Cup and Ring Marker - Himmelszeichen aus der Asenzeit


Englisch als Cup-and-Ring-Markings bezeichnet, werden diese weltweit hinterlassenen Petroglyphen, bisher als "eine besondere Art der Felskunst oder Hierogramme" gedeutet, die vorwiegend auf den Britischen Inseln (mit Ausnahme der Orkney und Shetland-Inseln), aber auch in den Alpen und an der Atlantikküste Kontinentaleuropas, so im spanischen Galicien gefunden werden. Ähnliche Formen finden sich auch auf der ganzen Welt, einschließlich Australien, Gabun, Griechenland, Hawaii, Indien (Daraki-Chattan), Israel, Mexiko, Mosambik und Amerika. Die ältesten bekannten Formen wurden vom Fruchtbaren Halbmond bis nach Indien gefunden.

Sie zeigen eine konkave Senke, die nicht mehr als ein paar Zentimeter breit, in eine Felsoberfläche geätzt wurde. Um diesen "Becher" (=Gefäß) finden sich oft konzentrische Kreisen, die ebenfalls in den Stein geätzt wurden. Manchmal führt ein bisher unverstandener linearer Kanal, der als Rinne bezeichnet wird, aus der Mitte heraus. Das Motiv auf natürlichen Felsbrocken angefertigt und taucht als Element megalithischer Kunst auch auf absichtlich bearbeitete Megalithen auf, wie etwa den Plattenkisten der Food Vessel Kultur, einigen Steinkreisen und Durchgangsgräbern wie den Clava-Gräbern und auf den Grabsteinen in Newgrange auf.


Bild Froaringus, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-3.0
Das Motiv symbolisiert die Unterseite einer Himmelsscheibe mit Kopfkranz und wurde besonders in Westeuropa als „Cup and Ring“-Felsbildermotiv bekannt. Niemand konnte jedoch bisher erklären, wieso vor ca. 6000 Jahren das Motiv immer in der gleichen Form in Felswände geritzt wurde. Wegen den Entfernungen, sind es eben nicht immer die gleichen Künstler gewesen, sondern das Symbol wurde in ganz Europa am Himmel gesehen. Sie stellen die Unterseiten der Asen-Himmelsscheiben dar, in deren Mitte eine Himmelssäule endete. Das älteste Cup and Ring-Motiv wird zur Zeit auf 3800 v.Chr. datiert. Das abgebildete Motiv wurde vor Jahrtausenden am Laxe das Rodas in Galicien (Spanien) in die Felsen geätzt.

Außer auf Höhlenwänden, deren mythische Motive heute viel zu alt datiert werden, haben sich Angehörige früherer Asen-Clans auch in Felsbildern verewigt, die in Europa als „Cup-and-Ring-Markierung“ bekannt sind. Dieses Ringmotiv mit einer schalenförmigen Vertiefung in der Mitte, von der wieder bis zu vier in den Felsen geritzte Verbindungslinien wegführten, wurde auf Sardinien, Iberien, im Alpenraum, Skandinavien, der Bretagne und auf den Britischen Inseln gefunden und konnte bisher noch nicht zufriedenstellend gedeutet werden. So finden sich diese Motive sehr häufig im schottischen Kilmartin Valley, doch auch im fernen in Narigua im heutigen Mexiko. Ist auf dem ersten Blick noch kein gemeinsamer Hintergrund zu erkennen, wird es sich doch auf nahe Süßwasserseen beziehen, wobei wir Kilmartin noch heute auf das Loch Awe beziehen können, den drittgrößten Süßwassersee Schottlands.

Narigua befindet sich hingegen am Rand eines ausgetrockneten Seebeckens, was zur Asenzeit noch mit Süßwasser gefüllt war. Wegen der enormen Entfernung beider Orte voneinander, lassen sich die ähnlichen Motive nur erklären, wenn die vorzeitlichen Künstler die gleiche Motivvorlage vor ihren Augen hatten. Auf zwei Kontinente bezogen, bietet sich hier nur der Gedanke an, dass die „Cup and Ring“-Motive sichtbare Himmelsobjekte zeigen. Konkret handelte es sich um die Unterseite runder Himmelsscheiben, die sonst den oberen Teil eines teilbaren Welteneies bilden.

