Der vierbeinige "Nanna"-Dilmun

Unmittelbar nach der ersten Ankunft des „Lanka“-Habitats, landete auch das „Nanna“-Dilmun-System auf der Erde, um die notwendige Wasserversorgung für die Asen aufzunehmen. Namentlich als „Quelle der Quellen“, oder „Mutter der Mütter“ gedeutet, stammt von ihren vielen weiteren Standortwechseln auch die variantenreich Umschreibung eines Welteneies ab, dass sich jedoch im Einzelnen, aus einem unteren Element, dem flach gewölbten Dilmun, einem oberen Element einer glockenförmigen Himmelsscheibe und einem dazugehörigen geflügelten Wächter gehört, der sich systemgebunden als Hybrid-Jet am Himmel zeigte.


Ein Dilmun als Dolmen im indischen Kerala - Der westeuropäische Name Dolmen bedeutet Steintisch und symbolisiert an den Küsten oder Flüssen errichtet den Dilmun als Schöpfungsort und stellt vom Namen nur eine veränderte vokalisierte Variante von Dilmun dar.

Wurde „Nanna“ auf seinen vier Beinen vor eine Flussmündung oder in einen Süßwassersee abgesetzt, saugte dieser das Wasser in sich auf, wobei gleichzeitig jeglicher Schlamm (Lehm) herausfiltert wurde. Dabei wurde unter einer auffälligen Lärmkulisse das Wasser in reinen Dampf umgewandelt, dem so jegliches Salz entzogen wurde. Das ganze dürfte entweder auf Vorrat oder in Echtzeit geschehen sein, worauf das so aufbereitete Soma als gewaltige Dampfsäule von der als Transporttanker fungierenden Himmelsscheibe abgesaugt wurde.


Neben den perfekten Kerala Dolmen wurde ein Dilmun in der Mehrzahl einfacher dargestellt, die Steinkolosse variierten dabei in Gewicht und Größe, symbolisierten aber immer den gleichen Schöpfungssort für Wasser und Natur und Menschheit. Über den indischen Marayoor Dolmen finden wir auch äußerlich Anschluss zu ähnlichen westeuropäischen Dolmen.
Bild Sanandkarunakaran, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-3.0

Mit Beginn von Alalus und Ištars Verbannung fungierte "Nanna" nicht nur als System, dass superreines Trinkwasser für den Eigenbedarf produzierte, denn nach jedem Standortwechsel wurden auch ab sofort auf „Nanna“ erschaffene Ahnenkontingente weißer „Adamiten“ ausgesetzt, aus denen sich selbst fortpflanzende Kata-Clans entwickelten. Auf dem immer im Wasser stehenden „Nanna“ -Dilmun wurden auch sämtliche Kulturpflanzen und Haustierrassen gezüchtet und fungierte schon während der Verbannungszeit als erster Meerwasserfilter für die Metallgewinnung.

Hinter dem Begriff „Dilmun“ verbirgt sich auch keine vorzeitliche Handelsstadt, wie es etwa in manchen Büchern behauptet wird, sondern ein Name, der sich indogermanisch aus „dʰilo“ für „Saugen“ und „mun“ (z.B. an „munni“) für Mund zusammensetzt. Mit Enki als künstliche Insel verknüpft existierten mit "Ea" (= Wasserhaus), "Vati" und "Danu" noch drei weitere Dilmun-Systeme, die einer jüngeren Generation angehörend, nur noch auf drei Standbeine im Wasser standen. Bereits bei "Nanna" wurde einfach jedes sichtbare Element dieses Systems vergöttlicht, angefangen vom Sonnenrad, dem Verschluss und seinen sichtbaren Öffnungen. Gleiches gilt aber auch für die Himmelssäulen und den sichtbaren Unterseiten der Himmelsscheiben, die als Himmelsaugen weltweit in die Felsen geritzt wurden. Zu den besonderen Fähigkeiten eines Dilmun-Systems gehörte auch die Generierung von Feuer- oder Energiesäulen, mit denen sich ein Dilmun verteidigen oder eine Himmelsscheibe Bodenziele zerstören konnte.

Ausgewählte „Nanna“-Beinamen: Sakar, Šeški, Tiamat, Kubera, Kamadhenu, Surabhi („Mutter aller Kühe“), Mami, Nammu, Neper = Nepr (altägyptisch-altnordische Gleichsetzung), Óttar

zugeordnete Himmelsscheibe: „Pushpaka“
Beinamen: „Sin“, „Iškur“, „Kur“, „Mušḫuššu“

Fabeltiere, die einen Dilmun symbolisieren: Katze, Hirsch, Schildkröte

Quelle: Stiehler, Diener und Krieger
Bildquellen: https://m.megalithic.co.uk/article.php?sid=28158

Die künstliche Insel Dilos


Die Götterinsel Delos (Dilos) - Ihr Name dürfte Dilmun bedeuten! Im Bild der Isis-Tempel
Bild Institute for the Study of the Ancient World, Wikimedia Commons, CC BY 2.0

Normal wird Apollons ägäische Geburtsinsel nur Delos genannt, sie wird aber neugriechisch auch Dilos genannt. Warum das so ist erzählt ihr Mythos, wo sie als schwimmende Insel auf dem Meer überliefert ist. Damit ist auch klar, dass die heutige Insel Delos nicht gemeint sein kann. Nach der bekannten Legende konnte nur auf Delos die von Hera verfolgte und an der Niederkunft auf jederlei festem Boden gehinderte Leto niederkommen. Danach befestigte Poseidon - einer anderen Version nach Zeus - die Insel an vier diamantenen Säulen, die bis heute noch nie eine nähere Deutung erfuhren! Was sind das als für Säulen, denen eine unglaubliche Härte nachgesagt wurde? Eine schwimmende Insel die an vier Säulen befestigt wurde, beschreibt jedoch nichts anderes als einen Dilmun, von dem sich offensichtlich auch der Name für Dilos oder Delos ableitet. Leto gebar hier die Artemis und den Apollon, die ebenfalls entsprechende Beinamen als Delia und Delios erhielten.

Theognis von Megara schrieb über Delos und Die Geburt des Apollon:

„Als dich, Herrscher Apoll, dort unter dem wipfelnden Palmbaum,
Den sie mit Armen umschlang, Leto, die Hehre, gebar,
Dort am Auge des Sees, dich aller Unsterblichen Schönsten,
ward von ambrosischem Duft Delos geheiligtes Rund
Bis an die Ufer erfüllt, und es lachten umher die Gefilde
Und es erglänzte vor Lust blauer die Tiefe des Meers.“

Die Details dieses Gedichts lassen jedenfalls keinen Zweifel, dass die Insel eine runde Form hatte und nach Ambrosia, dem Göttertrank duftete, was in Asien auch als Soma bekannt ist. Der "wipfelnde Palmbaum" dürfte jedenfalls alles andere, als eine natürlich Palme gewesen sein, wenn sich Leto auf einer künstlichen Insel befand. Auch das "Auge des Sees" hat nichts mit einem See auf dem heutigen Delos zu tun, sondern bezieht sich recht deutlich auf eine kreisrunde Öffnung auf der flachen Dilmunkuppel.

