Vottovaara - Die Asen in Karelien

Das Vottovaara Felsenmassiv befindet sich im Westkarelischen Hochland, nahe der ländlichen Siedlung Sukkozerskoje im südöstlichen Teil des Muezersky Distrikt. Er befindet sich im zentralen Teil der heute zu Russland gehörenden Republik Karelien. Vottovaara ist zugleich der höchste Punkt dieses Hochplateaus und ist gekennzeichnet von zahllosen megalithischen Quadern, die auffällig wie künstlich zugeschnitten wirken.


Wie künstlich zugeschnitten wirken die Megalithen auf dem Vottovaara. Dieser Berg ist zugleich ein heiliger Berg der Samen, deren Name sich möglicherweise von der Zaubermühle Sampo aus dem Kalevala-Epos ableitet.

Als heiliger Berg der Samen muss er inmitten von Ereignissen während der Asenzeit gestanden haben, die wegen der verstreut liegenden Felsquader durchaus von kriegerischen Auseinandersetzungen erzählen. In Karelien - der Name wird sich von Freyrs Wanen als Kar-Kriegerkasten ableiten - war vielleicht deshalb ein Kriegsschauplatz im Krieg der Asen gegen die Wanen, der letztlich unentschieden ausging. So gesehen könnte deshalb der Vottovaara für ein vorzeitliches Schlachtfeld stehen.




Welche High Tech Werkzeuge hat man vor Jahrtausenden auf den Vottovaara (="Siegesberg") verwendet?

In der Regel ist das Plateau mit Steinen übersät, die bewegt wurden, in einigen wenigen Fällen befinden sich große Felsbrocken noch in ihrer ursprünglichen Position. Zum ersten Mal über Vottovaaras künstliche Strukturen berichtet in den späten 1970er Jahren ein lokaler Historiker aus dem Dorf Sukkozero: S.M. Simonyan. In den frühen 1990er Jahren führten die Archäologen Shakhnovich und I. S. Manyukhin Untersuchungen auf dem Berg durch, die zu dem Schluss kamen, dass der Kultort den alten Samen zugeordnet werden muss. Eine nun folgende Reihe von Veröffentlichungen in der Presse weckte das Interesse an Vottovaara, und das nicht nur bei Archäologen, sondern auch bei Vertretern mystischer und esoterischer Strömungen.

Was in der Nähe des Vottovaara fehlt sind entsprechende Siedlungen der Samen, weshalb die zuordnung des Berges zu ihrer Kultur auf dünnem Eis steht. Unbekannt ist jedoch auch, ab wann die Samen als Stammesverband fassbar werden und wann sie sich nach Karelien ausbreiteten.

Das Toponym des samischen Wortes "Vottovaara" setzt sich aus zwei Wörtern zusammen und zwar aus "votto" und "vaara". Am Anfang des samischen Toponyms steht normalerweise der Name - die Definition des Objekts und dann der Nomenklaturbegriff: See, Berg, Fluss usw.

«Vaara" wird im samischen mit "Berg" übersetzt. Es gibt zwei weitere Wörter, die im Klang ähnlich klingen: vārr (var) für Weg, Straße, vārr (var) für Wald (der Laut "a" ist lang). Aber an Orten samischen Ursprungs wird "vaara" immer auf das geographische Objekt "Berg" angewendet. Auf Karelisch: vuaru - Berg, auf finnisch: vaara - Berg, Hügel. "Votto" ist eine Transkription des samischen Wortes vuejjte (klingt "vweite") für gewinnen oder überwinden. Auf Finnisch: voitto für Sieg, auf Karelisch: voitto für Sieg oder Profit. So bleibt nur den Name des Berges Vottovaara mit "Berg des Sieges" zu übersetzten. Die Frage bleibt natürlich wer über wem siegte, denn das Alter der achäologischen Stätte Vottovaara wird auf das 4. Jahrtausend v.Chr. geschätzt.


Der Vottovara-Dolmen - Er symbolisiert ein auf drei Standbeine gelandetes Dilmun-System der Asenzeit
Maximaximax, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-3.0

Ein besonderes Highlight auf dem Vottovaara-Plateau ist ein auf drei Trägersteine ruhender Dolmen, wie er auch mehrfach an der amerikanischen Ostküste errichtet wurde. Statt einer Steintischplatte ruhte ein rundlicher Quader auf die Trägersteine, der ein auf Standbeine stehendes Weltenei symbolisiert. Bevor also irgendjemand behauptet die megalithischen Vorfahren der Samen haben vor Jahrtausende auch die Ostküste Amerikas erreicht: Alle vier Welteneier (Dilmun-Systeme) der Asenzeit lassen sich quasi vor jedem besiedelten Kontinent der Erde nachweisen.