Quelle: Wikipedia
Stiehler, Diener und Krieger

Sonnensteine als Cup and Ring - Varianten


Der Sonnenstein von Horsten - er weist auf einen Schöpfungsort vor dem Jadebusen hin, was gleichzeitig das Wasser der Weser mit einbezog

Sonnensteinen, wie denen von Horsten, Beckstedt oder Harpstedt wird heute nachgesagt, dass auf ihnen die gleichen Muster zu sehen sind, wie bei den britischen und galizischen Cup and Ring Markern. Damit symbolisieren auch sie nichts anderes, als frühere Dilmun-Standorte zur Asenzeit. Der Sonnenstein selbst steht für den himmlichen Teil und zeigt quasi die Unterseite einer Himmelsscheibe.

Der Sonnenstein von Horsten ist eine unregelmäßige geränderte, etwa 1,1 Meter hohe und etwas breitere Platte aus rötlich grauem Granitporphyr. Das Original des Sonnensteins befindet sich in der Schule des Friedeburger Ortsteils Horsten, der rund 18 Kilometer südwestlich von Wilhelmshaven in Niedersachsen liegt. Eine Nachbildung steht in Horsten in der Straße „Am Warfacker“.

Auf der ebenen Vorderseite sind 17 konzentrische Kreise (äußerer Durchmesser 77 cm) eingearbeitet. Den Mittelpunkt bildet ein Loch von 3,4 cm Durchmesser. Der Stein wurde Anfang des 20. Jahrhunderts westlich von Horsten gefunden, wo er bis 1963 als Basis einer Gartenpforte benutzt wurde. Er wurde von dem Forscher Karl-Heinrich Marschalleck erkannt und geborgen. Befunde, die eine Einordnung des 1981 restaurierten, ungewöhnlichen Steines erlauben, gibt es bisher nicht. Doch nach "Diener und Krieger" darf das Loch im Stein, wie bei westeuropäischen Dolmen durchaus als Seelenloch gedeutet werden, wesentlich präziser wäre es aber es als Öffnung zu verstehen, durch die zur Asenzeit das Soma aus einen Dilmun vor der Küste abgesaugt wurde.


Der Sonnenstein von Harpstedt. Auf der ebenen Vorderseite des Sonnensteins sind zwölf konzentrische Kreise mit einem größten Durchmesser von 67 cm um ein mittleres Grübchen eingearbeitet. Zwischen Weser und ihrem Nebenfluss die Hunte gelegen, weist der Sonnenstein auf den gleichen Dilmun-Standort, wie der Sonnenstein in Beckstedt hin.
Ralf Krebs, Wikimedia Commons, CC-BY-3.0


Ohne zentrales Loch: Der Sonnenstein von Beckstedt weist ebenfalls auf einen Dilmun-Standort vor der Weser hin. Auf der ebenen Vorderseite sind 11 konzentrische Kreise um ein mittleres Schälchen eingearbeitet. Die unterschiedliche Anzahl der Kreise hat keine besondere Bedeutung. Möglicherweise lag das an der unterschiedlichen Entfernung kultischen Orte, je näher, um so mehr Details wurden wohl sichtbar.
Ralf Krebs, Wikimedia Commons, CC-BY-3.0

Darstellungen ähnlicher Art gibt es auf bronzezeitlichen Fundstücken und Felsritzungen im südlichen Skandinavien, was dort auf Dilmun-Standorte in der Ostsee hinweist. Ob nun auf den Britischen Inseln, in Deutschland oder in Westeuropa (Iberien, Schweiz), man kann sich sicher sein, dass dort wo diese Symbole gefunden wurden, sie auch immer in örtliche Ahnenkulte eingebunden waren.

Primärquelle: Wikipedia
Stiehler, Diener und Krieger

Cup and Ring in der Aalurutti-Höhle (Indien)


Der Thirumanmalai mit seiner Aalurutti-Höhle. "Alu" bedeutet im Sanskrit Wassergefäß.

Praveen Mohan war wieder einmal unterwegs der Welt prähistorische Rätsel zu zeigen, die mit der Mythologie verknüpft die Anwesenheit Außerirdischer auf der Erde belegen könnten. Diesmal war er in der Aalurutti Höhle, die so ziemlich alles vorweisen kann, was sich mit einem auf der Erde gelandeten Weltenei verknüpfen lässt.


