Während der Asenzeit haben einzelne Kata-Clans am Sankt Lorenz-Strom, der amerikanischen Ostküste und im Gebiet der Großen Seen ihre genetischen Spuren hinterlassen, wo ihre Ahnenkontingente definitiv zuerst von „Nanna“ aus den Kontinent betraten. Zu ihren Nachfahren gehören auch die Stämme der Algonkin, deren Name mit „die, die Bäume essen“ übersetzt wird. Die Herkunft gilt als ungeklärt, sie dürfte sich aber meiner Meinung nach auf einen mythologischen Himmelsbaum beziehen, der als symbolischer Nahrungsspender fungierte.
Erst ab dem Mittelalter haben sie ihr Stammesgebiet vom Fluss Kitchissippi (Ottawa River), Richtung Ostküste verlagert, was im Prinzip für die Ankunft ihrer Ahnenkontingente im Gebiet der mit Süßwasser gefüllten Großen Seen spricht. Das besondere an den Stämmen der Algonkin ist ihre Zugehörigkeit zur Haplogruppe X, von der man heute nicht genau weiß, wie sie nach Nordamerika gelangte. Theorien, wonach eiszeitliche Jäger am Eisrand entlang nach Nordamerika gelangten wurden zwar inzwischen wiederlegt, trotzdem kocht dieses Thema immer wieder hoch, wenn sich keine konventionelle Antwort anbietet. Ihre Eigenbezeichnung Anishnabe lässt sich jedoch vom germanischen „nabō“ herleiten, was als Nabe oder Nabel bereits auf „Nanna“ verweist. In einer ihrer Schöpfungsmythen wurde etwa von den Brüdern Glooskap und Malsum berichtet, die beide als Schöpfer auftraten. Glooskap erschuf die guten Dinge, wie Pflanzen, Tiere und Menschen und Malsum die bösen, wie giftige Pflanzen und Schlangen. Malsum wurde schließlich seines Bruders überdrüssig und tötete ihn mit einem Pfeil aus einer Eulenfeder. Der getötete Glooskap stand jedoch wieder von den Lebenden auf und plante sich an Malsum zu rächen. Um ihn anzulocken rief er ihm an einem Bach zu, dass er von einem blühenden Schilfrohr getötet werden konnte, worauf sich Malsum näherte und Glooskap ihn mit einer Farnpflanze töten konnte. Malsum verschwand daraufhin als böser Wolfsgeist unter die Erde.
Ohne diese Schöpfungsmythe in die Asenzeit einzuordnen, stehen symbolisch beide Brüder für das zweigeteilte Weltenei, dass bei den Abenaki für Tabaldak und Odzihodo stand und ebenfalls die Menschen erschuf. Die Vergleichende Mythologie weist den wiederauferstanden Glooskap Anu als Osiris zu, denn sein Sohn Horus wurde meistens als wiederauferstandener Osiris bezeichnet. Malsum hingegen weist mit seinem Wolfsgeist nur auf Anubis, der wegen seiner inzestuösen Herkunft seinen Vater tötete und anschließend von den anderen Asen begnadigt wurde. Auch das fördert nur die Vergleichende Mythologie über die weltweit nachweisbaren Anubis-Manifestationen zu Tage. Glooskaps Name bei den Ojibwa lautete Nanabosh (Nanabozho), womit er zugleich als Besitzer des "Nanna"-Welteneies ausgewiesen wird. Auch ein geflügelter Wächter wird als Adler erwähnt, der mit seinem Flügelschlag schlechtes Wetter erzeigen konnte.
Und wie zur Bestätigung finden sich an der Ostküste Neuenglands auch eine Reihe megalithischer Dolmen auf vier Trägersteinen, die alle einen „Nanna“-Standort vor nordamerikanischen Gewässern belegen! Damit können wir erneut das Mündungsgebiet des Sankt Lorenz-Stroms mit einbeziehen, dessen gewaltige Ausmaße ganz sicher für einen früheren Dilmun-Standort sprechen.
Über die Standorte megalithischer Anlagen an der Ostküste Nordamerikas wurde schon vieles geschrieben, wobei man als Erbauer auch von „Kelten“ fabulierte, weil grundsätzlich ähnliche Dolmen auch in Westeuropa errichtet wurden. Der gemeinsame Zusammenhang erschließt sich eben nur über eine bildliche Vorlage vor der Küste, wo der auf vier Beine stehende „Nanna“-Dilmun immer der Herkunftsort ausgesetzter menschlicher Ahnenkontingente war. Dass sich diese megalithischen Anlagen sicher zu kultisch-religiösen Orten entwickelten, an denen man bestimmte Rituale durchführte, muss dabei nicht überbetont werden. Viel wichtiger ist es zu erklären, wie es überhaupt möglich war, dass man symbolisch die gleichen Megalithanlagen an amerikanischen und europäischen Küsten des Atlantiks errichtete, wo es doch nach heutiger Ansicht nicht möglich war, den Ozean mit primitiven Schiffen zu überqueren. Gehen wir allein von einer realen Objektbezogenheit aus, können wir nicht nur solche strittigen Thesen außer Acht lassen, sondern das Ganze ausnahmslos mit den Schöpfungsmythen der Ureinwohner verknüpfen.
