedalus (Daidalos): "Schöpfer der hölzernen Kuh für Pasiphae"


Daedalus werkelt an einer hölzernen Kuh für Pasiphaë um sich vom weißen "Kretischen Stier" schwängern zu lassen.

Pasiphaë deren Name deutsch mit "die für alle strahlt‘ übersetzt wird, wurde als Tochter des Sonnengottes Helios und der Okeanide Perse(is) überliefert. Sie zugleich als Schwester von Kirke, Perses, Aietes und Aloeus. Weiter wurde sie Gemahlin von König Minos’ von Kreta beschrieben, mit dem sie acht Kinder hatte: Akakallis, Androgeos, Ariadne, Deukalion, Glaukos, Katreus, Phaidra und Xenodike.

Zur Strafe dafür, dass ihr Gatte Minos einen von Poseidon geschaffenen Stier wegen dessen außergewöhnlich herrlicher Gestalt nicht geopfert, sondern zur Veredlung seiner Herde verwandt hatte, ließ Poseidon Pasiphaë in Liebe zu jenem Kretischen Stier entbrennen. Um sich mit ihm zu vereinigen, ließ sie Daidalos, der damals auf Kreta im Exil lebte, eine hohle hölzerne Kuh fertigen, in die sie hineinkriechen konnte. Aus diesem Liebesakt mit dem Stier entstammte der Minotauros.


Pasiphaë auf dem Kretischen Stier, der auf Abbildern weiß dargestellt wird. Hinter ihm verbirgt sich Osiris, der mit Isis (Nanše) den Horos (Apollon=Miletos) zeugte

Pasiphaë wusste, wie auch ihre Nichte Medea, aus magischen Kräutern Zaubertränke herzustellen. Um sicherzugehen, dass Minos ihr die eheliche Treue hielt, belegte sie ihn mit einem Zauber, der Minos jedes Mal, wenn er einer anderen beiwohnte, Schlangen, Skorpione und Tausendfüßler ejakulieren ließ. Auf diese Weise tötete Minos mehrere seiner Konkubinen. Die einzige, die mit Minos ungestraft verkehren konnte, war Prokris, die Tochter des Erechtheus; sie hatte sich zuvor mit der Essenz einer Heilpflanze gegen das Gift der Tiere gewappnet.

In einer anderen Version heilte Prokris den Kreterkönig von seinem Leiden und erhielt dafür einen unfehlbaren Speer sowie einen schnellen, unsterblichen Hund zum Geschenk.

Was erzählt uns also dieser Mythos über Pasiphaë? Wenn wir allein das betrachten, was von ihrer Tochter Akakallis berichtet wird, entstammen die meisten Figuren immer den gleichen Hintergrund. Sie galt als Geliebte des Hermes (Anubis) und des Apollon (Horos). Mit Apollon gebar sie Naxos, Miletos sowie Amphithemis und ausgerechnet dieser hat sich an seiner Mutter vergangen und zeugte mit ihr den Miletos Nach dessen Geburt flüchtete sie aus Angst vor ihrem Vater und setzte das Kind im Wald aus. Apollon (Horos) sorgte jedoch dafür, dass Wölfe es nährten und bewachten, bis es von Hirten entdeckt wurde, die sich seiner annahmen. Allein der Inzest, das ausgesetzte Kind und das es von Wölfen gesäugt wurde identifiziert dieses Kind namens Miletos nur mit Anubis, womit sich hinter Pasiphaë Nanše und hinter Akakallis nur Inanna verbirgt. Amphithemis ist dagegen mit Osiris identisch.

Pasiphaë, die Mutter von Akakallis konnte jedenfalls nur deshalb "Zaubergetränke" herstellen, weil sie sich innerhalb einer Kuh aufhalten konnte und synonym, wie die indischen Wunderkühe (Surabhi, Kamadhenu) für einen Schöpfungsort der Asen stand. Das Zaubergetränk war also nichts anderes als Soma. Letztlich wird in dieser Sage von der Vereinigung einer Kuh als Dilmun und einen Stier als Himmelsstier erzählt, die zusammengefügt wieder für ein Weltenei stehen. Hinter dem unsterblichen Hund stand natürlich wieder nur eine Inkarnation von Anubis. Pasiphaë hatte dazu als Nanše und Isis nur einen einzigen Sohn: Horos als Appolon Hinter Minos verbirgt sich dagegen Nanšes Bruder Markuk, der in Ägypten noch für den Gott Min steht.