Die Insel wurde nachfolgend zum geheiligten Ort, wo die benannten Gottheiten verehrt wurden. Interessant ist, dass auf Delos schon ein vorgriechisches Götterpaar verehrt wurde. Auf Delos soll zur Zeit der Irrfahrten von Aeneas der König Anios gelebt haben, der Aeneas zum Orakel führte. Dort verkündete Apollon Aeneas, dass er zur „alten Mutter“ fahren soll. Dies war Italien, doch Aeneas und sein Vater Anchises deuteten es falsch und sie fuhren nach Kreta. Möglicherweise ist jedoch mit der "Alten Mutter" nur der "Nanna"-Dilmun gemeint, den von allen Systemen besaß nur er allein vier Standbeine.


Zahlreiche Tempel und Kunstwerke schmückten Delos; namentlich galt der prachtvolle Apollontempel mit der Kolossalstatue des Gottes, einem Weihgeschenk der Naxier, allen Griechen als größtes Heiligtum. Es war ein dorischer Bau vom Beginn des 4. Jahrhunderts v. Chr. von 29,49 m Länge und 13,55 m Breite, wie die seit 1877 von Théophile Homolle für das französische archäologische Institut ausgeführten Ausgrabungen gezeigt haben. Nördlich davon stand ein ungewöhnlicher Altar, der ganz aus Stierhörnern, den Symbolen des Lichts, zusammengesetzt war und zur Entstehung des so genannten Delischen Problems Veranlassung gab. Dieser Altar könnte aber auch einen Dilmun symbolisieren, der als Himmelstier bekannt war und gleichzeitig auch den Hintergrund erläutern, warum Delos immer wieder das Ziel ungewöhnlicher Reinigungsrituale wurde.

Eine Reihe vsolcher "Reinigungen" wurden vom Stadtstaat Athen durchgeführt, um die Insel auf die richtige Anbetung der Götter vorzubereiten. Die erste fand im 6. Jahrhundert v. Chr. statt, unter der Leitung des Tyrannen Pisistratus, der befahl, alle Gräber in Sichtweite des Tempels auszugraben und die Leichen auf eine andere nahegelegene Insel zu bringen. Im 5. Jahrhundert v. Chr., im 6. Jahr des Peloponnesischen Krieges und unter Anleitung des Delphischen Orakels, wurde die gesamte Insel von allen Leichen gereinigt. Es wurde dann angeordnet, dass niemand auf der Insel wegen seiner heiligen Bedeutung sterben oder gebären dürfe und seine Neutralität im Handel bewahrt werden dürfe, da dann niemand das Eigentum durch Erbschaft beanspruchen könne. Unmittelbar nach dieser Reinigung wurde dort das erste Quintettfest der Delian-Spiele gefeiert. Vier Jahre später wurden alle Bewohner der Insel als weitere Reinigung nach Atramyttium in Asien gebracht.

Primärquelle: Wikipedia
Stiehler, Diener und Krieger

„Kulullû“- Der "Nanna"-Dilmun am Abzu

Nach einer altgriechischen Schreibweise überliefert man Uranos auch als „Ouranos“, was verschiedene Optionen eröffnet, die Präsenz von Anu auch unter diesem Namen in der Welt nachzuweisen. Lautverwandt erinnert diese Schreibweise auch an Adapas amphibischer Darstellung als „Oannes“, der nach Berossos als Mischwesen zur Zeit des vorsintflutlichen Urkönigs Aloros erschien.


Oannes verkündet den Menschen als Fischwesen Wissen... tatsächlich brachten die ersten menschlichen Ahnenkontingente dieses Wissen bereits aus "Nanna" mit


Mit Aloros wird jedoch nur Alalu gemeint sein, womit wir „Oannes“ den nachfolgenden Asen unter Anu zuordnen können. In der Forschung wird „Oannes“ heute nicht nur mit Adapa, sondern auch mit dem Monster „Kulullû“ gleichgesetzt, was Marduk (Adapa) von seinem angeblichen Vater „Ea“ erbte. "Ea" ist jedoch nur der dreibeinige Dilmun Enkis, der ebenfalls zuerst nur im Abzu stand und heute in der westlichen Welt nur noch Persischer Golf genannt wird.

Während der Recherche um diesen „Kulullû“ stellte sich recht schnell die Frage, warum er nur mit „Fischmensch“ übersetzt wird, den im Sumerischen kann „ku“ auch für etwas Süßes, Reines, Heiliges und etwas aus Silber (!) stehen. Zusammengefasst lassen sich aber alle diese Entsprechungen auf einen Dilmun beziehen, weshalb „lullû“ eher von „lulunga“ hergeleitet werden muss, was für Brauer steht. Das passt wieder zur Vorstellung, dass ein Dilmun auch als „göttlicher Kessel“ angesehen wurde, wie ihn etwa der berühmte „Kessel von Gundestrup“ symbolisiert. Erbte aber Marduk mit „Kulullû“ einen Dilmun von seinem Vater „Ea“, ist damit nur ein anderer Dilmun gemeint. Heute lässt sich auch eine Gleichsetzung mit dem sumerischen Menschen-Fisch Mischwesen kulullu U-An(na) (akkadisch Um-Anu) mit dem Beinamen Adapa erkennen, der mit anderen seiner Art aus dem Meer gekommen war, um den Menschen die Kultur zu bringen. kulullu U-An(na) weist jedoch konkret auf Anu, dem damals alle Dilmun-Systeme (=Schöpfungssysteme) unterstanden, also auch jene über die Marduk als Adapa gebot.


Marduk als Adapa - sein angeblich blauer Bart, dürfte wegen seiner Haarfarbe etwas anderes darstellen. Vielleicht ein Atemgerät?

Bekanntlich soll „Oannes“ als Kulturbringer „tagsüber“ vom Wasser kommend, den Menschen am Abzu schriftlich Wissen vermittelt haben, steht jedoch „Oannes“ für den im Abzu nachweisbaren „Nanna“-Dilmun, kann das auch so gedeutet werden, dass „tagsüber“ bereits kultivierte Menschen mit bereits erworbenen Wissen aus „Nanna“ kommend, die Küste betraten. Menschliche Ahnenkontingente also, mit denen die Asen begannen das Land am Euphrat zu kultivieren. Während Oannes unter den Menschen weilte, nahm er keine Nahrung zu sich, abends begab er sich wieder ins Meer. Auch soll er den Menschen ein von ihm verfasstes Werk über die Geschichte der Weltschöpfung übergeben haben. Nach seinem Verschwinden sei nichts Wichtiges mehr erfunden worden, doch seien zu einem späteren Zeitpunkt sechs weitere Mischwesen erschienen.

Für die Identifizierung des auch nur als „Oan“ überlieferten Mischwesens, können wir uns auch auf den altägyptische Urhügel „On“ vor der Nilmündung berufen, wozu wieder der „Oannes“-Wortteil „nes“ passt, der im Indogermanischen mit „Götterwohnung“ übersetzt wird.

Im Ergebnis dieser Deutung können wir uns auch von Vorstellungen lösen, wonach „Kulturbringer“ ähnlich eines Wanderlehrers durch die Welt zogen, um den Menschen denen sie begegneten etwas beizubringen. Die ersten Menschen kamen vielmehr schon vorgebildet an die mesopotamische Küste und eigneten sich zusätzliches Wissen durch Erfahrung an, dass sie später in tönerne Schrifttafeln festhielten.

Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger
Wikipedia

"Nanna" vor Thailands Küste

Das Volk der Karen wurde am Ende in Thailand sesshaft, dessen Eigenname „Siam“ bis heute nicht geklärt ist. Man kennt zwar alle Deutungen aus dem 19. und 20. Jahrhundert, doch sie werden kaum der Wahrheit nahe kommen. Besonders die Varianten „Siem“ und „Sejem“ werden ganz gewiss nicht für eine „braunhäutige“ Gruppe „Syam Kuk“-Söldner stehen, wie man es bei Wikipedia liest. Wo die Reise hingeht, erklärte bereits 1687 der französische Gesandte Simon de La Loubère, der in seinem Buch über Siam schrieb: „Der Name Siam ist den Siamesern unbekannt […]“

Ist es aber kein Thai-Wort muss man den Namen mit einer anderen Sprache deuten, wobei nichts näher liegt, als ihn mit dem indogermanischen Wortschatz abzugleichen. Über die Wortwurzel „sem“ wird dort sogar auf eine Wasserflut verwiesen, wie sie über die Küstengebiete Kasskaras (heute Malaiischer Archipel) hereinbrach. Damit kann „Siam“ als Beiname für das frühere Kasskara angesehen werden, was ebenfalls überflutet wurde.


Bhūmi - die Göttin steht für einen weiblich kommandierten Dilmun. Sie wird noch Bhudevi genannt und gilt als Mutter von Sita. Nach der Vergleichende Mythologie steht deshalb Bhudevi für Ištar und Sita für Nanše

An diesen frühen Herrschaftsbereich Alalus erinnert auch die Bezeichnung „Suvarnabhumi“, was für „Goldenes Land“ steht. Dazu gehörte auch der überflutete Teil Siams, der als „Laem Thong“ überliefert, für eine „Goldene Halbinsel“ steht. Was jedoch wirklich mit „Suvarnabhumi“ gemeint ist, erzählt „Bhūmi“, das mit Kubera und dem Soma verbunden ist. Damit steht „Bhūmi“ für Alalus „Nanna“ Dilmun, weshalb „su-var-na“ auch für Saft, Meer und Mutter stehend, das gesamte „Goldene Land“ der Dilmun-Technologie zuordnet. Ausgerechnet im altindischen Kathakosa wird von einem gewissen Nagadutta erzählt, der mit 500 Schiffen einen profitablen Handel mit Suvarnabhumi unternehmen konnte. Nagadutta lässt sich jedoch in Indien als Schlangenname deuten, weswegen diese Überlieferung eher eine ausgeschmückte Sage aus der Asenzeit ist. Bei yoga vidya.de ist dieser Name als Nagadatta bekannt, was mit "von Schlangen geschenkt" bedeutet.

Wenn auch Siams Besiedlungsgeschichte von Dilmun-Standorten aus begann, verwundert auch der Fundort „Ban Chiang“ nicht, wo man die unglaubliche Menge von 30000 Vasen, Bronze- und Eisengegenstände ausgrub. Dabei bestätigt die Vorsilbe „ban“ erneut einen Ort der „Verbannten“. Der Deutsche Wilhelm Solheim fand hier Bronzewerkzeuge und Bronzewaffen, mit dazugehörigen Gussformen für Bronzeäxte.

Fundstellen von Kupfer und Zinn auf engsten Raum, haben den Beginn der Bronzezeit hier früher begünstigt, als anderswo in der Welt. Bis jetzt ist man sich zumindest sicher, dass die Menschen von Ban Chiang keinem mongoloiden Volk angehörten. Neben Töpferwaren, die 3300 Jahre älter als in Mesopotamien sind, wird besonders die örtliche Seidenproduktion als unglaublicher zivilisatorischer Fortschritt gewertet. Die hochentwickelte Landwirtschaft Siams existierte bereits 2000 Jahre vor der Agrarkultur in Mesopotamien, wo man nach Funden in der „Phimaenhöhle“ bereits Mandeln, Betel, Gurken, Flaschenkürbisse, Esskastanien und Pfeffer anbaute. Siam gilt aber auch als eines der frühesten Anbaugebiete für Reis. Die erwähnten Betelnüsse gelten hingegen als Appetithemmer und gefährliches Aufputschmittel gegen Müdigkeit, weshalb fast eine halbe Milliarde Menschen gerade wegen dieser Wirkung Betelnüsse kauen.


Sumtara aus dem All - sein Beiname Svarna Dvipa für "Goldene Insel" bezieht sich auf ein Asen-Dilmun, der auch vor Javas Küsten stand. Dadurch erhielt Java den gleichen Beinamen wie Sumatra

Damit kommen wir auf die Insel Sumatra zu sprechen, dessen ursprünglicher Name „Svarna Dvipa“, im Sanskrit für „goldene Insel“ steht. Wir könnten das jetzt abhaken, weil auf Sumatra auch Goldminen existieren, doch mythisch steht in der Mitte von Dvipa der bis in den Himmel reichende Berg Meru, der auch als Merustab „merudaṇḍa“ als Wirbelsäule gedeutet wird. Im Indogermanischen gilt „merə“ als Name für den Göttertrank Ambrosia, der über Amrita von Soma abgeleitet ist. Damit können wir Dvipa auch als Dilmun mit einer Himmelssäule aus Soma deuten, wobei „merudaṇḍa“ wieder auf Marduks „Danu“-Dilmun verweist. Insgesamt entsprechen die im Mahabharata benannten vier goldenen „Dvipa“-Inseln auch der belegbaren Anzahl der Dilmun-Systeme, die als Bhadrashva, Ketumala, Jambudvipa und Uttara Kuru überliefert sind.

Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger
Wikipedia

Pulotu - "Nanna" in der Südsee

Dass die Besiedlung des Pazifiks von Dilmun-Systemen aus geschah, erzählt nicht nur der Mythos von Hawaiki, sondern noch die Namen weitere überlieferte Inseln, die in Wahrheit weitere Beinamen der bekannten Dilmun-Systeme sind. Dazu gehört zum Beispiel die Unterwelt Pulotu in den Mythen Tongas und Samoas, die als „lalo fonua“ bezeichnet, für eine „Welt der Finsternis“ steht. Doch so wird nur immer wieder das Innere eines Dilmuns beschrieben. Funktionell und namentlich lässt sich Pulotu sogar mit Pluto verknüpfen, dem römischen „Gott der Unterwelt“. Entsprechend einer künstlichen Insel leitet sich dieses Wort vom indogermanischen „pluto“ ab, was für schwimmend (!) steht. Das verweist wieder auf bestimmte mythische Götterinseln, die weltweit als Geburtsort von Gottheiten überliefert sind.


