Dolmen an der amerikanischen Ostküste

Während der Asenzeit haben einzelne Kata-Clans am Sankt Lorenz-Strom, der amerikanischen Ostküste und im Gebiet der Großen Seen ihre genetischen Spuren hinterlassen, wo ihre Ahnenkontingente definitiv zuerst von „Nanna“ aus den Kontinent betraten. Zu ihren Nachfahren gehören auch die Stämme der Algonkin, deren Name mit „die, die Bäume essen“ übersetzt wird. Die Herkunft gilt als ungeklärt, sie dürfte sich aber meiner Meinung nach auf einen mythologischen Himmelsbaum beziehen, der als symbolischer Nahrungsspender fungierte.

Erst ab dem Mittelalter haben sie ihr Stammesgebiet vom Fluss Kitchissippi (Ottawa River), Richtung Ostküste verlagert, was im Prinzip für die Ankunft ihrer Ahnenkontingente im Gebiet der mit Süßwasser gefüllten Großen Seen spricht. Das besondere an den Stämmen der Algonkin ist ihre Zugehörigkeit zur Haplogruppe X, von der man heute nicht genau weiß, wie sie nach Nordamerika gelangte. Theorien, wonach eiszeitliche Jäger am Eisrand entlang nach Nordamerika gelangten wurden zwar inzwischen wiederlegt, trotzdem kocht dieses Thema immer wieder hoch, wenn sich keine konventionelle Antwort anbietet. Ihre Eigenbezeichnung Anishnabe lässt sich jedoch vom germanischen „nabō“ herleiten, was als Nabe oder Nabel bereits auf „Nanna“ verweist. In einer ihrer Schöpfungsmythen wurde etwa von den Brüdern Glooskap und Malsum berichtet, die beide als Schöpfer auftraten. Glooskap erschuf die guten Dinge, wie Pflanzen, Tiere und Menschen und Malsum die bösen, wie giftige Pflanzen und Schlangen. Malsum wurde schließlich seines Bruders überdrüssig und tötete ihn mit einem Pfeil aus einer Eulenfeder. Der getötete Glooskap stand jedoch wieder von den Lebenden auf und plante sich an Malsum zu rächen. Um ihn anzulocken rief er ihm an einem Bach zu, dass er von einem blühenden Schilfrohr getötet werden konnte, worauf sich Malsum näherte und Glooskap ihn mit einer Farnpflanze töten konnte. Malsum verschwand daraufhin als böser Wolfsgeist unter die Erde.

Ohne diese Schöpfungsmythe in die Asenzeit einzuordnen, stehen symbolisch beide Brüder für das zweigeteilte Weltenei, dass bei den Abenaki für Tabaldak und Odzihodo stand und ebenfalls die Menschen erschuf. Die Vergleichende Mythologie weist den wiederauferstanden Glooskap Anu als Osiris zu, denn sein Sohn Horus wurde meistens als wiederauferstandener Osiris bezeichnet. Malsum hingegen weist mit seinem Wolfsgeist nur auf Anubis, der wegen seiner inzestuösen Herkunft seinen Vater tötete und anschließend von den anderen Asen begnadigt wurde. Auch das fördert nur die Vergleichende Mythologie über die weltweit nachweisbaren Anubis-Manifestationen zu Tage. Glooskaps Name bei den Ojibwa lautete Nanabosh (Nanabozho), womit er zugleich als Besitzer des "Nanna"-Welteneies ausgewiesen wird. Auch ein geflügelter Wächter wird als Adler erwähnt, der mit seinem Flügelschlag schlechtes Wetter erzeigen konnte.

Und wie zur Bestätigung finden sich an der Ostküste Neuenglands auch eine Reihe megalithischer Dolmen auf vier Trägersteinen, die alle einen „Nanna“-Standort vor nordamerikanischen Gewässern belegen! Damit können wir erneut das Mündungsgebiet des Sankt Lorenz-Stroms mit einbeziehen, dessen gewaltige Ausmaße ganz sicher für einen früheren Dilmun-Standort sprechen.

Über die Standorte megalithischer Anlagen an der Ostküste Nordamerikas wurde schon vieles geschrieben, wobei man als Erbauer auch von „Kelten“ fabulierte, weil grundsätzlich ähnliche Dolmen auch in Westeuropa errichtet wurden. Der gemeinsame Zusammenhang erschließt sich eben nur über eine bildliche Vorlage vor der Küste, wo der auf vier Beine stehende „Nanna“-Dilmun immer der Herkunftsort ausgesetzter menschlicher Ahnenkontingente war. Dass sich diese megalithischen Anlagen sicher zu kultisch-religiösen Orten entwickelten, an denen man bestimmte Rituale durchführte, muss dabei nicht überbetont werden. Viel wichtiger ist es zu erklären, wie es überhaupt möglich war, dass man symbolisch die gleichen Megalithanlagen an amerikanischen und europäischen Küsten des Atlantiks errichtete, wo es doch nach heutiger Ansicht nicht möglich war, den Ozean mit primitiven Schiffen zu überqueren. Gehen wir allein von einer realen Objektbezogenheit aus, können wir nicht nur solche strittigen Thesen außer Acht lassen, sondern das Ganze ausnahmslos mit den Schöpfungsmythen der Ureinwohner verknüpfen.