Der North Salem Dolmen symbolisiert ein auf vier Beinen stehendes Weltenei, was zur Asenzeit vor der amerikanischen Ostküste stand
Eine herausragende Beachtung können wir zum Beispiel dem ungewöhnlichen Dolmen bei North Salem, nördlich von New York schenken, dessen Steintischplatte eher konischer Natur ist und ca. 90 t schwer auf vier Tragsteinen ruht. Mit ihm haben seine Erbauer hervorragend herausgearbeitet, wie man ein gelandetes Weltenei vor seiner Teilung als aufgestelltes Dilmun-System darstellen kann. Dass damit nur das „Nanna“-System symbolisiert wurde, werden die bei Ankunft der Europäer an der Küste bei Rhode Island siedelnden Narragansett- Leute bestätigen, deren Stammesname früher wesentlich treffender als Nanhiggonsick oder Nanhigonset aufgezeichnet wurde.
In der Gesamtheit aller Namensvarianten will man den Namen überwiegend als „Volk des Punktes“ deuten, wobei nach meiner Meinung dieser Punkt für „Nanna“, als rundliches Objekt stehen wird. Man weiß übrigens noch, dass dieser Name für eine kleine Insel stand, die sich jedoch heute nicht mehr identifizieren lässt. Damit kommen als Erbauer des North Salem Dolmens nur die Ahnen der zu den Algonkin gerechneten Narragansett-Leute in Frage, die so an ihre Herkunft aus einer künstlichen, auf vier Beinen ruhenden Insel erinnern wollten.
In North Salem erinnert mit dem „North Salem Balanced Rock“ noch ein weiterer Megalith, an einem Küstenstandort „Nannas“, der zwar auf sechs Trägersteinen ruht, doch vier von ihnen sind als Doppelpaare in den Boden gerammt, mit denen man diesen Megalith wohl technisch besser absichern wollte. Ähnlich wurde auch der „Connecticut Balanced Rock“ im Nachbarstaat auf Trägersteinen gewuchtet und selbst der US Staat Rhode Island kann noch weitere auf Trägersteine ruhende „Balanced Rocks“ vorweisen, die alle vorzeitliche Dilmun-Standorte vor der Ostküste symbolisieren.
Verfolgen wir die amerikanische Ostküste weiter nach Norden, bestätigen entsprechende Megalihfunde, dass sich selbst vor Massachusetts Standorte für den einen oder anderen Dilmun belegen lassen. Wenn man so will, weist bereits der Name Massachusetts darauf hin, der mit „beim großen Hügelchen“ übersetzt, durchaus von einem Dilmun abgeleitet sein kann. Heute will man ihn vom sogenannten Great Blue Hill herleiten, der vielleicht wegen seines Namensbezugs bei den Ureinwohnern eine besondere Bedeutung hatte.
Die Insel Nantucket - Ihr wird sich von einem früheren "Nanna"-Standort vor der Küste ableiten
Gegen einen „Nanna“-Standort sprechen zwar die relativ kleinen Flüsse vor Massachusetts, doch von den Inselnamen her, ragt relativ deutlich Nantucket (Nantaticu) heraus, was nach heutiger Ansicht „für fernes Land“ stehen soll. In Relation zu den hinterlassenen Megalithen wird dieser Inselname jedoch direkt von „Nanna“ abgeleitet sein. Von dem aus „Nanna“ stammenden Ahnenkontingent leiten sich nachfolgend Stammesnamen, wie die der Narraganset oder Nauset ab, wobei man den letzteren Namen wegen des bisher fehlenden Hintergrundes bis heute nicht übersetzen kann.