Das in diesem Jahr schwer von einem Vulkanausbruch getroffene Königreich Tonga - In grauer Vorzeit befand sich eine künstliche Insel im Archipel, von aus Helden in den Himmel hinaufsteigen konnten

Auf Tonga stand der Name Pulotu für eine Welt, über die ihr Hauptgott Havea Hikuleo herrschte und der die vulkanischen Inseln der Tonga-Gruppe durch das Herabwerfen himmlischer Steine erschaffen hatte. Wer Havea Hikuleo war ist nicht sicher, doch sein Bruder soll der bekannte Maui gewesen sein, er selbst wird als Nachkomme des Schöpfergottes Limu beschrieben. Dieser vereinigte sich einst mit der Göttin Kele und brachte so die göttliche Touiafutuna hervor. Namentlich entspricht dieses Wesen dem ersten Land „Touia-ifutuna“, was die Götter des Himmels, des Meeres und Pulotus erschaffen hatten. Heute nur als Felsen gedeutet, soll es immerhin jener Ort gewesen sein, den sie für das Volk vorgesehen hatten.



Mit dieser Beschreibung kann „Touia-ifutuna“ als Dilmun angesehen werden, auf dem die Ahnen der ersten Tongaleute entstanden. Und anders als auf den Marquesas ist man sich in diesem vulkanischen Archipel heute sicher, dass die ersten Menschen bereits um 3000 v.Chr. auf den Tonga-Inseln lebten. Die Theorie ist jedoch noch so, dass die alten Tongaer von den Santa-Cruz-Inseln gekommen wären und dort der sogenannten Lapita-Kultur zugeordnet wurden. Das muss man an dieser Stelle nicht vertiefen, es reicht allein die Spur von Pulotu weiter zu verfolgen.


Mit Havea Hikuleo ist eigentlich ein Paar gemeint, dass für einen himmlisch männlichen Teil und einen weiblich irdischen Teil eines Welteneies steht. Der irdische Teil stand als Pulotu vor pazifischen Inseln

Bisher schlägt man vor, dass auf Tonga und Samoa bezogen, Pulotu für eine Landmasse stand, die man für Matuku hält, eine Insel der Lau-Inseln. Über diese Insel sollen einst die Tui Pulotu geherrscht haben, die als ältere Menschgruppe bezeichnet, von dort aus noch über Tonga und Samoa als Vasallen geherrscht haben sollen. Insgesamt liest sich das jedenfalls so, als ob die Tui Pulotu einer Kriegerkaste angehörten, doch diese soll noch der Tui Manu'a Konföderation von Samoa unterstanden haben, die wieder von der Tu'i Tonga-Dynastie besiegt wurde. Dass ganze geschah im Rahmen eines mythischen Krieges von Hikuleo, Maui und dem Himmelsgott Tangaloa Eiki.

Der hier im Kontext bedeutendste Nachkomme dieses Himmelsgottes ist Tangaloa 'Eitum'tupu'a (Eitumatupua), der einmal über einen Toa genannten Himmelsbaum auf die Erde herabkletterte und sich dort eine sterbliche Frau namens Ilaheva zu nehmen. Diese wurde schwanger und der Himmelsgott kam erneut herab, um ihr den Namen zu sagen, den er für seinen Sohn bestimmt hatte: Aho-Eitu, der angeblich erste irdische Tonga-König, für dem er Lehm (!) vom Himmel warf und daraus der Hügel Holohi'ufi geformt wurde.

Als Aho-Eitu später von seiner Mutter erfuhr, wessen Sohn er war, führte sie ihn zum Toa- Himmelsbaum, über dem er in das Himmelsreich seines Vaters hinaufstieg und dort von ihm in sein Haus eingeladen wurde: Und zwar zum essen und Kava trinken. Damit erzählt dieser Mythos von einem Ort, wo Soma gebraut und Nahrungspflanzen gezüchtet wurden. Der gesuchte Soma-Bezug verbirgt sich dabei hinter dem im Himmel getrunkenen Kava..

Aho-Eitu befand sich somit auf einer Insel mit einem Himmelsbaum, die nur ein Dilmun war. Nach Edwin G. Burrows war Pulotu ein Götterort, der hauptsächlich im westlichen Polynesien in Erinnerung blieb. Gifford und Collocott lernten zudem Tonga-Legenden kennen, die Pulotu jenseits der Fidschi-Inseln, südöstlich von Tonga oder auch nahe Samoa verorten und in diesen Fällen vom tyrannischen Hikuleo beherrscht wurde. Sein vermeintlicher Vorname Havea soll dagegen für Hikuleos Mutter stehen, die nach Gifford sogar blind gewesen sein könnte.

Da dieser Kontext nicht von einer menschlichen Frau erzählt, wird er eher von einem Dilmun berichten, der nur selten sein kreisförmiges Kuppeltor öffnete. Mehrere Standorte von Pulotu bestätigen noch den Charakter einer mobilen künstlichen Insel, zu der alle vorzeitlichen Helden Tongas reisten. So etwa um entweder etwa Nützliches nach Tonga zurückzubringen oder es wurde sogar Hikuleos „gesamtes Haus“ zum Königspalast nach Tonga transportiert. Von einem westlichen Standort Pulotus, erzählen auf verschiedenen Tonga-Inseln die sogenannten „Hala-ki-Pulotu“ Straßen („Straße nach Pulotu“), die sämtlich in eine westliche Richtung führten und immer dort enden, wo man nach Fidschi schauen kann.

Primärquelle: Stiehler, Von Nanabosh bis Nanamariki

"Nanna" bei den Mixteken

Eine im Grunde über "Nanna" erzählende Schöpfungsgeschichte hat der Mythenforscher Frank Joseph für sein Buch „Der Untergang von Atlantis“ bei den Mixteken, „den Leuten aus dem Wolkenland“ recherchiert. Nach seinen Angaben soll dieser mixtekischen Mythos aus dem 2. Jahrtausend v.Chr. stammen und wurde den Spaniern erst in der Missionierungszeit erzählt, als diese zuvor die alttestamentarische Sintflutgeschichte unter den Mixteken verbreiteten.


Der Codex Vindobonenesis wird heute so interpretiert, dass die Vorfahren der Mixteken von einem Baum stammen. Dieser Baum stand für nichts anderes als einem Weltenbaum, eine Himmelsschlange aus Soma, die aus einem Dilmun, wie "Nanna" abgesaugt wurde. Im Codex Vindobonensis wird der mixtekische Regengott Dzahui vom Himmel herabkommend dargestellt. Er badet mit einem Krug Wasser einen zukünftigen mixtekischen König, der Krug und das Wasser symbolisieren einen Dilmun als irdischen Göttersitz. Sein Eigenname Coo Dzavui bedeutet Regenschlange, was ihm die gleiche Schöpfungsfunktion wie Quetzalcoatl zu ordnet.

Die mixtekische Variante erzählte hingegen von einem Ehepaar auf einem großen Floß, mit dem sie nach dem Untergang ihres versunkenen „alten roten Landes“, aus dem Osten kommend, das Land ihrer mixtekischen Vorfahren erreichten.

Was wirklich für dieses Floss stand, erzählen ihre besonderen Namen, die als Nata und seiner Gemahlin Nana (!) überliefert, nur vom „Nanna“-System abgeleitet sein müssen. Erkennt man das im Sinne der globalen Asengeschichte an, muss festgestellt werden, dass die Vorfahren der Mixteken von mindestens einem Ahnenkontingent aus „Nanna“ abstammen.

