Der geflügelte himmlische Anu - Er ist der zweite Asari (Asenherrscher) über der Erde. Der Titelname leitet sich direkt von ihrer Heimatwelt Asar ab.
Bereits die auf der Erde rekonstruierbaren Umstände seiner Herkunft, aber auch seine in Frage kommenden Eltern, lassen keinen Zweifel daran, dass er erst nach der Ankunft des „Lanka“-Habitats auf "Nanna“ geboren wurde. Seine Kultstadt Uruk weist zugleich daraufhin, dass zu seiner Geburtszeit "Nanna" bereits im Abzu (=Persischer Golf) vor dem Euphrat stand. Und zwar nachdem bereits "Nanna" das "Lanka"-Habitat mit Soma versorgte. In Uruk wurden auch Ninurta und Inanna als seine Eltern verehrt, was sich besonders über die Vergleichende Mythologie in Indien erschließen lässt. Auf dem Subkontinent steht Inanna für Ketumati und Ninurta neben Vishnu auch für Vishrava.
Der auf "Nanna" aufwachsende Anu wurde zum Mundschenk Alalus ausgebildet, was nichts anderes bedeutet, als dass er mit der Himmelsscheibe "Pushpaka" das "Lanka"-Habitat mit Soma aus dem "Nanna"-Dilmun versorgte. So bestätigen das auch altindische Überlieferungen wonach Anu als Ravana zu dieser Zeit „Pushpaka“ übernahm. Für "Nanna" stand in diesem Kontext allein Kubera.
Nach einer Zeit kam es unter den Asen zum Machtkampf des großen Su-Clans gegen den Technologie orientierten Kar-Clan, wobei Alalu (Sumali) von Vishnu (Vishrava) und Anu (Ravana) gestürzt und zusammen mit Ištar und ihren Anhängern auf die Erde verbannt wurden. Anu kehrte anschließend mit dem „Lanka“-Habitat zur vereisten Heimatwelt Asar zurück, um mit Hilfe noch vorhandener Basen noch zwei weitere Habitate für die Ki und die Kar zu erbauen. Gleichzeitig wurden von Enlil (Vishvakarman) drei weitere Dilmun-Systeme fertiggestellt, deren Soma brauende Scheibenelemente nur noch auf drei Beine standen: Der sogenannte göttliche Dreifuß!
Nach seiner Rückkehr zur Erde erfuhr die Hierarchie unter den Asen eine Neuordnung. Gegen die Unterstellung aller Kata-Clans und die Nutzung des „Nanna“-Dilmuns wurde jetzt Alalu oberster Mundschenk, dem dafür „Pushpaka“ überlassen wurde. Auf „Nanna“ befand sich ab dieser Zeit Enlil, womit dieser Dilmun dem Kar-Clan unterstellt, absofort noch „Sakar“ genannt wurde. Um 4000 v.Chr. folgte der nächste große Asenmachtkampf auf der Erde, in dem sich noch freie Kata-Clans und Ninurtas Kar-Kriegerkasten bekriegten. Ninurta (Vishnu) konnte am Ende Alalu in einer Luftschlacht zwischen besiegen, wobei „Pushpaka“ („Sin“) wieder an Anu zurück fiel. Mit Luftunterstützung und dem militärischen Einsatz von feurigen Plasmasäulen wurden ab dieser Zeit weltweit aufständische Kata-Clans bekämpft, die auch nach Alalus Hinrichtung ihren Widerstand nicht aufgaben.
Als bestätigter Asari (in Ägypten als Osiris) verging sich Anu in dieser Zeit an seiner Mutter Inanna, woraus sein im Inzest gezeugter Sohn Anubis geboren wurde. Wieder änderte sich die Hierarchie, wobei Anus Vater Ninurta zur treibenden Kraft wurde ihn zu stürzen, wobei dieser im Alten Ägypten für Seth stand. Bis zum Sturz und dem Tode von Anu als Osiris, herrschte dieser bis zum Ende des 4. Jahrtausends v.Chr. als zweiter Asari über der gesamten Erde, wobei er in vielen Regionen zahlreiche Beinamen hinterließ. Wer diese kennt, kann über Anu noch Details seiner Geschichte recherchieren. Zum Beispiel im Alten Norden, wo er für den ebenfalls von anderen Asen getöteten Balder stand. Tja und wie hieß doch gleich seine Gemahlin? "Nanna"! An ist hingegen das sumerische Wort für „Himmel“ oder „Oben“, womit der obere Teil des "Nanna"-Systems als schalenförmige Himmelsscheibe (=Pushpaka") gemeint ist. Mit dem Hintergrund des "Nanna"-Systems als erstes auf der Erde gelandetes Weltenei, kann man auch den Mythentext verstehen:
Als sich Himmel und Erde voneinander trennten und das Universum in der jetzigen Form entstand, wurde er zum Beherrscher des Himmels.
Bei der Trennung des Himmels von der Erde handelt es sich um ein globales Mythenmotiv, es taucht also in veränderter Form oder fast identisch auch in anderen Mythen auf der Erde auf. Dabei wird immer nur von der Teilung eines Welteneies in einem Dilmun (=Erde) und einer Himmelsscheibe als Himmel berichtet, wozu immer noch ein geflügelter Wächter gehörte. Anu soll noch in einer Stadt namens "Der" verehrt worden sein, doch der Kultort konnte bis heute nicht lokalisiert werden. Sein Name war möglicherweise Durum, was möglicherweise für "Thron der Mutter" steht und auch ein Synonym für einen Dilmun-Standort sein kann. In älteren sumerischen Texten ist die Erdgöttin Uraš seine Frau. In neueren ist es dann Ki (sumerisch für Erde) oder Inanna, die immer wieder fälschlich als seine Tochter gedeutet wird, möglicherweise um schon frühzeitig den Inzest mit ihren Sohn Anu zu verbergen. Ki und Uraš stehen für Nanše, die in Ägypten für Isis steht. Anu hinterließ die Söhne Anubis und Horus (Anhor) als Halbbrüder.
Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger Wikipedia
Anu (Osiris) als Ravana und der Sturz Alalus als Sumali
Die Vergleichende Mythologie bringt es an den Tag: Der Sturz Alalus durch Anu fand nicht auf einen ominösen Planeten Nibiru statt, wie es einst Sitchin behauptete, sondern im Orbit über der Erde. Was dabei geschah ist im Ramayana nachzulesen, wo über Ravana als Anu erzählt wird.
Anu als Ravana, der zweit Asen-Herrscher über der Erde
Im Ramayana befindet sich zugleich der ausführlichste Bericht über eine himmlische Stadt, die um die Erde kreiste. Als „Lanka“ überliefert, lassen alle bekannten Details nur einen Schluss zu, dass sie eben nicht als konventionelle Festung auf Sri Lanka existierte, die trotz ihrer monströs überlieferten Ausmaße bis heute nicht gefunden wurde! Dem Mahabharata und Ramayana nach, war der erste Herrscher dieser Stadt ein Ase der Rakshasa, namens Sumali. Mit seinen Brüdern Malyavan und Mali hatten sie die Gunst der Stunde genutzt, die von Vishvakarman für Brahma errichtete Himmelsstadt zunächst für sich zu beanspruchen, wo sie dem Epos nach ein luxuriöses Leben führen wollten. Als alleinige Himmelsstadt beschrieben, muss zugleich „Lanka“ der Name des ersten Asen-Habitats gewesen sein, was die Asen unmittelbar nach der Vernichtung der Asar-Atmosphäre errichteten. Und zwar für alle Clans.
Darauf kommt man, wenn man die wahre Identität von Sumalis angeblichen Brüdern recherchiert. Nach dem Mahabharata brüsteten sich Sumali, Malyavan und Mali einmal als Götter, wobei sie sich als Rudra, Vishnu, Varuna oder Yama ausgaben. Eine wegweisende Passage, denn die für Enlil (Rudra), Ninurta (Vishnu) und Anu (Ravana, Varuna, Yama) stehenden Asen sind zugleich jene gewesen, die ihn schließlich aus „Lanka“ verbannten. Wegen des von Vishnu getöteten Mali muss auch der jüngste der angeblichen Sumali-Brüder mit Anu gleichgesetzt werden, der real so für Sumalis Enkelsohn stand.
Nachgestellt: Der grüngesichtige Ravana und seine Gemahlin Mandodari. Grüngesichtig wurde auch Osiris dagestellt, auf Anu geht weltweilt das Mythenphänomen "Grüner Mann" zurück.
Auf dem verlorenen Machtkampf Sumalis bezogen, dürfte die Himmelsscheibe „Pushpaka“ der entscheidende Trumpf gewesen sein, mit dem Vishnu ihn besiegte. Dafür spricht die weitere Herrscherfolge auf dem Himmelshabitat, wo ausgerechnet Sumalis Enkelsohn Ravana „Lanka“ eroberte. Dabei konnte dieser noch Kuberas Himmelsscheibe „Pushpaka“ erbeuten, mit dem sich Vishnu den Sieg über Sumali sicherte. Auf Alalus (Sumali) Niederlage bezogen, ist deshalb Ravana mit dem sumerischen Anu gleichzusetzen. Um zu verstehen, warum Vishnu nicht für sich, sondern für Ravana kämpfte, muss Ravanas überlieferter Vater Vishrava mit Vishnu identisch sein, der als überragender Kriegsgott überliefert, die meisten seiner Kämpfe für sich entschied. Am Ende setzte sich dieser auch gegen Alalu durch, der sein Habitat für immer an Vishnus Sohn Anu (Ravana) verlor. Vishnu steht für Ninurta, der mit Inanna liiert, zusammen mit ihren Sohn Anu in Uruk verehrt wurden.
Als Sumali war Alalu nach yoga-vidya mit Ketumati liiert, die als Tochter des Suketu mit ihm nur deshalb Kinder zeugte, um mit ihnen die Macht über alle „drei Welten“ (Triloka?) zu erringen. Übereinstimmend wird namentlich von zehn Söhnen und vier Töchtern berichtet, was einen recht großen Asen-Clan beschreiben würde. Darunter auch ein Sohn namens Vikata, der recht deutlich auf die Kata-Clans verweist. Von allen Kindern war es aber nur ihre Tochter Kaikasi, die für Höheres bestimmt war. Mit Vishrava (= Vishnu) vermählt, wurde sie später die Mutter des berühmten Ravana (Anu).
