Cathures, der alte Name Glasgows

Wer sich schon immer fragte, warum Glasgow zur Römerzeit "Cathures" genannt wurde, muss sich mit dem Gedanken anfreunden, dass dort einst ein Volk siedelte, dass sich nach der Asenzeit aus den Kasten eines vorzeitlichen Kata-Clans formierte. Die Fundlage rund um Glasgow spricht jedenfalls für eine Jahrtausende zurückreichende Besiedelung. Wegen vielen weiteren Cat- und Cata-Namen auf Britannien und den umliegenden Inseln, muss auch das rund um Glasgow siedelnde Volk einen Eigennamen besessen haben, aus dem man die Abstammung von einem Kata-Clan herauslesen konnte.


Die Reste des Antonius Walls in Schottland
Bild von Rosser1954, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-4.0


Wie groß jenes Cathures am römischen "Antoniuswall" auch wurde, man muss es wohl mit aufgegeben haben, als die Römer Mitte des 2. Jahrhunderts den "Antoniuswall" aufgaben und sich wieder auf den steinernen "Hadrianwall" zurückzogen. Heute ist man der seltsamen Ansicht, dass die Errichtung des Antoniunwalls um 140 nur dem Zweck diente, um "das piktische Caledonien vom keltischen Caledonien zu trennen". So steht es aktuell noch auf der deutschen Wikipediaseite über Glasgows Geschichte. Ich weiß nicht wer das geschrieben hat, doch dem Autor dieses Textes ist wohl entgangen, dass sogar die Römer keinen einzigen Stamm Britanniens als "Kelten" bezeichneten, weshalb es auch nie ein "keltisches Caledonien" gab! Doch damit noch nicht genug, in der Forschung leitet man Caledonia von dem Stammesnamen Caledones ab, dessen Name Forscher als "vorkeltisch" bezeichneten.

Die Cataibh - Sutherlands gälischer Name

Bekannt ist, dass Sutherland auf die Wikingerzeit zurückgeht, wobei man es vom altnordischen „Suðrland“ für "Südland" herleitet. Man erklärt es allein mit dem Blickwinkel der damaligen Wikinger von den Orkaden, Shetlands und den Färöer aus, die von den Wikingern als "nördliche Inseln" angesehen wurden. Ob das alles wirklich so stimmt, wurde wohl noch nirgends hinterfragt. Angezweifelt darf aber diese These schon deswegen, weil Sutr auch eine altnordische Schreibvariante von Surtr (Surtur) ist. In der Ragnarök immer von Süden kommend, könnte deshalb sein Name auch die Vorlage für die südliche Himmelsrichtung gewesen sein. Demnach könnte deshalb ganz Britannien als Eigentum diese Feuerriesen angesehen werden, der als Charakter sicher nur für einen wesentlich bekannteren Asen stand.


Der Menhir von Glen Loth steht für die megalithische Vergangenheit der Cataibh, die selbst wieder ihren Namen von einem früheren Kata-Clan hat.
Bild von sylvia duckworth für Wikimedia Commons, CC-BY-SA-2.0

Der Nordwesten Sutherlands wird auch Dùthaich MhicAoidh bezeichnet, während der Südosten immer nur als Cataibh bezeichnet wurde. Die gesamte Region wird aber auch für die gesamte Region verwendet, weswegen sie auch im Englischen als die Orkaden die Vorlage für Caithness diskutiert wird. Dazu sei aber erwähnt, dass der ältere Name des östlichen Nachbarlandes "Cattenes" (Kattenes) lautete, weshalb die gesamte Region nach einem größeren Kata-Clan wurde. Als Hot Spot kommen deshalb nur die Orkaden in Frage, wo um 4500 v.Chr. eine Megalith-Kultur entstand. Mit ihrem Hauptort Skara Brae wird dort erklärt, wer dort wirklich herrschte, weshalb dort ein früherer Kata-Clan von einer Kar-Kriegerkaste unterworfen wurde.
Der gälische Name "Gallaibh" für die Caithness, bedeutet "unter Fremden", was sich jedoch erst auf die viel spätere Herrschaft der Wikinger bezog.

