Um den Namen Kärnten zu erklären bemühen wir zunächst Wikipedia, wo man den Namen von einer "keltischen" Bezeichnung herleiten will, die "karanto" lautend für Stein oder Fels stehen soll. Tatsächlich wird an dieser Herleitung nichts dran sein, weil sich die älteste Bezeichnung Kärntens als "Carnia" nur über das antike Carnuntum herleiten lässt. In dieser Stadt an der Donau, die früher Ister hieß, wurde eine Göttin namens "Fortuna Karnuntina" verehrt, die nach Harry Eilenstein für eine Hirsch und Quellgöttin stand. Es liegt also sehr nahe, dass diese Göttin Karnuntia auch die Namensgeberin für Carnia und dem davon abgeleiteten Kärnten ist. Welche Bedeutung Karnuntia in ihrer Doppelfunktion hatte, belegt noch der Brauch im süddeutschen Raum Gasthöfe den Namen "Hirsch" zu geben, weil dieses Tier auch immer für eine Quelle stand.
Die digital rekonstruierte Gladiatorenschule von Carnuntum. Die Stadt wurde unter Kaiser Hadrian offiziell "Municipium Aelium Karnuntinum" genannt und mit M.A.K. abgekürzt.
Der dafür infrage kommende Hintergrund stammt aus der nordisch-alteuropäischen Mythologie, wo sich vier namentlich bekannte Hirschkühe an den Knospen des Weltenbaums labten. Der Weltenbaum selbst stand immer an einer Quelle, die bei Yggdrasil für den Brunnen Mimirs stand. Dieser Brunnen stand jedoch symbolisch für die Öffnung eines Dilmuns, in dem die Asen ihren Göttertrunk brauten. Für Karnuntina bedeutet das nichts anderes, als das auch sie als Quellgöttin von einem Dilmun abgeleitet wurde, der nächstens zuerst im Neusiedler See stand und nach Stiehlers Asen-Clan-Buch "Diener und Krieger" dort das Kontingent einer Kar-Kriegerkaste zurück ließ. Von den unterworfenen Clans dieser Kriegerkaste stammen auch die angeblich "slawischen" Carontani ab, die Paulus Diaconus in seiner Langobardengeschichte mit „Sclavorum gens in Carnuntum, quod corrupte vocitant Carantanum“ erwähnte.
Von "Slawen" also keine Spur, den Sclavorum steht eindeutig für Sklaven. Diese sind mit den ostvandalischen Sklavenen verknüpft und Carantanum auf in die Ostalpen gezogene vandalische Anten. Die Alpen müssen in dieser Zeit nur Kar genannt worden seinUm 663 niedergeschrieben hallte im gesamten Alpenraum noch die Römerzeit nach, die ihre Sklaven nicht nur außerhalb ihres Reiches erbeuteten. Nach dem Zusammenbruch Westroms, flohen viele Sklavenverbände massenhaft in die Berge, wo sie sich später mit Neuankömmlingen zu neuen Stämmen formierten. Dazu zählten auch die Carontani, die alles andere als "Slawen" waren. Sie sprachen zu dieser Zeit auch die gleiche Sprache, wie ihre westlichen Nachbarn.
Nördlich des Unterlaufs der früher Ister genannten Donau muss auch Rumäniens Hauptstadt Bukarest von den Nachfahren einer Kar-Kriegerkaste gegründet worden sein. Vor etwa 2000 Jahren soll sie entstanden sein, und dürfte sicher nach einem alten Flurnamen in der Walachei benannt sein, der vormals zum Machtbereich einer Kar-Kriegerkaste gehört haben könnte. In unmittelbarer Nähe zu den Karpaten liegend, soll sie nach einem Hirten namens „Bucur“ benannt sein, der diese Stadt gegründet haben soll. Ob es diesen Hirten tatsächlich gab, ist nicht sicher, doch dass er ein Hirte gewesen sein soll, kann auch im Sinne eines Wächters verstanden werden, der hier eine Wehrsiedlung unterhielt.
Bukarest 1917 unter deutscher Besatzung Bild gemeinfrei, Wikimedia Commons
Eine weitere Spur soll zum Getenkönig Dromichaetes führen, der die Stadt errichtet haben könnte. Zeitmässig würde es jedenfalls passen, denn er soll über ein Reich um 300 v.Chr. geherrscht haben. Sein Machtbereich erstreckte sich beiderseits der unteren Donau und wird unter den Namen Helis von rumänischen Historikern in der Walachei vermutet. Doch seit der Entdeckung seiner Grabstätte bei Sweschtari in Nordbulgarien (1982) nur noch im westlichen Ludogorie vermutet. Um 292 v. Chr. nimmt Dromichaetes den Diadochen Lysimachos, als König von Thrakien bei einem Feldzug an die Donau gefangen. Dieser behandelt ihn zuvorkommend und lässt ihn bald darauf frei, um die Beziehungen beider Reiche nicht zu gefährden. Dromichaetes heiratet daraufhin eine Tochter des Lysimachos.
