Kata-Clans in Kleinasien


Rundhäuser wie diese auf Zypern stellen den ältesten menschlichen Haustyp der Welt dar. Seine Form leitet sich unmittelbar von den runden Schöpfungsorten als Dilmun ab.

Ausgehend von einer ca. 7000 Jahre irdischen Zivilisation, könnte der Zeitraum zwischen dem runden Budrinna-Haus in Libyen vor ca. 200000 Jahren bis zum 5. Jahrtausend v.Chr. mit fast 30 (!) weiteren Zivilisationsepochen ausgefüllt werden. Damit drängt sich die Frage auf, warum nach einer so langen Zeit die Bewohner des zyprischen Tenta oder auf den Orkaden immer noch Rundhäuser bauten, aber bis zur Verbannung Alalus noch keine frühe Zivilisation daraus entstand. Die Frage kann hier beantwortet werden: Bis zur Ankunft Alalus und der Erschaffung der ersten „Adamiten“ für seine Kata-Clans, gab es keine dafür in Frage kommende Bevölkerung auf der Erde! Oder anders ausgedrückt: Ohne Lehrer und entsprechend intelligente Lehrlinge keine Zivilisation. Gibt es vielleicht noch andere Orte, wie Göbekli Tepe auf der Erde, seine Erbauung in Anatolien muss als erstes sichtbares Zeugnis der menschlichen Zivilisation gewertet haben, von wo die wichtigsten Impulse dafür ausgingen. Dazu gesellt sich inzwischen noch Karahan Tepe, was wohl jener Ort war, wo sich ein erster nachweisbarer Schlangenkult auf der Erde entwickelte.

So markiert das aztekische „Zeitalter der Rothaarigen“ unter dem global herrschenden Alalu nichts anderes, als das die Erde zuerst von Kata-Clans besiedelt wurde und sich auf jeden bewohnbaren Kontinent mit ihren rothaarigen „Adamiten“-Kasten nachweisen lassen. Neben ihren etymologischen Hinterlassenschaften, wo nach ihnen Flüsse, Berge oder Städte benannt wurden, sind sie sogar genetisch nachweisbar, denn sie gehören sämtlich der ältesten Haplogruppe N an, die zufällig mit jenem Konsonanten wie „Nanna“ beginnt und auch noch in Westasien entstand. Doch entgegen heutigen Wandertheorien von Steinzeitmenschen setzte Alalu seine Kata-Ahnenkontingente nicht nur in Westasien an der Flussmündung des Euphrat aus, sondern praktizierte diese Methode noch an vielen anderen Flussmündungen auf der Welt, von wo aus sich die Kata-Clans systematisch den Flussläufen entlang bis zu ihren Quellflüssen ausbreiteten.


Diese Skulptur wird heute als Mondgott "Nanna" gedeutet, tatsächlich kann nur Enlil, der Schöpfer von "Nanna" (="Vater") gemeint sein, der "Nanna" als ersten Asen-Dilmun erschuf. Außer, dass dieser hauptsächlich die Asen-Habitate mit Soma (gereinigtes Süßwasser) versorgte, befanden sich in seinem Inneren noch Schöpfungskammern in denen tausendköpfige Menschen-Kontingente erschaffen wurden

Präzisiert muss Enlil als Schöpfer des „Nanna“-Dilmuns sogar als erster Ase angesehen werden, der schon vor Alalu auf die Erde verbannt wurde, jedoch nach der Zeugung von drei Kindern mit Ninlil (Ištar) aus der Unterwelt (= Erde) zurückkehren durfte. Wie wir aber bald sehen werden, stehen diese Kinder nicht für Alalu oder seinem vermeintlichen Gefolge, sondern weisen zunächst mythologisch und etymologisch nur auf vergöttlichte Elemente des „Nanna“-Dilmuns, über die wieder eine Ase namens Enbilulu gebot.

Als „Herr des Überflusses“ war er wie Enki für die „heiligen Flüsse“ Euphrat und Tigris verantwortlich, wobei der sogenannte „Überfluss“, als Jenseits- oder Himmelsfluss verstanden werden muss. Sein Bezug zum Euphrat und Tigris resultierte somit von den „Nanna“-Standorten im Abzu, was Enbilulu noch mit der Funktion Ninurtas als Wassergott gleichsetzt. Den gleichen Titel trug auch Marduk und war ursprünglich mit der Somaschöpfung verknüpft. Das „Kinder“-Element kann für sich allein sogar als Hinweis verstanden werden, dass Enlil erst in den Himmel zurückkehrte, nachdem Alalu und Ištar die ersten „Adamiten“ erschufen, die nachfolgend von „Nanna“ aus die Küste zwischen Euphrat und Tigris erreichten. Beide Flüsse erreichten zu dieser Zeit noch unabhängig den Abzu, weil sich dieses Meer noch viel weiter nach Nordwesten, als heute ausdehnte. Mit diesem Hintergrund kann auch die „Heiligkeit“ von Euphrat und Tigris erklärt werden, wenn an ihren Ufern sich erste Kata-Clans niederließen und das gereinigte Dilmunwasser vor allem eines war: Heilend!

