Alalu als Götterkönig auf dem Thron, sein Becher wird aus dem Maul einer vom Mundschenk Anu gehaltenen Schlange nachgefüllt!
In der Folge einer kosmischen Katastrophe im Asteroidenring auf die Erde kommend, wird Alalu meist nur als verbannte Gottheit angesehen, der nach Zecharia Sitchin ca. 5000 Jahre mit seinem Gefolge allein über die Erde herrschte. Über die Vergleichende Mythologie bekommt man sogar heraus, dass diese Zeit in etwa stimmen könnte, nur eben nicht Sitchins "Erdchronik", wonach seine Anunnaki schon zur heute angenommenen Epoche der Neandertaler auf der Erde weilten. Konnten die Asen die Asen die Menschen für einen bestimmten Zweck erschaffen, macht es eben keiner logischen Sinn, warum sie erst mehrere Jahrtausende lang diese primitiven Frühmenschen auf der Erde gelebt haben sollen, von denen sie praktisch keinerlei Nutzen hatten.
Für die den auf der Erde zurückgelassenen Asen Alalu existierte praktisch auch eine besondere Situation, denn auch die Asen befanden sich in einer übergeordneten Notlage: Ihre Heimantwelt Asar hatte durch die kosmische Katastrophe seine Atmosphäre verloren und vereiste zu jenem Himmelskörper, denn wir heute als dem Jupitermond Ganymed kennen. Den überlebenden Asen bot sich als künftige Fluchtwelt nur die Erde an, denn auch der früher von Meere bedeckte Mars hatte seine Atmosphäre verloren und wird seit dieser Zeit von zwei Monde umkreist, wo besonders noch heute der unförmige Phobos von dieser Katastrophe kündet.
Als die Erde von Alalus "Lanka"-Habitat umkreist wurde, lag unter ihnen ein Planet, der bis zu dieser Zeit kein eigenes Leben hervorgebracht hatte, aber über reichlich Wasserressourcen verfügte. Bis jetzt können wir nach den Mythen von zwei Szenarien ausgehen, wie die Erde zu seiner Ankunft aussah. Sie wurde entweder schon über viele Jahrtausende hinweg schon immer von den Asen so umgestaltet, dass sie als Ersatzwelt dienen könnte, oder sie trafen noch auf einen leblosen Planeten, der erst durch sie belebt und sein heutiges Aussehen bekam. Sicher ist jedoch bei beiden Varianten, dass Alalu mit Ištar zusammen, nicht nur die ersten Menschen erschuf, sondern auch die Erde darauf vorbereitete, dass diese ersten Menschen bereits große Mengen an Nahrungsmittel produzieren konnten.
Über altindische Überlieferungen können wir auch nachvollziehen, dass Alalu nur deshalb seinen Machtkampf über "Lanka" verlor, weil sich auch der Vater seines Enkelsohns Anu daran beteiligte. Er war es sogar, der als altindischer Vishnu ihn auf der Erde absetzte und zu dieser Zeit sogar Enlil als Verbannter galt. Der Schöpfer von "Nanna" also, der mit seinem System von Vishnu, alias Ninurta im Abzu (Persischer Golf) abgesetzt wurde. Mit dabei Alalu und Ištar, die als Verbannte vielleicht die Aufgabe bekamen, die Erde erst ab dieser Zeit als Ressourcenlieferant für die Asen vorzubereiten. Dazu gehörte nach Alalus Schöpfungen auch die Erschaffung eines Untanenvolkes, das er in Kata-Clans strukturiert über die Erde verteilte.
Die vordringlichste Aufgabe der Asen war jedoch schon vor Alalus Sturz die Abschöpfung von supergereinigtem Erdenwasser für ihr amphibisches "Lanka"-Habitat, wo ausgerechnet sein Enkelsohn Anu als erster belegter Mundschenk gilt. Ein Titel der sich missverstanden nicht auf die Reichung eines Weinglases für Anu bezog, sondern auf das Absaugen von gereinigtem Süßwasser aus dem mondrunden "Nanna"-Dilmun.
Nur wenige Überlieferungen berichten über den Sturz Alalus von s einem Thron, den Zecharia Sitchin noch auf "Nibiru" stattfinden ließ. Ein Planet, der nach seiner Meinung unser Sonnensystem auf einer völlig chaotischen Bahn durchkreuzen soll. Also nicht elliptisch horizontal, wie alle unsere anderen bekannten Planeten, sondern so verquer elliptisch vertikal, dass er hinter der Sonne den Asteroidenring durchstoßen soll. Dieses ganze Denkmodell Sitchins basiert auf eine von ihm interpretierte Variante, wonach das Enuma Elisch von der Erschaffung des Sonnensystems berichten soll. Doch die die von ihm als Protoerde interpretierte Tiamat, "mischte" nur die salzigen und süßen Wasser im Abzu im "Nanna"-Dilmun und versorgte so das "Lanka"-Habitat Alalus in einer relativ nahen Erdumlaufbahn. Für den Abtransport des abgesaugten Wassers war sein Enkelsohn Anu verantwortlich, weshalb auch er als erster belegbarer Mundschenk gilt.
Im "Handbuch für Orientalistik: Der nahe und der Mittlere Osten", beschreibt Volkert Haas die bekannte Reliefszene wo Anu dem auf den Thron sitzenden Alalu den Kelch reichte, die aus dem Blickwinkel für Asen, die Menschen erschaffen konnten überhaupt nicht nachvollziehbar ist. Sie passt eher zum konventionellen Bild früherer Machthaber in den sumerischen Stadtstaaten, als zu Asen, die spektakulärer Technologie das Wasser der Erde reinigten und in den Kosmos transportierten. Dieses Relief ist natürlich als menschliches Werk nur die Interpretation des Künstlers, wo dieser das wenige bekannte Wissen über die Asen mit dem bekannten Herrschaftsbild seines Volk vermischte.
Und so beschreibt Haas auch mit den folgenden Worten: "Einst, in früheren Jahren, war Alalu im Himmel König. Alalu sitzt auf dem Thron. Der starke Anu, der erste der Götter, steht vor ihm. Er neigt sich zu (seinen) Füßen nieder und reicht ihm den Trinkbecher in seine Hand. Neun gezählte Jahre war Alalu im Himmel König. Im neunten Jahr lieferte Anu gegen Alalu einen Kampf. Er besiegte ihn, den Alalu und er floh vor ihm und ging hinunter zur finsteren Erde. Hinunter zur Erde ging er, aber auf den Thron setzte sich Anu. Anu sitzt auf seinem Thron und der starke Kumarbi gibt ihm zu trinken. Er neigt sich zu seinen Füßen und reicht ihm den Trinkbecher in seine Hand. Neun gezählte Jahre war Anu im Himmel König. Im neunten Jahr (aber) lieferte Kumarbi gegen Anu einen Kampf. Kumarbi lieferte wie Alalu gegen Anu einen Kampf. Den Augen des Kumarbi hielt er nicht mehr stand, der Anu: Aus den Händen des Kumarbi entwand er sich und er floh, der Anu, und wollte zum Himmel gehen […]"
Kumarbi kann mit Hilfe der Vergleichenden Mythologie mit Indra gleichgesetzt werden, in Mesopotamien steht er für Utu, den Bruder Inannas. Bild Nomu420, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-3.0
Aus diesen Sätzen können wir zunächst eine Herrschaftsabfolge rekonstruieren, die zwar nicht aufklärt, was mit Alalu geschah, vermittelt aber eine Funktionsabfolge, wo immer der Stellvertreter als Mundschenk wirkte. Auch die "neun Jahre" dürften kaum den wahren Zeitspanne entsprechen, in der Alalu und Anu über die Erde herrschten. Wenigstens ein Zeitraum könnte auf neun Jahrhunderte bemessen gewesen sein, in der Anu nach Alalus Tod über die Erde herrschte, bis auch er in einem Machtkampf gegen Kumarbi unterlag. Dieser letzte Machtkampf Anus gegen Kumarbi fand auch nicht im Himmel auf einer Raumstation statt, wie einst Sitchin schrieb, sondern auf der Erde , von wo aus Anu in den Himmel fliehen wollte. "Hinter ihm her stürzte Kumarbi und packte ihn bei den Füßen, den Anu, und zog ihn vom Himmel herunter." Damit wurde Anu seine Flucht vereitelt, die alles andere als ein Zweikampf war. "In seine Genitalien biss er und sein Sperma vermischte sich in Kumarbis Bauch wie Bronze." Bis heute will man diesen Kampf tatsächlich auch so interpretieren, doch der für Indra stehende Kumarbi erklärt für was "Kumarbis Bauch" wirklich stand. Auch er lässt sich als Soma trinkende Gottheit als Mundschenk idenifizieren, wobei er aber für diesen Kampf auf einen Dilmun geweilt haben muss. Denn wir auch immer Anu in den Himmel fliehen wollte, es konnte nur mittels Himmelsscheibe geschehen. "Verletzt" wurde also nur Anus Himmelsscheibe, mit der er trotzdem noch in den Himmel fliehen konnte.