Ravanas Gemahlin war Mandodari, die in Ägypten mit Isis und in Mesopotamien mit Nanše gleichzusetzen ist.
Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger Wikipedia
Schaut man sich die verstreuten Standorte der bekannten pelasgischen Städte auf einer Karte an, fällt sofort auf, dass mit den Pelasgern eben kein Volk gemeint ist, sondern nur weitere Clansitze der „Cattuzer“, die sich erst unter nachfolgenden Kar-Kriegerkasten zu Städten entwickelten. Aus dieser Zeit muss auch die „Kranich-Story“ stammen, die nichts anderes beschreibt, als dass ältere Kata-Clansitze in der Ägäis von Kar-Kriegerkasten erobert wurden. Angesichts der dünnen Besiedlungsdichte, war es zudem ein Leichtes die Küstengebiete rund um die Ägäis unter die Kontrolle Ninurtas zu bringen, dessen Krieger anschließend den Flüssen zu ihren Quellen folgten, bis rund um das Schwarze Meer, der Ägäis, aber auch am östlichen Mittelmeer fast alle Kata-Clans unterworfen waren. So wurden die Pelasger noch von der Halbinsel Attika vertrieben, was sie zunächst nach jenem Lemnos brachte, wo von Kleinasien aus erneut Kar-Kriegerkasten nachfolgten. Für die Etrusker bedeutet das aber nichts anderes, als dass auch sie pelasgische Wurzeln haben.
Ein weiterer Rückzugsort der Pelasger soll ausgerechnet die Insel Samothraki gewesen sein, die später den Thrakern gehörte. Auf ihr befand sich das „Heiligtum der Großen Götter“, das als ein Zentrum des „Kabiren“-Kultes galt. Auf Samothraki betraf das in der Regel vier Gottheiten, während Lemnos nur drei Kabiren, als Söhne des Hephaistos verehrte.
Allen Kabiren wurde zudem nachgesagt, dass sie Schmiede gewesen sind, nur menschliche Wesen oder Asen sind sie nicht gewesen. Darauf kommt man bereits, wenn man sich mit der Bedeutung von drei überlieferten Kabirennamen beschäftigt, die sich als Axiokersos, Axiokersa und Axieros sämtlich vom indogermanischen „ak̑sā“ oder „ak̑sos“ ableiten und für eine vergöttlichte Achse stehen, auf der sich das Sonnenrad eines Dilmuns drehte. Im Sinne der Dilmun-Technologie muss deswegen auch das Wort Kabir gedeutet werden, was sich als „ka-bar“ im Sumerischen auf einen geöffneten (bar) Mund oder Tor (ka) bezieht. Und ohne geöffnete Dilmunkuppel (oder auch Saugkopf) konnte man ohnehin kein Sonnenrad, geschweige die dazugehörige Achse sehen.
Der schlangenleibige Kekrops galt als Vorgänger von Kranaos und wird als halber Drache beschrieben. Kekrops baute angeblich die Burg Kekropia auf der Akropolis, weshalb er als Gründer Athens gilt. Wegen seinem Drachen-Hintergrund lässt er sich mit Anus Vater Ninurta gleichsetzen
Auch die Peleponnes gehörte zu den Hochburgen der Pelasger, wo sie sich recht zentral in Arkadien konzentrierten. Das kann zugleich als länger behaupteter Rückzugsort verstanden werden, weil man die umliegenden Gebiete bereits an nachfolgende Kar-Kriegerkasten verlor. Arkadien weist bereits deutlich auf einen Kata (Cattuzer)-Hintergrund, das gelingt sogar bei der Peleponnes, wo das vom griechischen „ponein“ abstammende „ponnes“, laut Wörterbuch mit „kata“ für „Herab[gekommene]“ gleichgesetzt wird! So kann schließlich ein ursprünglicher Kata-Hintergrund für ist die gesamte Halbinsel nachgewiesen werden, die sich dort noch außerhalb von Arkadien in Toponymen verewigten.
Wieso die Kata „Pygmäen“ bezeichnet wurden, kann man mit ihrer lange fehlenden Kriegerkaste erklären. So kam auch die gängige Übersetzung von „pygmaíos“ für „Fäustlinge“ zustande, die eben nicht ihre angebliche zwergenhafte Größe beschreibt, sondern eher ihre schwache, waffenarme Gegenwehr zur Zeit ihrer Unterwerfung. Warum die Sage mit dem Kranich verknüpft wurde, kann man über den pelasgischen Königsname Kranaos erklären, der angeblich über die Halbinsel Attika geherrscht haben soll. Er war der Nachfolger von Kekrops I., der mit einem Schlangenkörper dargestellt wurde.
Seine drei Töchter sind wiederum als Kranae, Kranaichme und Atthis überliefert, die für alles andere, als tatsächliche Menschentöchter stehen. Laut Wiktionary entstammt das Wort Kranich dem germanischen „krēan“, was so viel, wie „heißer schreiend“ bedeutet. Wegen des Kranich-Mythos wird der „Heißer Schreiende“, aber doch einem Asen-Clan aus dem „Nanna“-Dilmun angehört haben, was erlaubt Kranae von „Krana“ herzuleiten. Und hier setzt wieder die indogermanische Deutung für „k̑rā“ an, was auch für Gewölbe, Höhle und Kochen steht! Für den angeblichen Pelasger-König Kranaos bedeutet dass nichts anderes, als das er für einen, der wenigen Besitzer von „Nanna“ steht und sich während der Deukalischen Flut längere Zeit vor der Halbinsel Attika befand. Letztlich erklärt das auch die Sageninhalte zum Kranich, der in der Mythologie als Sonnenvogel gilt und somit den geflügelten Wächter für Kranaos symbolisierte.
Die Halbinsel Attika wurde nach Atthis der angeblichen Tochter von Kranaos benannt. Möglicherweise handelt es sich bei Atthis um einen Beinamen der Athene.
Welcher Ase sich hinter Kranaos verbirgt, kann man nur klären, wenn wir wissen, wann die Deukalische Flut stattfand und wer als Besitzer von „Nanna“ galt. Als einziger Kandidat kommt zu dieser Zeit nur Anu in Frage, denn man als Kronos auch von „kraíno“ herleiten will. Damit werden die Mythen um Kranaos nichts anderes erzählen, als vom Kampf seiner auch ihm unterstehenden Kar-Kriegerkasten gegen aufständische Kata-Clans. Dabei dürfte „Kra-na-os“ nicht nur auf „Nanna“ in der Ägäis verweisen, sondern wegen seiner "os"-Endung auch aus Anus ägyptischen Namen Osiris zusammengesetzt sein. Kranaos (altgriechisch Κραναός Kranaós) war zugleich der dritte mythische König von Attika. Nach ihm wurden in der Epoche der Pelasger die Athener als Kranaer bezeichnet. Das von ihm beherrschte Land hatte man zuvor nach seinem ersten König Aktaios Aktaia genannt, danach wurde dieser Name zu Ehren seiner angeblichen Tochter Atthis in Attika geändert.
Kranaos wurde angeblich von Amphiktyon aus Attika vertrieben, obwohl dieser sein Schwiegersohn war. Dem mythischen Amphiktyon wird die Einführung des Dionysoskultes in Attika und der damit verbundene Brauch, Wein stets mit Wasser zu vermischen, zugeschrieben. Kranaos wäre hingegen nach Lamptrai geflohen, wo Pausanias noch sein Grabmal sah.
In der berühmten Maya-Stadt Chichen Itza existiert ebenfalls ein „El Caracol“ genannter Tempel, dessen Name man bisher von seiner gewundenen Wendeltreppe in seinem Inneren herleitet. Möglicherweise erfasst aber diese Herleitung nicht sein wahres Wesen, denn das Gebäude wird in seinem Inneren von gewundenen Schlangenleibern beherrscht, die an der Treppe alle in einem erhobenen Schlangenkopf enden.
El Caracol - Das glockenförmige Äußere stand wohl für den oberen "himmlischen" Teil eines Welteneies, dass Kukulkan unterstand
Stutzig machen auch die vielen im Schutt gefundenen Räuchergefäße, die funktionell die dampfende Aura eines Dilmuns widerspiegeln könnten. Deswegen darf man sich sogar Gedanken machen, ob das Kuppeldach von „El Caracol“ nicht doch das glockenförmige Äußere eines Dilmuns symbolisiert. Für was diese Schlangengottheit stand, erzählt uns Kukulcáns Titel als „Gottheit der Winde und Stürme“, die ursprünglich aus dem Ozean stammt. Verehrt wurde sie zum Beispiel in einer Pyramide in Chichen Itza, die selbst wieder die Heimstatt Kukulcáns symbolisierte. Wegen seines Wesens als Sturmgott entstammte er wie andere „gefiederte Schlangengottheiten“ nur einem Dilmun-System, was als Schöpfungsort mit bewirkte, dass etwa Quetzalcoatl als „Gottheit des Lernens“ überliefert ist. Das lässt sich wieder mit dem Popol Vuh assoziieren, wonach die ersten vier „Männer“ gleich von Anfang an alles wussten und verstanden.
Rein von der geografischen Lage Chichen Itzas, dürfte auch die versunkene Megalithenstadt vor Kubas Westküste lange Zeit eine überragende Rolle gespielt haben. Nach dem Stand der Forschung lag sie noch zur Herrschaftszeit Anus über Wasser, was sicher auch Rückschlüsse auf das kriegerische Wesen Kukulcáns erlaubt, der als „Kriegsschlange“ betitelt, seine ursprüngliche Heimstatt im Meer mit jenen Dilmun gleichsetzt, auf dem menschliche Kriegerkasten erschaffen wurden.