Hatte also der angebliche „Menschenfeind“ Enlil den verbannten Asen seinen „Nanna“-Dilmun nur überlassen, damit sie einen Generalplan verfolgend, die Erde mit vergleichsweise minderbemittelten Menschen besiedeln sollten? Falls man sich nur des Wassers der Erde bedienen wollte, benötigte man keine Menschen, falls jedoch noch Nahrungsmittel und Rohstoffe gebraucht wurden, wurden dafür Arbeitskräfte benötigt, wofür sich Alalu seine „Adamiten“ erschuf.

Wie ihre Schöpfung tatsächlich ablief, darf man sich zumindest nicht so vorstellen, dass sie zuerst von den Asen „aus Lehm geformt“ wurden, um ihnen danach „das Leben einzuhauchen“. Einen Hintergrund für formbaren Lehm findet man zumindest in jenen Schlamm, den ein Dilmun aus dem Flusswasser des Euphrat filterte und über drei sichtbare Tore wieder dem Meer zuführte. Einfach gedacht muss das aber als Hinweis verstanden werden, an welchem Ort die „Adamiten“ erschaffen wurden! Weil das nur auf „Nanna“ verweist und dieser auch immer wieder in den Himmel zurückkehrend, jeden Ort der Erde erreichte, kennt zugleich jede Mythologie diese „Lehmmenschen-Story“, die bisher noch niemand auf seinen wahren Hintergrund erklären konnte.


Anatolien wurde unzweifelhaft von Kata-Clans besiedelt - Landschaftsnamen, Toponyme und von ihnen abstammende Völker hielten an diesem Namen fest. "Kata" bedeutet zwar im Griechischen "Herabgekommene" doch präzisiert passt nur "Herausgekommene", wenn diese ersten Menschen ihren Schöpfungsort "Nanna" verlassen haten.

Man nimmt diese Story noch immer so, wie sie übersetzt wird und hinterfragt sie kaum. "Lehmmenschen" zum Leben zu erwecken konnten halt nur Götter. Doch "Lehmmenschen" sind nur das Ergebnis einer Bildersprache von Augenzeugen. Dort wo aus den Göttersitzen massenhaft schlammiger Lehm herausgefiltert wurde, wurde im Innern eines Dilmuns in Schöpfungskammern die ersten weißhäutigen Menschen mit roten Haaren erschaffen. Nicht einzeln oder im Paar, sondern hundertfach als Jungvolk-Kontingent. Dieses und folgende wurden mit zivilisatorischen Grundlagenwissen an die Mündung des Euphrat und anderer Flüsse abgesetzt, etablierte sich und ihre Nachfahren breiteten sich über das Einzugsgebiet der Flüsse aus. Und so kamen schließlich die ersten Kata-Verbände noch Anatolien, wo der Euphrat und Tigris entspringt und gaben diesem Regionen bevorzugt ihren Namen. Und das so häufig, dass man sich vorstellen darf, dass Kleinasien vielleicht lange Zeit nur "Cattae" genannt wurde.

Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger

Šamaš und der "Fruchtbare Halbmond"

Im Sinne verfügbarer Nahrungsressourcen wurde den „Adamiten“ gleich nach ihrer Schöpfung Ackerbau und Viehzucht gelehrt, um sich nicht nur selbst, sondern noch die Asen Alalus zu versorgen. Mit dieser Mischung aus Eigennutz und Arbeitsdienst zogen die ersten Kata-Clans Euphrat und Tigris hoch, wo ihnen rund um den Göbekli Tepe nicht nur Exemplare speziell gezüchteter Haustierrassen zugeführt wurden, sondern noch die Samen erster Nutzpflanzen, wie den Emmer. Auf diese Weise erschlossen sich diese Clans nicht nur den „Fruchtbaren Halbmond“, sondern immer den Flüssen folgend ganz Anatolien, wo sie bis heute unerkannte Spuren hinterließen. Dazu gehören Kata bezogene Toponyme im Umfeld ihrer Clansitze, aber auch von ihrem Anführer Alalu abgeleitete Namensvarianten.

Nichts von dem Vorstehenden konnte jemals Sitchin herausfinden, der Alalu noch auf einen Planeten Nibiru verortete. Genauso dünn sind aber auch seine Informationen über Alalu selbst, obwohl er wie andere Asen auch, von Ostchina bis an den Nil noch weitere Beinamen hinterließ. Richtig gedeutet erhält man über die Legenden dieser Namen eine Fülle von Informationen, um die Asenzeit zu rekonstruieren. Zu den interessanteren Aspekten gehören die nach Asen benannten Fluss-, Berg- oder Landschaftsnamen, mit denen man wieder ihre fortschreitende Expansion über die Kontinente nachverfolgen kann. So auch zwischen den Küstenländern des Kattegats und Kleinasien, wo sich über Flussrouten in Mitteleuropa eine recht deutliche Kata-Präsenz nachweisen lässt.


Bet Schemesch - Der nach Šamaš benannte Ort wird bisher als ältester Fundort proklamiert, wo ein Eckhaus errichtet wurde.