Der North Salem Dolmen symbolisiert ein auf vier Beinen stehendes Weltenei, was zur Asenzeit vor der amerikanischen Ostküste stand

Eine herausragende Beachtung können wir zum Beispiel dem ungewöhnlichen Dolmen bei North Salem, nördlich von New York schenken, dessen Steintischplatte eher konischer Natur ist und ca. 90 t schwer auf vier Tragsteinen ruht. Mit ihm haben seine Erbauer hervorragend herausgearbeitet, wie man ein gelandetes Weltenei vor seiner Teilung als aufgestelltes Dilmun-System darstellen kann. Dass damit nur das „Nanna“-System symbolisiert wurde, werden die bei Ankunft der Europäer an der Küste bei Rhode Island siedelnden Narragansett- Leute bestätigen, deren Stammesname früher wesentlich treffender als Nanhiggonsick oder Nanhigonset aufgezeichnet wurde.

In der Gesamtheit aller Namensvarianten will man den Namen überwiegend als „Volk des Punktes“ deuten, wobei nach meiner Meinung dieser Punkt für „Nanna“, als rundliches Objekt stehen wird. Man weiß übrigens noch, dass dieser Name für eine kleine Insel stand, die sich jedoch heute nicht mehr identifizieren lässt. Damit kommen als Erbauer des North Salem Dolmens nur die Ahnen der zu den Algonkin gerechneten Narragansett-Leute in Frage, die so an ihre Herkunft aus einer künstlichen, auf vier Beinen ruhenden Insel erinnern wollten.

In North Salem erinnert mit dem „North Salem Balanced Rock“ noch ein weiterer Megalith, an einem Küstenstandort „Nannas“, der zwar auf sechs Trägersteinen ruht, doch vier von ihnen sind als Doppelpaare in den Boden gerammt, mit denen man diesen Megalith wohl technisch besser absichern wollte. Ähnlich wurde auch der „Connecticut Balanced Rock“ im Nachbarstaat auf Trägersteinen gewuchtet und selbst der US Staat Rhode Island kann noch weitere auf Trägersteine ruhende „Balanced Rocks“ vorweisen, die alle vorzeitliche Dilmun-Standorte vor der Ostküste symbolisieren.


Primärquelle: Stiehler, Von Nanabosh bis Nanamariki
http://hudsonvalleygeologist.blogspot.co...anced-rock.html
Wikipedia

Dolmen an der Küste von Massachusetts

Verfolgen wir die amerikanische Ostküste weiter nach Norden, bestätigen entsprechende Megalihfunde, dass sich selbst vor Massachusetts Standorte für den einen oder anderen Dilmun belegen lassen. Wenn man so will, weist bereits der Name Massachusetts darauf hin, der mit „beim großen Hügelchen“ übersetzt, durchaus von einem Dilmun abgeleitet sein kann. Heute will man ihn vom sogenannten Great Blue Hill herleiten, der vielleicht wegen seines Namensbezugs bei den Ureinwohnern eine besondere Bedeutung hatte.


Die Insel Nantucket - Ihr wird sich von einem früheren "Nanna"-Standort vor der Küste ableiten

Gegen einen „Nanna“-Standort sprechen zwar die relativ kleinen Flüsse vor Massachusetts, doch von den Inselnamen her, ragt relativ deutlich Nantucket (Nantaticu) heraus, was nach heutiger Ansicht „für fernes Land“ stehen soll. In Relation zu den hinterlassenen Megalithen wird dieser Inselname jedoch direkt von „Nanna“ abgeleitet sein. Von dem aus „Nanna“ stammenden Ahnenkontingent leiten sich nachfolgend Stammesnamen, wie die der Narraganset oder Nauset ab, wobei man den letzteren Namen wegen des bisher fehlenden Hintergrundes bis heute nicht übersetzen kann.


Der Conneticut Balanced Rock - Er beweist ein zeitweiligen "Nanna"-Standort vor der Mündung des Connecticut River

Gleich mehrere Megalithen hat man fern der Küste im Hinterland entdeckt, wo etwa die „Balanced Rocks“ bei Ashfield und Goshen ihren nächsten Bezugspunkt zum nahen Connecticut River haben. Sie markieren somit nichts anderes, als dass vor seiner Mündung „Nanna“ gestanden haben muss. Davon ableitend erzählen davon noch die Namen einiger Stammesgruppen der Pocumtuc, die am Connecticut River ihre Hauptdörfer Nanotuck (Nonotuck), Nalwotogg oder Nameroke nannten. Den Vorfahren dieser Ureinwohner muss zudem die Errichtung des Steinkreises bei Heath zu gerechnet werden, der wie die europäischen Steinkreise die Stätte eines Ahnenkultes darstellt.


ein "Balanced Rock" bei Foxborough

Die „Balanced Rocks“ nahe Foxborough dürften hingegen in Beziehung zum Mount Hope stehen, auf dem sich ein wichtiges Dorf der Wampanoag befand. Auf einer Halbinsel in der Narraganset Bay liegend, könnte es nur dort entstanden sein, weil sicher nur vor dem Taunton River zeitweise ein Dilmun stand.