Die gesamte Aalurutti-Höhle lässt den Felsen quasi in der Luft schweben, was ihn in den Augen der Einheimischen zum Götterberg von Lord Mahavira macht. Er ist über den Felsen in zwei Nischen dargestellt.


Mahaviras Götterberg ist von einer sichtbaren Linie durchzogen, diese natürlich entstandene Naht wurde sicher als Trennlinie eines teilbaren Welteneies angesehen.


Dieses Loch könnte als "Seelenloch" interpretiert werden, denn das Innere eines Welteneies war nicht nur ein Schöpfungsort, sondern der Geburtsort menschlicher Ahnenkontingente, die deshalb noch an Wiedergeburt glaubten

Zunächst sei erwähnt, dass die Höhle natürlich entstand, doch wegen seiner Details mit der Mythologie des Jainismus verbunden wurde. Ein Felsen dessen Name wohl "Thirumanmalai" genannt wurde und wegen der Form dieser Höhle insgesamt einen schwebenden Berg darstellt. "Schwebende Berge" kommen zum Beispiel im Ramayana vor, mit denen Rama gegen den Himmelsgott Ravena kämpfte. Ein "Schwebender Berg" war nichts anderes als ein Weltenei der Asen (Asuras), mit denen man auf der Erde hauptsächlich das Wasser als selbst gereinigtes Soma für ihre drei Weltraumhabitate absaugte.


Lord Mahavira und seine Begleitwesen stellen insgesamt die Somaschöpfung der Asen (Asuras) dar. nach ihm ist auch ein Religionsführer benannt, der nach 38-jähriger Lehrtätigkeit den Überlieferung zufolge im Alter von 72 Jahren ins Nirwana einging. Die frühe Jain- und buddhistische Literatur verwendet mehrere Namen (oder Beinamen) für Mahavira, darunter Nayaputta, Muni, Samana, Niggantha, Brahman und Bhagavan. Nach den Kalpasutras wurde er von den Göttern im Kalpa Sūtra Mahavira ("der große Held") genannt, weil er inmitten von Gefahren, Ängsten, Nöten und Katastrophen standhaft blieb. Er ist auch als Tirthankara bekannt. Nach der Jain-Kosmologie sind 24 Tirthankaras auf der Erde erschienen; Mahavira ist der letzte Tirthankara von Avasarpiṇī (dem gegenwärtigen Zeitzyklus). Ein Tirthankara (Schöpfer, Retter oder spiritueller Lehrer) bedeutet die Gründung einer Tirtha, einer Passage über das Meer der Geburts- und Todeszyklen. Schöpfer deswegen, weilt sich "Tirtha" mit einem heiligen "Badeplatz" verbindet - einen Dilmun-Standort. Mahavira ist ein Beiname von Vishnu und Garuda


Die Schlangendarstellung von Lord Mahavira - In der Nordischen Mythologie steht diese Schlange für die Midgard-Schlange. Als sein mythologischer Geburtsort gilt Kshatriyakund, ein Ort, der bis heute unauffindbar ist. Unauffindbar deshalb, weil es sich wohl um einen Göttersitz handelte, der sich im Inneren eines Welteneies befand