Catterick in ‎‎North Yorkshire‎


Der River Swale bei Catterick
Bild Rob Bainbridge, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-2.0

Bisher geht man davon aus, dass sich Cattericks Name nur vom römischen Cataractonium abgeleitet wäre und den "Ort eines Wasserfalls" beschreibt. Der nahe River Swale, dessen Name vom angelsächsischen "Sualuae‎‎" abstammt, besitzt zwar Wasserfälle, doch diese befinden sich nur oberhalb von Richmond. Wegen seiner umkämpften Geschichte, will man den Namen heute von ‎‎Caturétis herleiten, was für "Schlachtwälle" herleiten und wird ähnelt so auch der Schreibweise auf der ‎‎Ptolemäischen Weltkarte. Tatsächlich wird aber schon der River Swale eine Rolle bei der Namensgebung spielen, denn sein Wasser mündet über weitere Flusse am Ende in den Humber, wo es schließlich die Nordsee erreicht. Wurde also Caturétis von den Nachfahren eines Kata-Clans gegründet, muss dass dafür in Frage kommende Ahnenkontingent hinter der Humbermündung die Küste betreten haben. Von dort sich ausbreitetend, muss man auch die Ufer des Swale besiedelt haben. Die ankommenden Römer könnten dann durchaus am Ort einer ehemaligen Wallanlage Cataractonium gegründet haben und gaben ihr einem Namen, der die Identität ihrer Bewohner offenbart. In fast identischer Form ist der Name auch als Kataractonium überliefert, blieb aber im Domesday Book als Catrice erhalten.


Catterick (Postkarte)

Die vermutlich auf eine Wallanlage der Asenzeit errichtete Festung ‎‎Cataractonium‎‎ sicherte die Überquerung des Swale und ist wahrscheinlich der gleiche Grund, wieso zuvor schon hier ‎‎Caturétis entstand. Wer damals den Fluss nicht überqueren durfte, weiß man heute nicht mehr, doch nach "Diener und Krieger" haben an der Küste nördlich der Humbermündung Kar-Kriegerkasten Scarborough gegründet, von wo sie aus das Umland zu unterwerfen begannen. Die Nachfahren des Humber-Kata-Clans hatten sich bis dahin über ganz Nordbritannien ausgebreitet und konnten angesichts seiner noch heute nachweisbaren Namenspräsenz nie ganz unterworfen werden.

Nahe Catterick wurde auch die Schlacht von Catraeth‎‎ (um 598) geschlagen, in der die Votādini gegen die Angeln unterlagen.

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Cadbury Castle - Britanniens südlicher Kata-Clan

Ein untrügliches Zeichen eines Dilmun-Standortes in der alten Rheintrichtermündung ist auch der Nachweis von Kata-Clans auf seinem britannischen und normannischen Ufer, die genaugenommen einem gemeinsamen Clan entstammen, der erst durch die Abtrennung Britanniens vom Festland aufgespalten wurde. Der so entstandene britannische Kata-Clan lässt sich besonders in Südwestengland in der Region South Cadbury nachweisen, wo später die Durotrigen als „keltischer“ Stamm herrschten.


Cadbury Castle gilt als einer der ältesten besiedelten Orte Britanniens und ist rein namentlich mit einem Kata-Clan der Asenzeit verknüpft.
Bild Graham Horn, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-2.0

Auf ihrem Gebiet findet sich die Feste Cadbury Castle, die Forscher schon als mythisches „Camelot“, dem Herrschersitz von König Artus deuten. Doch Cadbury wird bisher mit „Cada des Forts“ übersetzt, was vom altsächsischen „forhta“ hergeleitet, mit „gefürchtete Kata“ übersetzt werden kann. Das weist namentlich auch auf den Stamm der Catuvellaunen, der schon vor der Ankunft der Römer über große Teile Britanniens herrschte. So gesehen könnte damit Cadbury Castle ein Ort ihrer Ahnen gewesen sein, von wo aus das Umland besiedelt wurde.