Als Sonderformen von „Balanced Rocks“ müssen hingegen jene bei Manchester auf Cap Ann und auf dem Mount Wachusset angesehen werden. Der nur auf einen Trägerstein ruhende Megalith von Manchester war auch jener Felsen, wo die absurde Theorie begründet wurde, dass es sich bei allen in Amerika auf Trägersteinen ruhenden Megalithen um natürliche Gletscherfindlinge handeln soll. Weiter südlich bei Lynn ruht jedoch bereits der nächste Megalith auf mehreren Trägersteinen, wo er wegen seiner Form mit einer Kanone verglichen wird. Seinen zweifellos künstlichen Ursprung, beantwortet bereits der Name der unweit Lynns befindlichen Halbinsel Nahant, dessen Name noch von den Ureinwohnern stammt.

Ein ähnlicher Zusammenhang findet sich auch am Mount Wachusset, wo der südlich davon abfließende Nashua River einen namentlichen Bezug zu „Nanna“ herstellt. Damit könnte der übereinander gestapelte Doppelmegalith nur das Werk eines Ahnenkontingents gewesen sein. Auf stonestrider.com/tag/balance-rock werden vom Mount Wachusset und selbst aus dem weiter westlich liegenden Monument Mountain-Naturschutzgebiet noch viele weitere Beweise für eine vorzeitliche Felsbearbeitung gezeigt, die allen natürlichen Entstehungsthesen den Boden entziehen. In Westport, Massachusetts weist sogar ein auf drei Trägersteinen ruhender Dolmen auf einen „Danu“-Standort vor der Küste.

Primärquelle: Stiehler, Von Nanabosh bis Nanamariki
http://hsdolmens.blogspot.com/2011/03/blog-post.html
https://www.islandpropertiesre.com/blog/...bout-nantucket/
Wikipedia

Die Dolmen von Nova Scotia

Eher geringe öffentliche Beachtung haben bisher die vom deutschen Auswanderer Herbert Eisengruber auf Nova Scotia wiederentdeckten Dolmen gefunden, obwohl man bei Debert eine bedeutende prähistorische Ausgrabungsstätte vorweisen kann.




Der Sibley Rock-Dolmen und die Plattform aus über 100 Tonnen schwere Felsquader

Nahe dem Flugplatz bei Halifax spürte er etwa den auf drei Trägersteinen ruhenden „Sibley Rock“-Dolmen auf, den Eisengruber auf 24 t berechnete. Der Dolmen steht sogar noch auf einer künstlich erschaffenen, inselförmigen Plattform, die aus mehreren hundert Tonnen schweren Felsquadern besteht!

Ca. 30 km von Halifax entfernt fand Eisengruber mit Hilfe Einheimischer den Dolmen am Kidston Lake wieder, der dort auf 22 t geschätzt, ebenfalls auf drei Trägersteinen ruht.


Der Kidston Lake Dolmen

Und noch einen Dolmen konnte Eisengruber dokumentieren: Nahe Bedford, befindet er sich in einem Vorort von Halifax im Admiralspark und auch er besitzt drei Trägersteine. Aufgrund dieser Funde, könnten wir davon ableiten, dass vor Nova Scotia im Raum Halifax ein dreibeiniger Dilmun vor der Küste stand und dieser dort mindestens ein Ahnenkontingent hinterlassen hat. Wegen des Fehlens eines örtlichen ergiebigen Süßwasserflusses, darf das aber bezweifelt werden und muss eher großräumig mit einem Standort vor der Mündung des Sankt Lorenz Stroms verknüpft werden.


Der Bedford Dolmen im Admirals-Park

Welcher dreibeiniger Dilmun dort stand, erzählt der Name der höchsten Schöpfergottheit des dort ansässigen Mic Mac-Stammes, der als „Khimintu“ überliefert mit Kitchi Manitu gleichgesetzt wurde. Die Mic Mac-Variante zeigt zugleich auf, dass Marduks altägyptischer Charakter Min an der nordamerikanischen Ostküste bekannt war und quasi Frank Josephs Namensdeutung für Bimini untermauert.