Primärquelle: https://ru.wikipedia.org/
https://trinixy.ru/
Stiehler, Von Nanabosh bis Nanamariki

Vottovaara - Steinkreise und "Ukko`s Kopf"


Ein Fehlschnitt? Welche Technik hier den Stein bearbeitete ist nicht sicher, die Natur war es definitiv nicht.

Untrügliche Zeichen für die Asenzeit Vottovaaras sind die immer die gleichen megalithischen Motiv, die man auch anderswo in der Welt bestaunen kann. Sie wurden nicht von weltweit herumreisenden Megalithkasten errichtet, sondern es waren immer die gleichen Himmelssymbole, die unterschiedliche Clans in Stein verewigten. So auch die Steinkreise oder Spiralen, die allesamt die Unterseite einer Asen-Himmelsscheibe abbilden, die sogenannten "Himmelsaugen".


Hier agierten Clans im Vottovaara-Massiv, die mit ihren Steinkreisen die Unterseiten von Himmelsscheiben abbildeten.

Eine andere Spur lässt sich über im Vottovaara-Massiv verwendete Götternamen in die Asenzeit zurückverfolgen, so etwa von einem Stein der als "Ukko's head" bekannt wurde. Warum es nur der Kopf dieses Gottes des finnischen Pantheons sein soll wird nicht erklärt, die Samen kennen jedenfalls seine Gemahlin als Akka. Ukko ist jedenfalls der höchste Gott dieses Pantheons und soll auch die Schöpfergöttin Ilmatar, als Göttin der Lüfte erschaffen haben, die die Erde erschuf. Eine fliegende Göttin also, die mit der samischen Akka gleichzusetzen ist.


"Ukko's head" - Der Felsquader lässt sich über seinen Namen nur als Weltenei interpretieren.

Über den estnischen Namen Maaema können wir Ilmatar als Ištar interpretieren, die in Mesopotamien auch für Mamma und Mami steht. Ukko, der als Weltenei symbolisiert wird, kann deshalb mit Alalu und Anu (Osiris) ihrem Enkelsohn gleichgesetzt werden, die beide über Ištars "Nanna"-Dilmun geboten, dem Unterteil des teilbaren "Nanna"-Welteneies. Ukko wird als breitschultriger, weißhaariger Mann dargestellt, mit wehendem Bart und einem Flammenschwert in der Hand. Seine weiteren Attribute sind Beil, Hammer (ukonvasara, „Ukkos Hammer“) und Bogen; als Diener oder Begleiter stehen ihm Riesenadler und Luftjungfrauen zur Seite. Der Riesenadler steht dabei für die geflügelte technische Wächtereinheit und die Luftjungfrauen für die zugeordnete weibliche Wächterin, die immer für die Kriegsgöttin Inanna stand - der ersten Tochter Ištars. Ihr Bruder dürfte deshalb nur Ilmari, als Donnergott oder Gewittergott sein, der bisher fälschlich immer mit Thor gedeutet wird. Tatsächlich lässt er sich zuerst nur Indra mit ihm gleichsetzen, dessen Sohn Arjuna erst für Thor steht.

Primärquelle: https://prowalk.ru/vottovaara/
Wikipedia
Stiehler, Diener und Krieger

Ukko und Ilmarinen, der Schmied

Im Umfeld von Ukko, erscheint auch Ilmarinen (Ilmarine), der zur Heldenschar des Schöpfergottes Wanna Issa gehörte. Die Figur des göttlichen Schmiedes ist meistens über Hephaistos mit Marduk verbunden, weniger mit Enlil, dem eigentlichen göttlichen Architekten.

Ukko Identifizierung mit Alalu, dem ersten Asen-Herrscher der Erde wird namentlich im Finnischen mit seiner Deutung für "männlicher Großelternteil", "Großvater" oder "alter Mann" gestützt, parallel zu Uku in der estnischen Mythologie, er gilt als der Gott des Himmels, des Wetters, der Ernte und des Donners in der finnischen Mythologie. Ukkonen, das finnische Wort für Donner, ist die Verkleinerungsform des Namens Ukko.