Bereits während der Frühphase von Alalus Verbannungszeit erfolgte im 8. Jahrtausend v.Chr. der Baustilbruch vom Rund- zum Eckhaus, deren älteste Zeugnisse wiederum im Orient zu finden sind. Das war einfach dem Praktischen geschuldet, denn Eckbauten konnten wesentlich einfacher nach dem Baukastensystem errichtet werden. Rundbauten wurden jedoch besonders für heilige Kultstätten weiterhin verwendet.

Das bisher älteste Beispiel für ein Eckhaus soll im israelischen Bet Schemesch liegen, dessen Reste heute als ältestes Haus der Welt angepriesen werden. Der Name des Ortes soll eine Lautvariante des Sonnengottes Šamaš darstellen, der vor den Sumerern sogar weiblich gewesen wäre. Dazu sei erwähnt, dass sich die weiblichen Aspekte einer männlichen Gottheit mit einer Zwittergottheit wie Tuisto erklären lassen, sie gehen also auf ein vergöttlichtes Weltenei zurück.


Šamaš steht insgesamt für ein vergöttlichtes Weltenei, das zuerst Alalu unterstand

Für Rechtsprechung und Gerechtigkeit stehend, könnte Šamaš sogar als Totenrichter über den Großraum Jerusalems verstanden werden, seine tatsächliche Identität lässt sich aber nur als „Sohn“ von „Nanna“ erklären. Die neben ihm dargestellte achtstrahlige Sonnenscheibe bezieht sich deshalb nicht auf die Sonne als Himmelskörper, sondern als vergöttlichte Asen-Technologie für ein scheibenförmiges Himmelsobjekt, mit dem Šamaš in unmittelbarer Verbindung stand. Der Legende zufolge trat Šamaš jeden Tag aus einen „Maschu“ genannten Berg aus, um den Himmel zu besteigen. Damit lässt sich schon einmal resümieren, dass es sich bei Šamaš um eine vergöttlichte Himmelssäule handelte, die „Nanna“ sein Süßwasser absaugte. "Maschu" ist also mit "Nanna" gleichzusetzen.


Samjaza - Er symbolisiert einen verbannten Asen, womit er von Alalu erzählen wird. Das Engelmotiv symbolisiert die Funktion eines Asen als geflügelter Wächter

Mit „samjan“ lässt sich auch ein Bezug zu jenem „Sam Jaza“ herstellen, der nach Henoch mit einer Gruppe von 206 „gefallener Engel“ auf die Erde verbannt wurde. Alalu! Auf seine Kata-Clans übertragen, könnte man das auch so verstehen, dass weltweit über 200 Clans an Flussmündungen und Seeufern entstanden und ihre Kasten aus fortpflanzungsfähigen weißen „Adamiten“ für steigende Kopfzahlen sorgten. Um einmal das germanische Wort „samawesti“ für Geschlechtsverkehr zu erklären: es lässt sich von „sama“ für etwas Geneigtes und vom indogermanischen „au̯es“ für ein „goldenes“ oder „leuchtendes Gerät“ herleiten, das einer Brustwarze (germ. „titt“) ähnelt. Damit wird die äußere Form eines Dilmuns samt einer geneigten Himmelssäule beschrieben. In diesem Sinne kann dazu die Gleichsetzung von Šamaš als „Muttergott“ erklärt werden, wenn aus seinem Inneren die ersten weißen Menschen als Kata stammen.

In diesen Zusammenhang muss noch die Symbolik des achtstrahligen Sterns neben Šamaš gedeutet werden. Vier der dargestellten Strahlen sind wellenförmig dargestellt, was für fließendes Wasser stehen wird. Auf die vier „Rauchenden Spiegel“ Mesoamerikas bezogen, können diese vier Wasserstrahlen sicher als mächtige Himmelssäulen aus Wasser und Dampf interpretiert werden, die sich insgesamt auf vier Dilmun-Systeme bezogen. Die anderen vier Strahlen sind dagegen keilförmig oder wie Blütenblätter dargestellt, was sich erneut schwerlich als Sonnenstrahlen erklären lässt. Der in der Mitte zu sehende Kreis muss hingegen für jene Stelle stehen, wo dem Dilmun durch Šamaš sein gereinigtes Süßwasser abgesaugt wurde. Mit anderen Worten: Die geöffnete Dilmunkuppel war die Austrittsstelle, wo Šamaš jeden Morgen "Maschu" Richtung Himmel verließ.

Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger

Kata-Clans gründen Nevalı Çori


Ein Kopf mit einer Schlange aus Nevalı Çori - oder etwas anders formuliert: Ein Priester mit einer Schlangenfrisur?

Gegen Ende der zweiten Nutzungsphase des Göbekli Tepe begann eine Epoche in der sich verstärkt Kata-Clans über ganz Kleinasien ausbreiteten. Zu den frühestens entdeckten Siedlungsresten gehören im Südosten Anatoliens jene von Nevalı Çori, die heute vom Atatürk-Stausee überflutet sind. Die älteste Siedlungsphase wird hier noch in das 10. Jahrtausend v.Chr. datiert, womit es praktisch zeitgleich und auch räumlich nah mit der Errichtung der ersten Anlagen auf dem Göbekli Tepe entstand. Dabei ähneln die Pfeiler dieser angeblich kultischen Anlage denen von Göbekli Tepe, weshalb die Anlage funktionell mit jener von Göbekli Tepe gleichgesetzt werden darf.