Primärquelle: Stiehler, Von Nanabosh bis Nanamariki
https://mysteria3000.de/magazin/megalith...-scotia-kanada/

Der Sage Wall - Zyklopenmauer in Montana

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Keine natürliche Formation: Der Sage Wall als Zyklopenmauer

Tief in der abgelegenen Wildnis Montanas liegt die Sage Wall, eine atemberaubende megalithische Struktur, die aus massiven Granitblöcken besteht, die in einer geraden Linie komplex gestapelt sind und sich über 84 Meter (275 Fuß) erstrecken. Mit einer Höhe von bis zu 8 Metern (25 Fuß) und einem Gewicht von 91 Tonnen wird durch Untersuchungen mit Bodenradargeräten angenommen, dass sich die Mauer weitere 15 Fuß unter der Erde fortsetzt und auf einem künstlich geebneten Plateau steht. Diese einzigartige Formation scheint präzise, ineinandergreifende Steine zu haben, die an altes Mauerwerk erinnern, das weltweit zu finden ist.

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Der Sage Wall besteht aus bearbeiteten Granitblöcken! "Sage" bedeutet übersetzt Salbei, diese Heilpflanze war eine bekannte Opfergabe indigener Stämme Nordamerikas

Trotz seiner bemerkenswerten Merkmale blieb der Sage Wall jahrhundertelang verborgen und von dichtem Laub bedeckt auf Privatgrundstücken, die Christopher Borton und Linda Welsh gehörten. Seine Entdeckung erfolgte, als die Grundbesitzer ihr stark bewaldetes Grundstück rodeten, wodurch die Mauer freigelegt und wissenschaftliches Interesse geweckt wurde. Die Stätte zog Vergleiche mit megalithischen Strukturen in Peru, Ägypten und anderen Regionen aufgrund ihrer eckigen Formationen und mysteriösen Noppen auf den Steinen, die in alten Bauten weltweit üblich sind.

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Noppensteine sind das typische Merkmal für eine nichtmenschliche Megalithbautechnologie - In der Alten und der Neuen Welt

Der Bau der Mauer wirft zahlreiche Fragen über die vorzeitlichen Konstrukteure auf, die sie gebaut haben. Die Präzision und das Ausmaß des Mauerwerks deuten auf ein tiefes Verständnis von Mathematik und Astronomie hin, was einige Experten zu Spekulationen veranlasste, dass der Sage Wall mehreren Zwecken gedient haben könnte. Es könnte sich um eine zeremonielle Stätte, eine Verteidigungsanlage oder sogar ein astronomisches Observatorium gehandelt haben, das Himmelsereignisse verfolgen sollte. Die Ausrichtung bestimmter Steine auf Sonnenwenden und Tagundnachtgleichen unterstützt die letztere Theorie und deutet auf ein komplexes Verständnis des Kosmos durch seine Erbauer hin.

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Es wurden am Sage Wall die gleichen Geoglyphen, wie in Karnak gefunden

Die Entdeckung des Sage Wall stellt die konventionelle Zeitleiste menschlicher Aktivitäten und architektonischer Entwicklung in der Region in Frage. Früher glaubte man nicht, dass es in Nordamerika zu dieser Zeit solch fortschrittliche Bautechniken gab. Diese Stätte könnte wie bereits andere Megalithstätten an der Ostküste zu einer Neubewertung der technologischen und kulturellen Fortschritte prähistorischer Zivilisationen auf dem Kontinent führen und eine neue Perspektive auf den Einfallsreichtum und die Raffinesse der alten Völker bieten. Die auch auf anderen Kontinenten bekannten Details des Sage Walls belegen jedoch nur eine globale Zivilisation mit einer gemeinsamen global angewendeten Bautechnik. Und das zu einer Zeit, als die Menschheit noch nicht mit Schiffen die Alte mit der Neuen Welt verbunden hatte.

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Cup-Markierungenam Sage Wall - Auch sie finden sich global auf Megalithanlagen des Goldenen Zeitalters

Michael Collins vom YouTube-Kanal Wandering Wolf und Dr. Samir Osmanagich, bekannt für seine Arbeit an der bosnischen Pyramide, haben die Stätte untersucht. Sie stellten die magnetischen Eigenschaften der Mauer und ihre Ausrichtung auf die Wintersonnenwende fest, was darauf hindeutet, dass sie angeblich von Menschenhand geschaffen sein könnte und aus der Zeit vor der letzten Eiszeit stammen würde.

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Nordwestlich des Sage Walls befindet sich Montanas spektakulärer Tizer Dolmen - Er belegt in Montana die Präsenz eines Göttersitzes des Goldenen Zeitalters.

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Der Deckstein besitzt auf seiner Oberseite eine verstopfte Vertiefung, möglicherweise wird ein Seelenloch symbolisiert, wie es häufig bei Dolmen in der Alten Welt zu sehen ist.