Unto Salo glaubt, dass Ilmari (Ilmarinen), ein weiterer finnischer Himmelsgott, auf Ukko zurückgeht und das Ilmari auf Ukko zurückgeht und auch mit Thor identisch ist. Andere glauben, dass Ukkos ursprünglicher Name der baltische Perkūnas war, der namentlich auf Hyperion oder Perseus weist.

Ukko gilt als der bedeutendste Gott der finnischen Mythologie, obwohl von Gelehrten bestritten wird, ob das für den späteren christlichen Einfluss verantwortlich ist. In den Volksgedichten und Gebeten wird ihm auch der Beiname Ylijumala/Jumala (deutsch: Höchster Gott) gegeben, wahrscheinlich in Anlehnung an seinen Status als der angesehenste Gott und andererseits auf seine Stellung als Himmelsgott. Andere Namen für Ukko sind Pitkänen (pitkä, "lang"), Isäinen (isä, "Vater"), Isoinen (iso, archaische Form des oben genannten, moderne Bedeutung "groß", "groß" oder "groß"). Obwohl er aktiv im Mythos dargestellt wird, werden Ukkos Manifestationen ausschließlich durch Naturphänomenen begleitet. Laut Martti Haavio wurde der Name Ukko manchmal als allgemeines Substantiv oder verallgemeinerter Beiname für mehrere Gottheiten verwendet, anstatt einen bestimmten Gott zu bezeichnen. Deswegen dürfte sich Ukko auf wenigstens einem seiner Nachfolger oder Rivalen beziehen.

Ilmari (Ilmarinen) erscheint auch in der Heldenschar von Wanna Issa, einer uralten Schöpfergottheit im Baltikum und Finnland. Sein Name könnte ihn als wanische Gottheit ausweisen, was ihn als Freyr identifiziert. Ilmari als vermeintlicher Thor würde zwar hinzupassen, er wird jedoch zuerst für Indra stehen und in zweiter Linie für dessen Sohn Arjuna, der in Europa als Thor auftrat. Aufgrund der Jahrtausende unterlag das natürlich auch einer Charakterverschmelzung eine direkte verwandtschaftliche Beziehung zu Freyr und seinen anderen Manifestationen auf der Erde existiert jedoch bei beiden nie. Deswegen wird er als Zugehöriger einer "Heldenschar" auch nicht ein Verwandter gewesen sein.


Dorpat (Tartu) 1941 - Die Stadt ist nach Thor benannt!

Thors Name steht in der finnischen Mythologie für Tuuri, er wurde womöglich aus dem benachbarten germanischen Mythenraum übernommen, wobei seine Rolle nur schwach als Sieges- oder Erntegott ausgeprägt ist. Eine Verwandtschaft Thors mit Ukko als Alalu ist hingegen gegeben, der aus dessen Sicht als sein Enkelsohn angesehen werden muss. Das Besondere daran ist, dass Alalu im Alten Norden mit Thiazi identisch ist. Der einzige Bezug zu Thor existiert zu dessen mythischen Tod durch Odin und seine Brüder, die ihn zerrissen hätten. Damit wird jedoch nur von der Teilung eines Welteneies erzählt, wobei Thiazis Augen von Thor in den Himmel geworfen wurden. Es dürfte jedoch nur ein Auge gewesen sein, was als Himmelsauge von den Menschen wahrgenommen wurde. Dieses wurde zum Beispiel als Cup and Ring Motiv auf Felsen abgebildet. In der estnischen Mythologie wird Thor als Taara, Tooru, Tharapita und Tarapitha bezeichnet, estnische Stadt Tartu, zu deutsch Dorpat, ist nach Taara als Thor benannt! Im Nordraum Europas ist Thor noch als Torum bei den Mansen (Chanten), als Turms bei den Samen und als als Tere bei den Samojeden bekannt.

Primärquelle: Wikipedia
Stiehler, Diener und Krieger

Dolmen am Berg Ninchurta

In den frühen 1920er Jahren. Eine wissenschaftliche Expedition unter der Leitung des berühmten Forschers und Science-Fiction-Schriftstellers Alexander Barchenko führte auf die Kola-Halbinsel. Nach Barchenkos Hypothese soll die Menschheit im Norden während des sogenannten Goldenen Zeitalters, also vor ungefähr 10-12.000 Jahren entstanden sein. Die Sintflut hätte nachfolgend die dort lebenden arischen Stämme, gezwungen, das Gebiet der heutigen Kola-Halbinsel zu verlassen und nach Süden zu ziehen.