Quellen: Haas, Handbuch der Orientalistik: Der Nahe und der Mittlere Osten Stiehler, Diener und Krieger
Obwohl in vielen Mythen über vorzeitliche Weltherrscher berichtet wird, kommt es nur sehr selten vor, dass man es wagt, denn einen oder anderen dieser Charaktere fundiert mit einander gleichzusetzen. Allein die Funktion reicht bei weitem nicht aus, um einen gemeinsamen Göttercharakter herauszuarbeiten. Das gilt auch für Alalu, dessen Maxime es war, der erste Weltenherrscher der Asen gewesen zu sein, der über die Erde herrschte. Begonnen hatte diese Herrschaft mit seiner Ankunft in der Erdumlaufbahn, wo er mit einem riesigen amphibisch konstruierten Weltraum-Habitat in eine Umlaufbahn um die Erde einschwenkte. Warum das geschah ist in den Mythen nicht überliefert, weshalb dieser Grund nur außerhalb der Erde zu suchen ist. Diese Suche ist vergleichbar mit der heutigen Suche nach dem Ursprung des Lebens, die sich inzwischen hauptsächlich auf eine kosmische Herkunft konzentriert.
Wie das "Lanka"-Habitat ausgesehen haben könnte, verbildlichen besonders die Kuppelsteine der Lingaraj-Tempelanlage Shivas. Er wird als "Amalaka"-Ringstein bezeichnet. Auf dem Vishnu geweihten Jagannath-Tempel in Puri wurden ebenfalls „Amalaka“-Ringsteine auf den Tempelkuppeln aufgesetzt. Jagannath bedeutet „Herrscher des Universums“, was auch direkt auf ein rundes Weltraumhabitat bezogen sein kann. Bild Tinucherian, Wikimedia Commons, CC-BY-3.0
Nach der bisher rekonstruierten Asenzeit auf der Erde im Buch "Diener und Krieger" traf die Heimatwelt der Asen eine kosmische Katastrophe, die im Ergebnis die Atmosphäre zerstörte und die gesamte Wasserwelt zu Eis erstarren ließ. Diese Asar genannte Welt ist der eigentliche Wasserkönig im Sonnensystem und ist uns heute unter ihrem anderen Namen Ganymed bekannt. Auf dieser Welt, die nur wenig kleiner ist, werden bis zu 800 km tiefe Ozeane vermutete, aber auch mindestens zwei kontinentale Platten, auf dem früher sicher Leben existierte. Heute ist das natürlich alles unvorstellbar, doch der Jupitermond soll noch immer einen heißen Kern besitzen, der in Kombination mit einer vorstellbaren Atmosphäre durchaus lebensbegünstigende Bedingungen erzeugt haben könnte. Sie ist zudem eine der wenigen Welten des Sonnensystems, die mit eigener Magnetosphäre aufwartend, eine Grundvoraussetzung für die Entstehung von erdähnlichem Leben ist.
Altindischen Überlieferungen kreiste eine Himmelsstadt um die Erde, die unter den Namen "Lanka" in den Mythen überliefert ist. Sie befand rein von ihren überlieferten Ausmaßen definitiv nicht auf der indischen Insel Sri Lanka und kann auch nicht mit ihr gleichgesetzt werden. Dazu fehlen einfach jegliche Beweise und von Sri Lanka ist ohnehin bekannt, dass sie sich erst vor wenigen Jahrtausenden vom indischen Subkontinent abspaltete. Als erster Herrscher dieser Himmelsstadt gilt Sumali und seine Brüder. Dazu wird im Buch "Diener und Krieger" folgendes bemerkt:
"Dem Mahabharata und Ramayana nach, war der erste Herrscher dieser Stadt ein Ase der Rakshasa, namens Sumali. Mit seinen Brüdern Malyavan und Mali hatten sie die Gunst der Stunde genutzt, die von Vishvakarman für Brahma errichtete Himmelsstadt zunächst für sich zu beanspruchen, wo sie dem Epos nach ein luxuriöses Leben führen wollten. Als alleinige Himmelsstadt beschrieben, muss aber „Lanka“ der Name des ersten Asen-Habitats gewesen sein, was die Asen unmittelbar nach der Vernichtung der Asar-Atmosphäre errichteten. Und zwar für alle Clans. Darauf kommt man, wenn man die wahre Identität von Sumalis angeblichen Brüdern recherchiert. Nach dem Mahabharata brüsteten sich Sumali, Malyavan und Mali einmal als Götter, wobei sie sich als Rudra, Vishnu, Varuna oder Yama ausgaben. Für mich eine wegweisende Passage, denn die für Enlil (Rudra), Ninurta (Vishnu) und Anu (Ravana, Varuna, Yama) stehenden Asen sind auch jene gewesen, die ihn schließlich aus „Lanka“ verbannten. Wegen des von Vishnu getöteten Mali muss auch der jüngste der angeblichen Sumali-Brüder mit Anu gleichgesetzt werden, der real auch für Sumalis Enkelsohn stand."
Wie lange Sumali als Herrscher über "Lanka" um die Erde kreiste, ist nicht überliefert, doch es wird von einem Machtkampf außerhalb dieser Himmelsstadt berichtet, den Vishnu und Ravana für sich entscheiden konnten. Daraufhin blieb Sumali und seinem Gefolge die Rückkehr nach "Lanka" verwehrt, was wir auch mit Alalus Verbannung auf die Erde gleichsetzen können. Vishnu und Ravana stehen hier für Ninurta und Anu, die vermutlich auch in einem Vater Sohn Verhältnis standen. Obwohl Kubera zunächst als Nachfolger Sumalis über "Lanka" nagegeben wird, dürfte sich dieses Gottheit nur auf eine vergöttlichte Form des "Nanna"-Systems beziehen, zu dem auch der Himmelswagen "Pushpaka" gehörte. Diese befand sich während des Machtkampfes im Besitz Vishnus, mit der auch den Sieg über Sumali errang. Während das Unterteil des "Nanna"-Systems mit Sumali (Alalu) und seinem Gefolge auf der Erde zurückblieb, verließ noch einmal das "Lanka"-Habitat noch einmal die Umlaufbahn der Erde, um an einem fernen Ort noch zwei etwas kleinere Habitate für die kosmischen Asen-Clans zu bauen. Mit diesen kehrte Anu Mitte des 6. Jahrtausends v.Chr. zur Erde zurück, was gleichzeitig das Ende der Verbannung Alalus bedeutete.
Als Samyaza als Stern vom Himmel fiel - landeten auch der Erde verbannte Asen...
Samyaza (Sam-Jaza) wird heute mit den Namensvarianten Shemyazaz, Semjaza, Shemyaza, Samjaza, Shemhazai oder auch Amez[y]arak gleichgesetzt. Er gilt als ein sogenannter "gefallener Engel", der im apokryphen 1. Buch Henoch erwähnt wird, wo er der Anführer einer Gruppe von Engeln ist, die sich mit den Töchtern der Menschen verbinden und diese schwängern, woraufhin die Nephilim entstehen. Diese Geschichte wird auch im ersten Buch Genesis Kapitel 6 angedeutet, jedoch äußerst kurz und es werden keine Namen von den daran beteiligten Engeln genannt:
Als sich die Menschen über die Erde hin zu vermehren begannen und ihnen Töchter geboren wurden, sahen die Gottessöhne, wie schön die Menschentöchter waren, und sie nahmen sich von ihnen Frauen, wie es ihnen gefiel. (…) In jenen Tagen gab es auf der Erde die Riesen, und auch später noch, nachdem sich die Gottessöhne mit den Menschentöchtern eingelassen und diese ihnen Kinder geboren hatten. Das sind die Helden der Vorzeit, die berühmten Männer.