Einige Experten argumentieren jedoch, dass es sich um eine natürliche Formation handelt, die aus vulkanischen und tektonischen Aktivitäten resultiert. Doch Grantit bricht nicht rechteckig ab und der Sage Wall weist die typischen Merkmale einer Zyklopenmauer auf! Die zyklopische Bautechnologie ist wegen des Alters nicht menschlichen Ursprungs, sie bestätigt eher den Hintergrund des Goldenen Zeitalters, als eine Gruppe von nichtmenschlicher Wesen über der gesamten Erde herrschte und mit ihren Technologien nicht nur die Menschheit erschufen, sondern auch die Welt mit erdbebensicheren Megalithanlagen überzogen.

Primärquelle: https://www.youtube.com/watch?v=neOHDmmY...iverseInsideYou
https://unofficialnetworks.com/2024/06/2...-usa-sage-wall/

Saskatchewans "Mystery Rocks"
von Dennis Begin

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Die sogenannten "Mystery Rocks" stellten womöglich eine einheitliche Plattform dar.

Im Südwesten von Saskatchewan erheben sich die Cypress Hills auf einer Höhe von 1468 m (4.816 ft) wie eine Anomalie über die flache Prärielandschaft. Die Hügel bilden einen Interprovincial Park an der Grenze zwischen Alberta und Saskatchewan. Innerhalb des Parks befindet sich Fort Walsh, ein ehemaliges Fort der North West Mounted Police (NWMP), das heute als National Historic Site ausgewiesen ist.

Etwas außerhalb der Cypress Hills befindet sich eine seltsame Ansammlung von Felsen, die die Einheimischen "The Rock Pile" oder "Mystery Rocks" nennen. Nachdem ich einen Tag in Fort Walsh verbracht hatte, war mein nächstes Ziel, den mysteriösen Steinhaufen zu finden, etwas, von dem mein Vater Jahrzehnte zuvor gesprochen hatte und das mir immer im Kopf herumschwirrte. Als ich östlich von Abe Farwell's Trading Post, dem Ort des Cypress Hills Massakers von 1873, wanderte, fand ich den Steinhaufen in der Nähe der Spitze eines Hügels, von wo man ein Coulee (steiles und enges Tal) überblickt. Mein erster Eindruck, abgesehen davon, dass ich verwirrt war, war, dass die Anordnung der Felsen aussah, als ob eine Wand nach vorne gefallen wäre.

Die Gesteinsvorsprünge sind in einer Nordwest-Südost-Linie ausgerichtet. Es gibt ungefähr elf Reihen mit fünfundsechzig großen Felsen. Es gibt auch große Felsen, die auf dem Gelände verstreut sind. Diese massiven Felsen sind größtenteils rechteckig, zwei bis siebeneinhalb 25 Meter lang und eineinhalb bis drei Meter tief. Die Theorie, dass diese riesigen Felsbrocken während einer Periode der Vergletscherung zurückgelassen wurden, ist leicht zu akzeptieren, aber was Sie als nächstes sehen, scheint diesem Gedanken zu trotzen.

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In die Megalithen wurden Cups gemeiselt, hier dürfte entweder ein Wasser- oder ein Himmelsbezug vorliegen. Die gleichen Cups finden sich auch am Sage Wall in Montana.

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als hätte jemand die Steine in einer relativ geraden Linie von einem Ende zum anderen herausgemeißelt, wobei die Steine wie ein Puzzle zusammengefügt wurden. Naturgewalten schneiden jedoch keine geraden Linien. Auf den größeren Felsen befinden sich etwa fünfzehn ausgehöhlte Becken, die vier bis acht Zoll tief sind. Die Becken erinnerten mich an eine Mahlschüssel, die die Ureinwohner benutzt hätten, um Mehl aus Mais herzustellen. Wenn man um die Felsen herumgeht, gibt es einige Hinweise auf Piktogramme und ehemalige Feuer, aber aufgrund des Mangels an Wasser und Tipi-Ringen war dies kein großes Dorf. Der Steinhaufen und seine Zusammensetzung passen nicht zu den kleineren Felsen der umliegenden Prärielandschaft. Der Steinhaufen gilt als prähistorisch und stammt aus der Zeit vor der Ankunft der lokalen Assiniboine First Nations, die diese Stätte als Rätsel oder als ein Gebiet betrachten, das es zu meiden gilt. Archäologen scheinen die Gesteine als ungewöhnliche geologische Formation abzutun, die die Zeit und das Geld für weitere Untersuchungen nicht wert ist. Bei der Entstehung der Felsen könnte es sich um eine astrologische Stätte handeln, ähnlich wie bei den bekannteren Medizinrädern.

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Petroglyphen mit rätselhaften Sinn, möglicherweise werden Hirsche dargestellt

Die besten Fotos findet man bei Googeln, courtneymilne/mystery rocks und ryanwunsch/mystery rocks. Beide Männer sind bekannte Fotografen in Saskatchewan, wobei Ryan eine Drohne benutzt, um eine Luftaufnahme der Felsen zu machen.