Weitergedacht lässt sich mit diesem Hintergrund mindestens schon Anu mit Kukulcán gleichsetzen, denn nach dem Buch Mythologie der Neuen Welt, könnte sein Name nur „Herrscher“ bedeuten und zwar auch im Sinne seines Besitzes über alle vier Dilmun-Systeme. Wegen seiner Schreibweise als „Kukulkan“, muss noch erwähnt werden, dass der Popol Vuh Experte Jens S. Rohark B. das Wort „kan“ im Zusammenhang mit dem „Fledermausgott Chamalkan“ immerhin als Drache deutet, der auf die Dilmun-Technologie bezogen, für eine Himmelsscheibe während des Somatransfers steht.
Kukulkans Kopf im Maul einer gefiederten Schlange - Der Kopf steht für sein eigenes Weltenei und entspricht auch der Ikonografie auf dem Serpent Mount in Ohio, wo eine Schlange ein Weltenei im Maul hält
Im Popol Vuh wird ein Dilmun als „Tempel der Götter“ beschrieben, wobei sich seine überlieferten Details wiederum mühelos mit bereits bekannten Elementen und Funktionen verknüpfen lassen. So wird ein zweigeteilter Tempel immer als „Herz des Himmels“ oder „Herz der Erde“ bezeichnet, die zugleich jene Orte waren, wo die Asen den bereits erschaffenen Menschen weitere „Söhne und Töchter spendeten“. In dem Abschnitt wird er jedoch als erstes als „Wirbelwind“ gepriesen, was ihn funktionell in seiner wesentlich wichtigeren Funktion als Somaabschöpfer beschreibt.
In einer bekannten Legende über Kukulcán wurde dieser auch als Junge angesehen, der als Schlange geboren wurde, was wieder einen guten Einblick vermittelt, wie die damaligen Zeitzeugen die Somaschöpfung vor ihren Küsten verstanden. Man wusste jedenfalls auch von seiner Schwester, die sich in seiner Höhle um ihn kümmerte, was nichts anderes erzählt, als dass diese Schwester für die Somaschöpfung verantwortlich war. Auf die überlieferten persönlichen Verhältnisse der Asen bezogen, käme dafür nur das Geschwisterpaar Marduk und Nanše in Frage, was wiederum „Danu“ und „Nanna“ vor der Küste bestätigen würde.
In Anlehnung an ihren kosmischen Ki-Clan könnte man sogar herleiten, dass die K'icheé -Maya nur ihre Schöpfung sind und sich auch nur deshalb in ihren Namen verewigten. Ihrer heutigen Deutung nach, steht das „K'icheé“ dieser Maya nur noch für „viele Bäume“ in ihrer Sprache, doch ungeachtet dessen verwenden die Maya das Wort „ki“ besonders als Personalpronomen (!), was einfach gedacht auch ihre Schöpfer offenbaren könnte. In Bezug auf den Somatransfer dürfte es jedenfalls kein Zufall sein, dass die Maya für saugen, vereinigen und zusammenlegen (= verkoppeln) nur das Wort „kituʼnik“ verwendeten.
Die Geschichte endete jedenfalls so, dass die „gefiederte Schlange“ den als Höhle bezeichneten Dilmun verlassen musste, weil seine Schwester ihn nicht mehr ernähren konnte. Ziel seines Fluges war das Meer, wo er jedes Jahr im Juli Erdbeben verursachen würde und zwar nur deshalb, um seiner Schwester mitzuteilen, dass er noch Leben würde. Logisch gedacht, wird jedoch hier nur erzählt, dass Kukulcán jedes Jahr im Juli nur deshalb seine Höhle verließ, weil zuvor sein Dilmun-System vor der Küste abgesetzt wurde. Ein Ereignis, dass aufgrund der Systemgröße durchaus ein örtliches Erdbeben verursacht haben könnte. Die danach regelmäßig auftauchende Himmelsscheibe wurde bei den Ahnen der Maya als Sonnengottheit angesehen, weshalb sie bei den Lacandon Maya als „Haustier“ Kukulcáns bezeichnet wurde.
Primärquelle: Stiehler, Von Nanabosh bis Nanamariki
Warum Anu (An) in Mesoamerika für Quetzalcoatl stand, erzählen gleich mehrere mythische Motive aus der Asenzeit. Dass in dieser Hinsicht der aztekische Schöpfungsmythos nicht enttäuschte, war fast zu erwarten. Im Mittelpunkt steht dabei ein Wesen namens Tlaltecuhtli, um das bis heute eine geschlechtsspezifische Diskussion geführt wird. Einerseits einen eindeutig männlichen Namen tragend, wird er teilweise noch als weiblich beschrieben.
Als „Herr des Erdreichs“ gilt er zumindest unzweideutig als Weltherrscher, weswegen Tlaltecuhtli die vergöttlichte Form eines Dilmuns darstellen wird. In seiner Darstellung als krötenähnlicher Alligator lässt er sich gut mit der altägyptischen Gottheit Sobek verknüpfen, hinter dem niemand anderes, als Osiris (Anu) steht. Bei den Azteken lässt sich diese Gottheit mit dem Richter Cihuacoatl, als männliche Gottheit und „weibliche Schlange“ gleichsetzen, mit Tonantzin als kröten- oder schlangenförmige „Göttermutter“ oder auch dem Sonnengott Tonatiuh, der als tauchender Adler oder waffentragender Krieger unzweideutig für einen geflügelten Wächter steht.
Tlaltecuhtli als geflügeltes Wesen mit einer kreisrunden Öffnung auf seiner Unterseite Lin Mei, Wikimedia Commons, CC-BY-2.0
Sieht man diese Assoziationen noch als Teile eines größeren Ganzen an, haben wir hier auch die typischen Elemente eines Dilmun-Systems vor Augen, dass man namentlich nur als „Nanna“ aus Tonatiuh und Tonantzin herauslesen kann. Mit gespreizten Armen und Beinen dargestellt, symbolisiert diese Pose dazu nichts anderes, als dass Tlaltecuhtli auf vier Standbeine stand.
Im Schöpfungsmythos wird Tlaltecuhtli als gefräßiges Monster geschildert, dass seit Anbeginn der Welt als "Seemonster" auf der Erde stand und dort auch als Geburtsort aller Lebewesen fungierte. Trotzdem sollen eines Tages Quetzalcoatl und Tezcatlipoca als Schlangen vom Himmel herabgereist sein, um angeblich Tlaltecuhtli ausgiebig zu kontrollieren. Auch wenn hier nur der regelmäßige Somatransfer aus einem Dilmun beschrieben wurde: die beiden Gottheiten entdeckten außer in seinem Gesicht (= auf der Dilmunkuppel), auch Öffnungen an Ellbogen und Knien. Daraufhin wurde der immer mit offenem Mund dargestellte Tlaltecuhtli für unfähig erklärt, eine ordnungsgemäße Schöpfung durchzuführen.
Quetzalcoatl und Tezcatlipoca zerrissen das Monster in zwei Teile, die anschließend die Erde und den Himmel darstellten. Mit dieser auch auf anderen Kontinenten bekannten Götterkampfszene - wie zum Beispiel Odin und seine Brüder, die den kugelförmigen Ymir zerrissen - wird an dieser Stelle alles erklärt, was Augenzeugen wirklich vor der Küste beobachteten. So umschreibt dieser Mythos nichts anderes, als die himmlische Ankunft des „Nanna“ Systems auf der Erde, dass sich anschließend in Form eines Welteneies in zwei Teile aufspaltete. Dabei trennte sich die Oberseite als glockenförmige Himmelsscheibe von „Nanna“ ab und kehrte zu den Asen-Habitaten in den Orbit zurück. „Nannas“ weitere Funktionen als Nahrungsspender und Wiege der Menschheit verstecken sich hingegen hinter der göttlichen Bestimmung, wonach Tlaltecuhtlis Leib von allen Nahrungspflanzen als Nährboden genutzt wurde und gleichzeitig eine Kind gebärende Göttermutter darstellte. Die grausamen Menschenopfer sind hingegen im Wissen um die Herkunft ihrer Ahnen entstanden, die selbst den Sinn ihrer eigenen Existenz nicht wirklich begriffen.
Quetzalcoatl als "gefiederte Schlange" - Aus dem Maul kam so in den Fassaden von Tempel eingearbeitet, immer Wasser heraus, sobald es regnete. Es symbolisierte die Somaschöpfung der Asen
In seiner Manifestation als ursprünglich toltekischer Quetzalcoatl beging er einst berauscht Inzest an seiner Schwester Quetzalpétlatl, was ihm am Ende die Führung über sein Reich kostete. Möglicherweise als selbst auferlegte Buse ließ er sich vier Tage lang in einem Steinsarg (Sarkophag) vergraben. Danach wurde er wieder herausgeholt und verließ mit einem Floß aus Schlangen für immer Tollan über das östliche Meer.
In der Alten Welt existiert dazu ein ähnlicher Mythos, wo der Sonnengott Osiris ebenfalls mit seiner Schwester schlief und daraufhin sogar getötet wurde. Auch er wurde vor seinem Tod lebend in einem Steinsarg eingeschlossen und trieb für immer den Nil hinab, womit sich Quetzalcoatl auch als „Weißer Tezcatlipoca“ mit dem Asari (=Osiris) Anu gleichsetzen lässt. Und noch etwas spricht für diese Identifizierung: So entführt Tezcatlipoca mit Xochiquetzal, eine Blumengöttin, die als Zwillingsschwester des schlitzohrigen Blütengottes Xochipilli angesehen wird und als erste Gemahlin des Tlaloc bekannt war.[/b] Auch für diese Entführungsstory finden sich gleich mehrere bekannte Entsprechungen in Europa und Asien, die egal welche Namen verwendet wurden, immer auf Anu, als Entführer weisen.