In den Felsnischen über der Höhle ist Lord Mahavira abgebildet, dessen Name im Sanskrit übersetzt "großer Asura (Ase)" bedeutet und deshalb als Beiname von Göttern verwendet wurde. Die dahinter stehenden Begleitwesen fecheln Wind mit Chamaras zu. Ein Wesen mit einem Chamara könnte also ursprünglich als Diener Mahaviras, Vishnus oder Hanumans angesehen werden. Letztere Asuras wurde ebenfalls Mahavira genannt. Und weil es genau übersetzt "zum Chamara gehörig" bedeutet, können solche Wesen im Sanskrit auch Cāmarā genannt werden. Weiter sind im unteren Teil zwei links und rechts blickende Drachen zu sehen, wie sie auch in China bekannt sind. Dazu im Rücken von Mahavira zwei Schlangen, die ebenfalls ihre Köpfe nach links und rechts richten. Dazu sei noch angemerkt, dass es sich insgesamt um eine Schlange als mythisches Motiv handeln könnte, die an jeden Ende einen Kopf hat. Dieser Symbolismus steht für die Somaschöpfung der Asen und verbindet die Erde mit dem Himmel, oder anders ausgedrückt, den Dilmun mit einer Himmelsscheibe. Die Kopfbedeckung von Mahavira stellt quasi eine dreifache Himmelsscheibe dar, obwohl die Asen einst über vier Himmelsscheiben verfügte. Eine davon wurde stürzte im Devasurakrieg ab. Außer als Göttername, wird Mahavira ableitend von einem Dilmun, der Wasser zu reinem Somadampf erhitzt noch "großer irdener Topf" angesehen, der über ein Opferfeuer für Agni gesetzt werden kann. Agni selbst wird in den Veden als Himmelsstier beschrieben und auch der Donnerkeil Indras wurde als Mahavira bezeichnet.


Einer der Cup and Ring Marker in der Aalurutti-Höhle - Sie symbolisieren die Unterseiten der zur Erde gewandten Asen-Himmelsscheiben, in der Mitte der Saugkopf als "Cup" für die Somaabschöpfung aus einem Dilmun


Von Praveen Mohan entdecktes Mischwesen mit einem Schwanz - Es lässt sich mit Hanuman verbinden, der einst die Himmelsstadt "Lanka" mit seinem Schwaz in Brand peitschte. Es gibt zudem einen gemeinsamen Hintergrund zwischen Mahavira als Gottheit und Hanuman, dessen Beiname er war.

Im Inneren der Aalurutti-Höhle finden sich gleich mehrere Cup and Ring-Marker, die als sogenannte Himmelsaugen die Unterseiten der Asen-Himmelsscheiben zeigen. Mitten drin der sogenannte Cup, der den Saugkopf zeigt. Von ihm führt anderswo eine Linie weg, die das Absaugen von Soma darstellt. Diese Himmelssäule ging in den meisten Mythologien als Weltenbaum, Lebensbaum, Träger des Himmels, Himmelsschlange oder in Indien als Naga ein. Götter wurden deshalb mit Schlangenleiber dargestellt.

Primärquelle: https://www.youtube.com/watch?v=G94rK-rL...el=PraveenMohan
Stiehler, Diener und Krieger

Cup and Ring in Israel


Die megalithische Unterwasser-Fundstelle von Atlit Yam wurde mit Kohlenstoff auf ein Alter von bis zu 8.900 Jahren datiert. Unterwasserausgrabungen haben rechteckige Häuser und einen Brunnen freigelegt. Die Steine haben eingemeißelte Cup-Marker und sind um eine Süßwasserquelle angeordnet. Sie werden bisher dahingehend gedeutet, dass sie für ein Wasserritual verwendet worden sein könnten. Also fast richtig, denn es war das Soma-Schöpfungssymbol der Asen. Der Fundort befindet sich in der Bucht von Atlit, an der Mündung des Oren-Flusses an der Karmelküste.
Hanay, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-3.0

Die Stätte von Atlit Yam, die um 6300 v.Chr. verlassen wurde und heute unter Wasser an Israels Mittelmeerküste südlich von Haifa liegt, verfügt über in megalithische Steine eingravierte Cup-Marker, von denen einige aufrecht angeordnet sind, um einen Halbkreis zu bilden, der dem britischen Stonehenge ähnelnd, aber kleiner bezeichnet wurde. Mit zeremoniell begrabenen Leichen an der Stelle und möglichen Ausrichtungen zur Sonnenwende und / oder zu anderen Sternen, die immer noch hypothetisch sind, da die Stätte erst 2009 entdeckt wurde und Unterwasserstandorte schwierig und teuer zu erkunden sind.


Die Steinkreisanlage von Rujm el-Hiri wird als Cup and Ring - Motiv-Variante angesehen. Nach israelische Archäologen ist die Stätte keine Verteidigungsanlage oder Wohnviertel, sondern ein rituelles Zentrum mit rituellen Aktivitäten, um entweder die Götter zu besänftigen, oder zu einem Totenkult gehörten. Tatsächlich wurde nur die Unterseite einer Asen-Himmelsscheibe abgebildet und für Ahnenkulte verwendet. Der Name Rujm el-Hir wird mit "Steinhaufen der Wildkatze" übersetzt, wobei die hebräische Variante Rogem Hiri "Rad der Geister" bedeuten soll. Die Stätte wird oft als "Stonehenge der Levante" bezeichnet.

Weiter im Landesinneren, datiert auf mindestens 3000 v.Chr. (exponiert) und geschätzt bis zu 4000 v.Chr. (nicht ausgegrabene Schicht, unter der freigelegten Schicht), befindet sich Rujm el-Hiri, ein Steinhaufenkreis (Tumulus) Typ aus Megalithen mit mehreren konzentrischen Kreisen, die der Cup and Ring Markerform als Variante zugerechnet werden. Die Megalithen sind viel kleiner als in Rogem Hiri und werden auf eine Gesamtmasse von 40.000.000 kg geschätzt. Alle diese Megalithen wurden von den vorzeitlichen Clans mit einer Öffnung im äußeren Kreis, zur Sommersonnenwende ausgerichtet und ähneln damit Stätten in ganz Eurasien, die ebenfalls nach der Sonnenwende ausgerichtet wurden. In der Mitte befindet sich eine Grabkammer mit Tausenden von Dolmen in der Nähe, wobei ein "Dolmen" eine 3. und jüngere Variante von Megalithen darstellt, die noch in anderen Regionen Eurasiens gefunden wurden. Die ältesten dieser Art wurden bisher in Großbritannien gefunden, in Israel wurden sie nur auf das 3. Jahrtausend v.Chr. datiert. Der mythische Hintergrund von Rujm el-Hiri ist möglicherweise mit dem genau nördlich liegenden Berg Hermon verbunden, wo einst der Himmelsstier Humbata von Gilgamesh getötet wurde. Oder anders ausgedrückt: Am Zedernberg stürzte ein "Himmelsstier" der Asen ab.

Die Cup-Marker sind noch heute in anderen protokanaanitischen Stätten im Chalkolithikum vorhanden, zum Beispiel an mehreren Orten im und um das heutige Modiin, die aus dem vierten Jahrtausend v.Chr. und dem dritten Jahrtausend v. Chr. stammen. Cup-Marker wurden auch in Alt-Jerusalem, der Stadt Davids gefunden.


Die Gezer Megalithen - Das Steinbecken wurde wohl für rituelle Getränke verwendet, die das Soma der Götter imitierten.

Tel Gezer hat mehr umgedrehte Megalithen aus dem Jahr 1550 v. Chr., die auf die nördlichen und südlichen physischen Pole der Erde ausgerichtet sind. Tel Gezers Cup- Marker wurden 2012 vermessen und scheinen noch nicht datiert worden zu sein. Es lässt sich bisher noch nicht die Frage beantworten, ob sie vor, gleichzeitig oder nach den Megalithen von 1550 v. Chr. hergestellt wurden. Die Ausgrabungen in Gezer sind seit 2014 wieder im Gange.

Primärquelle: https://101israel.com/1416-2/
https://www.outdooractive.com/en/municip...gezer/25431613/
Wikipedia
http://www.mythcreatures.co.uk/beasts/humbata.asp
Stiehler, Diener und Krieger

Cup and Ring am Orinico und der Ursprung des Zombie-Kults


Am Oberlauf des Orinoco existieren die bekannten Petroglyphen von Caicara, die sinngemäß die gleichen Himmelsaugen, wie die europäischen „Cup and Ring“-Felsbilder darstellen. Bei den Himmelsaugen handelt es sich um die sichtbare Unterseite der insgesamt vier Himmelsscheiben, die glockenförmig geformt, vom Blickwinkel der Erde aus, als Himmelsschalen bezeichnet wurden.

Cup and Ring Marker am Orinoco sind ein sicheres Indiz, dass vor seinem Delta ein Weltenei der Asen einen Dilmun abgesetzt hatte und sein Flusswasser zu Soma aufbereitete. Neben karibischen Mythen ist es besonders die vor dem Delta befindliche Insel Trinidad, wo Mythen von dieser Zeit erzählen.