Die Cypress Hills waren im Laufe ihrer Geschichte unter einer Vielzahl von indigenen und europäischen Namen bekannt. Ein Blackfoot-Englisch-Wörterbuch von C. M. Lanning aus dem Jahr 1882 lieferte den Blackfoot-Sprachnamen I-kim-e-kooy, was übersetzt "gestreifte Erde" oder "Erde über Erde" bedeutet. "Gestreifte Erde" könnte mit den elf streifenförmigen Megalithreihen der "Mystery Rocks" verbunden werden. Der zur gleichen Zeit gebräuchliche Name der Cree-Sprache ist manâtakâw soll nur "schönes Hochland" bedeuten, doch "mana" ist auch ein uraltes Wort aus dem Goldenen Zeitalter, was in Nordamerika mit Manitu verbunden werden kann, in der Alten Welt haben wir Mannus und Manu, als Stammväter der Germanen oder gar der Menschheit.

Primärquelle: https://suncruisermedia.com/Home/rv-trav...press-hills-ab/
https://www.youtube.com/watch?v=hoDHmwyl...l=WanderingWolf
Wikipedia

Majorville Cairn mit Medicine Wheel in Alberta

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Das Medicine Wheel mit Naben Cairn bei Majorville

Das Majorville Cairn und das dazugehörige Medicine Wheel besteht aus einem zentralen Steinhaufen, der durch 28 Speichen mit einem umgebenden Steinkreis verbunden ist. Die Anlage umfasst 160 Hektar und befindet sich auf einer Anhöhe mit weitem Blick auf die umliegende Prärielandschaft westlich des Bow River im Süden Albertas. Das Medicine Wheel, zu deutsch Medizinrad wurde als heilige Stätte von indigenen Präriestämmen genutzt. In den Great Plains gibt es mehrere zehntausend Steinformationen der indianischen Urbevölkerung. Als Medicine Wheels gelten solche, die mindestens zwei der folgenden Merkmale aufweisen: Einen Steinhaufen als zentrale Nabe, einen oder mehrere, oft konzentrische Kreise und mindestens zwei speichenförmige Steinreihen. Von diesem Typus sind etwa 135 bekannt, alleine 66 liegen in der kanadischen Provinz Alberta. Weitere sind aus Wyoming, Montana, South Dakota und Saskatchewan bekannt. Medicine Wheels wurden auf ein Alter von bis zu 5000 Jahren datiert, womit sie klar der megalithischen Epoche des Goldenen Zeitalters zuzuordnen sind. Sie werden mit dem Sonnentanz in Verbindung gebracht, genaugenommen stellen sie Varianten von Sonnenraddarstellungen in der Alten Welt dar, die sich nicht auf die Sonne beziehen, sondern auf ein global sichtbares Himmelsobjekt, dass sich wie ein Rad im Himmel drehen konnte. In diesem Sinne steht der Wortbestandteil „Medizin“ nicht für Heilkunde, sondern für die „geheimnisvolle, transzendente Kraft hinter allen sichtbaren Erscheinungen“. Im Sinne der Erschaffung der Menschheit durch die Schöpfergottheiten des Goldenen Zeitalters, verbinden sich diese Sonnenräder noch mit der Herkunft der Ahnen der indigenen Stämme. Die verloren gegangenen kultischen Funktionen dieser Sonnenräder, dürften deshalb sämtlich nur verschiedenen Ahnenkulten gedient haben, wozu auch alle Sonnenkulte des Goldenen Zeitalters zählten.

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Die Anlage wurde seit 4500 kultisch genutzt, die ursprünglichen Erbauer sind unbekannt, haben jedoch als Vorlage das global bekannte Sonnenrad symbolisiert.

Bei den Lakota besteht das Medizinrad aus einem Reif mit vier Speichen, von diesen Speichen wurde weltweit die Swastika (Tetraskele) als Symbol abgeleitet. Die Zahl Vier hat wie in anderen Völkern und Religionen eine besondere Bedeutung in der Lakota-Mythologie, sie steht zum einen für die Himmelsrichtungen und die zentralen Werte woksape (Weisheit), woohitika (Tapferkeit), wowacintanka (Seelenstärke) und wacantognaka (Großzügigkeit) des Volkes. Ursprünglich steht jedoch die Zahl Vier weltweit für vier Schöpfungsorte der Menschheit. Häufig wird es mit Tiersymbolen verbunden, die einen totemistischen Hintergrund haben.

Das Majorville Medicine Wheel wurde nach Jahrtausenden in der Neuzeit eine religiöser Ort der Blackfoot. Bei freigelegten Grundgesteinsformationen unterhalb des Medizinrads wurden bei archäologischen Ausgrabungen am zentralen Steinhaufen Opfergaben aus Süßgras, Salbei, Weide, Tuch und Tabak geboren, die symbolisch die Verbindung der heutigen Menschen mit ihren Vorfahren aufrechterhalten sollten. Archäologische Untersuchungen deuten darauf hin, dass diese Stätte in den letzten 4.500 Jahren ununterbrochen genutzt wurde, was sie zu einem der ältesten religiösen Denkmäler der Welt macht. Die Artefakte sind in dem Steinhaufen als Schichten abgelagert, wobei sich die ältesten Materialien im Inneren und die neueren Materialien im Außenbereich befanden. Ausgrabungen zeigen, dass das Medizinrad von Majorville über Jahrtausende hinweg ein Element der spirituellen Kultur der Plains war.