Samyaza (Alalu) als Anführer geflügelter Wächter Daderot, Wikimedia Commons, CC0
Ähnlich wie im Falle Luzifers wird auch Samyaza zusammen mit seinen abtrünnigen Engeln vom Erzengel Michael gebannt, der von Gott diese Aufgabe bekam. Die Nephilim auf Erden werden durch die Sintflut vernichtet, womit wir auch einen Zeitpunkt haben, der sich auf die erste Weltenflut seit Menschengedenken bezieht. Diese fand im Abzu (Persischer Golf) statt, als sich die Asen dazu entschlossen, das vom Euphrat gespeiste, vormalige süße Binnenmeer Abzu durch Ozeanwasser vor dem Austrocknen zu bewahren. Dafür wurde die früher durch eine Felsenbarriere verschlossene Seestraße von Hormuz mit Gewalt geöffnet, worauf sich eine Flutwelle über den verschlammten Abzu ergoss. Vor dieser Flut hatte Alalu als Ziusudra die Menschen in den betroffenen Gebieten gewarnt, trotzdem dürfte er wohl nicht alle erreicht haben.
Nach den bisherigen Deutungen wird der Name als "Shemyaza(z)"mit "der (oder mein) Name hat gesehen", "er sieht den Namen" oder "Ich habe gesehen" gedeutet, was womöglich als Synonym für ein Himmelauge gedeutet werden kann. In diesem Sinne ist er auch als Anführer gefallener Wächter zu interpretieren, was sich insgesamt auf die Verbannung von Asen unter Alalu und Ištar bezieht. Den Verbannten gehörte zuerst auch Enlil an, er durfte jedoch zum "Lanka"-Habitat der Asen zurückkehren, über das zuerst Alalu geherrscht hatte. Für die Verbannungszeit verblieb der erste Asen-Dilmun "Nanna" auf der Erde, der als "Himmelsstier" zwar selbstständig seinen Standort auf dem Planeten wechseln konnte, doch eigenständig nicht in der Lage war, die Erde zu verlassen.
Der technologische Hintergrund von Samyaza wird ausgerechnet in seiner germanischen Übersetzung recht deutlich. Dort steht "jazjan" für gären, schäumen und wallen, was auch als brauen oder Kochvorgang gedeutet werden kann. Das vorstehende sam lässt sich zwar über "samēn" mit gefallen übersetzen, das darauf bezogene indogermanische "sem" steht jedoch auch für ein, eins und zusammen. Ein Objekt also, was sich aus zwei Teile zusammensetzt? Das indogermanisch "sem" ist zudem mehrdeutig und steht auch für einen Wassereimer, große Tonne oder als Gefäß zum Auffangen des Blutes der geschlachteten Tiere, womit es einer Opferschale entspricht. Ausgerecht im Nahen Osten wurde auch von Himmelsschalen erzählt, die insgesamt für das himmlische Teilsystem eines Welteneies stehen.
So kommt es auch, dass Samyaza auch als "Sahjaza", "Semihazah", "Shemihazah", "Shemyazaz", "Shemyaza", "Séméazz", "Semjéz", "Samjéz" und "Semyaza" überliefert ist, was im prinzip alles das gleiche bedeutet: Das Dilmun-System "Nanna", mit dem Alalu mit Ištar auf die Erde verbannt wurde und nachfolgend die gesamte Welt mit menschlichen Kata-Clans besiedelte.
In manchen religiösen Ansichten wird Samyaza – ähnlich dem Namen Belial – als Luzifer bzw. Satan gedeutet, die sich jedoch auf andere Asen beziehen.
Ob es sich bei dem Engel Amazarak oder Amez[y]arak auch um Samyaza handelt, ist bisher umstritten. Der einzige Hinweis ist im 1. Buch Henoch eine kurze Stelle, wo es heißt, dass Amazarek den Menschen Zauber beibrachte – was auch von Samyaza berichtet wird. Weiter wird vorgeschlagen, dass Amazarek oder Amez[y]arak eine äthiopische Verfälschung des Namens Samyaza ist. Letztlich steht jedoch Ama für Süßwasser (=Amarit=Göttertrank) und dem davon gereinigten Soma, was diese Namen mit Samyaza verbindet.
Die sich auf die Ankunft verbannter Asen ("Ein Stern fiel vom Himmel...") beziehende "Tierapokalypse" ist zur eine fragmentische Vision von "Nanna" als Ursprung tierischen Lebens, wo auch alle Nutztiere gezüchtet wurden. Wer auch immer "Nanna" befehligt hatte, dem war der Beiname als "Herr der Tiere" sicher.
Entsprechend der Asenherkunft war Alalus Beiname Samyaza (Sam-Jaza) auch als Azza (=Ase) bekannt, wo er angeblich unter diesem Namen von einem Mädchen Ishtahar (Ištar) versucht wird, ihr den Namen Gottes zu offenbaren. Tatsächlich wird jedoch so nur belegt, dass damals Alalu mit Ištar auf der Erde bleiben musste. Azzas (Alalu) Vertreibung aus dem Himmel war ein verlorener Machtkampf zwischen ihm und sein Enkelsohn Anu, der ihn bis dahin als Mundschenk diente, das Asen-habitat also mit Soma (Süßwasser) versorgte.
Azza wird nach der rabbinischen Tradition, zusammen mit Azazel als Strafe für fleischliche Kenntnisse von sterblichen Frauen ausgesetzt, was sich wohl auf die Erschaffung menschlicher Kata-Clans als Dienerkaste der Asen bezog. Azazel dürfte sich auf seinen mitverbannten Sohn beziehen, der in Mesopotamien als Kumarbi oder in Indien als Indra bekannt ist. Überliefert ist auch, dass Azza (Alalu) nur für ein geöffnetes Auge bekannt war, was auf sich auf seine Zeit bezieht, als er nach seiner Verbannung unter Anu selbst als Mundschenk diente. Sein nach unten hängender himmlischer Kopf, war nicht nur sein geöffnetes Himmelsauge, sondern auch der Saugkopf seiner Himmelsscheibe, mit der bis zu einer letzten Revolte als Anzu Soma für das Lanka-Habitat absaugte.
Azza will man auch mit Uzza einem Tutorengel der Ägypter gleichsetzen.
Primärquelle: Wikipedia Stiehler, Diener und Krieger
Schon wegen ihres Beinamens als Cattuzer (= Kata-Clan) darf man zu Recht annehmen, dass selbst die Pelasger mit Ištars "Nanna"-Dilmun Griechenland erreichten und in ihren Legenden auch davon berichten. So etwa die pelasgischen „Proselenes“, das sie erst mit der Ankunft eines Mondes Arkadien erreichten, was jedoch nur von „Nanna“, als vergöttlichten Mondgott erzählt. Dazu passt auch, dass die Pelasger behaupten den Zähnen des Ophion entsprungen zu sein, was sich auf die Verschlusselemente der Dilmun-Kuppel bezieht.
In ihrem Schöpfungsmythos finden sich zudem die typischen Synonyme für die wichtigsten Elemente der Dilmun-Technologie. So herrschten nach den Pelasgern zuerst Ophion und seine Gemahlin Eurynome, als Mondgöttin über die Welt, wobei Ophion noch als große Schlange überliefert ist. Eurynome soll dabei als Taube ein goldenes Weltenei gelegt haben, das mit einem Dilmun-System gleichsetzt, erklärt, dass die dazugehörige Saugöffnung zu Eurynomes Tochter Gaja (=Dilmun) vergöttlicht wurde. Der sumerische Name dieser Taube ist als Iahu überliefert und steht allgemein für eine geflügelte Wächterin, die wegen des weiblichen Eurynome-Bezugs nur für Inanna stehen wird. Eurynome ( gebar die sogenannte Goldene Rasse, der noch eine von Zeus vernichtete Silberne Rasse und zwei Bronzene Rassen nachfolgten. Die heutigen Abkömmlinge gelten hingegen als grausame „Eisenrasse“, der bösartige, entartete Subjekte ohne Achtung vor den Eltern angehören.
Die Taube "Iahu" und das Weltenei stehen für "Nanna" und seinem geflügelten Wächter, der schlangenförmige Ophion für Alalu.
Ophion und Eurynome wurden von Kronos und Rhea gestürzt, bis auch sie von Zeus entmachtet wurden. Nach diesem Mythos ist jedenfalls klar, dass mit Ophion und Eurynome zunächst nur Alalu und Ištar gemeint sind. Der nachfolgende Kronos steht hingegen für Anu (Osiris) und seinem Sohn Horus, während Rhea immer nur für Isis (Nanše) steht. Sie stürzten die beiden in den Tartaros (= die Erde als Unterwelt) oder dem Okeanos als Ozean. Damit wird von ihrer ursprünglichen Verbannung auf die Erde erzählt, wobei der Wasser-Soma-Bezug sich im Okeanos wieder spiegelt.