Primärquelle: Stiehler, Von Nanabosh bis Nanamariki
Etana ist bisher als „irdischer“ König von Kisch überliefert, der nach einer größeren Flutkatastrophe vor 2800 v.Chr. angeblich die erste Dynastie von Kisch gründete. Als sein unmittelbarer Vorgänger gilt ausgerechnet jener Ziusudra (Alalu), der seine Kata-Clans vor der Flutung des Abzu durch Wasser aus dem Indischen Ozean warnte. Zunächst in Schuruppak wirkend, hielt sich Ziusudra während der Flut auf einen Dilmun auf, von „wo der Gott Utu aufsteigt.“ Als Ort wo Ziusudra „den Samen der Menschheit und der Tiere bewahrte“, kann nur sein früherer „Nanna“-Dilmun gemeint sein, wo er mit Ištar zusammen „Adamiten“ und Nutztiere für die Erde erschuf.
Das Rollsiegel, dass zweimal Etana auf den Adler fliegend zeigt, unter ihm wird er von Hunden oder Wölfen angejault, die mindestens auf seinen Sohn Anubis weisen. Die Darstellung entspricht in Indien dem auf einen Garuda reitenden Vishnu, der jedoch in Mesopotamien für Ninurta steht
Ausgerechnet Ištar ist es auch, die im weiteren Verlauf den "Hirten" Etana fand und ihn zum ersten König von Kiš machte. Er war jedoch kein Viehhirte banaler Art, sondern ein Wächter der Asen, was ihn befähigte ein Herrscher zu einer Zeit zu werden, wo die Menschheit noch im Werden war. Das vorhandene Schriftmaterial erlaubt die Datierung der ursprünglichen Fassung des Etana-Mythos bis mindestens in das 24. Jahrhundert v. Chr. und damit in die wahrscheinliche Abfassungszeit des wesentlich bekannteren Gilgamesch-Epos. Hintergrund des Mythos ist die vermeintliche Gründung der Stadt Kiš die angeblich einen König benötigte. In der neuassyrischen Fassung heißt es unter anderem:
„ Etana sagte zum Adler ‚Mein Freund, dieser Gott zeigte mir in einem Traum: Wir gingen durch das Eingangstor von Anu, Enlil und Ea, wir verbeugten uns, du und ich, wir gingen durch das Eingangstor von Sin, Adad, Šamaš und Ištar, wir verbeugten uns, du und ich, ich sah ein Haus ohne Fenster, das Siegel... ich öffnete die Tür und ging hinein‘.“ Dass was hier Etana gesagt haben soll, wurde ihm natürlich nur von seinem Autor in den Mund gelegt. Eine ausgeschmückte Geschichte, die sich einzig von Beobachtungen ableitet, wie Asen mittels einem geflügelten Fluggerät im Inneren ihrer Göttersitze landen. So bezog sich das zweite Eingangstor nur auf "Nanna", wo zuerst nur Ištar gebot.
Um es noch einmal zu verdeutlichen: Etana sprach zu einem Adler (!), der zur Asenzeit wie kein anderer Vogel den geflügelten Wächter des Weltenbaums verkörperte. Ersetzen wir das Wort "Traum" durch Befehl oder Aufforderung, dann betrat Etana einen Göttertempel als Göttersitz, der zunächst mit Enkis "Ea"-Dilmun benannt wird. Auf ihm hielten sich noch Anu und Enlil auf. Etana trat nicht mit einen Adler ein, sondern suchte den Dilmun mittels Adler auf, dass heißt er landete durch die Kuppeloffnung "Ea"s im Inneren des Dilmuns. Etana ist quasi doe Wächter-Hypostase von Anu, dem zu dieser Zeit alle Dilmun-Systeme unterstanden, Enli ihr Konstrukteur gewesen.
Noch im 4. Jahrtausend v.Chr. wurde Ziusudras Herrschersitz Schuruppak einen Sud genannten Asen zugesprochen, was offensichtlich unter Anu im Zuge einer Neuordnung geschah. Wie schon erwähnt, resultierte diese auf die Dilmun-Systeme bezogene Neuordnung aus dem zuvor verlorenen Machtkampf Alalus, wo ihm danach von Ninurta noch sein Leben genommen wurde. Wie schon über Kingu herausgestellt, kämpfte auch Marduk gegen Alalu, der aber nicht mit Etana in Kisch gleichgesetzt werden kann. Obwohl der Stadtname unzweifelhaft auf den kosmischen Ki-Clan verweist, ist mit Etana nur ein weiterer Beiname Anus gemeint. Darauf weist auch Etanas Legende hin, wo er als Wächter in den Himmel aufstieg, um „alle fremden Länder“ unter seiner Herrschaft zu konsolidieren. Damit wurde er wie Anu zum Weltherrscher über die Erde und im Himmel über die Asen.
Ein angeblich irdisch-menschlicher König herrschte nie Himmel und genauso wenig über über die Asen und der gesamten Erde. Auf Rollsiegeln ist dargestellt, wie Etana auf einem aufsteigenden Adler sitzt, während ihm zwei Hunde von der Erde aus nachschauen. Das Hundesymbol lässt quasi immer mit seinem Sohn Anubis verbinden. Anu als Osiris hinterließ insgesamt zwei Söhne. Etana wollte für seine kinderlose Gattin „das Kraut des Gebärens“ vom Himmel herunterholen, stürzte aber, als er fast das Ziel erreicht hatte, mitsamt seinem Adler in die Tiefe. Der tote Etana ist damit erneut mit dem toten Osiris gleichzusetzen, beide starben einen nicht natürlichen Tod.
Im Gilgamesch-Epos trifft Enkidu in einem Traum auf den vermeintlich toten Etana:
„Welch einen Traum, mein Freund (Gilgamesch), sah ich doch im Verlaufe der Nacht... Da war ein Mann, ganz finsteren Gesichts... In ein Wesen, das einer Taube gleicht, hatte er mich verwandelt... Er hält mich gepackt und führt mich zum Haus des Dunklen, zum Sitz der Ereškigal... Dorthin, wo aus Staub ihre (der Bewohner) Nahrung besteht... Im Haus des Staubes, das ich betrat, da sitzt Etana, da sitzt die Königin der Unterwelt, Ereškigal. Sie erhob ihr Haupt, ihr Blick fiel auf mich.“ Der Ort dieses angeblichen Traums befand sich im Inneren "Nannas", den Ereškigal - die angeblich ältere Schwester von Ištar war nur ein Beiname von Ištar und stand für ihre Präsenz in der Unterwelt. Die mythische Unterwelt steht für einen Ort auf der Erde, die aus Sicht der im Himmel herrschenden Asen sich unter ihnen befand: Und zwar im "dunklen" Inneren eines Dilmuns, der keine "Fenster" besaß.
Der Sonnen verschlingende Rahu wird mit Schlangenleib dargestellt - Die "Sonne" symbolisiert in Wahrheit ein umkämpftes Weltenei im Devasurakrieg
Rahu (Sanskrit: राहु Rāhu m.) ist im Hinduismus und in der vedischen Astrologie (Jyotisha) einer der Navagrahas, der neun personifizierten Planeten. Als der aufsteigende Mondknoten verkörpert Rahu den achten Planeten. In der indischen Mythologie gehört er zu den dämonischen Daityas. Ratha, sein Himmelswagen wird nach dem Vishnu-Purana von acht Rappen gezogen.
Rahu ist als Sohn des dämonischen Viprachitta und Enkel des großen Weisen Kashyapa überliefert. Seine Mutter ist namentlich als Sinhika überliefert.
In der kosmogonischen Geschichte vom Quirlen des Milchozeans im Kampf zwischen den Asenfraktionen der Suras und den dämonischen Asuras mischte sich Rahu unerkannt unter die Götter und so gelang es ihm, einen Tropfen des Unsterblichkeitstrankes Amrita zu trinken. Der Sonnengott Surya und der Mondgott Chandra erkannten ihn und verrieten ihn Vishnu, der darauf mit seinem DiskusRahu den Kopf abschlug. Da er aber bereits unsterblich geworden war, entstand aus der unteren Hälfte seines Körpers Ketu, der Planet des absteigenden Mondknotens.
Rahu und Ketu erhielten als unsterbliche Wesen einen Platz am Himmel. Seither versucht Rahu sich an Sonne und Mond zu rächen, indem er sie verfolgt und zu verschlingen droht. Wenn es gelingt sie zu verschlingen, entsteht eine Sonnen- oder Mondfinsternis.
Vergleichende Mythologie: Rahus Himmelswagen - "Ratha" genannt - wird zur Erde geneigt dargestellt, so sah man nur ein Wagenrad seines Himmelswagens, was in anderen Mythen zum sogenannten Sonnenrad wurde. Rahu entspricht funktionell dem altägyptischen Sonnengott Ra (Re), der unter diesem Namen auch im Pazifik bekannt wurde. Rahus Himmelswagen setzt sich namentlich aus Ra und Tha zusammen, wobei letzteres im Sanskrit mit Mond übersetzt wird. "Ra" bedeutet im Sanskrit "Feuer", "Geschwindigkeit" und "Glanz".
Rahu wird als Enkel von Kashyapa angegeben. Kashyapa steht in Mesopotamien für Enlil, dessen Sohn Ninurta mit Inanna zusammen in Uruk eine Kultstätte besaß. Uruk war auch die Kultstätte von Anu, der als ihr Sohn gilt. Rahu muss also mit Anu gleichgesetzt werden, der für Alalu längere Zeit sein "Mundschenk" war. Der Titel "Mundschenk" steht für seine Funktion als Somaschöpfer (Soma=Amrita). Rahus Vater Viprachitta ist als Sohn von Marichi überliefert. Viprachitta muss demzufolge mit Ninurta gleichgesetzt werden und Marichi muss ein weiterer Beiname von Kashyapa sein. In der indischen Mythologie wird Marichi als einer der Schöpfer des Universums angegeben, der zugleich der Vater von Kashyapa wäre. Der mächtige Asurakönig Ravana wird ebenfalls als Nachkomme von Marichi angesehen. Ravana steht im Alten Ägypten für Osiris, Rahu ist mit Ravana identisch.