Das ist aber noch nicht alles, was die Mixteken von der Schöpfung wussten. Auf einer Internetseite der Muthesius Kunsthochschule in Kiel kann man eine sehr interessante Sammlung von Schöpfungsmythen einsehen, zu der noch eine weitere der Mixteken gehört:

„Die Erde war in Wasser und Dunkelheit gehüllt und grüner Schleim war auf den Gewässern. Die Zeit begann, als der mixtekische Hirschgott, Puma-Schlange, und seine wunderschöne Rehgöttin, Jaguar-Schlange, menschliche Gestalt annahmen und das Chaos zähmten. Sie machten ein wundersames Zuhause für sich selbst auf der Spitze einer Klippe, die sie aus dem Wasser steigen ließen. Sie ließen den Himmel auf einer großen Achse ruhen, die sie auf der Klippe platziert hatten. Diese ersten Götter hatten zwei Söhne, Neun-Wind Schlange und Neun-Wind Höhle, die auf der großen Klippe spielten und wunderbare Kräfte hatten. Sie lernten die Kunst des Ackerbaus und sie nutzten Tabak um die Götter für eine Erde auf der Menschen leben konnten, anzubeten. Der Schöpfergott befreite die Erde von den Urgewässern, sodass Menschen darauf pflanzen und wandern konnten. Das Klippenzuhause der Götter ist noch immer in Oaxaca, nahe des mixtekischen Flusses der Herkunft, wo die ersten Mixteken geboren wurden. Manche sagen, dass, nachdem die Hirschgottheiten noch mehr Kinder hatten, eine große Flut einen Großteil der Welt zerstört hatte, aber der Schöpfergott machte Himmel und Erde erneut.“


Der mixtekische Regengott Dzahui (Savi) ähnelt mit seinen Augen dem aztekischen Regengott Tlaloc. Wörtlich übersetzt wird sein Name ins Spanische als lluvia, was der Name der Mixteken in ihrer eigenen Sprache ist: ñuu dzavui, ñuu dzahui oder ñuu sávi. Er bedeutet das "Dorf des Regens" und steht für nichts anderes als ihren Schöpfungsort. Dzahui wurde noch als runde "steinerne Sonne" dargestellt, die für ein Weltenei stand. Das Kultzentrum von Dzahiu war in Achiutla (Ñuu Ndécu in mixtekischer Sprache), wo "die heilige Hülle der Göttlichkeit" verehrt wurde. Damit dürfte die kugelförmige Hülle des Welteneies gemeint sein.

Die entlarvende Passage dieses Mythos verbirgt sich dabei hinter dem hervorgehobenen Satz, wonach die beiden Gottheiten in Menschgestalt den Himmel auf einer großen Achse ruhen ließen, die sich wieder auf jener Klippe befand, auf der sie ihr „Zuhause“ errichtet hatten. Dass es sich hierbei nur um einen Dilmun der Asen handeln kann, untermauern noch ihre zwei „Söhne“, die auf einer Windschlange und Windhöhle bezogen, nur von einer Himmelssäule und dem Inneren eines Dilmuns berichten. Dass man hierbei einen Dilmun als Klippe beschreibt ist sogar insofern verständlich, wenn es sich doch immer um einen markanten Felsen vor der Küste handelte. Sofern der Río Papaloapan für den mixtekischen „Fluss der Herkunft“ stand, dürfte der entsprechende Dilmun sicher vor seiner Mündung im Golf von Mexiko gestanden haben.

Die Herkunft ihrer Vorfahren vom Wasser her, kann man zudem aus ihrem anderen Namen Mixtecatl herauslesen, wo wir „Atl“ von der gleichnamigen aztekischen Wassergottheit herleiten können. Von den Varianten ihrer Eigennamen sticht vor allem „Naa savi“ heraus, was sich noch auf „Naa“, den gleichnamigen adlerförmigen Wächter beziehen könnte. Der Name Nana wurde bei den Mixteken noch als Herrschername verwendet, so etwa bei dem Kriegerkönig „Acht Hirsch-Jaguar-Klaue“, der in der vorherrschenden Mixtec-Sprache als Iya Nacuaa Teyusi Ñaña überliefert ist.

Welches kosmologische Verständnis die Mixteken von ihrer Erschaffung und der Welt haben, vermittelt neben ihren Mythen ihr eigener Götterhimmel. Wie dieser aussah, drückt zum Beispiel die derzeitige Namensdeutung ihrer früheren Hauptstadt Tilantongo aus, die auf den mixtekischen Namen „Ñuutnoo-Huahi Andehui“ bezogen, von einen bestimmten „Schwarzen Himmelstempel“ erzählt. Dazu passt wiederum, dass sich die Mixteken und ihre Nachbarn als „Peni zaa“ bezeichneten, was „Wolkenvolk“ bedeutet. Nach einer heutigen Theorie, soll sich dieser Begriff ursprünglich von den Zapoteken auf Mixteken und Azteken übertragen haben, was sicher jedoch nur gelang, wenn ihr Herkunftsmythos im Grunde identisch ist.

Primärquelle: Stiehler, Von Nanabosh und Nanamariki

Südindische Ikonografie - Die Unterseite von "Nanna"

Wie muss man sich "Nanna" von unten vorstellen, wenn es als Teil des größten Welteneies der Asen am Himmel zu sehen war, oder abgesetzt vor den Küsten in den Mündungen großer Flüsse stand? Gibt es überhaupt Darstellungen darüber? Wenn man sich ein bestimmtes Video von Praveen Mohan aus dem Jahre 2019 über die sogenannten "Chakra Vimanas" anschaut, ist man schlauer!


Eine Chakra Vimana Darstellung in einem Schrein am Berg Tirumalai

In einem Bergschrein von Tirumalai (Bundesstaat Tamil Nadu) hatte Praveen Mohan eine Chakra Vimana-Darstellung aufgespürt, die ungeahnte Einblicke uns verschafft, wie die Unterseite von "Nanna" ausgesehen haben könnte. Das Gesamtwerk ist an der Wand vorgewölbt, was Praveen Mohan dazu veranlasste es als Oberseite eines kreisrunden UFOs ("Flying Saucer") zu deuten und zwar im Bezug zu einem "Chakra Vimana" als göttliches Raumschiff. Doch das ist ein Denkfehler. Denn wie kann der Künstler dieses Werkes wissen, wie ein kreisrundes Vimana von oben ausschaut, wenn er selbst es von der Erde aus nur sehen konnte. Und egal wo er es sah, er sah es beim Überflug und noch nicht, wie es an der Küste stand. Vorgewölbt bedeutet auch, dass man diese "Chakra Vimana" sogar das Himmelsauge bezeichnen könnte, obwohl dieser Begriff mehr für die Himmelsscheiben passt, denn der Saugkopf inmitten dieser Scheibe war ebenfalls nach unten, Richtung Erde gewölbt.


Der vorgewölbte Diskus ist in verschiedene Elemente unterteilt, ähnlich einem Sonnenrad. Doch ein Sonnenrad ist es nicht, es finden sich noch untypische Elemente dafür im Inneren des Diskus.