Die vor den Küsten stehenden Dilmun-Systeme flossen in der Karibik zum Beispiel in den Zemi-Kult der Taíno ein, wofür man sich Ahnengeister mit schüsselförmigen Gefäßen auf den Kopf vorstellte. In den Cohoba-Ritualen versuchte man dazu auf astrale Reisen zu gehen. Das gesamte Kompositum mit einer Schüssel auf dem Kopf spiegelt dabei ihren Ahnenkult wieder, wo das Wissen um die Herkunft ihrer Ahnen aus einem Dilmun verarbeitet wurde.


Vor dem Orinoco-Delta gelegen: Die Insel Trinidad - Auf ihr könnte zur Asenzeit der Zombiekult entstanden sein.

Die Insel Trinidad war vor 1500 Jahren noch mit Südamerika verbunden, was die Kariben möglicherweise „Iere“ damals nannten. Man erzählte sich bisher Sintflutmythen, bei denen das Wasser jedoch nicht mehr zurückging, also ähnlich der Trennungsgeschichte Trinidads von Südamerika. Das ist an sich alles nachvollziehbar und der besonderen vorgelagerten Lage dieser Insel vor dem Orinoco-Delta geschuldet. „Iere“ könnte jedoch so etwas völlig anderes bedeutet haben, bevor sich dieser Name auf ein untergegangenes vorzeitliches Land bezog. Es widerspricht jedenfalls nicht mit der Behauptung, dass „Iere“ das größte Land der Welt gewesen sein soll, wenn der amerikanische Doppelkontinent gemeint ist, der eine einstige Antillen-Landbrücke besaß und über die Beringia-Landbrücke noch mit Asien verbunden war. Mythisch wird es jedoch schon, wenn in dieser Überlieferung der Trinidad-Ureinwohner behauptet wird, dass sie mit Hilfe einer goldenen Platte und eines Gesangs größere Wegstrecken fliegend zurücklegen konnten. Dieser Gesang bezog sich einzig und allein auf das Ziel ihrer geplanten Reise.

An sich ist das schon aus anderen Erdgegenden (z.B. Kasskara-Mythen) bekannt, doch die wirkliche Einzigartigkeit liegt in der Legende, wonach im Goldenen Zeitalter nur „tote Menschen“ arbeiteten! Diese empfanden weder Müdigkeit noch Hunger, wären also heute perfekt für jeden Unternehmer, um maximalen Profit abzuwerfen. Dass damit wohl etwas völlig anderes gemeint ist, hat man noch nicht diskutiert. Mit dem Hintergrund eines Asen-Kontingents als Diener-Kaste, das völlig ohne Schrift gewaltige Bauwerke errichten konnte, wird sicher klar, dass nicht wirklich „tote Menschen“ gemeint sind, sondern Menschen, die sich wie Tote verhielten. Also nur arbeiteten und nicht wie Menschen lebten.


Es ist wohl völliger Unsinn, dass der Zombiekult auf menschenbeißende Untote zurückgeht. Eher war es so, dass man einst Menschen in einen Zustand versetzen konnte, sich für andere tot zu schuften...

Die Erinnerung blieb jedenfalls so wach in der Karibik, dass daraus der bekannte Zombie-Kult wurde. Dieser ist zugleich ein Wiedergeburtskult, denn er spielt auf die vermeintliche Fähigkeit ab, die Hüllen wiederbelebter Toter als Arbeitssklaven einzusetzen. Den Asen könnte man so etwas sicher zutrauen, doch bei Menschen, die Zombies für sich arbeiten ließen wohl weniger. Trotzdem existiert im haitischen Gesetzbuch noch ein einzigartiger Paragraph, wonach Zombie-Praktiken illegal und strafbar wären. Wie sich das alles wirklich verhielt kann man bereits an dem Detail ablesen, dass das Zeitalter der Untoten noch keine Kriegerkasten kannte. Damit fand das alles nur zur Verbannungszeit von Alalu und Ištar statt, die bereits frühzeitig mit „Nanna“ vor dem Orinoco gestanden haben müssen.

Primärquelle: Stiehler, Von Nanabosh bis Nanamariki
https://travel.earth/travel-to-the-carib...dad-and-tobago/