Zweifelsfrei lässt sich Rahu mit den Zwillingssöhnen Skalli und Hati des nordischen Fenriswolf verknüpfen, die ebenfalls Sonne und Mond verschlingen wollten. Die verfolgten Himmelskörper stehen für ein teilbares Weltenei, um dass zur Ragnarök gekämpft wurde. Die Auslegung, dass die Verschlingung von Sonne und Mond von einer Sonnen- und Mondfinsternis erzählen, ist unstimmig, denn das würde bedeuten, dass die Ragnarök bis zum heutigen Tag toben würde. Der Fenriswolf ist mit Anu (Osiris) gleichzusetzen seine "Zwillingssöhne" als Wölfe stehen für Anubis und Horus.
Das Köpfen von Rahu durch Vishnus Diskus (seine Himmelsscheibe) erzählt vom Endkampf Anus gegen seine Feinde im sogenannten Devasurakrieg.
Dass die Chuuk (Truk) - Göttergenealogie im Grunde immer objektbezogen ist, bestätigt uns die Gottheit Anulap, die dort als Vater von Lugeilan gilt. Anulap ist außerdem als „Gottheit des Wissens und der Magie“ überliefert, dem noch eine Mutter namens Nigoubub, als Schöpfergöttin zugeordnet ist, die Land (= Lehm) und Volk erschuf. Auch Anulaps Gemahlin Ligobubfanuu betätigte sich in dieser Weise und erschuf als Schöpferin einer Insel die Menschen, dazu noch Pflanzen und Tiere, die zusammengenommen nur auf „Nanna“ weisen.
Chuuk (Truk) gehörte einst dem Deutschen Kaiserreich. Die Inselbewohner verehren hier eine Gottheit Anulap, die sich mit Anu und Osiris gleichsetzen lässt.
Entsprechend den Überlieferungen der Ureinwohner auf den Gilbert- und Ellice-Inseln waren ihre Vorfahren zuerst weißhäutig und rothaarig, wobei ihre Herkunft allgemein im Westen vermutet wird. Auf den Inseln selbst ist jedoch noch ein Sohn der Sonne, namens Bue bekannt, dessen Name heute für ein verbranntes Wohnhaus verwendet wird. Seinen Vater, die Sonne soll er um Wissen und Magie „angeschnauft“ haben, was auf einen Dilmun bezogen seine typische Lärmkulisse beschreibt.
Das Besondere an Chuuks göttlichen Paar ist jedoch, dass Anulap auch selbst eine Schöpfergottheit ist, dessen „Haus“ von Olofat mit Kokosnussmilch versorgt wurde. Olofat selbst befand sich dafür in einem besonderen Fischkorb, den man in das Meer versenkt hatte. Beide lassen sich deshalb auf die mythische Insel Kachaw (=Katau) vor den Chuuk-Inseln (Truk) beziehen, die namentlich von Karawa hergeleitet, auf „Nannas“ Beinamen Sakar weist, mindestens jedoch die Insel als Dilmun den kosmischen Kar unterstellt.
Nach der globalen Genealogie stammt Anu väterlichseits vom kosmischen Kar-Clan ab und herrschte nach Alalu selbst über „Nanna“ (= Kachaw). Während Ligobubfanuu für den eigentlichen Dilmun steht, aus dem wenigstens ein Teil der Truk- Ahnen stammt, wird Anulap für den himmlischen Teil stehen, den sein Name kann von „ulap“ hergeleitet, mit „eine Wolke“ übersetzt werden. Entsprechend der globalen Mythologie, wonach sich nur drei weibliche Asen belegen lassen, ist von Anulap noch eine Schwester namens Nisarere, als „Göttin des Webens“ und ein Bruder als Semenkoror bekannt. Da man Semenkoror noch Enulap oder Onulap nannte, handelte es sich eher um eine weitere Manifestation Anulaps, die inklusive ihrer Heimat Letulap alle Wolkennamen tragen. Anulap mit Anu gleichzusetzen gelingt nur als Himmelsgottheit, der zusammen mit Ligobubfanuu für ein teilbares Dilmun-System (Weltenei) steht.
Primärquelle: Stiehler, Von Nanabosh bis Nanamariki
In menschlicher Form dargestellt, wird Nepri oft als Kind dargestellt, das von Renenutet gesäugt wird. Das heißt für Neper, dass er auf der Erde geboren wurde und nicht mit jenen Asen gleichgesetzt werden kann, die von Asar kommend auf der Erde landeten.
Nepris Körper wurde gepunktet dargestellt, um Körner darzustellen. Damit sollte er als "Gott des Getreides" dargestellt werden. Mit diesem "Getreide" sind die Samen aller kultivierten Ur-Getreidearten gemeint, die fast gleichzeitig im sogenannten "Fruchtbaren Halbmond" angebaut wurden. Sie sind nicht das Produkt jahrhundertelanger menschlicher Auslese, sondern wurden zuerst auf dem "Göttersitz "Nanna" von den Asen gezüchtet. das beantwortet auch die Frage, warum von vielen Kulturpflanzen auf der Erde überhaupt keine Wildformen existieren und wenn doch, können diese auch als verwilderte Formen von Kulturpflanzen angesehen werden!
Die später Neper zugeordnete Gemahlin Neptit ist mit Isis identisch. Hinter ihr verbirgt sich Marduks Schwester Nanše
Die Hieroglyphen, die Nepers Namen schreiben, enthalten in ähnlicher Weise die Symbole des Getreides. Natürlich wurde Nepers Mutter als "Herrin des Mundes" als Renenutet identifiziert, der den Ren (=Körper), den wahren Namen einer Person, ausgab und der auch als Nahrungsquelle identifiziert wurde. Renenutet ist zugleich die Wächterin dieses Dilmuns als Nahrungsquelle gewesen, womit sie nur für Inanna stand, die Mutter von Anu. Diese "Nahrungsquelle" ist wiederum mit "Nanna" gleichzusetzen, von allen anderen Göttersitzen der Asen, ist nicht darüber bekannt, dass dort Kulturpflanzen oder Haustierrassen gezüchtet wurden. Insbesondere wurde Neper besonders mit den am häufigsten verwendeten Getreidesorten in Verbindung gebracht, nämlich Gerste und Emmerweizen. Mit seinen weiteren Titeln Qema-Neper als Erschaffer des Getreides und Secheper-wahit als Erschaffer der Kornfülle wird Neper bzw. Osiris als Schöpfer der alten Getreidesorten benannt.
Nepers Name wird mit "Herr des Mundes", übersetzt, was seinen irdischen Göttersitz als Herkunftsort für Getreide als Nahrung ausweist. Der sogenannte "Mund" befand sich auf der Oberseite der Dilmunkuppel und besaß ein auffälliges Verschlusssystem, was in den Mythen als "blauweiße" (=silber) Lotosblüte beschrieben wird. Nachdem der Mythos von Osiris und Isis verschmolzen war, da Osiris ein Gott der Landwirtschaft und der Toten war, wurde seine Geschichte mit der jährlichen Ernte und dem jährlichen Verschwinden jeglichen sichtbaren Lebens in der Ernte in Verbindung gebracht. So wurde Neper zu diesem Zeitpunkt nur als ein Aspekt von Osiris betrachtet, der als Totengott zuvor selbst sterben sollte.
Primärquelle: Wikipedia Stiehler, Diener und Krieger
Der Donnergott und Nagaicho erschaffen den Menschen aus Lehm - Ein globaler Mythos, der sich von den Schöpfungsorten der Asen ableitet
Von den Stämmen an der Nordküste Kaliforniens hat Ernst Schwarz („Die heilige Büffelfrau“) einen Schöpfungsmythos über einen „Erddrachen“ veröffentlicht, in dem wir die Himmelsscheibe des „Nanna“ Systems wiedererkennen. Eingangs wird zunächst erzählt, dass die Welt der Vorzeit eine völlig andere, als die heutige war, über die ein Donnergott und die Gottheit Nagaicho herrschten. Der Himmel dieser Welt soll hingegen aus Sandsteinfelsen bestanden haben, was uns an entsprechende altindische Mythen über fliegende Berge erinnert. Genaugenommen stand jedoch in diesem Mythos der Himmel für ein gewölbtes himmlisches Objekt, der als heller Sandsteinfelsen beschrieben, an jeder seiner Ecke von den Gottheiten auf große Felsensäulen gesetzt wurde! So mit mythischen Himmelsstützen gleichgesetzt, stellten sie deshalb nur die Himmelssäulen irdischer Dilmun-Systeme dar.
Beide Gottheiten mussten erleben, wie ein Donnerschlag diesen Sandsteinfelsen beschädigte, was aus Sicht der Dilmun-Technologie der Asen, von einer defekten Himmelsscheibe berichten wird. So gesehen erzählt die anschließende „Erneuerung des Himmels“ von nichts anderem, als dass diese Himmelscheibe von den Gottheiten nur repariert wurde. Dazu gehörte noch die Installierung eines ganz bestimmten Loches im Westen, wo „der Nebel vom Ozean in den Himmel steigen konnte“. Westen bedeutet jedoch vor der amerikanischen Westküste, wo einem Dilmun mit geöffneter Kuppel das dampfende Soma abgesaugt wurde.
Wegen des gereinigten Wassers wurde in dem „Erddrachen“-Mythos diesen Gottheiten nachgesagt, einen Mann aus Lehm erschaffen zu haben, dessen detailreiche Erschaffung nur diesen Dilmun als Schöpfungsort für die Menschheit umschreibt. Aus dem Fleisch eines aufgeschnittenen Beins des Mannes wurde dort nachfolgend eine Frau geformt, was vom Vorgang her uns an die biblische Rippe denken lässt. Die Erschaffung der Sonne und des Mondes spiegeln in diesem Zusammenhang nur die Teilbarkeit eines Dilmun-Systems in eine irdische und himmlische Komponente wieder.
Nach der Beschreibung einer Weltenflut tauchte erstmals der besagte Erddrache in die Wasserwelt hinab. Dort landete er zunächst im Meer und wird dort als schwimmendes Objekt beschrieben, dem das Wasser bis zu den Schultern reichte. Auf seinen Kopf soll dabei Nagaicho gesessen haben, womit sicher nur der zur Erde gerichtete, sichtbare Saugkopf der Himmelsscheibe gemeint ist. Dazu passt noch jene Übersetzung, wo der Erddrache erst an einer seichten Stelle seinen Kopf in den Himmel reckte und so mit dem entstehenden Felsen seinen Standort vor der Küste beschreibt.