Stellen wir uns vor - der Künstler hat die unterteilten Elemente nicht geometrisch exakt wiedergegeben - dass vier dieser Elemente eingeklappte Standbeine gewesen sind, stellen sie exakt das dar, was die megalithischen Kerala-Dilmun-Darstellungen zeigen. Eine kreisrunde, flach gewölbte Scheibe steht auf vier Standbeine. Zu beachten ist auch der kreisrunde rote Ring, was in bestimmten Mythen als göttliche rote Augen interpretiert wird. Die dargestellten "Propeller" laden natürlich ein, dass ganze als Antrieb zu deuten, doch auch das ist falsch, es ist einfach absurd zu denken, dass ein aus dem Kosmos kommendes Weltenei der Asen mit Hilfe von primitiven Propellern flog. Und was sind sie dann? Mit dem Hintergrund, dass ein Asen-Dilmun Flusswasser zu Soma aufbereitete, wurde mit Hilfe dieser Öffnungen technisch gesehen sicher Flusswasser in das Innere gesaugt und im Inneren in superreines Soma umgewandelt.




Für seine Recherche besuchte Praveen Mohan noch einen Mahavira-Tempel - Im Rücken des dargestellten Mahavira stehen zwei geflügelte Wesen, die womöglich als fliegende Wächter fungierten. Vishnu flog zum Beispiel auf einem Gardua durch die Lüfte

Im weiteren Verlauf des Videos zeigt Praveen Mohan noch das Inneres eines Mahavira-Tempels, wo die gut erhaltene Götterfigur von geflügelten Wesen flankiert wird. Wer ist Mahavira? Er wird fälschlicherweise für den Begründer des Jainismus gehalten und wurde meistens mit einem Löwen (Simha) dargestellt. Seine älteste Ikonografie stammt aus Mathura, dem symbolischen Geburtsort von Krishna. Mahavira ist dazu ein Beiname von Vishnu, Garuda und Hanuman, wobei Garuda die Verbindung zu den geflügelten Begleitern Mahaviras darstellt. Der Name Mahavira steht dazu für einen großen Kochtopf, der selbst sicher einen Flusswasser zu Dampf erhitzenden Dilmun symbolisierte. Jain-Texte besagen, dass nach Mahaviras Geburt der Gott Indra zusammen mit 56 Digkumaries vom Himmel kam, ihn salbte und sein göttliches Bad auf dem Berg Meru durchführte. Damit ist jedoch nur die Somaabschöpfung durch Indra gemeint.

Primärquelle: https://www.youtube.com/watch?v=AvmoH5cv...el=PraveenMohan
Wikipedia
Stiehler, Diener und Krieger

"Nanna" als Schöpfungsort für Getreide und Haustierrassen

Ein deutlicher Beleg für "Nanna" als Schöpfungsort für alle Kulturpflanzen und Haustierrassen ist der sumerische Mythos über Ashnan und Lahar. Ashnan ist auch als Ezina oder Ezina-Kusu bekannt und war die Göttin des Getreides in Mesopotamien. Sie und ihr Bruder oder Schwester Lahar, beide wie "Nanna" als "Kinder von Enlil" gedeutet, wurden von den Göttern erschaffen, um die Annunaki mit Nahrung zu versorgen, aber als die himmlischen Kreaturen nicht in der Lage waren, ihre Produkte zu gebrauchen, wurde die Menschheit geschaffen, um ein Ventil für ihre Dienste zu schaffen. So der seltsame Mythos um Ashnan, deren Name mit "Nanna" verknüpft ist. Lahar war die sumerische Viehgottheit, die von Enlil und Enki vom Himmel auf die Erde gesandt wurde, um ihr Vieh reichlich zu machen.

Was erzählt also dieser Mythos noch? Es wurde im Prinzip alles im Sinne einer später zu erschaffenen Menschheit im Voraus geplant. Es wurde demnach erst eine große Zahl von Nahrungspflanzen auf "Nanna" gezüchtet, zusammen mit Haustierrassen, die zusammen für die Nahrungsversorgung der Menschheit erschaffen wurden. Wer glaubt denn schon, dass die Annunaki, die Menschen erschaffen konnten, nicht voraus wussten, dass die Erdenpflanzen und Erdentiere von ihnen nicht genutzt werden könnten?

Nach Kramer wurde der sumerische Mythos über Ashnan und Lahar so erzählt: Die Götter ernährten sich anfänglich weder von Brot noch verstanden sie sich zu bekleiden. «Sie fraßen Kraut mit ihrem Munde, wie Schafe, Wasser schlürften sie aus den Tümpeln.» Darauf schufen die Götter, von diesem Zustand offenbar nicht beglückt, den Herdengott Lahar und die Getreidegöttin Aschnan. Was diese hervorbrachten, das nahmen nun die Götter zu sich, doch es vermochte sie nicht zu befriedigen. Und nun riefen sie, um sich mit «guten Dingen» versorgen zu lassen, die Menschen ins Dasein.

Dieser Text hört sich schon etwas anders an. Sie "fraßen Kraut mit ihrem Munde" und "schlürften Wasser" wird sich jedoch zuerst auf die Somaschöpfung bezieht, wobei das "Kraut" für etwas Unreines stand und erst gereinigt werden musste. Das geschlürfte Wasser war nur das aufgesaugte Flusswasser aus dem Euphrat, vor seiner Mündung in den Abzu.

Die Erwähnung, dass die Götter sich nicht zu kleiden wussten ist sicher falsch gedeutet, übersetzt oder interpretiert. Nicht die Götter verstanden es nicht sich zu kleiden, sondern die von ihnen erschaffenen Menschheit, die als nackte Ahnenkontingente erschaffen auch so an die Küste abgesetzt wurden. Die Versorgung der Götersitze mit "guten Dingen" ist sicher mit den ersten Opferkulten verknüpft, weswegen nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Asen entweder Rinderfleisch verzehrten oder ihr Blut tranken. Es passt jedenfalls zu den gehörnten Schädeln im Kaukasus, die nur flüssigen Nahrung aufnehmen konnten.

Dem Mythos nach wurden Lahar und Ashnan in der Schöpfungskammer der Götter erschaffen, mit der nur die Schöpfungskammern innerhalb von "Nanna" gemeint sind. Warum das so war vermittelt der Begriff Duku, als Göttersitz, wo sich Lahar und Ashnan zuerst aufhielten. Er war zugleich der Göttsitz für Ninhursag ("Herrin des (Götter-) Berges") als Ištar, der wiederum mit "Nanna" identisch ist.

Der letzte Teil des Mythos ist eine Beschreibung des Streits zwischen Ashnan und Lahar, während sie Wein trinken: Die Gottheiten stritten, ob Landwirtschaft oder Viehzucht wichtiger seien. Ihre Richter waren Enki und Enlil, die sagten, dass die Landwirtschaft wichtiger sei und dass Ashnan der Gewinner sei. Das Genre dieses Mythos ist der Dialog-Streit, der unter sumerischen Autoren beliebt war. Der erwähnte Wein ist jedoch als Bezug zum Soma zu werten. Ashnan und Lahar müssen insgesamt als Funktionen von Ištar gedeutet werden, zum einen als Schöpferin von Getreidesorten (Ashnan) und zum anderen als Züchterin von Haustierrassen (Lahar). Lahar wird zwar noch mit Schaf übersetzt, es dürfte sich jedoch vom sumerischen laḫ4 für weiden ableiten, was möglicherweise zuerst für "Weidetiere" stand.