Der Berg Ninchurt - An seinen Hängen sollen Eingänge in den Untergrund existieren. Welche Rolle spielte dieser Berg, der namentlich nach Ninurta benannt sein könnte bei den samischen Ahnenkulten?

Barchenko war überzeugt, dass die Vlans auf Hyperborea eine ziemlich hoch entwickelte Zivilisation gewesen wären - sie sollen sogar das Geheimnis der Atomenergie gekannt haben und wussten, wie man fliegende Fahrzeuge baut und sie kontrolliert. Der Forscher erhielt Informationen darüber aus der ihm zur Verfügung stehenden freimaurerischen Literatur. Er glaubte auch, dass die samischen Schamanen, die auf der Kola-Halbinsel lebten, die Träger des alten Wissens über Hyperborea sind.




Dolmen am Hang des Berges Ninchurt - Jeder Dolmen auf der Erde symbolisiert den unteren, auf der Erde stehenden Teil eines teilbaren Welteneies!

Anwohner sagten, dass am Fuße des Mount Ninchurt Löcher in den Untergrund führen. Barchenko selbst versuchte über eines dieser mannshohen Löcher in diesen Untergrund vorzudringen, wo er zumindest seltsame Empfindungen erlebte. Er kam zu dem Schluss, dass dieser Ort unter dem Einfluss unbekannter mystischer Kräfte steht. Geologen entdeckten an diesen Orten Seltenerd- und Uran-tragende Erze. Und 1922 fanden sie in der Taiga in der Nähe des berühmten Seydozero, an der Kreuzung von Wasserläufen, Hügel, die Pyramiden ähnelten! Die Sami, die diese Strukturen für rituelle Zwecke benutzten, sagten, dass sie vor sehr langer Zeit, seit undenklichen Zeiten, gebaut wurden. Laut dem Wissenschaftler könnte all dies als Beweis für die Existenz der legendären Hyperborea-Clans gelten.


Am Hang des Berges Ninchurt, der sich in der Lovozero-Tundra auf der Kola-Halbinsel befindet, oberhalb des Ufers des heiligen Sees der Samen - Seidozer, befindet sich der abgebildete große Stein. Dieser Stein ist schon von weitem gut sichtbar. Ein Weg wurde zu ihm angelegt, Pyramiden und Säulen aus kleinen Steinen wurden um ihn herum gebaut. Eine kleine Schale mit Steinen für Opfergaben wurde an dem großen Stein gestapelt. Warum? Wurde hier ein samischer Geist oder Gott verehrt, der sich wegen seines Namens auf Ninurta bezieht? Könnte dieser Stein nicht für ein Weltenei stehen, aus dem die Ahnen der Samen stammen?


Ein weiterer Kola-Dolmen, der auf kleinen Trägersteinen von den Ahnen der Lopars (Samen) platziert wurde. Nach ihren Vorstellungen kehrten in diesem Stein die Seelen ihrer Toten zurück! Nach den Lopars hatten diese Steine die Fähigkeit, durch die Luft zu fliegen ("fliegende Steine"). Er ähnelt zudem den Dolmen an der amerikanischen Ostküste

In diesen Gebiet gab es Schamanen-Seiden (Geistersitze) - hohe Säulen aus Steinen. Diejenigen, die sich in der Nähe dieser Strukturen befinden, bemerkten Schwäche, Schwindel und einige erlebte Halluzinationen. Andere verloren Körpergewicht oder nahmen zu und hatten dazu Visionen, in denen sich die Bewegungen der Menschen wiederholten. Weitere Phänomene wären, dass manche in unverständlichen Sprachen sprachen. Möglicherweise konnte an diesem einzigartigen okkulten Ort die Psyche der Menschen beeinflusst werden: Schamanen wussten schließlich, wie man gewöhnliche Sterbliche in gehorsame Marionetten verwandelt. Die geologischen Verhältnisse am Berg Ninchurt könnten also die Verhältnisse eines hochenergetischen Ortes imitieren, wie etwa das Innere eines Welteneies.

Primärquelle: https://www.maavald.ee/kuvavoistlus-2018...e-ninchurt-4424
http://lexicon.dobrohot.org/index.php/%D...%99%D0%94%D0%AB