Menschen tanzen mit einer Schildkröte, weil sie ursprünglich selbst aus einer Schildkröte als Dilmun stammen

Der lokale Kalkstein wurde in zahlreiche Statuen und kleinere Skulpturen gehauen, darunter ein mehr als lebensgroßer nackter menschlicher Kopf mit einer Schlange. Es lässt sich als Schöpfungssymbol interpretieren.

Von allen Funden in Nevalı Çori fallen besonders die hybriden Vogelskulpturen auf, wozu noch eine Art Totempfahl aus einem Vogelmensch gehört. Diese Art Darstellung bezieht sich immer auf einen Wächter oder Götterboten, der zu dieser Zeit einzig von „Nanna“ aus agiert haben musste. Dazu passt ein gefundenes Basrelief auf einem Fragment einer Kalksteinschale. Sie zeigt zwei Menschen und eine schildkrötenartige Kreatur, die tanzen. Die Schildkröte ist eines der wichtigsten Tiere, mit deenen man weltweit einen Dilmun darstellte.

Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger

Kata-Clans gründen Çatalhöyük


Auf der Nordost-Plattform im Gebäude 77 entdeckt: Zeugnisse eines Stierkultes

Eine ganze Siedlung aus rechteckigen Häusern wurde 1958 in Çatalhöyük entdeckt, wobei die große Besonderheit die Geschlossenheit dieses Ortes ist, der keinerlei Straßen oder Gassen vorweisen kann. Die rechteckige Häuserform lässt sich hier zeitlich mit dem zweiten „eckigen“ Anlagenbau auf dem Göbekli Tepe vergleichen. Die am Seitenarm des Çarsamba errichtete Ortschaft wurde zwischen 7500 v.Chr. und 5700 v.Chr. genutzt, wobei eine Blütezeit um 7000 v.Chr. festgestellt wurde. In dem Ort konnte zudem keinerlei hierarchische Oberschicht festgestellt werden, was ihn letztlich als Verband gleichgestellter Familiensippen charakterisiert und sich deshalb als Kaste eines regionalen Kata-Clans offenbart.


Im Inneren eines Familien-Clan-Hauses - Es ist sinnvoll aufgeteilt, wie ein durchgeplantes Reißbrett-Gebäude!

Inzwischen geht man von mehreren tausend Bewohnern aus, die ihre Häuser nur über die treppenartig angelegten Flachdächer betreten konnten. Wie auch immer man bisher dieses seltsame Baukonzept zu erklären versuchte, es stellt im Grunde nur ein adaptiertes Strukturkonzept eines Dilmuns dar, dessen Saugöffnung sich obenliegend auf seiner flachen Kuppel befand. Auf die Häuser von Çatalhöyük bezogen, stiegen die Angehörigen des namensgebenden Kata-Clans über Leitern in ihre Wohnräume hinab, die sie hauptsächlich als Schlafräume nutzten.


Die in Çatalhöyük gefundene Skulptur lässt sich als „Große Muttergottheit“ mit ihren stehenden Raubkatzen Ištar in Mesopotamien gleichsetzen, die man häufig auf einen Löwen stehend darstellte.
Roweromaniak, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-2.5


Das Fresko, was den Ort mit seinen Häusern aus der Vogelperspektive zeigt. Es ist wohl der älteste Stadtplan der Menschheit. Im Hintergrund der ausbrechende Vulkan Hasan Dag


Der Hasan Dag - Während der Besiedelungszeit von Çatalhöyük brach der Hasan Dagi tatsächlich aus: Rund 6.900 vor Christus spie der Feuerberg in einer sogenannten strombolianischen Eruption Asche, Bimsstein und Rauch, die Eruptionswolke stieg zwar nicht sehr hoch, wäre aber weithin sichtbar gewesen, so die Forscher. „Es ist daher durchaus plausibel, dass die Menschen von Çatalhöyük Zeugen dieses Ausbruchs wurden“, erklären Schmitt und seine Kollegen. Zudem stimme auch die Art des Ausbruchs gut mit dem auf dem mutmaßlichen Plan Abgebildeten überein. Dort ist beispielsweise dargestellt, dass die Punkte und Linien in der Nähe des höheren der beiden Gipfel beginnen. Und dort fand sich auch ein Großteil der Ablagerungen dieser Eruption. Und auch die Tatsache, dass Bimsstein und Lavabrocken mit ausgeschleudert wurden, passt zum steinzeitlichen Wandbild.

Tagsüber soll sich das Leben auf den Dächern abgespielt haben, die quasi wie Arbeitsplattformen genutzt wurden. Zu den bemerkenswerten Funden gehörte ein Fresko, das Çatalhöyük aus der Vogelperspektive (!) zeigt, wobei die einzelnen Häuser als Grundriss dargestellt sind.

Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger
http://www.catalhoyuk.com/
https://archaeo3d.com/en/3-cesty-neoliti...-y-k/index.html
https://www.wissenschaft.de/astronomie-p...tplan-der-welt/

Die Asen-Clans am Karadag-Vulkan


Aşıklı Höyük offenbarte sich als durchgeplante Reißbrettsiedlung

Ab 1985 wurde nahe dem anatolischen Dort Kizilkaya ein weiterer Siedlungshügel mit Rechteckhäusern ausgegraben. Sie sollen bereits 8500 v.Chr. errichtet worden sein, wobei der Ort bis 7400 v.Chr. besiedelt war. Wie im zeitgleich existierenden zyprischen Tenta wurde auch auf dem Aşıklı Höyük eine Frau mit angeblich künstlicher Schädeldeformierung entdeckt, die man in einem besonderen Haus mit rotgestrichenen Lehmbänken fand. Obwohl die Lehmziegelhäuser, wie in Çatalhöyük nur über ihre Flachdächer betreten werden konnten, hat man bereits hier gepflasterte Straßen entdeckt.

Der sensationellste Fund war aber ein aufwendig hergestelltes Obsidian-Armband, das nach Ansicht von Wissenschaftlern auf absolut nicht zeitgemäße Präzisionswerkzeuge hindeutet. 1986 wurden nahe dem Dorf Alcati auf dem 750 Meter hohen Can Hassan Ausgrabungen unternommen, die eine weitere Lehmziegel-Siedlung dieses Typs zu Tage förderte. Sie soll 5500 v.Chr. entstanden sein und weist vier verschiedene Siedlungshorizonte vor.


Zog magisch vorzeitliche Kata-Clans an: Der Vulkan Karadağ mit seinen fruchtbaren Böden


Çatalhöyük, Aşıklı Höyük und Alcati entstanden alle im Umfeld des Karadag-Vulkans, der namentlich auch jenem Karacadağ ähnelt, in dessen Nähe der Göbekli Tepe entdeckt wurde. Auf einen vorstellbaren Großraum der Kata bezogen, könnte deshalb dieser Vulkanname von einer älteren Namensvariante „Karacat Dağ“ abstammen, weil die gesamte Region von Kata-Clans beherrscht wurde. Darauf deutet noch der wesentlich ältere Regionalname „Katpatuka“ hin, der dem heute noch gebräuchlichen Kappadokien vorausging.

Obwohl heute umstritten, wurde die Region nur deshalb „Katpatuka“ genannt, weil sie von frühen Kata-Clans beherrscht wurde. Der auf „patuka“ endende Regionalname wird sich deshalb vom indogermanischen „pa-tu-gʰa“ für „nährende tosende Öffnung“ herleiten, was sich entweder auf örtliche Vulkane bezieht, oder auch die bisweilen tosende Kuppelöffnung eines Dilmuns beschreibt.

Zu den bekanntesten Vulkanen Anatoliens gehört der Hasan Dağı, der auf dem Fresko von Çatalhöyük bei seinem letzten Ausbruch um 7000 v.Chr. mit zusehen ist. Auch der Fundort Can Hassan, nahe dem Dorf Alcati, befindet sich in unmittelbarer Nähe des Vulkans Karadağ. Alcati liegt südöstlich von ihm, während sich quasi gegenüber auf der nordwestlichen Seite Çatalhöyük befindet. Die ganze Region wird zur antiken Landschaft Lykaonien gezählt, die zur Zeit des Apostel Paulus noch als Lycadonia bekannt war! An diesem Beispiel kann man auch erkennen, wie bereits vor der Zeitenwende die Herkunft früherer Kata-Namen durch Lautveränderungen verschleiert wurde. Das etwas nördlicher gelegene Alaca Höyük, dessen Namensendung Höyük mit „Huk“ (Hügel) gleichgesetzt werden muss, gehörte ebenfalls zur Kata-Ära und wurde Mitte des 6. Jahrtausends v.Chr. besiedelt. Eindeutig als „Stadt der Kata“ kann hingegen Katapa nahe der heiligen Hethiter-Stadt Zippalanda gedeutet werden, die südlich des Pontusgebirges vermutet wird. Katapa soll der Sitz eines Statthalters gewesen sein.


Elbistan in der Cataonia-Ebene

Katpatuka stand also nicht nur für ein frühes Siedlungsgebiet der Kata, sondern bestätigt erneut ihre bewusst gesuchte Nähe zu Vulkanen. Welche Größe dieser ältere Name wirklich abdeckte ist nicht sicher. Nördlich des Taurus breitet sich jedoch eine Ebene aus, die in der Antike „Cataonia“ genannt wurde. Die bestimmende Stadt war hier Arabissus, das heutige Elbistan. Etwas weiter östlich stoßen wir auf das alte armenische Königreich Sophene mit seiner Hauptstadt Karkathiokerta, die neben den Kata noch Kar-Kriegerkasten benennt. Das faszinierende am hethitischen Wort „katta“ ist wie beim griechischen „kata“ oder lydischen „kat“, seine gleichlautende Deutung für „herunter“ oder „herab“. Auf „Kata“-Namen bezogen, wusste man eben, dass die Schöpfer menschlicher Kata-Ahnenkontingente vom Himmel „herabkamen“, selbst wenn die Gründer von Çatalhöyük erst von Göbekli Tepe aus die Gegend erreichten.