Die Mythologie der Blackfoot reicht bis in das Goldenen Zeitalter zurück, wo ihr Schöpfergott Apistotoke war. Apistotoke erschuf Naato'si (die Sonne), Natosis Frau Ko'komiki'somm (der Mond) und ihre Kinder (die Sterne), darunter Aapisowaahs, als Morgenstern. Apistotoke erschuf dann Ksahkomitapi als Erde, die so zur Mutter aller Schöpfung wurde. Weiter wurde Na'pi, als erster Menschen und Halbgott erschaffen, der die Welt aus Schlamm formte, den die Schildkröte während einer Überschwemmung gesammelt hatte. Die Schildkröte symbolisiert auch äußerlich einen auf vier Standbeine ruhenden Göttersitz des Goldenen Zeitalters. In den Schöpfungskammern dieser Göttersitze wurde der Rest der Menschheit erschaffen. Na'pi wurde dabei von seiner Frau Kipitaakii unterstützt und dieses Paar, stellte ein typisches Paar aus Schöpfergottheiten dar, die keineswegs Menschen gewesen sind.

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Eine Angehörige der Blackfoot

Der Legende nach entstand der Sonnentanz, als sich eine Menschenfrau namens Federfrau in den Morgenstern, als Kind von Sonne und Mond, verliebte. In der Alten Welt kann diese Federfrau mit Inanna verbunden werden. Nachdem sie die heilige Rübe gepflückt hatte - damit ist ein Weltenei als Göttersitz gemeint - wurden sie und ihr halbgöttlicher Sohn aus dem Himmelsland verbannt, und schließlich starb sie und ließ ihren Sohn Poïa (Narbengesicht) als Waise zurück. Schließlich macht er sich auf den Weg zurück ins Himmelsland und weil seine Großeltern, Sonne und Mond, sich seiner erbarmt haben, ehrt er sie, indem er einmal im Jahr den Sonnentanz aufführt. Diese Opfer reichten von der Opferung von Schweiß, über die Verwendung von Schwitzhütten bis hin zu tatsächlichen Opfergaben von Fleisch. Die runden Schwitzhütten symbolisieren äußerlich die runden Göttersitze des Goldenen Zeitalters. Die Zahlen Vier und Sieben, die Himmelsrichtungen, die sechs Hauptpunkte und der Mittelpunkt sind in der Blackfoot-Mythologie wichtig. Vier und Sieben sind zugleich die wichtigsten mystischen Zahlen der Alten Welt, wobei die Vier von der Sieben abgelöst wurde.

Primärquelle: Alberta Culture and Community Spirit, Historic Resources Management Branch
https://www.bbc.com/travel/article/20220...adas-stonehenge
Wikipedia
Stiehler, Von Nanabosh bis Nanamariki

6000 Jahre Petroglyphen in Tennessee

Auf dem Cumberland Plateau in Tennessee wurden 1974 die einzigen Petroglyphen im US Bundesstaat Tennessee von Dr. Duane King ausgegraben, es kamen dabei noch hunderte Keramikscherben zu Vorschein. Zuerst wurde angenommen, dass die Petroglyphen mindestens etwa 1000 Jahre alt wären, doch genau datieren lassen sich solche Felsbilder nicht. Man nimmt an, dass die hier im Umland siedelnden Stämme diese Felsenstätte als Ort für Rituale und Zeremonien genutzt haben. In diesem Sinne werden auch die Petroglyphen gedeutet.

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Ein kosmologischer Hintergrund der Tennessee Petroglyphen wird bereits bei der Darstellung der Sonne ersichtlich

Später wurden über Tennessees Petroglyphen genauere Datierungen veröffentlicht. “Die systematische Felderkundung in Tennessee hat einen wahren Schatz an zuvor unbekannter Felskunst enthüllt – einiges davon tief in Höhlen verborgen, anderes an der frischen Luft, erklären Jan Simek von der University of Tennessee in Knoxville und seine Kollegen. Die Malereien und Ritzzeichnungen seien zwischen 6.000 und rund 3.000 Jahre alt. Dazu gehören neben Petroglyphen in freiliegenden Sand- und Kalksteinflächen auch Malereien an senkrechten Felswänden sowie Höhlenbilder – geritzt, gemalt oder in einer Art Ton gezeichnet. “Wir wissen, dass Menschen auf dieses Plateau kamen, um Nahrung zu finden und andere Ressourcen wie Holz zu gewinnen”, erklärt Koautorin Sarah Sherwood von der University of the South in Sewanee. Felsbilder seien ein integraler Teil ihrer Kultur gewesen und ein Ausdruck dessen, wie diese Menschen ihre Umwelt wahrnahmen und nutzten.