Der Conneticut Balanced Rock - Er beweist ein zeitweiligen "Nanna"-Standort vor der Mündung des Connecticut River
Gleich mehrere Megalithen hat man fern der Küste im Hinterland entdeckt, wo etwa die „Balanced Rocks“ bei Ashfield und Goshen ihren nächsten Bezugspunkt zum nahen Connecticut River haben. Sie markieren somit nichts anderes, als dass vor seiner Mündung „Nanna“ gestanden haben muss. Davon ableitend erzählen davon noch die Namen einiger Stammesgruppen der Pocumtuc, die am Connecticut River ihre Hauptdörfer Nanotuck (Nonotuck), Nalwotogg oder Nameroke nannten. Den Vorfahren dieser Ureinwohner muss zudem die Errichtung des Steinkreises bei Heath zu gerechnet werden, der wie die europäischen Steinkreise die Stätte eines Ahnenkultes darstellt.
ein "Balanced Rock" bei Foxborough
Die „Balanced Rocks“ nahe Foxborough dürften hingegen in Beziehung zum Mount Hope stehen, auf dem sich ein wichtiges Dorf der Wampanoag befand. Auf einer Halbinsel in der Narraganset Bay liegend, könnte es nur dort entstanden sein, weil sicher nur vor dem Taunton River zeitweise ein Dilmun stand.
Als Sonderformen von „Balanced Rocks“ müssen hingegen jene bei Manchester auf Cap Ann und auf dem Mount Wachusset angesehen werden. Der nur auf einen Trägerstein ruhende Megalith von Manchester war auch jener Felsen, wo die absurde Theorie begründet wurde, dass es sich bei allen in Amerika auf Trägersteinen ruhenden Megalithen um natürliche Gletscherfindlinge handeln soll. Weiter südlich bei Lynn ruht jedoch bereits der nächste Megalith auf mehreren Trägersteinen, wo er wegen seiner Form mit einer Kanone verglichen wird. Seinen zweifellos künstlichen Ursprung, beantwortet bereits der Name der unweit Lynns befindlichen Halbinsel Nahant, dessen Name noch von den Ureinwohnern stammt.
Ein ähnlicher Zusammenhang findet sich auch am Mount Wachusset, wo der südlich davon abfließende Nashua River einen namentlichen Bezug zu „Nanna“ herstellt. Damit könnte der übereinander gestapelte Doppelmegalith nur das Werk eines Ahnenkontingents gewesen sein. Auf stonestrider.com/tag/balance-rock werden vom Mount Wachusset und selbst aus dem weiter westlich liegenden Monument Mountain-Naturschutzgebiet noch viele weitere Beweise für eine vorzeitliche Felsbearbeitung gezeigt, die allen natürlichen Entstehungsthesen den Boden entziehen. In Westport, Massachusetts weist sogar ein auf drei Trägersteinen ruhender Dolmen auf einen „Danu“-Standort vor der Küste.
Eher geringe öffentliche Beachtung haben bisher die vom deutschen Auswanderer Herbert Eisengruber auf Nova Scotia wiederentdeckten Dolmen gefunden, obwohl man bei Debert eine bedeutende prähistorische Ausgrabungsstätte vorweisen kann.
Der Sibley Rock-Dolmen und die Plattform aus über 100 Tonnen schwere Felsquader
Nahe dem Flugplatz bei Halifax spürte er etwa den auf drei Trägersteinen ruhenden „Sibley Rock“-Dolmen auf, den Eisengruber auf 24 t berechnete. Der Dolmen steht sogar noch auf einer künstlich erschaffenen, inselförmigen Plattform, die aus mehreren hundert Tonnen schweren Felsquadern besteht!
Ca. 30 km von Halifax entfernt fand Eisengruber mit Hilfe Einheimischer den Dolmen am Kidston Lake wieder, der dort auf 22 t geschätzt, ebenfalls auf drei Trägersteinen ruht.
Der Kidston Lake Dolmen
Und noch einen Dolmen konnte Eisengruber dokumentieren: Nahe Bedford, befindet er sich in einem Vorort von Halifax im Admiralspark und auch er besitzt drei Trägersteine. Aufgrund dieser Funde, könnten wir davon ableiten, dass vor Nova Scotia im Raum Halifax ein dreibeiniger Dilmun vor der Küste stand und dieser dort mindestens ein Ahnenkontingent hinterlassen hat. Wegen des Fehlens eines örtlichen ergiebigen Süßwasserflusses, darf das aber bezweifelt werden und muss eher großräumig mit einem Standort vor der Mündung des Sankt Lorenz Stroms verknüpft werden.
Der Bedford Dolmen im Admirals-Park
Welcher dreibeiniger Dilmun dort stand, erzählt der Name der höchsten Schöpfergottheit des dort ansässigen Mic Mac-Stammes, der als „Khimintu“ überliefert mit Kitchi Manitu gleichgesetzt wurde. Die Mic Mac-Variante zeigt zugleich auf, dass Marduks altägyptischer Charakter Min an der nordamerikanischen Ostküste bekannt war und quasi Frank Josephs Namensdeutung für Bimini untermauert.
Ahnenhalle
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12.11.2021 09:56 (zuletzt bearbeitet: 12.11.2021 10:45)
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