Südwestlich von Katpatuka findet sich auf alten Karten noch ein Fluss im Taurusgebirge, der durch ein Bad Alexander des Großen als Kalykadnos bekannt wurde. Das Gebirge wurde sicher nach einem Himmelstier (idg. *tauros) benannt, obwohl man den Namen heute nur mit „Berg“ aus dem Altgriechischen deuten will. Himmelstier deshalb, weil man sich südöstlich vom Taurus den Mythos von Humbata erzählte.


Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger
https://www.flickr.com/photos/efkansinan/30609039304

Kata-Clans in der Katakekaumene

Weiter westlich von Katpatuka existierten noch zwei weitere antike Landschaften, die sich auf die Kata beziehen. So findet sich im ehemaligen Lydien die waldlose Vulkanregion Katakekaumene. Der Name wird bisher nur als „verbrannte Erde“ gedeutet, obwohl die Region auch vom feuchten Flusstal des Mäanders geprägt ist. Schaut man in das indogermanische Wörterbuch kann man diesen Namen ohnehin anders deuten. Getrennt in „kata-ke-kau-mene“, steht „mene“ auch für „gemeinsam“ und „kau“ für „Erniedrigung“ oder „Demütigung“. Setzen wir „gemeinsam“ mit einer „Gemeinde, Gruppe“ oder „Clan“ gleich, dürften sich die Kata dieser Region noch länger als Untertanen fremder Mächte gehalten haben. Der Begriff taucht auch im Namen einer Stadt Lykaoniens (Lycadonia) auf, die als „Laodicea Catacecaumene“ nordwestlich des alten Iconium (heute Konya) lag. Die Deutung des Namens als „Laodicea, die Verbrannte“, erklärt man sich bisher, dass sie angeblich einmal abgebrannt wäre und danach wieder aufgebaut wurde. Wegen der großen Verwendung des Kata-Begriffs bei anderen Toponymen kommt jedoch nur ein weit älterer Hintergrund für alle Kata-Namen in Frage. Das wird schon deutlich wenn wir das andere Toponym „Laodicea Combusta“ für die gleiche Stadt betrachten.


Die Reste von Laodicea Combusta - Die Stadt wurde wohl von einem uralten Kata-Clan bewohnt

Zusammen mit einer weiteren Namensvariante als „Laodicea Combusta“ können wir jedoch erneut erkennen, dass diese von Seleukos I. errichtete Stadt von einem Kata-Clan bewohnt war. So wird die Silbe „kom“ des Namens „Combusta“ im indogermanischen Wörterbuch direkt mit dem griechischen „kata“ gleichgesetzt (!), was auch dort für „herab“ oder „hinab“ steht. Damit sind wir auch hier wieder bei den „Herabgekommenen“, den verbannten Asen unter Alalu (Sam-Jaza). Das Wort „bus-ta“ bedeutet zudem nichts anderes als „Wohnort“. Die Katakekaumene ist deshalb als Region mit Katpatuka vergleichbar, denn beide Namen lassen sich von früheren Kata-Clangebieten herleiten, in denen sich später das kriegerische Volk der Pisidier formierte.


Kakasbos, der Reitergott
Yttrium elf, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-4.0

Eine der wichtigsten altanatolischen Gottheiten war Kakasbos, dem wohl schon die Vorfahren der Pisidier opferten. Dieser wurde zwar später mit Herakles gleichgesetzt, doch er gilt als Reitergott, was nicht unbedingt für Herakles spricht. Man weiß jedenfalls, dass die Heraklesbezüge durch die frühere griechische Bevölkerung Pisidiens entstand, was für eine Umdeutung einer Regionalgottheit spricht. Indogermanisch gedeutet, ist sein Namen sicher von *k̑ak-k̑as-bʰōs herzuleiten.

*k̑ak: Pferd, Pflock (=Keule?), Gericht
*k̑as: befehlen, anweisen, herrschen, blond, fahl
*bʰōs: Licht, Glanz (Gott des Lichtes)
*bʰosos (germ.*baza): Nacktheit, entblößt

Der Name der Pisidier könnte von Pisidice, einer Tochter von König Pelias abgeleitet sein, der als "Sohn" des Meeresgottes Neptun überliefert ist: Pisidice half ihren Vater zu ermorden, zerstückeln und in einem grossen Kessel sieden, weil sie hoffte, dass er durch Medea verjüngt werden würde. Doch damit lässt sich dieser Kessel mit einem Dilmun verknüpfen, den Pisidice entweder als Wächterin schützte oder in ihm als Schöpfergöttin wirkte. Der zerstückelte Neptunsohn lässt sich hingegen mit dem ebenfalls zerstückelten Osiris (Anu) verknüpfen, womit dieser mit Pelias identisch sein könnte.


Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger

Die Askaniaseen: Der Eğirdir-See

Gleich drei voneinander entfernte Seen Kleinasiens wurden auf älteren Karten über die Antike "Askania" genannt. Die Seen sind wiederum von alten Heiligtümern und Kultorten umgeben. Man kann also durchaus die Frage stellen, ob diese Seen Ankunftstorte für Kata-Clans der Asenzeit gewesen sind.


Der Eğirdir-See
Ingo Mehling, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-3.0

Der Name "Askania" bedeutet übersetzt „Trinkwassersee (Trinkgefäß) der Asen“ und wurde in der Antike zeitgleich (!) für den Eğirdir-See, den Salda-See und dem İznik-See verwendet. Das alles deutet insgesamt auf eine recht planmäßige Inbesitznahme durch die Kata-Clans hin. Außer den Kata existierte vor dem 5. Jahrtausend v.Chr. eben niemand anderes, der diesen Süßwasserseen einen anderen Namen geben konnte. Gleiches gilt sicher für das Land, dass vielleicht als "Cattae" nach ihnen benannt war.

Der See Eğirdir ist heute nach der Uferstadt Eğirdir benannt, die in der Antike den griechischen Namen Akrotiri trug. Die Gründung der Stadt wird Kroisos (Krösus) (560–547 v. Chr.), dem letzten Herrscher von Lydien zugeschrieben. Die Geschichte dieses Herrschers ist mit göttlichen Kontakten verknüpft. So wurde Kroisos nach der Eroberung von Sardes durch das Eingreifen himmlischer Mächte vor dem Tode gerettet. Der älteste erhaltene Gewährsmann Bakchylides berichtet, dass Krösus nach dem Fall von Sardes seine Selbstverbrennung gemeinsam mit seiner Familie geplant habe. Deshalb habe er sich mit Gattin und Töchtern auf einen vor seinem Palast erbauten Scheiterhaufen gestellt und zu den Göttern gefleht. Als aber ein Diener auf seinen Befehl das Feuer entfachte, habe es Zeus durch einen schnell einsetzenden Regen gelöscht und Krösus sei mit seiner Familie durch Apollon zu den Hyperboräern entrückt worden.


Die Burg von Akrotiri wurde von den Lydiern erbaut, die untersten Schichten sind zyklopischer Bauart. Die Römer nannten die Stadt Prostanna, die Byzantinier Limnae und die Seldschucken Cennetâbad, was Himmelsstadt bedeutet

Apollon ist jedoch nur ein übernommener griechischer Gott, der auf den altägyptischen Horus zurückgeht. Die ebenfalls übernommene Göttin Kybele wurde mit der lydischen Kuvava gleichgesetzt, die eng mit der phrygischen Matar verknüpft ist. Sie wird zumeist als Frauenfigur mit Löwenbegleitern dargestellt, womit Kuvava und Kybele nur regionale Versionen von Ištar sind - diese wurde stehend auf den Rücken von Löwen abgebildet. Artemis erhielt ebenfalls große Verehrung, zum Beispiel von Kroisos, sie ist als Jagdgöttin mit Ištars Tochter Inanna gleichzusetzen. Die sardische Artemis war zudem eng mit der ephesischen Artemis verknüpft. Weiterhin wurde Kore verehrt, die später mit Persephone identifiziert wurde - sie steht für Inannas Halbschwester Nanše. Ob sie schon in der mittellydischen Epoche verehrt wurde, kann nicht eindeutig geklärt werden. Ištars Verehrung bei den Lydiern bestätigt sicher, dass ihre Ahnen einer Schöpfung dieser Göttermutter entstammen.

Die Lyder haben nur wenige männliche Götter verehrt. Die Gottheit Levs/Lefs wurde wohl mit „Zeus“ gleichgesetzt, er könnte jedoch auf eine ältere Göttergeneration zurückgehen, der Zeus nicht angehörte. Lefs scheint der zentrale männliche Gott gewesen zu sein – seinen Namen findet man am häufigsten. Dargestellt wird er zumeist als Männerfigur, die einen Adler und ein Zepter hält. Möglicherweise wurde er als „Zeus der Stadtbeschützer“ zusammen mit Artemis in ihren Tempel verehrt – ob schon in mittellydischer Zeit ist wiederum unklar. Bacchus/Dionysos wird mit dem lydischen Baki identifiziert, das weist auf jeden Fall auf eine Funktion hin, die der eines Mundschenks entsprach und zwar im Sinne der Soma-Schöpfung der Asen. Auf die Askania-Seen bezogen, standen in ihnen öfters Dilmun-Systeme der Asen für die Somaversorgung.