Der bearbeitete Berg, auf dem Cadbury Castle errichtet wurde, gilt seit 9000 Jahren als besiedelt, was in jene Zeit fällt, wo Britannien noch mit dem Festland verbunden war. Für einen Clan, dessen Vorfahren als Ahnenkontingent aus einem Dilmun stammen, spricht auch das Wort „bury“, das dem altnordischen Wort „būri“ entsprechend, für „Gemeinschaft“, aber auch als „Buri“ für „Erzeuger“ (!) steht. Im Sinne eines Dilmun-Standortes in der ehemaligen Rheintrichtermündung, erzählt uns „Buri“ somit nichts anderes, als dass auch Britannien, von „Nanna“ aus besiedelt wurde. Auch das nahe Amesbury beschreibt mit seinem älteren Namen „Ambersbury“ nur einen Clansitz, der wörtlich mit „Gemeinschaft der Gefolgsleute“ übersetzt, sich namentlich auch auf das Amrita (Soma) eines Dilmuns bezieht.


Und wie die Menschen der ersten Kata-Clans aussahen, kann man noch heute den immer wieder stattfindenden National Red Hair Days entnehmen: Weiße mit roten Haaren und überwiegend blauen Augen

Mit der Identifizierung eines Kata-Clans rund um Cadbury Castle müssen wir uns auch mit dem nahen Stonehenge beschäftigen, was mittlerweile als vorzeitliches Gräberfeld angesehen wird. Den berühmten späteren Rundtempel hat man dabei für Beisetzungsrituale und Ahnenverehrung genutzt. Die ältesten Spuren dieser Anlage wurden bisher auf 8000 v.Chr. datiert, was auch jene Zeit war, in der Alalu und Ištar mit „Nanna“ die Erde mit ihren ersten menschlichen Schöpfungen besiedelten. Damit können wir uns auch endgültig von Thesen verabschieden, die Stonehenge bisher als Observatorium gedeutet haben. Auch den nördlich gelegenen 2,7 km langen und 100 m breiten „Cursus“, der noch im 18. Jahrhundert als römische Pferderennbahn angesehen wurde, will man heute lieber als Prozessionsweg für Verstorbene deuten, was einzig dem Hintergrund eines alten Ahnenkultes bedient.

Cadbury Castle ist heute eher als eisenzeitliche Befestigung bekannt, die zehn Kilometer nordöstlich von Yeovil in Somerset gelegen, auf einen 153 m hohen Hügel über dem Meeresspiegel errichtet wurde. Der Hügel weist deutliche Umformungsspuren auf und ähnelt rein äußerlich auch einem flach gewölbten Dilmun. In der jüngeren Stein- und Bronzezeit zur Siedlung entwickelt, wurde diese erst während der Eisenzeit um 500 v. Chr. stärker befestigt. Die Befestigung, erst eine Holzmauer, wurde nach und nach durch Stein ersetzt. Ein weiterer Graben und eine Schanzanlage wurden zwischen 250 und 58 v. Chr. durch komplizierte Ein- und Durchgänge miteinander verbunden. Innerhalb der Festung lagen Häuser, Getreidespeicher, Werkstätten und Ställe. Cadbury Castle war nachweislich ein frühes politisches, kommerzielles und wahrscheinlich auch religiöses Zentrum. Bei Gefahr suchte die Bevölkerung des Umlandes in der Burg Schutz.

Während der römischen Eroberung Englands, in den Jahren 43 und 44 nach Christus, leisteten die Bewohner Cadbury Castles keinen Widerstand. Cadbury Castle schien allerdings 30 Jahre später das Zentrum einer Freiheitsbewegung geworden zu sein. Die Römer zerstörten Cadbury Castle. 500 Jahre lang blieb der Ort verlassen, bis er im Frühmittelalter wieder befestigt wurde. Der Ort wurde einige Zeit später wieder verlassen. Im Winter 1009/1010 ließ der englische König Æthelred dort eine königliche Münze errichten.


Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger
Red Hair Bild:https://zululandobserver.co.za/90564/hap...luland-gingers/
Wikipedia