Ankunft vor der Donaumündung

Entsprechend den einst vor der Donaumündung ankommenden Kar-Kriegerkasten, hat auch die offizielle Archäologie eine im 5. Jahrtausend v.Chr. neuangekommene Kultur festgestellt. Doch anders als die konventionell vermuteten Wanderungen indogermanischer Verbände durch die sumpfige Maeotis, entstiegen sie einer riesigen weißen Insel, die auf vier gewaltigen Metallbeinen im Küstenwasser stand. Unter dem Eindruck dieses vom Himmel kommenden Dilmuns, gelang auch problemlos die friedliche Unterordnung des örtlichen Kata-Clans, der sich bereits seit dem 8. Jahrtausend v.Chr. über den gesamten Balkan ausgebreitet hatte. Über die Donau und seinen Nebenflüssen wurde auch das Gebiet seines Oberlaufs in Mitteleuropa durchdrungen, wozu auch die zeitgleich entstehende Verbreitung von blauäugigen Alteuropäern passt. Auch wenn ich noch viele weitere Dilmun-Standorte in Europa nachweisen konnte, haben die Kata an der Donau und in der Schwarzmeersteppe die meisten Spuren seit ihrer Ankunft hinterlassen.


Die Ankunft der ersten Kar-Kriegerkasten in Südosteuropa durch „Sakar“ („Nanna“). Die Ister (Donau) war vor rund 7000 Jahren noch eine Trichtermündung, in der immer wieder Ištars Dilmun unter seinem anderen Namen „Sakar“ stand.

Etwa vier Jahrtausende später folgten die ersten Kar-Kriegerkasten nach, die sich hinter der Schwarzmeerküste an ihren identischen Gräbern und Grabbeigaben identifizieren lassen. Sie finden sich im Kaukasusvorland, in der Schwarzmeersteppe bis zum Bosporus hinunter, was recht sicher für mehr als einem Dilmun-Standort spricht. Denn wie schon über die Kar-Kriegerkasten in Transkaukasien bemerkt, stammen von ihnen auch die Vorfahren der Georgier ab, die bis in die Neuzeit Kartwelier genannt, auf einen „Sakar“-Standort vor ihrer Schwarzmeerküste verweisen. Für einen solchen Standort steht besonders die Mündung des Rioni mit ihrem Küstenort Poti, der vom indogermanischen „pōti“ für trinken, „poti“ für mächtige Herrin und „pōtro“ für Behälter oder Container, nur den Dilmun Ištars umschreiben wird.

Die globale Dimension dieses Gefäßwortes wird auch im altnordischen „pottr“ deutlich, von dem sich wieder das germanische „pot“ für Trank und „butti“ für ein Fass ableitet, dass heute auch als Bottich bezeichnet wird. Dem Ganzen setzt aber die Übersetzung von „Potra“ im Sanskrit die Krone auf, wo es für ein Somagefäß verwendet wird! Was wir an dieser Stelle noch im Hinterkopf behalten dürfen, ist das indogermanische „pō̆ts“ für Tisch, der sich auf die mythischen Steintische der Megalither als Dilmunsymbol bezieht.


Etwa da wo sich heute das Donaudelta befindet, befand sich der Standort von "Sakar" ("Nanna"), von wo aus Kontingente von Kar-Kriegerkasten die Küsten von Südosteuropa betraten


die Städte der Cucuteni-Kultur zeichneten sich dadurch aus, dass in ihr keinerlei Herrscherkaste nachweisbar ist. Die angekommenen Kar-Kriegerkasten müssen deshalb ab dem 5. Jahrtausend v.Chr. von seperaten Befestigungen aus über die Schwarzmeersteppen geherrscht haben
Bild Kenny Arne Lang Antonsen, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-4.0

Doch kehren wir an die Nordwestküste des Schwarzen Meeres zurück, wo sich um 5000 v.Chr., hinter dem „Sakar“-Standort vor der Donau die sogenannte „Cucuteni“-Kultur bildete. Sie wird auch als eine Verschmelzung mit der „Vinča“-Kultur angesehen, wobei sich die Nachfahren dieser frühen Kulturträger im Namen der Karpaten und der heutigen rumänischen Hauptstadt Bukarest verewigten. Wenn wir die „Cucuteni“-Kultur mit dem unterworfenen Gebiet der angekommenen Kar-Kriegerkaste gleichsetzen, herrschte sie von der Großen Walachei bis an den unteren Dnjepr, wobei sich die meisten Spuren erst hinter dem heutigen Küstenland finden. Dazu gehören auch die hinterlassenen Flussnamen, die als Donau (Danu), Dnjepr und Don (Tanais) von Marduks „Danu“-Dilmun abgeleitet sein können. Das erhärtet sich auch, doch alle drei Flussnamen können nur einer jüngeren Namensgebung ab dem 3. Jahrtausend v.Chr. zugeordnet werden.


Das Grab eines Clanführers einer angekommenen Kar-Kriegerkaste, dass heute der „Varna-Kultur“ im 5. Jahrtausend v.Chr. zugeordnet wird. Während dieser Zeit unterwarfen weitere Kar-Kriegerkasten auch das restliche Alteuropa!

Für diese Erkenntnis sprechen vor allem die älteren Namen dieser Flüsse, wobei der älteste bekannte Donauname als Ister, ganz klar von Ištar hergeleitet werden kann! Das belegt erneut ihren Dilmun vor der Donaumündung, der im 5. Jahrtausend v.Chr. nur als „Sakar“ im Schwarzen Meer bekannt war. Die Mündung der Ister lag dabei noch viel weiter westlich im Landesinneren, wo sie zuerst in eine größere Meeresbucht strömte. Nach dem hier stehenden Dilmun Ištars wurden auch der nahe Dnister und der antike Name des Dnjepr als Borysthenes benannt, selbst das Namensende des weiter östlich befindlichen Tanais könnte noch auf Ištar verweisen. Von den Dilmun-Standorten im Schwarzen Meer erzählen jedoch nicht nur die angrenzenden Flussnamen, sondern auch die Tatsache, dass dieses Meer noch zur Kata-Ära vollständig mit Süßwasser gefüllt war. Das lockte schon „Nanna“ unter Alalu an, worauf jener Kata-Clan an der Ister zurückblieb, von dem die „Vinča“- und Körös-Leute abstammen. Das Süßwasser im Schwarzen Meer verschwand erst durch eine gewaltsame Öffnung zum Mittelmeer, doch nur so, dass es heute erst die Hälfte des Salzgehaltes der Weltozeane besitzt. Bisher wird eine Öffnung des Mittelmeeres vor 7000 Jahren diskutiert, die ich mythologisch eingebunden, jedoch erst gegen Ende des 4. Jahrtausends v.Chr. sehe und regional der Deukalischen Flut entsprach.

Quellen: Stiehler, Diener und Krieger
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