Primärquelle: Wikipedia
Stiehler, "Diener und Krieger"
http://wikimapia.org/11484344/tr/E%C4%9Firdir-Kalesi

Die Askaniaseen: Der Salda und Burdur-See


Der Salda-See, früher als Askania-See bezeichnet. Sein Ökosystem ist von türkischen Bauprojekten bedroht

Südlich der phrygischen Katakekaumene schließt sich die Region Pacatiana an, die noch namentlich als Provinzname „Phrygien Pacatiana“ im Römischen Reich existierte. Auch hier findet sich eine der fünf „Laodicea“- Städte, die Seleukos I. sämtlich nach seiner Mutter Laodice benannt haben soll. Indogermanisch erklärt, bedeutet die Vorsilbe „pa-“ nichts anderes als „Abstammung, Geschlecht, Vaterland“ oder „Stamm“, was sich in Pacatiana zuerst auf einen Clan der Kata bezieht. Das Seengebiet zwischen dem Salda und Burdursee wurde ca. 6500 v.Chr. besiedelt. Die nächste größere Stadt wird am Burdursee vermutet und wäre Limnombria, das später byzantinische Polydorion gewesen, nur Reste davon hat man bis heute noch nicht entdeckt.


Burdur am gleichnamigen Burdur-See, der Name soll sich einer Vermutung nach vom byzantischen Namen Polydorion ableiten.


Der krank aussehende Burdur-See - Laut eines Mythos lies sich hier die Gottheit Ullikummi auf der Flucht vor anderen Göttern nieder, die ihm hier geboten "halt" zu machen. Der Haltebefehl lautete im lateinischen "ezostas", was man mit "Burada Dur" übersetzte und zum Seenamen wurde. Das "Steinmonster" Ullikummi gilt als "Sohn" von Kumarbi und wurde im Meer einst so groß, dass er den Himmel berührte. Ullikummi könnte damit ein "Himmelsstein" gewesen sein. Eine Bezeichnung, die für ein Weltenei verwendet wurde. Enki sorgte dafür, dass Ullikummi "geteilt" wurde, was sich sicher auf die Schalen des Welteneies bezog

Zur Pacatiana gehört der Kratersee Salda, früher auf Karten ebenfalls mit Askania bezeichnet. Die Küsten sind umgeben von Schwarzpinienwäldern und bei Jägern beliebt. Wild und jagdbare Vögel sind verfügbar, darunter Wachteln, Hasen, Füchse, Wildschweine und Wildenten, im See darf man Fischen. Weiße Sandstrände, klares Wasser und sieben kristallweiße Inseln im See runden die Landschaft ab. Die Besonderheit des Salda-Sees ist, dass er einer der tiefsten und saubersten Seen der Welt ist. Also ideale Voraussetzungen, dass zur Asenzeit sein Wasser die Asen anlockte. Der regional benachbarte Burdursee kann zudem einen Namensmythos vorweisen, wonach im See Kumarbis "Sohn" Ullikummi als Steinmonster landete, was im Mythos von Enki geteilt wurde. Gleiches könnte im Salda-See geschehen sein, denn "Ullikummi" ist wohl als "Himmelsstein" ein Weltenei der Asen gewesen. Kumarbi gilt als Sohn Alalus und ist mit Indra gleichzusetzen.

Primärquelle: Wikipedia
Stiehler, "Diener und Krieger"
https://www.butso.org.tr/en/about-burdur...2C%20Polydorion.

Die Askaniaseen: Der İznik-See

Der İznik-See ist heute noch der einzige See, dessen altgriechischer Name Askania (Ἀσκανία) (lat. Ascania) noch offiziell bekannt ist. Er ist etwa 32 km lang und 10 km breit mit einer maximalen Tiefe von etwa 80 m. Die Stadt Iznik war in der Antike und im Byzantinischen Reich als Nizäa bekannt, sie liegt am östlichen Ende dieses Askaniasees. Der Karasu Creek (Karadere) ist der größte Bach, der in den Askaniasee mündet.

In der griechischen Mythologie wurde die Region am Askaniasee während des Trojanischen Krieges von den Phrygiern gehalten, die Truppen zu Hilfe von König Priamos geschickt hätte, angeführt von den Brüdern Phorkys und Ascanius, Söhnen von Aretaon, wie sie in der Ilias verwandt waren. Ascanius, Sohn des Aretaon, sollte nicht mit Ascanius (Sohn des Aeneas) oder Ascanius (Sohn des Priamos) verwechselt werden, die ebenfalls in Legenden des Trojanischen Krieges vorkommen.


Die drei Ascania-Seen auf der Karte von Samuel Butler (1907)


Der Ascania-See und die entdeckte byzantinische Unterwasserbasilika

Im Jahr 2014 wurden bei Luftaufnahmen zur Untersuchung der lokalen Denkmäler die Überreste einer byzantinischen Unterwasserbasilika - möglicherweise im 4. Jahrhundert errichtet - identifiziert, eine Entdeckung, die vom Archaeological Institute of America zu einer der Top-10-Entdeckungen ernannt wurde. Die Basilika wurde dem Heiligen Neophytos von Nizäa gewidmet und es wird angenommen, dass die Auswirkungen eines Erdbebens, das 740 n. Chr. stattfand, ihren Zusammenbruch provozierten. Das monumentale Bauwerk, das eine Fläche von 600 m2 etwa 1,5–2 m unter der Wasseroberfläche hat, hat eine Ost-West-Ausdehnung und Abmessungen von 30 x 19 m. Pläne sind auf dem Weg, ein Unterwassermuseum zu gründen.

Primärquelle: Wikipedia