Das Absetzen des „Nanna“-Dilmuns wurde zudem als „Bau einer Tanzhalle“ durch eine Robbe, einem Seelöwen und einen Grizzlybär beschrieben, die zu einer „fetten Frau“ die Wal (!) hieß in Beziehung standen. Daran sehen wir, dass der bei den Tlingit „Taan“ genannte Seelöwe tatsächlich den „Danu“-Dilmun als „Tanzhalle“ symbolisieren könnte. Der für „Nanna“ stehende Nagaicho war zudem jener, der essbare Arten von Meerespflanzen und Meerestieren erschuf und den Kontinenten ihr grünes Antlitz gab.
Und noch ein Detail lässt sich aus diesem Mythos ableiten. So soll Nagaicho nach der Schöpfung die Welt der Menschen Richtung Norden verlassen haben, begleitet von seinem Hund, mit dem er sprechen konnte. Aus der griechischen Mythologie kennen wir ebenfalls eine Gottheit mit Hund, die uns als Hades und Kerberos bekannt sind. Hades gilt jedoch nicht nur als Totengott der Unterwelt, sondern auch als Gottheit des Westens, wo sicher noch eine Insel mit seinen Palast für einen Dilmun stand. Mit dem Totengott Osiris gleichgesetzt, lässt sich am Ende Nagaicho mit Anu gleichsetzen, dessen berühmter Sohn Anubis uns als Hundegott bekannt ist. Laut seines Mythos erschuf er zahlreiche Quellen auf der Erde, aus der auch sein Hund das "Süßwasser" trank. In diesem Mythos trank nicht nur der Hund das Wasser, wobei er ständig dazu aufgefordert wurde, sondern auch Nagaicho selbst, wobei er sein Gesicht in die Quelle tauchte. "Wassertrinken" war überhaupt das Hauptthema dieser Überlieferung. Damit lässt sich dieser sogar als Mundschenk interpretieren, der das Süßwasser für die Asen abschöpfte.
Persephone, Hades und sein begleitender Hund Kerberos
Um Anu über Osiris als Hades zu identifizieren, muss vorausgeschickt werden, dass die griechische Mythologie auf Dichtungen einiger weniger antiker Autoren zurückgeht, die sich altägyptischer Überlieferungen und Gottheiten bedienten. Hades wurde schon früher von Gelehrten mit Osiris gleichgesetzt und zwar hauptsächlich wegen seiner identischen Funktion als Totengott
Doch beginnen wir mit seinem Namen. Es sind verschiedene Schreibweisen belegt, bei Homer findet sich Ais, Aides (Ἄιδης Áidēs) und als Langform Aidoneus (Ἀϊδωνεύς Aïdōneús). Im attischen Dialekt blieb das i/ι stumm und das A wurde aspiriert, daher ist die heute gebräuchliche Namensform Hades eigentlich nur typisch für das Attische, sonst wäre Aides die normale Form. Es wird angenommen, dass der Name auf eine Wurzel mit der Bedeutung unsichtbar zurückgeht, was mit der unsichtbar machenden Hadeskappe, dem Hauptattribut dieses Totengottes, übereinstimmen würde. Demnach wäre die Bedeutung des Namens „der Unsichtbare“ oder „der unsichtbar Machende“. Jedoch gibt es eine sehr ähnliche Legende eines mythischen Königs der Molosser Aidoneus in Epirus.
Die Hadeskappe ist griechisch noch als Ἄϊδος κυνέην Aidos kyneen überliefert, was so viel wie „Hundekappe des Hades“ bedeutet. In der griechischen Mythologie war sie der Helm oder die Kopfbedeckung des Unterweltgottes Hades. Sie verlieh ihrem Träger Unsichtbarkeit. Der wahre Kern dieser Umschreibung verbirgt sich wohl eher hinter dem Gottersitz ("Palast") des Hades, wo kein Mensch jemals Hades zu Gesicht bekam. Den Hundebezug versucht man bisher banal zu erklären: Nach dem byzantinischen Lexikon Suda war unter Kynee eine einfache Kopfbedeckung der Landbevölkerung zu verstehen, die früher auch aus Hundefell gefertigt worden sei. Das kann man jedoch nicht auf Hades anwenden, dessen Begleiter der Höllenhund Kerberos war. Wenn also die einfache Landbevölkerung angeblich Kappen aus Hundefell trug, dann kann man das nur so verstehen, dass sie eine Hunde- oder Wolfsgottheit verehrten, wozu zum Beispiel Lykaon gehörte. In der Mythologie wird Hades als Träger kaum erwähnt, es sind vielmehr andere Götter und Helden, die sich der Tarnkappe des Totengottes für diese und jene Zwecke bedienen. Letztlich ist diese "Hundekappe" als Technologie zu verstehen, der sich auch andere Götter bedienten, hinter ihr verbirgt sich wohl nichts anderes als der Göttersitz des Hades, über den hauptsächlich Anubis als Kerberos gebot. Hades gebot über den unterweltlichen Teil und Anubis über dem himmlischen Teil eines Welteneies. Diese Tarnkappe samt Flügelschuhe lieh später Hermes einem Mythos nach, dem Perseus aus, der sich so den Gorgonen nähern und der Medusa, als angeblich einzig Sterbliche unter den Gorgonen, den Kopf abschlagen konnte. Hinter Hermes wird jedoch heute Anubis vermutet.
Die "Hundekappe" und der "Palast des Hades" brachten noch eine entsprechender Beinamen für Hades hervor. Teils sind diese banal gehalten, wie Adamastos, der "Ungebändigte" oder Krateros, der "Starke", teils steuern sie Details bei, die sein Äußeres beschreiben. So etwa als Kyanochaites, für "Schwarzhaarige"; wobei diese Schwärze eine metallische, glänzende Schwärze wäre, was sich in der Antike eigentlich nur auf Silber bezieht. Man könnte auch seinen Beinamen Melas darauf beziehen, der im Indogermanischen "dunkel" (idg. *mel) bedeutet, doch dieses Wort ist mehrdeutig und kann auch mit Mühle, gewölbt oder mit Schale übersetzt werden. Damit lässt sich diese ominöse "Hundekappe" auch als Schöpfungsort deuten. In diesem Zusammenhang ist auch sein Beiname Zeus Katachthonios zu verstehen, also „der unterirdische Zeus“, was ihn als Schöpfer auf der Erde beschreibt.
Als Eltern von Hades werden Kronos und Rhea angegeben. Damit müssten sie mit Ninurta und Inanna gleichgesetzt werden, doch das gelingt nicht wirklich, es betrifft nur übernommene Aspekte, die von den wenigen griechischen Autoren der Antike falsch zugeordnet wurden. Über bestimmte mythische Motive können wir sogar Verknüpfungen zum indischen Ramayana herstellen, wo wir die die Entführung der Persephone (Kore) durch Hades mit der Entführung der Sati durch Ravana gleichsetzen können. Hinter beiden entführten Göttinnen verbirgt sich jedoch nur Nanše, die im Alten Ägypten die angebliche "Schwestergemahlin" von Osiris war. Tatsächlich war Isis nur die Cousine von Anu als Osiris.
Das Gefährt des Hades wird ihm ein goldener Himmelswagen zugeschrieben, der von schwarzen Rossen als eine Quadriga gezogen wird. Seine vier schwarzen Pferde heißen Aethon, Alastor - auch Abaster genannt- sowie Nykteus und Orphnaios. Hinter diesen Pferdenamen verbergen sich möglicherweise Statthalter aus der Zeit, als Osiris über die ganze Welt herrschte. Unter dem Namen Aethon taucht zum Beispiel noch als Vater des berühmten phrygischen Königs Tantalus auf, ist der Name des göttlichen Adlers, der Prometheus quälte und außerdem als Beiname des Odysseus bekannt. Alastor gilt als Sohn des Neleus, einem König von Thessalien und Nykteus, der mindestens zweimal als Sohn von Poseidon mit unterschiedlichen Nymphen überliefert ist, war ein Herrscher von Theben, von wo er über Euböa nach Hyria (heute Oria), einer Stadt in Apulien fliehen musste. Nur über Orphnaios findet sich heute nichts mehr.
Vosegus (meistens Vogesus, manchmal Vosagus oder seltener Vosacius) war der Name, der aus der keltischen rheinischen Welt innerhalb des Römischen Reiches entlehnt wurde, um die Jagd in tiefen Wäldern zu bezeichnen. Vosegus ist im gallo-römischen Erbe ein aktueller Gott der Fauna. Diese alte Gottheit, sowohl schwarz als auch oft unsichtbar, steht in diesem Sinne Arduinna und Abnoba nahe.
Vosegus wird nicht nur wie Hades von einem Hund begleitet, er trägt sogar einen Eber unter dem Arm.
Auf den seltenen Darstellungen, die uns überliefert sind, wird Vosegus mit einem Bogen und einem Schild dargestellt, manchmal wird er von einem Hund begleitet. Ein Zentrum, in dem Vosegus verehrt wurde, befindet sich in der Nähe des Vogesenkultberges Donon, der bekannt ist für Hirschgebrüll im Herbst. Auf diesem doppelten heiligen Berg oder Dunum in Gallien gab es zwei Tempel, die der Sonnenwende gewidmet waren, die Wintersonnenwende auf dem Petit Donon, die Sommersonnenwende auf dem Großen Donon. Vosegus, die Gottheit, die über die Fauna oder Tierwelt herrschte, hatte dort seinen Kult. Der Bergname Donon geht als Danu nicht auf Vosegus zurück, seine Namensformen Thanne oder Dani weisen auf Varianten von Wodan (Wotan). Dies wird durch den Ortsnamen Thann belegt, einer kleinen mittelalterlichen Stadt, die sich einst an der Straße in das Vogesenmassiv befand, die Bussang und das Moseltal verbanden. Weiter kann noch an eine Verbindung zur Tanne als Lebensbaum gedacht werden und einen Begriff, der die Anhänger dieser Gottheit ursprünglich als "Undertān(en)" bezeichnete.