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Enlil als Avalokiteśvara


Eine Skulptur von Avalokiteśvara auf Java

Als eine der ältesten Gottheiten gilt im Buddhismus Avalokiteśvara, der in Asien ein größere Zahl weiterer Namen besitzt. Sein indischer Name wird jedoch im Sanskrit mit „Herr der herab schaut (auf die Welt)“ übersetzt und interpretiert, womit er wie ein Himmelsauge beschrieben wird. Wir könnten tatsächlich so vieles über diese Gottheit schreiben, wie man etwa auf der englischen Seite von Wikipedia über ihn zusammen getragen hat, letztlich ist jedoch nur wichtig, mit welchen anderen Gottheiten vergleichbar ist, um ihn zu identifizieren. Und wenn Avalokiteśvara wie ein auf die Erde herabschauendes Himmelsauge beschrieben wird, dann ist er vorallem mit Surya identisch, der ebenfalls ein Himmelsauge verkörperte. Suryas Mythos identifiziert ihn als Enlil, womit der buddhistische Avalokiteśvara nur mit ihm identisch ist.

Und zu Enlil gibt eine bemerkenswerte Parallele. So ist überliefert, dass ihm angeblich das Geschrei der zu vielen Menschen störte. Und zwar so, dass er sie mit verschiedenen Plagen dezimieren wollte. Tatsächlich dürfte an dieser Überlieferungen kaum etwas Wahres sein, denn Enlil war selbst ein Schöpfer der Menschheit. Von Avalokiteśvara ist bekannt, dass er die klagenden Stimmen der Menschen „hörte“ und er alles tat, damit diese Stimmen wieder verstummten. ihm wurde deshalb Mitleid und Mitgefühl nachgesagt. Von der Funktion war er ein Lokeśvara, ein "Herr der Welt", dessen göttliche Begleiterin Tara war. Sie dürfe bis auf Ištar zurückgehen. Die andere Begleiterin war Cundi, sie kann auf die indische Göttin Kundi bezogen nur ihre Tochter Nanše sein. Als Kundi war sie die Mutter von Indras Sohn Arjuna, der in Europa für Thor steht, In Tibet ist Avalokiteśvara als Chenrezig bekannt, was Spyan-ras gzigs geschrieben, "Mit einem Mitleidsblick" bedeutet.

Der japanische Gelehrte Shu bezog auf Avalokiteśvara den Berg Potalaka, der ein heiliger Ort für die Menschen im südlichen Indien seit undenklichen Zeiten war. Er ist die traditionelle Residenz von Siddhar Agastya bei Agastya Mala. Hinter Agastya verbirgt sich ebenfalls nur Enlil.

Bemerkenswert sind bei Avalokiteśvaras Kulten auch zwei seiner rituellen Gegenstände. So werden bei der Rezitation seiner Mantras Gebetsperlenketten verwendet, die auf ein Himmelsauge bezogen nur den weißen Kugelring um seine weiße Himmelsscheibe widerspiegelt. Eine weitere beliebte religiöse Praxis, die mit dem Mantra om mani padme hum verbunden ist, ist das Spinnen von Gebetsrädern im Uhrzeigersinn. Mit den "Gebetsrädern" können nur Sonnenräder oder Dharmas gemeint sein, die beim Drehen in der Mitte des Himmelsauges einen sonoren, auf der Erde hörbaren Klang erzeugten. Es ist wichtig dabei zu erwähnen, dass man beim Rezitieren von Mantras darauf achtete, den perfekten Klang, ähnlich dem berühmten On-Geräuch der Götter zu erzeugen.

Avalokiteśvara, dem eine Anzahl von Manifestationen nachgesagt werden, war im Grunde eine technische Manifestation von Enlil und zwar wenn er am Himmel zu sehen war und sich der Saugkopf auf der Unterseite öffnete, der als Himmelsauge interpretiert wurde. Dieses Himmelsauge war in Ägypten auch als Ra oder Re bekannt. Zu den bemerkenswertesten Manifestationen von Avalokiteśvara gehört Simhanādāvalokiteshvara. Weiblich dargestellt, sitzt diese Manifestation auf einem brüllenden Löwen und hat eine Mondsichel im Haar. Genau das lässt sich mit Ištar und ihre Tochter Nanše verbinden. Ištar steht symbolisch auf einen Löwen und Nanše hatte als Selene und Tanit ebenfalls die Mondsichel als Symbol. Nach dem Kāraṇḍavyūhasūtra gingen Vishnu (=Ninurta), Shiva (=Enki), Brahma (Schöpfung) und Saraswati (=Nanše) alle aus Avalokiteshvara hervor, hier wird vor allem beschrieben, dass Avalokiteśvara die Technik für die Somaschöpfung erschaffen hat. Vishnu als Ninurta gilt jedoch auch als Enlils einziger Sohn.

Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger