Enkis "Ea"-Dilmun und sein Himmelsrohr

Seit Zecharia Sitchins Büchern, weiß die Welt, dass der biblische Adam und der sumerische Adapa zumindest nicht für die gleiche Person stehen. Trotzdem sollen sie mythisch miteinander verbunden sein. Überhaupt nicht hilfreich ist jedoch die etymologische Herleitung aus dem Hebräischen, wonach „Adam“ einfach nur mit „Mensch“ gleichgesetzt wurde. Diese Sprache hat sich schließlich aus dem wesentlich älteren Indogermanischen entwickelt.

Zumindest beiden Namen liegt die Silbe „ad“ zugrunde, die im Indogermanischen Wörterbuch zwar mehrdeutig erklärt wird, die Variante „adu“ aber recht klar auf einen „Wasserlauf“ verweist. Die beiden andern „ad“-Varianten werden hingegen mit „bei, an, zu“ und „festsetzen, ordnen“ gedeutet. Auch wenn es jetzt nicht sofort erkannt wird: die Mehrdeutigkeit eines Wortes weist auf eine sinnverwandte Herleitung aus der Asenzeit hin. Damit meine ich insbesondere Enki, der als „Herr des Abzu-Süßwassers“ in Eridu ein sogenanntes „Haus des Ozeans“ („Eapsu“) errichtete. Dargestellt mit zwei Wasserläufen werden diese zwar immer mit dem Euphrat und dem Tigris gedeutet, namentlich erwähnt werden sie aber nicht.


Offiziell werden die aus Enkis Schultern quellenden Wasserläufe auf den Euphrat und Tigris bezogen, mit denen er das Land „Dilmun“ befruchtete. Von dieser Insel Dilmun ist weiterhin bekannt, dass sie mit einer Süßwasserquelle gleichgesetzt, inmitten des Süßwasserozean Abzu lag, über die Enki herrschte. Das alles reicht bereits aus, eine Gleichsetzung mit dem oft bemühten Bahrein auszuschließen. Euphrat und Tigris münden zudem in den Persischen Golf, den bisher noch niemand als „Süßwasserozean“ erklärte. Die Darstellung auf dem Rollsiegel muss deshalb etwas anders gedeutet werden: Beide von Enkis Schultern wegführenden Wasserläufe entspringen auf der von ihm beherrschten Dilmun-Insel, wo das dort befindliche Süßwasser von den Asen für den Eigenbedarf gereinigt und genutzt wurde.

Wenn Adapa aus Eridu stammen soll, muss er auch als Enkis Sohn dessen „Eapsu“ (akkad. „Ea“) genanntes „Wasserhaus“ gekannt haben. Zur Gründungszeit lag diese Stadt noch direkt am Meer, bevor sich der Persische Golf immer weiter nach Südosten zurückzog. Vor 12000 Jahren kannte aber noch niemand den heutigen Namen dieses Nebenmeeres und auch seine Beschaffenheit war eine völlig andere. Statt nahe des späteren Eridu in ein salziges Randmeer des Indischen Ozeans zu münden, floss das Wasser des Euphrat, Tigris und Karun in das Becken eines Süßwassermeeres, dessen Abfluss sich nahe dem heutigen Hormus befand.

Für Eridu bedeutet das aber auch, dass es eben nicht dieses unglaubliche Alter hatte, was Sitchin diesem Ort angedichtet hatte. Ansonsten hätte man von Enkis „Wasserhaus“ fast 1000 km östlich vor der Küste bei Hormus berichtet! Archäologisch will man die Errichtung dieses Wasserhauses dem Lagaš-König Entemena (En-metena) zurechnen, dessen Herrschaftszeit man bisher auf Mitte des 25. Jahrhunderts v.Chr. datiert. Mitte des 3. Jahrtausends v.Chr. existierte der mit dem Abzu gleichzusetzende „Süßwasserozean“ aber nicht mehr, weshalb Entemena als Erbauer des „Eapsu“ („Ea“) nicht in Frage kommen kann.

Wie Ausgrabungen in Eridu belegen, beginnt die unterste Schicht im Umfeld von Enkis Tempel um 5000 v.Chr., was sich auch mit der vermuteten Ankunftszeit der Asen-Clans unter Anu deckt. Richtig interpretiert, erzählt das vom Himmel „herabgesetzte Königtum“ nur das Absetzen eines Dilmuns vor Eridu, wobei „Ea“, als „Wasserhaus“ nicht einmal der erste Dilmun vor Eridu war. Denn wie schon Steinkeller vermutet, galt zuerst Ninhursag als älteste Göttin in Eridu, die jedoch mit Ištar identisch, auf „Nanna“ weilte.


Enkis "Ea"-Dilmun. Er gehörte der zweiten Dilmun-Generation an, die nur noch drei Standbeine hatte. Über Seitenöffnungen wird der aus dem aufgenommenen Wasser herausgefilterte Schlamm und Schlick wieder dem Meer zurückgegeben.


Lilith in einer neuzeitlichen Darstellung von John Collier - Sie ist weder mit Inanna, noch mit Ištar gleichzusetzen. Ihr "Ea"-Bezug lässt sich einzig mit Enkis Tochter Nanše verknüpfen!

Der heutige Tempelrest hat jedoch seinen Namen durch seinen Bezug auf „Eapsu“ erhalten, das selbst mit der künstlichen „Ea“-Dilmun-Insel identisch, vor der Küste der Euphratmündung im Abzu lag. Unmittelbar mit „Eapsu“ verknüpft ist noch der „Heilige Baum von Eridu“, den die Babylonier als „Kischkanu“ bezeichneten. Seit dem Ende des 6. Jahrtausends v.Chr. belegt, wird ihm nachgesagt, wie ein „Rohr“ in den Himmel geragt zu haben („Rohr des Enki“).

Dass es sich dabei nicht um ein Gedankenkonstrukt handelt, untermauert der Mythos um „Inanna und den Ḫuluppu-Baum“, wo das gleiche „Himmelsrohr“ als „Weltenbaum“ dargestellt das Hauptthema ist. Im Mythos selbst wurde der „Ḫuluppu-Baum“ vom Abzu an den Ufern des Euphrat „gespült“ und dort neu für Inanna angepflanzt. Glänzend wie schimmernder blauer Lapislazuli soll er gewesen sein, womit auch keinerlei Baumart der grünen Erde gemeint sein kann. Die Farbe Blau ist aber auch die des Wassers, womit sich der „Ḫuluppu-Baum“ vielmehr als mächtige sprudelnde Quelle offenbart, über die Lilith, als „Reiner Ort des Windes“ herrschte.

Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger

Adapa im "Ea"-Dilmun

Zusammengefasst könnte Eridu zwar als irdischer Sitz Enkis angesehen werden, doch er selbst lässt sich nur auf die Dilmun genannte Insel im Abzu verorten, über die Zeitzeugen ein „Himmelsrohr“ beobachten konnten. Bestätigt wird das auch im Mythos um „Enkis Reise nach Nippur“, wo zwischen seinem ihm geweihten Tempel auf dem Hügel Eridus und einem hügelförmigen Ort aus „Silber und Lazulith“ unterschieden werden muss. Mit anderen Worten besaß dieser Ort eine metallische Oberfläche, der nur künstlichen Ursprungs sein kann. Bemerkenswert, weil geradezu untypisch für einen Wohnsitz, hallten in seinem Inneren „tausend Stimmen wider“, wobei die „Wände des Rohrs“ (als „Schilf“ missverstanden), wie „Ochsen brüllten“. Unter dem Strich muss diese metallische Insel als technische Anlage interpretiert werden, wenn in ihrem Umfeld eine lärmende „Himmelssäule“ generiert wurde!


Adapa - Sein Name kann mit "Wassermann" übersetzt werden

Für Adapa bedeutet das aber nichts anderes, als dass er als Enkis Sohn genau in dieser Anlage wirkte. Um noch einmal an seinem vermeintlichen Erbauer namens „Entemena“ zurückzukommen: Sein Name in „en-tem-ena“ getrennt, deckt ebenfalls in seiner indogermanischen Deutung auf, dass diese Silberinsel nur eine technische Anlage war. Neben dem sumerischen „En“ für Herrscher, kann das nachfolgende „tem“ nicht nur mit einem „Haus“ (idg. „dē̆m“) sondern auch mit „Dampf“ (idg. „dem“) gleichgesetzt werden.

Weil „ena“ sicher vom Partikel „eno“ für „jener“ abgeleitet ist, muss dann der ganze Name als „Jener der das Dampfhaus beherrscht“ gedeutet werden. Ein Funktionstitel also, der zugleich die Rolle für Adapa erklärt. Allein auf dem Dampf bezogen muss man auf dieser künstlichen Insel das Wasser des Abzu gekocht haben, was dann als Dampfsäule über das Wasserhaus „Eapsu“ („Ea“) zu sehen war. Adapa, dessen Silbe „apa“ sinngemäß das Gleiche, wie das germanische „aba“ bedeutet, muss deswegen mit „Mann des Wassers“ übersetzt werden. Sinngemäß wäre das zwar das Gleiche, was von Enki als „Herrscher des Abzu“ überliefert ist, doch nur Adapa kann wegen seines Namens mit dem Sternenbild des „Wassermanns“ verknüpft werden. Im Sumerischen bedeutet a immer Wasser und da steht für Kraft. Zum Kontext passt pa³ für beschwören, womit "A-da-pa" insgesamt mit "Jener, der Kraft des Wassers beschwört" übersetzt werden kann.


Adapa ist auch mit Oannes identisch

Gemeinhin wird heute anerkannt, dass der mit einer blauen Kappe dargestellte Adapa mit jenem „Oannes“ gleichzusetzen sei, „der mit anderen seiner Art“ aus dem Meer kam, „um den Menschen Kultur zubringen“. Die anderen seiner Art wären dementsprechend alle Asen gewesen, womit Adapa auch äußerlich dem überlieferten Bild eines weißhäutigen, rotblonden Ase entsprach. Nach Tontafelbildern trug er einen kürzeren Kinnbart, nur in seiner Gleichsetzung mit dem fischleibigen Oannes wirkt er etwas länger. Seine blaue Kappe ist jedenfalls eine wieder erkennbare Kopfbedeckung gewesen, die wir zum Beispiel auch bei Ptah und Imhotep am Nil vorfinden. In Eridu soll er noch als Berater des Alulim gewirkt haben, was wegen seines Namens nicht wirklich sicher ist. Denn bereits am Anfang der entsprechenden Tontafelübersetzung wird klar beschrieben, dass „sein Befehl, wie ein Kommando von Anu“ wäre, was eigentlich klar besagt, dass er wenigstens über alle Asen der Ki stand. „Ea“ hätte ihn ja auch deswegen „erschaffen“, damit er „Chef der Männer“ sein werde, wobei aber „Männer“ mit Asen gleichzusetzen ist. Kurzum: Enki ist sein Vater und geboren wurde er auf seinem "Ea"-Dilmun. Enkis einziger Sohn war jedoch immer nur Marduk, weswegen Adapa nur einer seiner Funktionstitel war.

Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger

Adapa und die Wasserversorgung von Eridu

Adapas Hauptinteresse lag definitiv auf dem Meer, wo er täglich mit einem besonderen Schiff für Nahrung und Wasser in Eridu sorgte. Dass sein Schiff kein primitives Fischerboot war, erschließt sich schon in der Beschreibung, dass er es über „einen reinen Damm, dem neuen Monddamm“ erreichte, was für eine enorme Größe sprechen muss. Welchen Bezug der Begriff „Monddamm“ dabei hatte, erschließt sich nicht sofort, auf jeden Fall ist es nicht so zu verstehen, weil der Mond auf den Damm scheinte. Vielmehr wird der Mondbezug rein äußerlich auf seine wassersaugende Silberinsel bezogen sein, die rund wie der Mond im Wasser lag.

Mit Hilfe dieser künstlichen Insel versorgte er dann Eridu „täglich“ mit Wasser, womit wir die ganze Anlage, wieder mit einem dampfenden „Wasserhaus“ gleichsetzen können. Und wie schon über „Ea“ und das „Himmelrohr“ erwähnt, „fütterte“ Adapa mit Wasser nicht die Stadt Eridu, sondern den „Bolzen von Eridu“, der himmelhoch über seine mondrunde Metallinsel stand. Welchen Sinn eine solche Anlage hatte, erschließt sich wohl nur, wenn wir uns amphibisch konstruierte Weltraumhabitate der Asen vorstellen, mit denen sie ab einem bestimmten Zeitpunkt um die Erde kreisten. Wie die ISS heute im kleineren Maßstab, mussten auch sie ständig mit frischem sauberem Trinkwasser von der Erde beliefert werden! Vom Namen „Eridu“ soll auch der Name der Erde abgeleitet sein, was indogermanisch insofern bestätigt werden kann, dass der Name sich auf „ered“ bezieht, was mit fließend und Feuchtigkeit übersetzt wird. Sinngemäß für „fließendes Wasser“ stehend, wäre damit die wichtigste Rolle dieses Planeten für die Versorgung der Asen mit gereinigten Süßwasser beschrieben.


Der Euphrat - namentlich kann er mit "Himmelsfluss" übersetzt werden, was von der Somaschöpfung vor seiner Mündung erzählt.

Mit den am Euphrat entstehenden Städten, darf man sich noch die Frage stellen, wie dieser berühmte Fluss zu seinem Namen kam. Nach heutigem Forschungsstand soll sein griechischer Name vom altpersischen „Ufrat“ abgeleitet sein, womit sein Name noch wesentlich älter sein muss, als die griechische oder gar altpersische Sprache. Letztlich berechtigt das den Flussnamen vom indogermanischen „eup-u̯rat“ herzuleiten, wo „eup“ über „upo“ (über, hinauf) richtungsweisend mit „Himmel“ gleichgesetzt werden kann. Für „u̯rat“ findet sich hingegen nur ein Bezug für „stützen“, womit Euphrat für eine „Himmelstütze“ steht. Doch so lässt er sich mit dem „Himmelsrohr“, oder „Bolzen von Eridu“ verknüpfen, wo über Enkis „Ea“-Dilmun vor der Euphratmündung immer wieder eine Himmelssäule beobachtet wurde.

Noch im 3. Jahrtausend v.Chr. nannte man diese Himmelssäule „DUR.AN.KI.“, die sich sichtbar auf Enkis Clan bezog. In einer weiteren Entsprechung als Himmelsfluss können wir noch andere so zu deutende Flüsse nutzen, um weitere Dilmun-Standorte zu belegen. Denn wenn auch immer ein Dilmun vor einer Flussmündung stand, endete dieser Fluss nicht im Meer, sondern im Sinne seiner Sogrichtung im Himmel. DUR.AN.KI bedeutet damit das Gleiche, wie der Ḫuluppu-Baum. Der heilige Baum von Eridu wurde durch die Jahrtausende in Beschwörungsritualen tradiert:

„In Eridu wuchs der schwarze Kiškanu an einem reinen Ort. Sein Glanz ist schimmernd wie Lapislazuli (blau). Über dem tiefen Abzu breitet er sich aus. Die Laḫmu-Wesen nahmen den Kiškanu in Besitz und sprachen Beschwörungen des Abzu aus.“

Was bedeutet nun die "schwarze" Farbe des Kiškanu genannten Himmelsbaumes? Weitergelesen bezieht er sich auf einem reinen Ort, was sich wohl auf die Reinigung seines Wassers bezog und danach eine schimmernde blau Farbe annahm. Der Abzu war der alte Name des Persischen Golfes und die vermeintlichen "Laḫmu-Wesen" standen für den herausgefilterten Lehm, der wieder dem Meer zugeführt wurde. Das die Laḫmu-Wesen den Himmelsbaum in Besitz nahmen, bedeutet also nur, dass der Abzu zunehmend verschlammte, denn er war in weit älterer Zeit nur ein Süßwasserbinnenmeer mit einem Abfluss nahe der Straße von Hormuz.

Die Wurzeln dieses heiligen Baumes von Eridu reichten bis in die Unterwelt, die Baumkrone beherbergte die Sonne und galt als Himmel, der Baumstamm symbolisierte als mittlere Ebene das Leben sowie die Gegenstände auf der Erde. Mit der "Unterwelt" ist immer nur ein Ort auf der Erde gemeint und zwar das Innere eines Dilmuns, der zugleich der untere Teil eines Welteneies war. Die "Sonne" in der Baumkrone war der obere Teil eines Welteneies und wurde von der Erde aus als leuchtende scheibenförmige Himmelsschale wahrgenommen. Der Baumstamm in der Mitte stand zum einen für eine Himmelssäule oder Rohr, was die Somaschöpfung symbolisierte. Gleichzeit existierten im Inneren der Himmelschale und des Dilmuns metallische Säulen, auf denen sich Sonnenräder für die Somaabschöpfung drehten.

In ähnlichen mesopotamischen Überlieferungen wird neben den zwei heiligen Flüssen auch ein Garten erwähnt, der sich im Bereich des Weltenbaumes befand. Der Garten stand für den "Garten Eden" als Schöpfungsort für die Kulturpflanzen der Erde, die im Inneren des "Nanna"-Dilmuns gezüchtet wurden. Die zwei heiligen Flüsse stehen für Euphrat und Tigris, vor dessen früheren Mündungen ein Dilmun stand.

Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger
Wikipedia

Enkis "Ea"-Dilmun als Shivas kosmisches Weltenei


Der heilige Felsen von Thirumayam auf dem ein mittelalterliches Fort errichtet wurde

Nach dem indischen Youtuber Praveen Mohan symbolisiert der heilige Felsen von Thirumayam das kosmische Ei "Lord Shivas", mit den er einst auf der Erde landete. Thirumayam bedeutet im Tamilischen "Ort der Wahrheit" und "Tiru" allein steht für "heilig". "Lord Shiva" entspricht dem mesopotamischen Enki, der nach seiner kosmischen Ankunft im Abzu (Persischer Golf) Soma aus dem Flusswasser des Euphrat braute, um damit die Asen-Habitate im Orbit zu versorgen. Enkis "Ea"-Dilmun landete als Teil seines Welteneies niemals auf der Erde, sondern wasserte vor verschiedenen Küsten auf der Erde, wo es anschließend den unteren Teil seines Welteneies als Dilmun vor Flussmündungen oder inmitten von Süßwasserseen absetzte.


Die Felsentür zu Shivas Lingam im Inneren des heiligen Felsens

Shivas Lingam symbolisierte im Inneren des heiligen Felsens nichts anderes, als das hohle Innere des "Ea"-Dilmuns, in dem sich Enki alias Shiva aufhielt und dort auch Menschen in Schöpfungskammern erschuf.


Im Lingam wird Shivas Kopf als zylindrisches Weltenei dargestellt

In mitten der heiligen Lingam-Kammer wird wie auch in anderen Shiva-Tempeln sein Weltenei in zylindrischer Form und bisweilen auch mit einem Gesicht dargestellt. Dreht man ein solches Weltenei in die Horizontale, ähnelt es in seiner Form sogar der heutigen Form eines Tic Tac-UFOs.


Der Sathyamurthi Perumal Tempel - In ihm wird Vishnu unter seinem tamilischen Namen Perumal und Thirumal verehrt

Im vor dem heiligen Felsen errichteten Sathyamurthi Perumal Tempel wird Vishnu als Perumal geopfert, der in Mesopotamien für Ninurta steht. Dieser hatte bevorzugt das Soma von Enkis "Ea"-Dilmun für die Asen-Habitate abgesaugt, vor Indiens Küsten geschah diese als Vishnu und seinen anderen Namen. Sein Tempel in Thirumayam ist der zweitwichtigste Perumal-Tempel nach Srirangam. Örtlich wird Perumal auch Thirumal genannt, der sich dort auf die Weltenschlange Anantha (Seshanaaga) als zentrale Figur stützt. Der Thirumal-Tempel enthält einen achteckigen heiligen Tank namens "Satya-pushkarani", der sicher Shivas (Enki) "Ea"-Dilmun symbolisiert.

Primärquelle: https://www.youtube.com/watch?v=dZ7w4XMF...el=PraveenMohan
Wikipedia
Stiehler, Diener und Krieger

Schöpfungssymbole im Thirumayam-Tempel

Das Innere des südindischen Thirumayam-Tempels ist eine wahre Fundgrube aus Schöpfungssymbolen aus der Asenzeit. Sie ist Shiva (Enki) und Vishnu unter seinem Beinamen Thirumal gewidmet. Die Anlage selbst symbolisiert den "Ea"-Dilmun und das, was im Inneren eines Dilmuns in Schöpfungskammern von den Asen erschaffen wurde. Praveen Mohan hat das sehr ausführlich dargestellt, auch wenn er einige Symbole falsch deutete und hinterfragt. Der Thirumal-Tempel enthält einen achteckigen heiligen Tank namens "Satya-pushkarani". Von Shiva ist ein Mythos überliefert, wonach sein Tank mit seinem Schweiß gefüllt wurde. Der Name Shiva kann mit Süßwasser übersetzt werden.


Auf fast jeder Tempelssäule ist das Cup and Ring - Motiv zusehen, von dem im Tempel selbst mehrere Varianten existieren. Im Video hat sie Praveen Mohan sogar mit einer Eizelle verglichen. Grundsätzlich ist das jedoch ein auf der ganzen Welt bekanntes Himmelssymbol und stellt hauptsächlich die Unterseite einer Asen-Himmelsscheibe dar. Und zwar als oberen Teil eines Welteneies.


Dieses Cup and Ring-Symbol ist gewölbt und steht für Shivas Göttersitz auf der Erde: Enkis "Ea"-Dilmun. Es entspricht zugleich dem "dritten Auge Shivas".

Zum Vergleich:


Eine Cup and Ring Variante der Lepontier nördlich des Lago Maggiore. Es stellt den Schöpfungsort ihrer Ahnen dar



Auch das ist ein Cup and Ring Symbol, was so klar als Göttersitz ausgewiesen wird.


Zwei Nagas und ein Weltenei - das wichtigste globale Schöpfungssymbol der Asenzeit


Eine Naga mit Weltenei - Das gleiche Symbol wurde auf dem Serpent Mount in Ohio verewigt.


Zwei gewundene Schlangen mit einer Gottheit - Ähnliche Symbole sind der Hermesstab als Caduceus, das chinesische Götterpaar Fuxi und Nüwa oder in Mesopotamien das Symbol von Ningišzida

Zum Vergleich:


Die Skulptur von Ningišzida


Naga-Symbol-Varianten - Es ist grundsätzlich nicht falsch, manche Naga-Darstellungen als Sperma- oder DNA-Doppelhelix-Symbol zu deuten, wenn das Innere von Thirumayam eine Schöpfungskammer der Asen symbolisiert


Eine Kuh mit säugenden Kalb - Zum einen stammen aus einem Asen-Dilmun alle Haustierrassen der Erde und zum anderen symbolisiert eine heilige indische Kuh immer einen Dilmun, der als Surabhi überliefert ist.

Zum Schluss noch ein Highlight:


Eine vogelbeinige Göttin mit erhobenen Armen: Es ist die mesopotamische Inanna, die einzige weibliche fliegende Wächterin der Asen. In Mesopotamien hatte sie mit Ninurta in Uruk einen Kultort und gilt somit als seine Gemahlin. Ninurta und Vishnu stehen für den gleichen Asen, Vishnu steht in Europa für für Yngvi und Freyr.

Primärquelle: https://www.youtube.com/watch?v=cH7C37W2...el=PraveenMohan
Stiehler, Diener und Krieger

"Ea" und der Schlamm aus dem Apzu (Abzu)


"Ea" als Göttersitz Enkis im Abzu - Wenn dort Flusswasser zu Soma gereinigt wurde, wurde dort zugleich massenweise Schlamm herausgefiltert. Von diesem Ort des Lehms und Schöpfungsortes der Menschheit wurde in den Mythen berichtet, wobei man sich vorstellte, dass der Mensch deswegen aus Lehm von Enki erschaffen wurde

Einer Beschwörung nach, die während der Tempelrenovierungen rezitiert wurde, erschuf Anu den "Himmel" (enuma danu ibnû šamê), wobei eine Gottheit Ninagal erwähnt wurde, die von "Ea" mit Lehm aus dem Apsu erschaffen wurde. Dabei wäre Ninagal nur eine von mehrere Gottheiten gewesen, die mit diesem Lehm erschaffen wurde. Wir wissen nicht, wieso Übersetzer diese Texte so sinnlos übersetzt haben, wenn bereits die Erschaffung der Menschheit aus Lehm durch Götter bis heute wissenschaftlich nicht bestätigt werden konnte. Hinter Anus "Himmel" verbirgt sich jedoch nur der obere Teil eines Welteneies, wobei "Ea" als irdischer Göttersitz Enkis einen unteren Teil darstellt. Auf "Ea" wurden insgesamt drei Gottheiten geboren, zwei davon sind als Kinder von Enki bekannt: Marduk und Nanše. Die dritte Gottheit war Anubis. Alle diese Gottheiten wirkten als Schöpfer auf ihren Göttersitzen und zwar hauptsächlich in der Bereitstellung von Soma, was im Inneren von Dilmun-Systemen aus Fluss- oder Seewasser destilliert wurde. Was bei diesem Prozess übrig blieb war Schlamm, der in gewaltigen Massen wieder dem Meer zugeführt wurde. Deswegen: Nicht "Ea" erschuf aus Schlamm Gottheiten, sondern diese Gottheiten erzeugten mit "Ea" Schlamm. Hier wurde also fast richtig übersetzt, doch der Sinn nicht verstanden. Und doch hätte man darauf kommen können, da "Ea" noch als "Nudimmud", dem "Menschenformer" steht und Menschen laut vieler Mythen aus Schlamm geformt wurden.

Ninagal gehörte einer Kategorie von Gottheiten an, die als "Götter der Handwerker" (ilī mārē ummâni) bezeichnet wurden, zu denen noch Ninkurra, Ninildu oder Kusibanda gehörten. Laut Antoine Cavigneaux und Manfred Krebernik wurde Ningal besonders häufig mit der letzten der oben genannten Gottheit in Verbindung gebracht, die ein "göttlicher Goldschmied" war. In späten Quellen konnten alle "handwerklichen Gottheiten" als Aspekte von "Ea" identifiziert werden. Oder anders ausgedrückt: Sie haben auf "Ea" massenweise Lehm aus dem Flusswasser des Euphrat gefiltert.

Nach der Götterliste An = Anum (Tafel II, Zeile 348) war Ninagals Frau die Göttin Ninimin, "Dame Sieben" von "Dame der Sieben". Berücksichtigen wir jedoch den Beinamen von Ištar als Ningal, als "Gemahlin von "Nanna", der als "Sohn" des Enlil in den Mythen einging, dürfte sich hinter Ninagal nur der göttliche Architekt Enlil verbergen. Hinter Ninkurra als Tochter des Enki steht dessen einzige Tochter Nanše (Mutter Ištar als Ninhursag), hinter Ninildu, dem "Tischler von Anu", wird sich Marduk verbergen, dessen "Tisch" sein "Danu"-Dilmun, wie andere Göttersitze als Dolmen und damit als Steintisch in der Megalithzeit dargestellt wurde. Und Kusibanda? Er wird als "Schutzgottheit der Gold und Silberschmiede" bezeichnet und im Erra-Epos wird er als ein "Schöpfer Gottes und des Menschen" beschrieben, "dessen Hände geweiht sind". Mit anderen Worten befand er sich auf einen Dilmun, wo er sich als Menschenschöpfer betätigte und gleichzeitig gereinigtes Süßwasser der Erde als Soma für die Asen abschöpfte. Kusibanda wäre somit als Mundschenk für Anu identifizierbar, der auf "Ea" bezogen, nur für Ninurta stehen wird. Wie auch immer seine Funktion als Goldschmied überliefert wurde, sie bezog sich in der Regel auf das bei ihm zusehende Sonnenrad, dessen gebogene Speichen als Hämmer interpretiert wurden. Gleichzeitig war wohl jeder Dilmun in der Lage Edelmetalle aus dem Fluss- und Meerwasser zu filtern.

Primärquelle: Wikipedia
Stiehler, Diener und Krieger