Laut Pherekydes hatte Ophion mehrere Kinder, die gemeinsam Ophioniden (Ὀφιονίδαι) genannt werden, deren individuelle Namen aber nicht überliefert sind. Über die Vergleichende Mythologie kommt jedoch nur heraus, dass mit ihren Kindern nur Indra und Inanna gemeint sind. In der auf Pherekydes von Syros basierenden Version des Mythos nimmt Ophion die Rolle von Uranos ein, der jedoch selbst nur für Anu steht, hier begann also bereits eine Verschmelzung von zwei zuvor unterschiedlichen Asen-Charakteren. Dass Ophion später zu den Titanen gezählt wurde, erklärt sich durch seine Ikonografie als Schlange, was ihn als Schöpfer-Gottheit im Sinne der Soma-Schöpfung ausweist. Von der Taube "Iahu" ist zudem bekannt, dass Marduk sie zum Babylonischen Frühlingsfest in zwei Teile zerschnitt, was den Beginn einer neuen Weltordnung symbolisiert. Diese so eingeführte Weltordnung beschreibt jedoch nichts anderes, als das diese von Marduk eingeführt wurde, was ihn zugleich als neuen Weltherrscher ausweist. Marduks griechischer Charakter ist deshalb niemand anderes als Zeus.
Es war nach der Rückkehr Anus auf der Erde, als er zunächst den einst gestürzten Alalu seine Himmelsscheibe für seine neue Rolle als Mundschenk überließ. Zu dieser Zeit trug Alalu noch den Herrschertitel En-Zu, was als „Herr der Su“ gedeutet, ihn noch als Oberhaupt der kosmischen Su-Clans bestätigt. Er ist zugleich mit dem sumerischen Namen "zu" für Zahn verbunden, weil ein optisch sichtbarer Dilmun vor der Küste mit einem "weißen Zahn" verglichen wurde. Auf dem Anzu-Mythos um die geraubten Schicksalstafeln bezogen, wird das sumerische zuḫ noch mit stehlen übersetzt.
Anzu war als "Löwenadler" die vergöttlichte geflügelte Wächtermaschine Alalus, mit der er den "Nanna"-Dilmun von Enlil raubte. Die beiden dargestellten Hirsche symbolisierten die Schöpfungsorte der Asen und wurden immer weiß dargestellt.
In der sumerischen und akkadischen Mythologie ist Anzû ein göttlicher Sturmvogel, der noch Bezüge zum Südwind und zu Gewitterwolken aufweist. Dieser Dämon – halb Mensch und halb Vogel – stahl die "Schicksalstafeln" von Enlil und versteckte sie auf einem Berggipfel. Anu befahl den anderen Göttern, die Tafeln zurückzuholen, obwohl sie alle den Dämon fürchteten. Nach einem Text tötete Marduk den Vogel; in einem anderen starb er durch Ninurtas "Pfeile". Doch "Pfeile" in konventionellem Sinn sind damit nicht gemeint, Anzu stand für eine geflügelte Wächtereinheit, ähnlich dem auf einen Garuda sitzenden Vishnu in der indischen Mythologie, die grundsätzlich einem Weltenei zugeordnet, für deren Schutz verwendet wurden. Gab es jedoch Machtkämpfe unter den Asen, wurden diese mit diesen Hybrid-Jets ausgetragen. Hybrid-Jets deshalb, weil sie aus dem Inneren eines Welteneies hervorkamen (siehe der Mythos um den Garuda) und auch darin wieder zurückkehren konnten. Die heutige Namensdeutung favorisiert für Anzu die Übersetzung für "himmlischer Adler".
Doch was waren das für Schicksalstafeln, die Alalu einst mit seinem geflügelten Wächter von Enlil raubte? Wie Enlil, wurden in den Mythen auch Marduk die sogenannte Schicksalstafeln anvertraut, die solch eine enorme Bedeutung hatten, dass sie zum Ziel bewaffneter Machtkämpfe wurden. Anzu (Alalu) raubte sie einst von Enlil in Nippur, oder sie wurden von Tiamat an Kingu übergeben, der sie im Kampf wieder an Marduk verlor. Von Tiamat und ihrem „Nanna“-Dilmun können wir jedenfalls ableiten, dass diese Tafeln zu den primären Dilmun-Elementen gehörten, bisher aber in den Mythen völlig falsch erklärt werden. Auch die sogenannten „ME-Tafeln“ Enkis sind mit diesem Dilmun-Element identisch, sie beziehen sich statt auf „Nanna“, nur auf seinen „Ea“-Dilmun.
Bekanntlich werden diese Tafeln von ihrem Besitzer „um die Brust“ getragen, Enlil musste sie jedenfalls vor seinem "Bade" ablegen, was wieder suggeriert, dass es sich um etwas handelte, was er zuvor tatsächlich an seinem Körper trug. Von dieser Vorstellung darf man sich verabschieden, gleichzeitig aber auch von gewissen Augenzeugen, die niemals Enlil „bei seinem Bade“ so nahe kamen, dass sie darüber etwas berichten konnten. Wo sich diese Schicksalstafeln tatsächlich befanden, beschreibt eine assyrische Tontafel aus der Zeit Sanheribs, wo sie als Verbindung zwischen dem Himmelszelt des Anu und Ganṣir, dem ersten Tor der Unterwelt angesehen wurden! Setzen wir das Himmelszelt mit Anus Himmelsscheibe gleich, muss sie sich über einen Dilmun befunden haben, denn mit dem Tor „Ganṣir“ kann nur die geöffnete Dilmunkuppel gemeint sein. Auf dieser Dilmunkuppel bezieht sich auch Enlils „Brust“ als flacher Hügel, weshalb sich seine Schicksalstafeln als Verschlusselemente rund um die Dilmunöffnung befanden. Deswegen ist mit Enlils Morgenbad nur ein bevorstehender Somatransfer zu Anus Himmelsscheibe gemeint, womit die „abgelegten“ Schicksalstafeln einen sich öffnenden Dilmun beschreiben, aus dem anschließend das gereinigte Süßwasser mittels künstlicher Windhose herausgesaugt wurde.
Und so erzählt der Raub der Schicksalstafeln nur vom Raub des "Nanna"-Dilmuns von Enlil. Ähnlich den erwähnten Wächtern drang Alalu mit seiner „Anzu“-Flugmaschine durch das geöffnete runde Dilmuntor in das Innere des Dilmuns ein, wo er sicher nicht Enlil „beim Baden“ überraschte. Seine Erwähnung dürfte sich allein auf „Nannas“ Schöpfer beziehen, dem nach Anus Rückkehr die gesamte von ihm erschaffene Dilmun-Technologie unterstellt wurde. Darunter auch wieder "Nanna", der bis heute missverstandene Mondgott als Dilmun.
Den Endkampf gegen Ninurta trug Alalu auf "Anzu" gegen Ninurtas geflügelten Wächter „Imdugud“ aus, der zugleich der früheste überlieferte Luftkampf der Erde war. Wegen einer mindestens auf ein Jahr bemessenen Kriegsdauer müssen diesem Endkampf noch viele weitere Kämpfe vorausgegangen sein, die Ninurta (Vishnu) alle nicht gewinnen konnte. Nach der Niederlage Alalus in seinem "himmlischen Adler" wurde die Lage zunächst mit "Birtu" aufgeklärt, einer weiteren Wächtermaschine. Auf ihr befand sich Inanna und sie wurde wegen der Baugleichheit dieser weißen Hybrid-Jets zuerst als "Feind" von Ninurta gehalten.
Anzu erscheint auch in der Geschichte von "Inanna und der Huluppu-Baum", die in der Präambel des sumerischen Epos Gilgamesch, Enkidu und die Unterwelt aufgezeichnet ist. Weiter erscheint in der sumerischen Geschichte "Die Rückkehr von Lugalbanda".
Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger Wikipedia
Die sumerische Königsliste, wo Ziusudra aufgeführt wird Gts-tg, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-4.0
Der Name von Ziusudra, auch Ziudsura wird bisher sumerisch mit "Leben von langen Tagen" (griechisch Xisuthros) gedeutet und erschien in der sumerischen Königsliste als letzter göttlicher König von Šuruppak. Seine Regierungszeit wird gemäß WB 62 mit zehn göttlichen SAR gedeutet, was nach bisheriger Vorstellung 36.000 "göttliche Jahre" bedeuten würde. In anderen Auflistungen sind teilweise andere Regierungslängen angegeben. Berossos nennt für Ziusudra als „Xisuthros“ eine Herrscherzeit von sogar 64.800 göttlichen Jahren. Gegen eine solche Deutung "göttlicher Jahre" spricht das archäologisch festgestellte Alter von Šuruppak, denn das Stadtgebiet wurde erst 3400 v.Chr. besiedelt. Zuvor war dort nichts und es war deswegen auch nicht der Herrschersitz von Ziusudra.
Doch nach dem Atraḫasis-Epos rettete Ziusudra die Menschheit im Verlauf der großen Flut vor der Vernichtung, weswegen ihm eine große Bedeutung zukommt. Im gleichen Epos wird auch angegeben wo der Sitz von Ziusudra wirklich war, was er für die Menschheit tat und wer nicht mit ihm gleichgesetzt werden kann. Die entscheidende Textstelle wird heute so übersetzt: "In jenen Tagen, als Ziudsura, der König, den Samen der Menschheit und der Tiere bewahrte, ließen sie (An und Enlil) ihn leben in einem „überseeischen Land“, im Land Dilmun, an dem Ort, wo der Gott Utu aufsteigt.“
Dieser Satz sagt gleich mehreres aus. An seinem Herrschersitz - einen Dilmun - wurde der Samen der Menschheit und Tiere verwahrt. Wer also heute noch immer behauptet, mit "Dilmun" wäre nur eine Handelsstadt am Persischen Golf gemeint, ignoriert diese Übersetzung, wo Dilmun klar als Schöpfungsort der Menschen und Tiere beschrieben wird. Ein Dilmun war auch kein "überseeisches Land", sondern eine künstliche weiße Insel, die auf vier oder drei Standbeinen vor der Küste im Mündungsgebiet großer Flüsse stand. Im Persischem Golf, dem mythologischen Abzu (Apsu), war das meistens der Euphrat.
Weiter wird Ziusudra als König beschrieben, der nur mit der Einwilligung von An (Anu) und Enlil auf seinen Dilmun "leben" durfte. Das heißt in der Hierarchie war er mindestens Anu und Enlil nachgeordnet.
Und dann noch dieser Aspekt: Dieser Dilmun, als Herrschersitz von Ziusudra, war zugleich jener Ort, wo Utu, der Sonnengott aufstieg. Utu war zum einen der Sohn von Alalu und zum anderen nur deshalb ein Sonnengott, weil er den oberen Teil eines Welteneies, als schalenförmige Himmelsscheibe für die regelmäßige Somaschöpfung verwendete. Utu ist mit dem indischen Somaschöpfer Indra identisch. Das Epos von Ziusudra fügt in den Zeilen 258–261 ein Element hinzu, das in anderen Versionen nicht zu finden ist. Nach einer "Flussflut": "König Ziusudra ... sie ließen sich im KUR Dilmun aufhalten, dem Ort, an dem die Sonne aufgeht". Das sumerische Wort "KUR" ist ein mehrdeutiges Wort. Samuel Noah Kramer stellt fest, dass "seine primäre Bedeutung 'Berg' ist, was durch die Tatsache bezeugt wird, dass das dafür verwendete Zeichen tatsächlich ein Piktogramm ist, das einen Berg darstellt. Mit dem Namen Kur wird in den Mythen nicht zur ein "Unterweltsdrache" benannt, es kommt auch im Namen von Iškur vor, der als „Zwillingsbruder“ von „Ea“ angesehen wurde. Das bezog sich auf der Soma saugenden Funktion, der "Ea" zugehörigen Himmelsscheibe, die Enki angeblich auch als „Inspektor des Kosmos“ bezeichnete. Diese Himmelsscheibe wurde von Ninurta befehligt und "Abubu" genannt.
Das Atraḫasis-Epos wurde wohl erstmals etwa um 2000 v.Chr. verfasst, spätestens jedoch 1800 v. Chr. Eine Version konnte auf das zwölfte Regierungsjahr (1635 v. Chr.) des Königs Ammi-saduqa datiert werden. Es ist also unvorstellbar, dass in diesem Epos Informationen vor 64000 Jahren verarbeitet wurden. Die SAR genannten "göttlichen Jahre" sind definitiv nicht mit einem zwölfmonatigen Jahr menschlicher Zeitrechnung identisch und auch nicht mit der Vermutung, dass es nur für 10 menschliche Jahre stehen würde.
Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger Wikipedia
Vom Schicksal Alalus und Ištars erzählt in Indien die Legende des Hiranyakashipu und seiner Gemahlin Holi, die den Feuertod starb. Bisher wird Hiranyakashipu (Jaya) völlig falsch mit „Jener, der Gold und weiche Betten liebt“ hergeleitet, denn übersetzt man seinen Namen aus dem Indogermanischen, kann er mit „Kopf des Wasserberges“ übersetzt werden. In Indien ist dieser Wasserberg mit Meru identisch und ist eng mit der Somabschöpfung der Asen aus dem "Milchmeer verknüpft. Dieses Milchmeer steht wie der Abzu (Apsu) bei den Sumerern für ein real existierendes Meer, das hauptsächlich mit dem Bengalischen Golf identisch ist. Dieser so gedeutete Kopf stand für Alalus Himmelsscheibe „Sin“ (=Pushpaka") als Teil eines Welteneies, mit der er nach seiner Verbannung als Mundschenk für Anu den Dilmun-Systemen ihr Süßwasser (=Soma) absaugte.
Hiranyakashipu auf dem Knie von Vishnus Avatar Narasimha Quadell, Wikimedia Commons, CC-BY-1.0
Im Bhagavata Purana werden zunächst Hiranyakashipu und Hiranyaksha als Torwächter von Vishnus Palast Vaikuntha erwähnt. Obwohl überliefert ist, dass Hiranyakashipu erst nach seinem jüngeren Bruder Hiranyaksha durch Vishnu starb, lässt sich dieser über seine Schwester Holi (oder Holika) klar als Alalu identifizieren, während sich Holi auf Ištar bezog. Diese Namensform stellt gleichzeitig die indoarische Vorlage für die bekannte Frau Holle dar.
Im globalen Abgleich starb deshalb Hiranyakashipu lange Zeit vor Hiranyaksha, der selbst für Anu steht. Beide wurden nach einem Fluch der „Vier Kumaras“ als Asuras auf der Erde "geboren" und gelten dort als Kinder der „Diti“, die wiederum für den ersten Dilmun „Nanna“ steht. Darauf weisen noch die Namen der „Vier Kumaras“, die Sanatana, Sanaka, Sanandana und Sanatkumara lauten und sich zahlenmäßig auf die vier Standbeine von „Nanna“ beziehen werden. Weiter werden sich davon noch die vier Kleinkind-Avatare Vishnus ableiten, die nach einer Überlieferung vor dem vergöttlichten Schöpfungsprinzip Brahma erschienen. Technisch gedeutet, kommt vor der Schöpfung von Süßwasser (Soma) die Landung des Dilmuns, weshalb so die „Vier Kumaras“ als vergöttlichte Standbeine „Nannas“ bestätigt werden können.
Können auch sonstige Standbeine nichts Intelligentes beitragen, sollen sie die beiden Torwächter Hiranyakashipu und Hiranyaksha nur verflucht haben, weil sie von diesen ausgelacht wurden. Die „Vier Kumaras“ verwünschten sie deshalb dreimal auf der Erde als Dämonen wiedergeboren zu werden. Alalus Leben als Hiranyakashipu wurde dabei durch Vishnus vierten löwenköpfigen Avatar „Narasimha“ beendet. Er ist quasi eine Entsprechung von Ninurtas Löwenkopfadler Imdugud, mit dem dieser Alalu besiegte.
Zuvor versuchte Hiranyakashipu seinen Sohn Prahlada zu überreden, mit ihm gegen Vishnu zu kämpfen, was dieser als erklärte Vishnu-Anhänger jedoch ablehnte. Ihm wurde auch nachgesagt, dass er schon als Fünfjähriger Vishnu verehrte, obwohl dieser für Hiranyakashipu (Alalu) ein Todfeind war. Denn nur ihm verdankte man den Verlust des „Lanka“-Habitats und die Verbannung auf die Erde! Für Hiranyakashipu wäre das Grund genug auch Prahlada töten zu wollen, der dafür sogenannte „dämonische Gehilfen“ beauftragte. Möglicherweise nur für unverstandene Dilmun-Elemente stehend, konnte jedoch Vishnu jeden Tötungsversuch gegen Prahlada abwehren. Damit lässt sich Prahlada nur mit Indra gleichsetzen und erklärt zugleich, warum dieser in anderen Mythen über Alalus Tod nicht erwähnt wird.