Der Sieg des Dromichaetes über den König von Thrakien wurde von einigen antiken Historikern erwähnt, für die Klärung der Namensherkunft von Bukarest ist sie jedoch ohne Belang. Das heutige Stadtgebiet gehörte hingegen zur Karanowo-Kultur, die in mehreren Perioden unterteilt im 5. Jahrtausend v.Chr. begann und nach einem gleichnamigen Siedlungshügel in Bulgarien benannt ist. Obwohl er schon im 7. Jahrtausend v.Chr. besiedelt war, kamen die heutigen Namensgeber erst im 5. Jahrtausend an, was der Periode "Karanowo V" entspricht, die um 4950 v.Chr. begonnen haben soll. Diese kamen direkt von der Donaumündung als Kar-Kriegerkaste her und stammte dort aus dem Inneren des "Nanna"-Dilmuns (unter seinem Beinamen "Sakar") als vor Ort erschaffenes Ahnenkontingent. Sie drangen anschließend in die Walachei vor, aber auch bis zum Varnasee, wo sie entweder einen regionalen Kata-Clan unterwarfen, oder dieser sich ihnen freiwillig anschloss.
Eine Muttergottheit der Karanowo-Kultur, die als "Dame von Pazardik" für Ištar in Europa steht, der Namensgeberin der Ister (Donau) Bild Wolfgang Sauber, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-4.0
Ab dieser Zeit dominierte der Name Kar an der unteren Donau, weswegen „Bukar“ sich vom indogermanischen bʰū“ für „wohnen“ ableiten wird und nach dem alten Clangebiet dieser Kar-Kriegerkaste benannt sein wird. Nördlich davon wurden auch die Karpaten nach den Kar-Kriegern benannt, deren restlicher Namensteil von „poti“, als verkannten Gefäßnamen abstammt. Diese Herleitung lässt sich auch mit der Theorie verknüpfen, dass dieses Gebirge nach seinen früheren Bewohnern benannt wurde, die als „Carpatians“ überliefert sind. Bei Ptolemäus als „Karpátes oros“ angegeben, wird damit auf jeden Fall eine Kar-Kriegerkaste genannt, während „pátes“ im Griechischen (pathḗs) für „angesichts“ oder „gegenüber“ steht. Sein Gesichtsbezug kann auch den vier Gesichtern des Schöpfungsprinzips entstammen, was ebenfalls die Herkunft der „Carpatians“ aus einem Dilmun erklärt. Bezogen auf das alte thrakische Gebiet sind sie auch die Vorfahren der Daker oder Karpi gewesen, die wieder als Verwandte der Thraker gelten. Spätestens ab dem 4. Jahrtausend v.Chr. kontrollierten die Kar-Kriegerkasten der Asen die gesamte Nordwestküste des Schwarzen Meeres.
Viel weiß man bisher nicht über die Herkunft des Landesnamens Karelien, der quellentechnisch keinerlei vorzeitlich Belege vorweisen kann. Doch wie schon der samische Flussname Karasjok beweist, kann man Karelien auch vom Clangebiet samischer Vorfahren herleiten, die selbst noch dem Ahnenkontingent einer Kar-Kriegerkaste aus „Sakar“ entstammten.
Auf diese Zeit geht noch der finnische Nationalepos „Kalevala“ zurück, wo sich das Volk Kalevala und das der Pohjola um die Zaubermühle „Sampo“ stritten, die über das Land und dem Meer Fruchtbarkeit verbreiten kann. „Sampo“ soll auch den Ackerbau von Gerste und Roggen symbolisieren, was sich recht deutlich mit „Nanna“ verbinden lässt. Das ist aber noch lange nicht alles, denn als Stütze des Himmelsgewölbes interpretiert, stand über diese Zaubermühle auch eine Himmelssäule, was sie ohne jeden Zweifel als Dilmun entlarvt.
Weil sich dieser Name mit dem der Samen verbindet, bestätigt das auch ihre Abstammung von einem Ahnenkontingent einer Kar-Kriegerkaste, die gleichzeitig Karelien ihren Namen gab. Die finnische Variante „Karjala“ stammt zudem von „Karja“ für Rinder ab, die sich ursprünglich als „karja-ala“ mit Jumala als höchste finnische Gottheit verknüpfen lassen. Jumala lässt sich deshalb mit Alalu gleichsetzen. In seiner Deutung als der „Himmlische“, können wir schließlich Karjala mit „Himmelstier“ übersetzen!
Das alte Korela - der Name leitet sich vom finnischen Landesnamen Karjala ab
Drachenboote in Korela - Sie erinnern an das Erbe der Waräger am Ladogasee.
Eine falsche Vorstellung ist heute, dass in Karelien jemals irgendwelche "Slawen" eingedrungen wären, wie es in der Wikipedia behauptet wird. Tatsächlich sind damit nur von Süden nach Norden vorgedrungene ostvandalische Clans aus dem Raum Nowgorod gemeint. Diese haben auch in Anlehnung an den Landschaftsnamen Karjala die Festung Korela am Ladogasee errichtet.
Ahnenhalle
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17.03.2020 20:00 (zuletzt bearbeitet: 05.12.2021 17:19)
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