In den gallo-römischen Kulten setzte sich Vosegus als Schutzgott der Silva Vosagum durch, einer riesigen Waldregion, die die Vogesen und die Vôge im Osten Galliens verbindet. Sein Name ist auch auf etwa fünf Inschriften im westlichen Germanien bezeugt, insbesondere im germanischen Raum der Niedervogesen sowie in Ostfrankreich, zweimal in der Form Vosego Silv(estri) und einmal in der Form Merc(urio) Vos(ego). Nach den Vorstellungen der Waldbewohner saß Vogesus auf einen Baum, schnitt die Enden grüner Zweige ab und sang ein heiseres Lied dazu über die Bewahrung alter Baumriesen, die den Wind bändigten. In diesem Sinne wurde er auch als Schutzpatron der Blasebälge und seiner Nutzer (Schmiede) angesehen.
Er galt als die wichtigste Gottheit, für die Pflanzenwelt und somit als Beschützer der Bäume, was ihn zugleich vom gehörnten Cernunnos unterscheidet, der als Beschützer der säugenden Tierwelt galt und ein Fruchtbarkeitsgott war. Vosegus wird mittlerweile als "grünes Wesen" mit der sogenannten Gottheit "Grüner Mann" verknüpft, die sich direkt mit Osiris und seiner grünen Ikonografie verbindet. Seinen Bogen will man heute als "Tannenholzbogen" deuten, doch das ist sich strittig, wenn sonst nur die Eibe als Bogenholz bevorzugt verwendet wurde. Der mit Tannenzweigen dargestellte Vosegus belohnte wahrscheinlich auch Treue mit Langelbigkeit und damit hohem Alter. Seinen Namen hat man bisher eine lateinische Pseudo-Etymologie angehängt, vosego würde Stärke, Kraft und sogar sexuelle Männlichkeit bedeuten, ja man sieht sogar Verbindungen zu archaischen Stierkulten, wo er als "Grüner Mann" für die Wiedergeburt und die pflanzliche Kraft des Frühlings steht. In den Südvogesen war bekannt, dass Vosegus die Ernte von Heu und Gras begünstigte, wenn ohne Skrupel abgeschnitten wurde. Sein Hund repräsentiert hier die erforderliche Hitzewelle, damit Gras schnell zu Heu wurde, gemeint sind damit die Hundstage. Um das zu begünstigen hat man in Lothringen sogar Hunde geopfert, um im Idealfall eine Zeit ohne Regen zu erbitten.
Der Name von Vosegus kann im Germanischen als Sieger von *siguz hergeleitet werden, im Indogermanischen kann er von *u̯os als "Ort" oder "Altar" abgeleitet werden, womit sein Name von seiner Kultstätte abgeleitet wurde.
Wer ist Taranis wirklich als Gottheit gewesen und warum trägt er ein Sonnenrad? Wie schon in „Diener und Krieger“ thematisiert, war das auffälligste Merkmal eines „Himmelswagens“ sein in der Mitte befindliches Sonnenrad, womit jedoch kein Speichenrad aus Holz und Eisen gemeint ist. Das älteste dargestellte Sonnenrad hatte als Tetraskele nur vier Speichen, die so gebogen wurden, dass man davon das Symbol der Swastika ableitete. Weltweit existieren noch weitere Varianten mit mehreren Speichen oder auch nur mit drei, als sogenannte Triskele. Von der Tetraskele kann man zudem auf altindischen Darstellungen rechts- und linksgedrehte Varianten sehen. Diese ältesten vierspeichigen Sonnenräder gehen alle auf das „Nanna“-System zurück, dessen himmlisches Gegenstück, die Himmelsscheibe „Pushpaka“ beim Somatransfer immer eine zur Erde gewandte rechtsgedrehte Swastika mit vier geschwungenen Speichen zeigte. Im darunter befindlichen Dilmun drehte sich in der geöffneten Kuppel während des Somatransfers ein weiteres Sonnenrad, was sich den wenigen Augenzeugen von umliegenden Bergen aus, als linksgedrehte Swastika zeigte. Bevor es zum eigentlichen Transfer kam, baute sich ein elektromagnetisch herbeigeführter wirbelnder Sog, ähnlich einer Windhose auf, über dem nachfolgend das dampfförmige Soma aus dem Dilmun abgesaugt wurde.
Wie in Indien bei Abbildern von Surya (Enlil), Vishnu (Ninurta) oder Shiva (Enki) wurde die Swastika noch in anderen Erdteilen auf Felsenbildern, Keramiken oder als Glücksbringer verewigt. In Europa sind dafür hauptsächlich jene Clans bekannt gewesen, die man bisher fälschlich unter der Fremdbezeichnung „Kelten“ zusammenfasste. Nach ihren Grabbeigaben haben sie nicht nur ihre Streitwagen mit der Swastika verziert, es tauchte auch inflationär als gewebtes Symbol auf Stoffresten auf, wie sie nachgefertigt im Keltenmuseum im süddeutschen Hochdorf ausgestellt werden. Ihre Farbgebung war überwiegend Königsblau, was die weitverbreitete Herrscherfarbe der späten Asenzeit war. Insgesamt wird so jedenfalls bestätigt, dass die Helvetier (Helveter) sich am liebsten in Stoffen mit Swastikasymbolen hüllten, weil diese reichlich in Fürstengräbern gefunden wurden. Deswegen kann man recht sicher sein, dass die meisten Ahnenkulte unter der Swastika abgehalten wurden, denn es stellte wie kein anderes Steinzeitsymbol den Schöpfungsort ihrer Ahnen dar.
Taranis auf dem Kessel von Gundestrup - Sein Name bedeutet "Himmelsstier"
Von den höchsten vorrömischen Gottheiten Mitteleuropas hat man Taranis mit einem Sonnenrad in einer Hand dargestellt, die andere Hand hält dazu einen Donnerkeil hoch. Er verschmolz zur Herrschaftszeit der Römer mit Jupiterdarstellungen, die wieder auf dem Unterweltsgott Dis Pater (Pluto) zurückgehen. In der Forschung bringt man noch dem gehörnten Gott Cernunnos in Verbindung oder setzte ihn mit Sucellus, einem Wald- und Fruchtbarkeitsgott gleich. Dieser führte jedoch im Vergleich zu Taranis zwei völlig andere Gegenstände mit sich, einen Wasserkrug und einen langstieligen Doppelhammer. Ikonografisch passt das zwar nicht wirklich und doch es sei noch seine fast ständige Begleiterin Nantosvelta erwähnt, wie sie etwa auf einem Altar im lothringischen Saarburg neben Sucellus dargestellt wurde. Ihr Name leitet sich nur von „Nanna“ ab, wobei Nantosvelta zugleich für Nanše, der Schwester von Marduk stehen wird. Nantosvelta wird bisher nicht richtig übersetzt, wobei die Ansätze zu einem Bach („nanto“) oder einer Göttin mit Füllhorn, „die das Tal zum Erblühen bringt“ wenigstens in die richtige Richtung weisen. Ihr bemerkenswertes Utensil ist jedoch ein Häuschen auf der Spitze eines Stabes, was insgesamt als Dilmun mit Himmelssäule gedeutet werden kann. Ihr Name setzt sich germanisch aus *nan und *dīsi im ersten Teil zusammen, wobei *nan im Wörterbuch direkt mit „Nanna“ übersetzt wird. Das folgende *dīsi benennt dazu etwas Heiliges oder eine Göttin. Verbunden mit „svelta“ (germ. *swela), wird ihr mit „sterben“ oder „verbrennen“ sogar ein Schicksal zugeschrieben, wie es von Baldurs Gemahlin Nanna bekannt ist, beide sterben ja den Feuertod!
Das lothringische Saarburg wo Sucellus mit Nantosvelta dargestellt wurde, gehörte zum früheren Siedlungsgebiet der Treverer, bei denen Taranis als eine ihrer drei höchsten Gottheiten galt. Es lag also recht nahe, dass man Sucellus über Dis Pater mit Taranis verknüpfen könnte. Zu den verschiedenen Darstellungsvarianten des Sucellus gehört auch jene, wo er mit einem dreiköpfigen Hund abgebildet ist. Und genau diese Ikonografie lässt sich mit dem griechischen Hades und seinen dreiköpfigen Wächterhund Kerberos assoziieren. Die altägyptische Entsprechung des Totengottes Hades ist Osiris, weshalb Kerberos den hundeköpfigen Anubis darstellt. Damit entspricht Sucellus nur dem Osiris, der bekanntlich mit Nanše als Isis ein Paar wurde. Selbst Dis Pater lässt sich über dem römischen Pluto mit Hades gleichsetzen, womit wir insgesamt alle auf Anu zurückführen können. Für seine Identifizierung spielt deshalb weder der gehörnte Cernunnos, noch die Jupitervarianten von Taranis eine Rolle. Jupiter geht allein auf Marduk zurück, den Bruder von Nanše (Aruru), die beide nach dem Enuma Elisch nach Ištars Tod als Tiamat, den „Nanna“-Dilmun für Anu übernahmen.
Herrschte also Anu als später vergöttlichter Taranis im 4. Jahrtausend v.Chr. über Alteuropa, dürfen wir uns zu Recht fragen, warum er sich nach dem Römer Lucan seine Herrschaft noch mit Teutates und Esus teilen musste. Bei Teutates handelte es sich um einen Götternamen, den die Römer mit Mars und Mercurius gleichsetzten. Auf Teutates und seinen Namensvarianten bezogen, benennen sie immer nur Anubis als Kriegsgott, der in Mitteleuropa noch viele weitere Namen hinterlassen hatte. In Griechenland geht Mars auf den thrakischen Ares zurück, zu dessen Attributen der Hund gehörte und zum anderen ist Mercurius mit dem griechischen Hermes identisch. Bemerkenswerterweise ist dieser als Götterbote genauso dargestellt, wie der altnordische Widdergott Heimdall.