Wie im Anzu- oder Kingu-Mythos wurde schließlich Hiranyakashipu mit einer donnergrollenden Himmelssäule bezwungen, in der sich zuvor Vishnu in seinem Avatar Narasimha näherte. Als Hiranyakashipu seine Faust gegen diese Säule schlug, soll dann „die erstaunliche Gestalt des Narasimha“ aus der Säule hervorgetreten sein, der ihn schließlich mit diamantenen Nägeln auf seinem Knie zerriss.
Dem Mythos zufolge soll sich Hiranyakashipus Vernichtung so angehört haben, „als würde das Universum zerspringen“, worauf alle „Halbgötter“ befürchteten, dass „nun unsere Planeten zerstört würden“. Auch Hiranyakashipus Schwester Holi (Ištar) scheiterte im Versuch Prahlada zu töten. Weil sie durch ein besonderes Gewand sonst dem Feuer widerstehen konnte, soll sie sich mit Prahlada auf einem Scheiterhaufen gesetzt haben, worauf aber nur Holika verbrannte. Daraus lässt sich wieder ableiten, dass ihr „Nanna“-Dilmun dem Angriff einer feurigen Plasmasäule ausgesetzt war.
Von der Erschaffung der Menschen erzählt auf Ponape die Legende von Tip en uai, der aus einem Land im Süden namens Langina kam. Und wie wir bald sehen werden, lässt sich dieses ominöse Land mit dem „Lanka“-Habitat der Asen identifizieren. Ein Rochen namens Likandenkap gebar Menschen und Fische, wobei ein Fisch (später als Ahnenmutter beschrieben) namens Naretin ein wunderschönes Weib namens Lientil gebar.
Tau Katau brachte wohl jene "Katau" genannte Clans nach Nana Madol und Kosrae, die vor Ort, die riesigen Basaltmegalithanlagen mit errichteten
Tau Katau kam vom Himmel herab und ehelichte Lientil, die daraufhin drei Mädchen gebar. Alle drei Mädchen wurden von einem Mann namens Nan Dzapue geheiratet, wobei sich als Schauplatz der Geschichte der Himmel offenbart. Später stiegen die Frauen zur Erde herab, wovon sich zwei „in die Berge nach Nana begaben“ und von dort auf das Meer hinausschauen konnten. Sie zogen weiter bis sie schließlich nach Tsamuin an den Strand „Sakar en Na“ kamen, von wo aus sie auf ein Riff gelangten. Und just in diesem Augenblick wollte die kleinere Frau Wasser trinken, weil in ihrer Kehle irgendetwas steckte.
Die Wanderung endete an einer Stätte, wo Tau Katau ihre Mutter Lientil mit in den Himmel genommen hatte, was auf den zuletzt genannten Strand „Sakar en Na“ bezogen, nur einen „Nanna“-Standort beschreibt. So erklärt sich jedenfalls sinnvoll, dass sie nur dort ihre Ahnenmutter Naretin trafen. Heute wird zwar das Wort Sakar auf Pohnpei mit „Bootsanlegestelle für eine bestimmte Familie gedeutet“, doch auf die himmlische Asenzeit auf Ponape bezogen, wird sich dieser Name nur vom gleichnamigen Dilmun ableiten, der in der Legende als „Riff“ von den Frauen besucht wurde.
Und möglicherweise lässt sich so noch der Regengott Tau Katau mit Alalu verknüpfen, nach dem schon die Insel Lelu vor Kosrae benannt sein könnte. Für die dort befindliche „Insaru“-Megalithanlage brauchte man wie auf Ponape Arbeitskräfte, die ebenfalls als Katau bezeichnet wurden. Nach Paul Hambruch kam Tau Katau von Kosrae nach Ponape, wobei die gesamte Insel Kusae (Kosrae) zuvor noch Katau (!) genannt wurde. Zur Herkunft der Katau als Erbauer passt das jedoch nicht, denn diese sollen aus dem Westen oder Süden gekommen sein. Letztlich ist das jedoch ohne Belang, wenn vor Ponape und Katau-Kusae „Nanna“ stand und nur so die Katau, als Kata-Kontingent auf diese Inseln kamen. Und diese waren die megalithischen Erbauer von Nan Madol und Insaru.
Katau ist noch als Name einer mythischen Insel östlich von Chuuk bekannt, mit ihr ist ohne Zweifel der Göttersitz von Tau Katau auf einen Dilmun gemeint. Tau Katau gilt auch als Gott des Brotfruchtbaums, der zuerst einen mythischen Hintergrund besaß und nach Mythen auf Hawaii von der Göttin Haumea erschaffen wurde.
Primärquelle: Stiehler, Von Nanabosh bis Nanamariki
Alulim - griechisch Aloros - wird in der sumerischen Königsliste als Name des ersten vorsintflutlich-göttlichen Königs von Eridu angegeben. Seine Regierungszeit betrug gemäß WB 62 18 SAR und vier NER , was umgerechnet 67.200 göttliche Jahre bedeuten würde. In anderen Auflistungen sind teilweise andere Regierungslängen angegeben. Berossos nennt für Alulim als „Aloros“ eine Herrscherzeit von 36.000 göttlichen Jahren.
Ein als Apkallu gedeutetes Wesen, er hält in einer Hand ein Wassergefäß, gefüllt mit Soma (Amrita). Alulim wurde Adapa als Apkallu (Abgal) zugeordnet und zwar in seiner Eigenschaft als Somaschöpfer. Mit dem Soma wurden die drei Himmelssitze dieser Gottheiten versorgt. Sein griechischer Name Aloros steht im Indogermanischen als "al" für ein weiß glänzendes Himmelsobjekt und einem Schöpfungsort (=Welt) der Menschen. Dazu beschreibt "al" ihn noch als Altar und Opfertisch, was auf das tischähnliche Äußere eines Dilmuns zurückgeht. Weiter bedeutet das Wort "al" noch eins von zweien, was den Dilmun als Teil eines Welteneies beschreibt. Das nachfolgende "oros" geht im Indogermanischen auf *orsos zurück und benennt ihn als unteres (hinteres) Teil.
Ob es sich bei ihm um eine historische oder legendäre Gestalt handelt, ist umstritten. In den sumerischen Mythen ist er der erste König von Sumer. Sofern es sich bei ihm um eine historische Gestalt handelt, so ist seine Regierungszeit sicher vor 2900 v. Chr. anzusetzen.
Alulim wurde einst von Sitchin für Enki gehalten. Dessen 67200 „göttliche Jahre“ ergeben in Mond-Monate umgerechnet eine Herrschaftszeit von ca. 5600 Jahren, was Grund genug ist, ihn zunächst Alalu zuzuordnen. Dabei bezieht sich diese Zeit nicht allein auf seine Herrschaft als Verbannter, sondern auf seine gesamte Erdenzeit. Also ab seiner Verbannung bis zu seinem Tode durch Ninurta. Warum die sumerische Königsliste ihn nur als Herrscher über Eridu beschrieb, erklärt eine These, wonach Eridu eine frühe Namensform für Erde wäre. So lässt sich Alulims Herrschaft mit jener Alalus synchronisieren, der erst um 4000 v.Chr. in einem letzten Machtkampf gegen Ninurta tödlich unterlag.
Alulim kann man noch als „Alalus Erde“ über dem indogermanischen „loimo“ für feuchte Erde deuten, von dem auch das deutsche Wort Lehm abgeleitet ist. Vom sumerischen „alim“ für „Stier mit Bart“ hergeleitet, wird aus dem Herrscher, der angeblich von Adapa beraten wurde, nur ein vergöttlichtes Dilmun-Element. Oder anders ausgedrückt: der Name Alulim leitet sich von Alalus irdischen Sitz als Dilmun ab, der bei der Somaschöpfung massenweise Lehm aus dem Euphrat-Schlammwasser herausfilterte.
