Auch vor der Rhone lässt sich ein Dilmun-Standort nachweisen, der hinter ihre Mündung im nahen Zentralmassiv in mehreren hundert Dolmen verewigt wurde. Eine herausragende Stellung nimmt das Tal der Ardèche ein, wo ca. achthundert Dolmen an die Asenzeit erinnern. Über ihren Beinamen Rhodanus kann zunächst der Dreifuß-Dilmun „Danu“ identifiziert werden, doch wie schon der Name des Nebenflusses Saône, als Souconna vermittelt, begann die Besiedelung des Saône- und Rhonetals nur mit „Nanna“, wofür auch die gemeinsame Namensendung „one“ spricht, die den „ersten“ Dilmun mit dem Urhügel „On“ verknüpft.
Die Reste der Höhenfestung Catellaras - durch die römische Bebauung auch gemeinhin als Castellane bekannt, werden die ältesten Besiedelungsspuren heute auf 8000 Jahre datiert, eine Zeit in der nur Kata-Clans über Europa herrschten.
An „Nanna“ vor der Rhone erinnert aber auch die Gottheit „Nabelcus“ als vergöttlichtes Element eines Dilmuns, von dem in Monieux und Carpentras berichtet wurde. Der Zusammenhang zu „Nanna“ erschließt sich in Monieux über eine ehemalige steinzeitliche Höhenfestung Catellaras in den Meeralpen, die im Mittelalter erneut überbaut wurde. Die Asenburg dürfte deshalb vom Namen her, nur einem Kata-Clan als Fluchtburg gedient haben, der sich vor Ninurtas Kar-Kriegerkasten im Rhonetal in Sicherheit brachte. Das schon erwähnte Carpentras (Carbantorate) wird deshalb auch einer jenen Orte gewesen sein, von wo aus eine nachfolgende Kar-Kriegerkaste das untere Rhonetal kontrollierte. Die Nachfahren dieses Kata-Clans formierten sich viele Jahrhunderte später als Caturiger, die mit den Cadurci verwandt, auf eine flächendeckende Besiedelung früherer Kata-Clans zwischen Garonne und Rhone schließen lassen.
Das heute Embrun genannte Eburodunum (Eibenburg) der Caturiger wurde einst auf einen gut zu verteidigenden Berg errichtet.
Unweit der heutigen italienischen Grenze haben die Caturiger Eburodunum erbaut, was heute mit „Eibenburg“ übersetzt wird. Der benannte Baum besaß zwar eine überragende Bedeutung für den Bau hochwertiger Bögen (Iwenbaum), als Lebens- und Jenseitsbaum säumte er auch die Ufer der Unterwelt, was sich wieder auf die Himmelssäulen über alle vier Dilmun-Systeme bezog. Dafür spricht auch ein Bezug der Eibe zur „Halle der Hel“ als Frühjahrs- und damit Wiederauferstehungssymbol, was im umgekehrten Sinn die gleiche Halle als Dilmun identifiziert, aus dem die Ahnen der Helvetier stammen! Gleichzeitig galt die Eibe auch als Totenbaum, wo man Richterurteile fällte, was die Burg als Sitz eines Totenrichters ausweist, dem die Caturiger untertan waren. Außer Eburodunum haben die Caturiger auch die Stadt Catorimagus in den Alpen erbaut, die heute Chorges genannt, schon in vorrömischer Zeit um 1500 v. Chr. existiere und als ein Ort „Geächteter“ angesehen wurde.
Ahnenhalle
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26.07.2020 15:01 (zuletzt bearbeitet: 11.11.2020 20:55)
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