Donau Stämme.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Die Rhacatae wurden nördlich der Donau auf der Höhe des Neusiedler Sees verortet.
Die Rhacatae oder Racates werden nur von Ptolemäus erwähnt und sollen südlich der Quaden in der Wachau an den Grenzen Pannoniens gesiedelt haben. Nach Stiehlers "Diener und Krieger" handelt es sich um Nachfahren von Kata-Clans, die schon im 5. Jahrtausend v.Chr. in der Wachau eine größere Anzahl von Kreisgrabenanlagen errichtet haben. Nach Friedrich August Ukert bewohnten die Rhacatae den "südöstlichen Winkel Germaniens". Als Nachfahren eines Kata-Clans der Asen, sind sie jedoch weder den Kelten noch den Germanen zuzuordnen.
Manhartsberg.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Der Manhartsberg - Rund um diesen Berg wurden früher die Teracatriae vermutet.
Die Teracatriae (lateinisch: Teracatriae) werden als germanischer Stamm der Noriker an den Ufern der Donau erwähnt, sie werden nordwestlich der Rhacatae im südlichen Mähren vermutet. Wahrscheinlich südlich der Baemi, die von Ptolemäus erwähnt werden. Es ist nicht bekannt, woher dieses Volk zusammen mit den Rhacatae stammte. Heute wird angenommen, dass es sich um Völker "keltischen" Ursprungs handeln soll, die vielleicht den Tektosagen und Volcae angehört haben könnten. Der von Ptolemäus überlieferte Name gibt das jedoch kaum her. Man suchte bisher die Teracatriae rund um den Manhartsberg an der Thaya zwischen Waldviertel und Weinviertel. Vom römischen Gelehrten Festus gab es eine Bemerkung über einen Fluss Teres oder Tera, der jedoch bis heute noch nicht wieder lokalisiert werden konnte.
Mit dem Einfall der Quaden und Markomannen in Mähren, verschwanden sie aus der Geschichte, offenbar gingen sie innerhalb quadischer Clans auf.
Primärquelle: Wikipedia Archiv für alte Geographie Geschichte
Ahnenhalle
Thema drucken
03.07.2020 20:39 (zuletzt bearbeitet: 08.05.2024 20:26)
Antworten