Was also bisher auch immer über die Sintflut geschrieben wurde, sie lässt sich nur vor ca. 6000 Jahren im Abzu bestätigen, in dem zuvor noch zeitgleich „Ea“ und „Nanna“ abwechselnd vor Euphrat, Tigris oder dem Karuna standen. Damit muss Sitchins „Erdchronik“ revidiert werden, wo nach ihm Eridu bereits 445000 Jahre (!) vor der „Sintflut“ von seinen Anunnaki errichtet wurde.
Einer konventionellen Sichtweise anhängend, deutete Sitchin den auf Alulim folgenden Alalgar sogar als „Oberleutnant“ Enlils um, der für ihn als Pilot fungierte. Laut Berossos soll Alalgar72000 göttliche Jahre über Eridu geherrscht haben, was nach dem Monatsschlüssel 6000 Jahre wären. Damit muss auch Alulims Herrschaftszeit in Frage gestellt werden, was ihn so als reiner Herrschername negiert. Auflösung bringt deshalb nur die indogermanische Namensdeutung, wo wir ausgehend von „al-al-kar“, diesen Alalgar mit „Himmelsaltar der Kar“ übersetzen können, was auf alle Dilmun-Systeme bezogen, ihre ursprüngliche Herkunft von Vishvakarmans (Enlils) kosmische Kar-Clans beschreibt. Zeitmäßig kommt aber nur der „Nanna“-Dilmun mit seinem wichtigen Beinamen „Sakar“ in Frage, der rein von seinem Alter noch länger existierte, als Alalus alleinige Herrschaft über die Erde. Im Umkehrschluss wird aber „Nanna“ zuerst vor Eridu gestanden haben und wich erst später nach Ur aus, als „Ea“ seinen Platz einnahm. In beiden Orten wurden Tempel errichtet, um „Nanna“ und „Ea“ im Abzu zu beobachten. Was sie sahen war auch Alulim als „Stier mit Bart“, wenn etwa Alalu, als Mundschenk Anus, die Dilmun-Systeme mit seiner Himmelsscheibe absaugte. Die Zuordnung Adapas als angeblicher Ratgeber Alulims ist sicher missverstanden, denn seine Entsprechung als "Wassermann" bindet ihn in die Somaschöpfung ein.
Der Begriff Apkallu lässt sich im Sumerischen als Abgal auch von "Ab" für Wasserbüffel (=Stier) oder Kuh und über "gal" für groß oder einen "Becher" herleiten. Ein Gefäßname also, der einen Dilmun beschreibt. Wer also als Apkallu oder Abgal bezeichnet wurde, war auf der Erde als Somaschöpfer tätig.
Thiazi (zeitweilig auch als Thjazi, Thjalzi oder Thjaffi und Thiassi beschrieben) wird als Riese, oft näher bezeichnet als Sturmriese oder Frostriese in der germanischen Mythologie angesehen. Er gilt als Sohn von Olvaldi, ist der Vater von Skadi und lebte nach den Vorstellungen germanischer Clans in Thrymheim, einem als Festung gedeuteten Ort in Asgard. Als seine Brüder gelten Idi und Gang. Er ist vorwiegend bekannt durch die Entführung der germanischen Göttin Idun, die im Haustlǫng und der Snorra-Edda erwähnt wird. Wer auch immer Thiazi dafür verantwortlich machte, diese Entführung bezog sich nicht nur auf Idun als Ištars Tochter Nanše, sondern auch auf Ištar selbst.
Loki schlägt nach Thiazi als Vogel - Mit Hilfe der Vergleichenden Mythologie kann Thiazi als weißer Göttervogel mit dem Anzu-Vogel aus dem Anzu-Mythos gleichgesetzt werden. Diesem gelingt es Enlil auf dem "Nanna"-Dilmun zu überraschen, wo sich mindestens noch Ištar befunden hat. Idun, als Nanše war nicht mit dabei gewesen sein, doch er hoffte Ištars Tochter durch einen Angriff auf Marduks Göttersitz zu entführen. Der altnordische Loki steht in Mesopotamien für Marduk.
In den Sagen und Legenden der germanischen Mythologie sind über den Riesen Thiazi folgende Geschichten bekannt: Eines Tages verwandelte sich Thiazi in einen großen (weißen) Adler und flog nach Midgard, da angekommen sah er Hönir, Loki und Odin, welche gerade einen Ochsen über dem Feuer brieten. Er bot seine Hilfe bei der Zubereitung an und nahm sich nach Fertigstellung der Mahlzeit die besten Stücke. Loki, darüber verärgert, schlug mit einem Stock nach ihm.
Thiazi packte den Stock mitsamt Loki und schwang sich in die Lüfte. Ein Szene, die sich mit jenen verbindet, wonach unter anderem Namen Alalu noch den Göttersitz Marduks ("Danu"-Dilmun) angegriffen hatte. Für seine Freilassung musste man Thiazi versprechen, Idun und ihre Äpfel der Jugend zu ihm zu bringen. Diese Äpfel stehen für das Lebenswasser der Asen, dem Soma - ein "Apfel der Jugend" könnte somit für Marduks "Danu"-Dilmun stehen, den Thiazi als Alalu ebenfalls noch hoffte zu erbeuten.
Loki lockte Idun durch eine Lüge zu ihm. Als die Götter merkten, dass Idun und ihre Äpfel, die der Götter Jugend erhielten, verschwunden waren, verdächtigten sie Loki und befahlen ihm, sie zurückzubringen. Hier hatte Loki als Marduk schon die Seiten gewechselt, doch dann verwandelte er sich in einen Falken und flog nach Jotunheim, wo er Idun in eine Nuss verwandelte und sie mitnahm. Diese Szene - vorallem die Verwandlung in eine "Nuss" beschreibt nur, dass Loki zu seinem Göttersitz "Danu" zurück flog und sich mit ihm dort zu einem Weltenei vereinigte.
Thiazi (Anzu, Alalu) merkte es und nahm die Verfolgung als Adler auf. Kurz über den Mauern Asgards wurde Thiazi von den Göttern durch das Verbrennen seiner Flügel getötet. Das entspricht fast gänzlich dem Anzu-Mythos, wobei der ausführende und vollstreckende Gott Ninurta war. Laut sumerischer Überlieferungen überlebte Alalu seinen Absturz und wurde erst nach einem Tribunal von Ninurta hingerichtet. Dieser Mythos begründete wiederum jenen, wonach aus dem Blut von Alalu die ersten Menschen erschaffen wurden. Doch in Wahrheit erzählt er nur, dass Alalu mit Ištar zu ihrer Verbannungszeit die ersten Asen waren, die Menschen für die Besiedelung der Erde erschufen.
Thiazis Tochter Skadi steht für Inanna und dessen vermeintlicher Vater Olvaldi für ein goldenes (weil Olvaldi viel Gold besaß) vergöttlichtes Weltenei, mit dem Alalu auf die Erde ankam. Der Name setzt sich aus dem altnordischen ōl für Riese und vala für etwas Rundes (runder Knochen) zusammen. Es dürfte auch die eigentliche Wortwurzel für das Wort oval sein. Als Olvaldi starb, teilten seine drei Söhne den Reichtum des Vaters untereinander auf, was gleichzusetzen ist mit den Tod Ymirs, dessen toter Körper von Odin und seinen angeblichen zwei Brüdern zerrissen wurde. Dass alles bezieht sich wiederum nur auf der Teilung des Welteneies in zwei ähnlich aussehende Hälften. Thiazis Bruder Gangr steht für "Gefolge" und Idi für "Rühriger", als ein vergöttlichtes drehendes Element des Welteneies. Nach dem indischen Mythos "Vom Quirlen des Milchozeans" wurde der gesamte Götterberg Meru (=Weltenei) mittels einer Schlange gedreht.
Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger Wikipedia
Von den global nachweis- und zuordnungsbaren Beinamen Alalus, sind jene, die mit der Silbe "Su" beginnen in der Mehrzahl, sie leiten sich alle vom kosmischen Asen-Clan der Su ab, denen Alalu als erster nachweisbarer Gesamtherrscher der Asen entstammte. Im Amazonas überlebte davon ein weiterer Beiname als „Sumé“.
In einer Mythenvariante von „Sumé“, den Schwennhagen in der Sete Cidades als Skulpturenrest entdeckte, besaß dieser Schöpfergott bei den Tupinambá mit „Monan (!), den „Uralten“, ausgerechnet einen Beinamen, der sich überdeutlich von „Nanna“, als Dilmun und Mondgott herleiten lässt. Er besaß zwei Söhne als Zwillingsbrüder, die als Ariconte, dem „Gott der Nacht“ und Tamondonar, dem „Gott des Tages“ überliefert sind.