Primärquelle: Wikipedia
Stiehler, Diener und Krieger

Anunnaki: Der "Ferne Zwilling" als unverstandenes Weltenei


Zur Zeit der Anunnaki herrschte Anu nach Alalu als zweiter Ase über die ganze Erde

Im Zusammenhang mit der Schöpfung der Menschheit durch die Asen, wird der Schöpfungsort in den mesopotamischen Mythen noch auf anderer Weise umschrieben. Nach Alexander Heidel, Die babylonische Genesis. Die Geschichte der Schöpfung, wurden betreffenden Zeilen über die Menschenschöpfung so übersetzt:

1. Als der Himmel von der Erde getrennt worden war, war der entfernte treue Zwilling (und) die Mutter der Göttinnen ins Dasein gekommen; als die Erde hervorgebracht worden war (und) die Erde geformt worden war; als die Schicksale des Himmels und der Erde feststanden; (wenn) Graben und Kanal (ihre) richtigen Läufe erhalten hatten, (und) die Ufer des Tigris und des Euphrat festgelegt
worden waren.

Deutung: Mit dem "entfernten treuen Zwilling" ist ein aus dem Weltraum kommendes Weltenei gemeint, dass sich nach Ankunft in zwei ähnlich aussehende Teilsysteme trennte. Die Trennung verwendet das global nachweisbare Motiv von der "Trennung des Himmels von der Erde", womit das teilbare Weltenei gemeint ist, was sich in einen auf der Erde verweilenden Teil und einen im Himmel agierenden Teil trennte. Tigris und Euphrat umschreiben den Ankunftsort, es war der Abzu (Apsu) als früheres Binnen-Süßwassermeer, was später als Persischer Golf von den Asen zum Indischen Ozean geöffnet wurde. Der erste Dilmun unterstand Ištar, der Mutter der Göttinnen.

7. (Dann) Anu, Enlil, Šamaš, (und) Ea, die großen Götter, (und) die Anunnaki, die großen Götter, setzten sich in das erhabene Heiligtum und erzählten untereinander, was erschaffen worden war.

Deutung: Die Anunnaki befanden sich im Inneren eines Dilmuns. Er wird als Enkis "Ea"-Dilmun (=Wasserhaus) benannt.

12. "Jetzt, da die Geschicke des Himmels und der Erde feststehen, haben Graben und Kanal ihren rechten Lauf genommen, sind die Ufer des Tigris und des Euphrat errichtet worden. Was (sonst) sollen wir tun? Was (sonst) sollen wir erschaffen?
18. O Anunnaki, ihr großen Götter, was (sonst) sollen wir tun? Was (sonst) sollen wir erschaffen?"
21. Die großen Götter, die anwesend waren, die Anunnaki, die das Schicksal bestimmten, beide (Gruppen) von ihnen, gaben Enlil Antwort:
24. "In Uzumua, dem Band von Himmel und Erde, lasst uns (zwei) Lamga-Götter töten. Lasst uns mit ihrem Blut die Menschheit erschaffen. Der Dienst der Götter ist ihr Anteil, für alle Zeiten, um den Grenzgraben zu erhalten, um die Hacke und den Korb in ihre Hände zu legen. Für die Behausung der großen Götter, die geeignet ist, ein erhabenes Heiligtum zu sein, um das Feld für alle Zeiten vom Feld abzugrenzen. Um den Grenzgraben zu erhalten, um dem Graben (seinen) richtigen Lauf zu geben, um den Grenzstein (?) zu erhalten, um die vier Regionen der Erde zu bewässern (?), um Pflanzen in Hülle und Fülle zu erheben, regnet es (?) [ ... ]

Deutung: Mit dem wasserbezogenen "Graben und Kanal" ist die Somaschöpfung der Asen vor dem Euphrat und dem Tigris gemeint. Es wird vom Plan der Götter erzählt die Menschheit mit Lamga-Blut zu erschaffen. Angeblich für die Göttersitze, doch es wird wohl eher "bei" den Göttersitzen gemeint sein. Das "Band" zwischen Himmel und Erde beschreibt die Somaabschöpfung der Asen auf der Erde, weswegen mit den vier Regionen der Erde nur die vier Dilmunssysteme der Asen gemeint sind, die Wasser abschöpften und zu Soma reinigten. Pflanzen und Tiere wurden ebenfalls von den Asen erschaffen, ausschließlich auf "Nanna", der Ištar unterstand.

Auf der Rückseite dieser Tafel wurde folgender Text übersetzt:

1. Um die Grenze (?) zu erhalten, um den Getreidespeicher zu füllen (?), [ ... ...], um das Feld der Anunnaki reichlich produzieren zu lassen, um die Fülle im Land zu erhöhen, um die Feste der Götter zu feiern, um kaltes Wasser in das große Haus der Götter zu gießen, das geeignet ist, ein erhabenes Heiligtum zu sein. Ulligarra (und) Zalgarra werden Sie ihre Namen nennen."

Deutung: Das kalte Wasser, was in das große Haus der Götter gegossen wurde, erzählt ausschließlich von der Somaschöpfung. Der "Nanna" Dilmun wurde zugleich als Samenquelle für alle Kulturpflanzen gedeutet (Getreidebezug). Für was Ulligara und Zalgarra stand ist nicht direkt zu ermitteln, Ul steht jedoch für Stern und dürfte mit ulutim in Verbindung stehen und bedeutet Schöpfung. Kumarbi hatte zudem einen Sohn Ullikummi, der insgesamt Weltenei zu deuten ist. Zalgarra könnte vom sumerischen zal für Glanz abgeleitet sein, womit er mit Ulligarra zusammen die Teilsysteme eines Welteneies benennen.

Primärquelle: http://melammu-project.eu/database/gen_html/a0000108.html

"Nanna" als nordischer Urdbrunnen

Der nordische Urdbrunnen wird auch als Urdsbrunnen (altnordisch urðarbrunnr „Quelle der Urd“ oder „Schicksalsquelle“) und stellt in der nordischen Mythologie eine eine besondere Quelle dar, weshalb in der Literatur auch von der Urdsquelle gesprochen wird. Der Name wird in der Skaldik ab dem 10. Jahrhundert, sowie in der eddischen Literatur verwendet. Nähere Aussagen zum Urdbrunnen finden sich j in den Eddatexten, insbesondere in der Prosa-Edda von Snorri Sturluson.


die berühmten Nornen als "Schicksalsgöttinnen des Wassers"

Der Ursbrunnen befand sich unter den Wurzeln des Weltenbaums Yggdrasil. Der Brunnen ist mit dem Palast der drei Nornen identisch, die als Wächterinnen des Urdbrunnen gelten. Urd war eine der Wächterinnen und es war ihr Name, der sich auf den Brunnen übertrug. Die drei "Schicksalgöttinnen des Wasser" werfen jeden Tag feuchten Quellsand über die Weltesche, um sie zu schützen. Tatsächlich wird hier nur beschrieben, dass der Urdbrunnen als Dilmun der Asen massenweise herausgefilterten Schlamm absonderte.