Mit der Identifizierung des Taranis als Anu wird zugleich ersichtlich, dass alle seine bisherigen Namensdeutungen falsch sind, die ihn quasi mit Thor gleichgesetzt, als „der Donnerer“ deuten möchten, selbst wenn er in Irland als Torann bekannt wäre. In Wales und bei den Pikten ist er jedoch nur als Taran bekannt, weswegen nur an dieser Namensvariante angeknüpft werden kann. Von Bedeutung ist noch eine ihm in Britannien zugeordnete Variante IOM TANARO, doch seine Grundform Taran setzte sich nur aus Tar und An zusammen. Tar ist auf jeden Fall als Stier zu deuten und wenn An für Himmel steht, dann bedeutet der Name Taran nur „Himmelsstier“! Bezüge für die Stierdeutung finden sich im Altnordischen als tarfr, oder im Altirischen als tarb. Bisher wird Taranis noch mit TANARO verknüpft, doch das Grundwort tan erzählt eher von einer anderen Gottheit. Und zwar von Anus Nachfolger, der als letzter Asari über die Asen und die Erde herrschte. TANARO geht dabei auf seinen „Danu“-Dilmun zurück, der in Pazifik als Tane noch weitere Beinamen für Marduk hinterließ. Taranis wurden als Kriegsgott in alter Zeit nicht nur menschliche Köpfe geopfert, sondern auch Menschen, die in einem Trog oder in einer Mulde verbrannt wurden. Wegen den dazwischen liegenden Jahrtausenden, wird es sicher in Herxheim keinen Taranis-Hintergrund gegeben haben, in einer schriftlosen Zeit halten sich einfach keine Originalnamen sehr lange.
Der wegen seines Sonnenrades als Radgott beschriebene Taranis gibt natürlich bis heute Rätsel auf, wie dieses sechsspeichige Rad zu deuten ist. Denn wenn die Swastika vierspeichig auf „Nanna“ zurückgeht, dann wird sich das dreispeichige Triskele-Sonnenrad nur in dreibeinigen Dilmun-Systemen gedreht haben. Als sechsspeichiges Himmelssymbol muss es dazu immer sichtbar gewesen sein und bezog sich wohl auf einen sechsteiligen Verschluss der Saugköpfe in den Himmelsscheiben der Dreibein-Dilmun-Systeme. Und diese wurden nun einmal häufiger am Himmel gesehen, als die einzige größere „Nanna“-Himmelsscheibe. Zur Erinnerung: Ištars achtzackiger Stern bezog sich auf das geöffnete Verschlusssystem von „Nannas“ Dilmun-Kuppel, weshalb der Saugkopf von „Pushpaka“ ebenfalls aus acht Elementen bestand. Die anderen dreibeinigen Dilmun-Systeme besaßen demzufolge nur einen kleineren Verschluss, der dem Rad des Taranis zu Folge nur aus sechs Elementen bestand.
Heute wird angenommen, dass Taranis auf der Innenwand des Kessels von Gundestrup dargestellt wird und zwar auf dem C-Element, wo er sich mit einem halben Sonnenrad zeigt. Obwohl dieses Sonnenrad nur halb dargestellt wird, zeigt es acht Speichen, an dem sich über eine Schlange noch ein Wesen mit offensichtlichem Flügelhelm klammert. Damit lässt sich dieses Wesen als Götterbote identifizieren, wie Anubis als Hermes einer war. In Alteuropa weist diese Ikonografie nur noch Heimdall auf, weswegen dieser Ase mit Flügelhelm nur ihn offenbart.
Um jetzt wieder auf das achtspeichige Rad zurückzukommen: Es belegt, dass „Nanna“ lange Zeit nur Anu unterstand. Der bärtige Taranis zeigt dazu eine typische Armgeste, die wir noch von Inanna (=Nephthys), der Mutter von Anu kennen, die bisweilen als „himmelsstützend“ interpretiert wird. Das Sonnenrad des Taranis wurde in Belgien zu Tausenden in Heiligtümern gefunden, wobei sicher noch die Nähe zur Rheinmündung eine Rolle spielt, von wo aus die Ahnen der Treverer über Rhein, Maas und Mosel zu ihrem späteren Siedlungsgebiet aufbrachen. Völlig falsch ist es dem nach Taranis mit Ambisagrus, Zeus, Perun (Pērkons), Horagalles oder Thor zu verknüpfen, sie alle stehen für andere Asen. Bei Jupiter-Taranis handelt es sich um eine Verschmelzung mit seinem Nachfolger Marduk (Zeus, Jupiter).
Poseidon - Als Vater des Eumolpos identifiziert es ihn zweifellos als Osiris!
Wie ein Mythos berichtet, stand einst Poseidons „künstliche Insel“ auf „vier diamantenen Säulen“ vor der Küste von Delos, wobei sie an ihr angekettet gewesen wäre. Also so als ob sie jeden Moment wieder verschwinden konnte. Der Name dieser Insel ist bemerkenswert, denn das indogermanische *del bedeutet nach dem Wörterbuch von Köbler sinngemäß das gleiche wie das germanische *langa! Das wird zwar nur als Wort für eine bestimmte Zeitgrösse für langwährend verwendet, es ist jedoch noch der Eigenname von Ravanas Himmelssitz "Lanka". Ravana und Osiris sind identisch, beide erzählen von Anus Wirken auf der Erde und im Orbit der Erde. Sein Himmelssitz "Lanka" wurde also noch als "Immerwährender" bezeichnet, was ein Gefühl von Ewigkeit suggeriert.
Auf Poseidons Insel vor Delos wurde sein Sohn Apollon geboren, er erreichte danach auf einen Delfin reitend das nahe Land. Laut einem Mythos soll er auf diesen Delfin noch ein Schiff mit Kaufleuten aus Kreta in Richtung des Tempels Delphinius geleitet haben. Als Apollon sich zu erkennen gab, dienten sich die Kaufleute ihm als Priester an, wodurch dieser mit „Apollo Delphinios“ zu einem neuen Beinamen kam. Die bildliche kleine Präsenz eines auf einen Delfin reitenden Ase wird auf dem Kessel von Gundestrup gezeigt, womit die vermuteten thrakischen Kesselhersteller tatsächlich vom Delfingott Apollon wussten. Apollon wird sonst mit Horus, dem Sohn von Osiris identifiziert und kann über dessen Einäugigkeit als Sonnengott weitgehend mit dem ebenfalls einäugigen Odin in Europa gleichgesetzt werden. Odin steht also für Osiris und seinen Sohn Horus, als „wiedergeborener Osiris“.
Das sind jedoch nicht die einzigen Hinweise, die Poseidon als Osiris identifizieren. Es geht noch wesentlich präziser mit Hilfe der Vergleichenden Mythologie. So gibt es eine Sage über den ersten mythischen König des Baskenlandes, der als Amaiur, ein „König der Maya“ (!) gewesen wäre. Sein Reich wäre zuvor eine „Grüne Insel“ gewesen, die angeblich im Atlantik unterging. Erriapo als „Grüner Mann“ (Osiris) könnte hier sicher für Amaiur stehen, während Maya als Tochter des Titanen Atlas überliefert ist.
Berücksichtigt man noch, dass Atlas für Anubis stand, war dessen „Grüne Insel“ nichts anderes als sein Göttersitz, der nach Plato als kreisrunde, von Erdwall- und Wasserringen umgebene Insel „Atlantis“ von seinem Vater Poseidon erbaut wurde. „Atlantis“ war also nichts anderes als seine künstliche Insel, die wie vor Delos im Mittelmeer ihren Standort wechseln konnte. Damit kann die Frage geklärt werden, wer sich hinter Poseidon verbirgt.
Allein beantwortet schon seine Vaterschaft von Atlas, doch Poseidon gilt auch als Vater des Eumolpos, was ihn von den mythischen Motiven her direkt mit Osiris verbindet. So war Eumolpos ein heimlich von Poseidon und Chione gezeugtes Kind, was die Mutter ihrem Gemahl Boreas verheimlichte und anschließend ins Meer warf. Poseidon rettete es und brachte Eumolpos zu seiner Tochter Benthesikyme nach „Äthiopien“, die ihn angeblich dort erzog. Doch so entspricht dieser Mythos dem Inhalt des Osirismythos, wo Osiris mit Nephthys ein Kind der Schande zeugte. Auch Nephthys verheimlichte die Geburt von Anubis vor Seth und setzte ihn in einen Korb auf den Nil aus. So kam Anubis schließlich zu Isis, die ihn aufzog. Damit lässt sich Poseidon definitiv als Osiris identifizieren, was noch dessen Ablösung für das Orakel von Delphi durch Apollon bestätigt, der in Ägypten für Horus, dem zweiten Sohn von Osiris steht. Als Geburtsort von Horus gilt übrigens ebenfalls eine "schwimmende Insel" vor dem Nil.
Boreas kann hingegen zweifelsfrei als Ebername identifiziert werden, womit er über Freyr oder Vishnu mit Ninurta identisch ist und gleichzeitig Chione als Inanna offenbart. Und noch etwas führt uns Poseidon als Osiris vor Augen: Zum einen war er als Meeresgott der Einzige, der Marduk als Zeus herausfordern konnte. Dieser wird zwar später sein Nachfolger und war sogar mit ihm verwandt, jedoch nichts als sein „Bruder“.
Hinter Poseidons Sohn Theseus - jener der den berühmten Minotaurus erschlug oder erwürgte - verbirgt sich wieder nur Anubis. Sein Mythos erzählt, dass er sich vor Kreta im Inneren eines Himmelstiers befand, was als „Labyrinth des Daidalos“ bekannt, ganz sicher kein „Felsenlabyrinth“ war. Der Architekt und Konstrukteur dieses Labyrinth ist uns als Daidalos überliefert und ist nur mit Enlil identifizierbar. Und wie auch immer man, diese Sage ausgeschmückt hat, er dürfte den Minotaurus als Himmelsstier nur repariert haben, wobei er Theseus zeigte, wie man ihn in Besitz nahm.
Ahnenhalle
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09.11.2021 20:36 (zuletzt bearbeitet: 09.11.2021 20:39)
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