Bei einem „Streit“ soll es so hitzig geworden sein, dass ihre Stadt in den Himmel geschickt wurde, dabei stampfte Tamondonar so mit seinem Fuß an einer Stelle, dass vom Meer aus eine Flutwelle über das Land hereinbrach. Mit dem Hintergrund der Dilmun-Technologie wurde hier aber kein Streit ausgetragen, sondern nur „Monan“ als Weltenei in zwei Teile getrennt, die den Zwillingsbrüdern entsprechen. Dabei wurde Tamondonar mit seinem „Fuß“ als Dilmun vor der Küste abgesetzt. Der andere Teil kehrte als „fliegende Stadt“ in den "Himmel" zurück, womit Ariconte für eine weiße Himmelsscheibe stand. Rein namentlich wird "Nanna", als Schöpfungsort auch in den Namen der Eltern des Blitzgottes Tupan überliefert, sie sind als Nanderevusu und dessen Gemahlin Nandecy bekannt, wobei das angebliche dicke rundliche Äußere von Tupan, wiederum ein Weltenei verkörpern wird.
Wie groß die Ausstrahlung von Sumé kann man wohl den Myhen der karibischen Taino entnehmen. Als höchste Muttergottheit gilt bei ihnen Atabey, die mit ihren Beinamen Sumaiko bereits namentlich Sumé zugeordnet werden kann. Damit dürfte sich auch Ištar bei den Taíno belegen lassen, denn ihre zugeschriebene Zeugung von Zwillingssöhnen ohne Verkehr beschreibt nichts anderes als ein teilbares Weltenei in zwei weiße schalenförmige Teilsysteme (Dilmun und Himmelsscheibe).
Die Guarani kennen noch eine weitere damit verknüpfbare Schöpfungsmythe. Die Mondgöttin Jaci und der Sonnengott Tupa erschuffen auf einem Götterhügel am See Ypacaraí die menschliche Rasse, indem sie Tonstatuen von Mann und Frau anfertigten und ihnen anschließend das Leben einbliesen. Dieses erste Menschenpaar, was namentlich als Rupave (Ñande Ru Paven) und Sypave überliefert ist, soll wieder drei Söhne und mehrere Töchter hinterlassen haben. Als erster Sohn gilt ausgerechnet Tumé Aranda, der besser als Sumé bekannt ist. Schon wegen des Namens mit Alalu gleichgesetzt, konnte dieser als „weißer Mann“ in der Luft schweben und blieb bei den Guarani mit langen Haaren und einem weißen Bart in der Erinnerung. Gleiches gilt auch für den vergeblichen Versuch ihn im Auftrag verhasster Häuptlinge mit Pfeilen töten zu wollen, denn er war zum Erstaunen aller in der Lage, alle abgeschossenen Pfeile auf seine Schützen zurückzulenken.
Am Ende lief jedoch Sumé solange mit dem Rücken zum Meer, bis er es erreichte und verschwand für immer von der Küste mit einem Flug über das Meer! Der Legende nach hinterließ er die Söhne Tamandaré und Ariconte, die sich schon wegen ihres unterschiedlichen Aussehens gehasst haben sollen. Tamandaré soll noch jener Göttersohn gewesen sein, der mit einem von ihm erschaffenen Brunnen (= Dilmun) die Welt überflutete!
Pontos - Hinter ihm als "Meeresgott" verbirgt sich Alalu CristianChirita, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-3.0
Die Griechische Mythologie gehört im Weltmaßstab zu den jüngeren Mythologien. Bei den Zuordnungen helfen jedoch besonders viele mythische Motive. Alalu, der erste über der Erde herrschende Ase, lässt sich am auf in der Griechischen Mythologie am meisten mit Pontos verknüpfen, nachdem die Griechen das Schwarze Meer benannt haben: „Pontos Euxeinos“!
Wenn Pontos der Göttername ist, was bedeutet „Euxeinos“? Nach heutiger Ansicht ist dieser Name vom persischen Namen „Axšaina“ abgeleitet. Nach seiner indogermanischen Herleitung von „ak̑-seinos“, weist dieser Name auf eine Lanze oder Donnerkeil (ak̑) von „sīna“, was eine Himmelssäule von Alalus „Sin“-Himmelsscheibe beschreibt! Der Donnerkeil ist zugleich die besondere Waffe von Indra (Utu), der als Mundschenk, die drei Asen-Habitate im Orbit mit Soma (reines Süßwasser) versorgte. Für Alalu bedeutet das, dass er über dem Schwarzen Meer als Mundschenk Anus aktiv war, ein Meer, was vor Jahrtausenden noch ein reines Süßwassermeer war, bis der Bosporus durch eine Katastrophe brach und so salziges Mittelmeerwasser in das Schwarze Meer eindrang.
Mit diesem Hintergrund gilt Pontos nur als Meeresgott. Pontos ist als Sohn der Gaia überliefert, die jedoch als Erdmutter nur mit Ištar identifiziert werden kann. Pontos wird zu den Protogonoi gezählt, den Zuerstgeborenen. Das bedeutet nicht, dass er auf der Erde geboren wurde, sondern das hat nur einen technischen Hintergrund, als Teil eines teilbaren Welteneies, von dem sich alle duale Schöpfergottheiten der Erde als Paare ableiten. Dieser technische Hintergrund der Trennung wird bei Hesiod deutlich. Nach ihm gebar Gaia, die Erde, ihn „ohne befruchtende Liebe“.
Anderen Quellen zufolge war er der "Sohn" der Gaia und des Aether, der als Personifikation des „oberen Himmels“ gilt. Der "obere Himmel" wird bisher als Sitz des Lichts und der Götter erklärt, präzisiert handelt es sich jedoch um den oberen Teil des Welteneies, der in der Regel sämtlich männlich zugeordnet wird. Der untere Teil hingegen - Gaia - ist nur ursprünglich weiblich und geht auf Ištar, die Göttermutter zurück, die zuerst auf "Nanna" wirkte. Dieser Schöpfungsort unterstand zugleich Alalu und war zuerst der Verbannungsort beider zu Beginn des Goldenen Zeitalters.
Weiter wird behauptet, dass Pontus mit Gaia den Nereus ("das älteste seiner Kinder") zeugte, hinter dem sich Utu (Indra) verbirgt.
Der nächste "Sohn" von Pontus und Gaia wäre Thaúmas gewesen, erneut ein Meeresgott, der Vater des indischen Flussgottes Hydaspes, Bezüge zur altindischen Mythologie aufweist. Er dürfte sich im Namen des phönizischen Gottes Thamuz wiederfinden, einen "Verborgenen", denn man als physisches Wesen, nie zu Gesicht bekam. Im Sanskrit gedeutet steht "Tha" für Mond und "Uma" für eine Stadt, für einen Beiname von Durga, der Gemahlin Shivas und einen Beinamen von Parvati. Die "Mondstadt" ist ein Schöpfungsort, also ein weiterer Dilmun, der auf Shiva bezogen, von Enkis Dilmun "Ea" (=Wasserhaus) erzählt. Ein leiblicher Sohn von Pontus war als also Thaúmas nicht, sondern steht für einen personifizierten Göttersitz auf Erden, der zugleich ein Schöpfungsort ("Nudimmud") der Menschheit war.
Hinter Phorkys, dem Bruder des Nereus, verbirgt sich ein weiterer "alter Meeresgott, auch steht für einen personifizierten Schöpfungsort, der auf Nereus für Indra bezogen, dessen "Vati"-Dilmun darstellt, auf dem zuerst Enkis Tochter Nanše als Parvati wirkte. Aus der Verbindung beider ging Arjuna hervor, der in Europa als Thor für Furore sorgte.
Hinter Keto, der Tochter von Pontos und Gaia verbirgt sich Inanna, die Schwester von Utu (Indra). Sie ist über die Gorgonen mythologisch mit Athene verknüpft, deren Wächterfunktion und Eulen-Attribut sie ebenfalls mit Inanna verbindet. Hinter Ketos Schwester Eurybia verbirgt sich nur ein Beiname von ihr, wobei das Schwesterverhältnis wohl nur entstand, weil Inanna mit Nanše eine Halbschwester hatte.
Primärquelle: Wikipedia Stiehler, Diener und Krieger
Ahnenhalle
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31.03.2020 22:13 (zuletzt bearbeitet: 10.04.2020 18:25)
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