In Strophe 19 von Völuspá wird beschrieben, dass Urðarbrunnr unterhalb von Yggdrasil liegt und dass Yggdrasil, eine immergrüne Esche, mit weißem Schlamm oder Lehm bedeckt ist. Das Wasser ist so heilig, dass alles, was damit in Berührung kommt, weiß wird. Damit wird auch der Palast der Nornen weiß gewesen sein, die "weißen Lehm" auf die Wurzeln des Weltenbaums warfen, damit diese nicht faulten. Man darf davon ausgehen, dass dieser "weiße Lehm" sicher nur vom Meeressalz als Destillat erzählen.

Im Urdbrunnen schwammen noch zwei Vögel als „Schwäne“, von denen alle Tiere dieses Namens abstammen. Im Urdbrunnen befindet sich die Gerichtsstätte der Götter und der Sitz des Thuls, das ist ein Dichter oder Redner, wie ihn Bragi in Walhalla verkörperte. In der eddischen Literatur werden noch zwei weitere Quellen genannt, die nach Snorri Sturluson ebenso an Yggdrasils Wurzeln liegen, nämlich Hvergelmir und Mimirs Brunnen. Beide stehen ebenfalls für einen Dilmun, nur eben mit einem anderen Hintergrund (Ort, Besitz).

In der Forschung wird überwiegend die Ansicht vertreten, dass urðarbrunnr ursprünglich nicht „Quelle der Urd“ bedeutete, sondern für „Schicksalsquelle“ stand, so dass der Name erst in hochmittelalterlicher Zeit auf die Norne Urd überging. Als Schicksalquelle weist sie jedoch lediglich der Umstand aus, dass die drei Nornen Urðr, Verðandi und Skuld Schicksalsgöttinnen sind und Urds Name wörtlich „Schicksal“ bedeutet. Ihre Anzahl entspricht jedoch der tatsächlichen Anzahl von drei weiblichen Asen.

Falsch interpretiert werden auch die drei Quellen am Fuße Yggdrasils, sie bestätigen eher mit dem Urdbrunnen zusammen, drei Göttersitze, für je eine "Schicksalsgöttin des Wassers". Als diese aus der "See" kamen, haben die drei Nornen noch "Gesetze aufgestellt, mit denen sie die Geburt und das Leben von Menschensöhnen bestimmten. Hinter diesen Formulieren verbirgt sich also nichts anderes, als dass sie noch als Menschenschöpferinnen tätig waren.

Vom Urdbrunnen wurde sogar noch behauptet, dass Christus seinen Thron südlich von Urðarbrunnr haben soll. Nach der früheren Ortsbestimmungen galt "südlich" auf für unten, was seinen Thron unter oder im Inneren des Urdbrunnens platzieren würde.

Primärquelle: Wikipedia

Warum Sakwala Chakraya kein Sternentor ist

In der Stadt Anuradhapura (Sri Lanka) will man heute ein kreisrundes Felsenbild mit dem erfundenen Stoff eines "Sternentores" in Verbindung bringen. Ob nun mit Absicht oder nicht, der positive Effekt für diesen Ort schlägt sich im Tourismus nieder. Die Stadt galt in der Antike als die neuntgrößte der Welt und wurde 400 v.Chr. unter einem heiligen Feigenbaum im Mahamevnāwa Park gegründet. Der Baum wurde 288 v. C. gepflanzt und ist der älteste lebende von Menschen gepflanzte Baum in der Welt mit einem bekannten Pflanzdatum. Er soll ein Ableger eines heiligen Bodhi-Baums in Indien sein, unter dem geopfert wurde. Unter einem Bodhi-Baum saß Buddha, der Baum selbst symbolisiert einen Weltenbaum, der bisweilen wie ein riesiger Pilz dargestellt wird.


Das Sakwala Chakraya Felsenbild, mitten drin ein pilzähnliches Symbol, das womöglich den heiligen Feigenbaum von Anuradhapura darstellt. Es ist ein weltweites Schöpfungssymbol. Demzufolge stellt das Felsenbild einen runden Schöpfungsort im Meer dar, was der äußere Ring mit seinen Fischen darstellen wird.

Der erste Komplex, der auf diesem Gebiet errichtet wurde, stammt aus dem Jahr 377 v. Chr., dessen Ruinen zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Dieser Komplex befand sich im Herzen der buddhistischen Kultur in Sri Lanka. Heute wird dieses Reiseziel gerne von Touristen aus der ganzen Welt besucht. Die Gläubigen und Pilger kommen, um die alten buddhistischen Tempel und Kuppelstupas zu besuchen, die hier existieren.

Der innere größere Kreis ist in Linien unterteilt in dem sich noch kreisförmige Symbole befinden. Dazu das Pilzsymbol, was heute falsch als "Regenschirm" gedeutet wird. Um ein kreisförmiges Symbol ordnen sich insgesamt gesehen, mehrere Kammern, die womöglich im Inneren eines Schöpfungsort platziert, für spezielle Schöpfungskammern stehen. Das kreisförmige Symbol im Inneren stellt sicher ein Symbol dar, was mit der Somaabschöpfung in Indien in Verbindung steht. Als bekanntester Mundschenk für Soma gilt in Indien Gott Indra.


Das Brunnenheiligtum von Anuradhapura


Die spektakulär angestrahlte Ruwanwelisaya-Stupa von Anuradhapura - Sie symbolisiert einen Göttersitz der Asuras, die vor der Küste Sri Lankas als Dilmun-System standen

Der britische Forscher H.C.P. Bells war der erste, der diesem Felsenbild einen kosmologischen Hintergrund zuschrieb. Bedeutet: Ein rein technischer Hintergrund im Sinne eines "Sternentores" liegt nicht vor. Weil für die Symbolik kein Kontext vorliegt, Sri Lanka kann kein zweites Bild dieser Art vorweisen, ist es sicher noch älter als die Stadt Anuradhapura. Zeigt das Felsenbild das Innere eines Schöpfungsortes und damit Göttersitzes als eine Art Labyrinth, wird am Ende auch verständlich, weshalb man in Anuradhapura für die berühmte weiße Ruwanwelisaya-Stupa eine halbkugelförmige Struktur wählte: Auch sie stellte nur einen Schöpfungsort und Göttersitz der Asuras (Asen) dar.

Historischen Aufzeichnungen wie Mahavamsa zufolge wird der Ursprung des Namens Anuradhapura auf den Minister namens "Anuradha" am Hof von Prinz Vijaya (543–505 v. Chr.), dem angeblich ersten singhalesischen König der Insel, zurückgeführt. Nach den Legenden, die sich auf Vijaya beziehen, gründete sein Minister namens "Anuradha" diese Siedlung. Weder für den Prinz noch für diesen Minister gibt es Belege, weswegen die Namen nur einer neueren Sage zugeordnet wurden. Mit Anuradha wird im Sanskrit das 17. Mondhaus bezeichnet, was somit mit "Nanna" dem Mondgott und Dilmun der Asen verknüpft werden kann. Gleichzeitig gilt Anuradha in Indien als Frauenname.

Anu, der in Mesopotamien als Anunnaki für den zweiten Asen-Herrscher und in Ägypten für Osiris steht, wird in Indien als Sohn eines Königs Yayati angesehen, dessen Vater Nahusha die Gemahlin Indras begehrte und durch einen Fluch von Agastya in eine Schlange verwandelt wurde. Radha steht in Indien für die Geliebte Krishnas oder auch nur für Glanz.