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Ein Himmelsobjekt stürzt auf die Erde - Darüber wird wohl das Himmelsgewölbe Galunlati dargestellt

Um mehr über die Bedeutung und Inhalte der Felsbilder herauszufinden, untersuchten Simek und seine Kollegen insgesamt 44 Open Air Kunstwerke und 50 Höhlenmalereien auf dem Cumberland Plateau. Mit Hilfe von Laserscannern gelang es ihnen, selbst verblasste und beschädigte Steinzeit-Kunstwerke zu erkennen und zu analysieren. Dabei stießen sie auf einen überraschenden Zusammenhang von Farben, Inhalten und der jeweiligen Lage der Bilder: “Offensichtlich haben die Steinzeitbewohner dieser Region die Eigenheiten der Landschaft bewusst als eine Art topografische Leinwand genutzt, um ihr Weltbild darzustellen”, erklärt Simek. Die Künstler teilten ihre dreidimensionale “Leinwand” dabei in drei deutlich erkennbare Bereiche ein.

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Die Kosmologie nordamerikanischer Stämme - Bei den Cherokee wurde die Weltschildkröte durch einen Wasserkäfer ersetzt, beide symbolisieren göttliche Schöpfungsorte des Goldenen Zeitalters

Die Bilder, die an den offenen, der Sonne zugewandten Felswänden der Hügelgipfel und oberen Schluchtränder liegen, stellen meist Szenen der “oberen Welt” dar, wie die Forscher erklären. In diesen Ritzzeichnungen und Malereien dominieren Strahlenkreise als Symbole für Sonne und Sterne, aber auch Linien und Formen, die Regen und andere Wettereignisse darstellen. Häufig zeigen sie auch menschenähnliche Gestalten mit Hörnern (!), besonders langen Armen oder Fingern und anderen Besonderheiten. Nach Ansicht der Archäologen symbolisieren diese Darstellungen eine Art himmlische Sphäre – den Ort, an dem höhere Gewalten herrschen und das menschliche Schicksal bestimmen. Die Felsmalereien seien meist in roter Farbe ausgeführt – sie stehe in vielen prähistorischen Kulturen für das Leben. Tiefer liegende Freilandbilder und einige Höhenmalereien repräsentieren dagegen die mittlere, die natürliche Welt, erklären Simek und seine Kollegen. Sie zeigen neben Menschenfiguren in Alltagssituationen auch zahlreiche Tiere und Pflanzen.

Die “Unterwelt” bildeten die Steinzeitkünstler dagegen in den tieferen Zonen der Höhlen ab. Meist schwarz eingefärbt, tummeln sich hier seltsame Mischwesen, aber auch Schlangen und hundeähnliche Gestalten, die offenbar als Begleiter der Toten galten. “Interessanterweise gehören aber auch Vögel, meist im Flug gezeichnet, zu den häufigsten Darstellungen der Felskunst in diesen dunklen Zonen”, berichten die Forscher. Das sei erstaunlich, denn auf der Basis anderer präkolumbianischer Felszeichnungen des amerikanischen Südwestens habe man sie bisher eher als der himmlischen Sphäre zugehörend interpretiert. Auf dem Cumberland Plateau finden sich die Vogelbilder dagegen fast ausschließlich in den Höhlen. Vielleicht symbolisiert dies im Glauben der dort lebenden Steinzeitmenschen, dass auch die Unterwelt für Seelen durchlässig ist, mutmaßen die Archäologen.

“Unsere Ergebnisse öffnen uns ein Fenster in das, was die Ureinwohner Amerikas vor mehr als 6.000 Jahren glaubten”, sagt Simek. Offenbar sei das Cumberland Plateau eine Art heiliges Terrain gewesen, das sich über hunderte Kilometer erstreckte – quasi eine Art Bühne für ihr dreigeteiltes Universum, in dem sich eine Vielfalt von Wesen tummelte, von mythischen Gottgestalten über Monster bis hin zu Kreaturen, die zwischen den Ebenen wechseln konnten.

Das Cumberland Plateau und fast der gesamte US Staat Tennessee wurde früher von den Cherokee bewohnt, ihre Vorfahren sind dort tatsächlich Jahrtausende ansässig gewesen. Die Petroglyphen könnten deshalb von den Ahnen der Cherolee erschaffen worden sein und nur ihre Kosmologie widerspiegeln. Ihr Eigenname „Anikituhwagi“ bedeutet jedenfalls „Volk von Kituhwa“, was als Siedlungsort am Tuckasegee River gelegen, sich auf eine ihrer „sieben Mutterstädte“ im Südosten bezog. Das besondere an Kituhwa ist nicht nur ihr datiertes Alter auf 10000 Jahre (!), sondern dass in dieser „Mutterstadt“ der Cherokee noch ein Mound von ihren Vorfahren errichtet wurde. Das würde wieder eine ihrer Herkunftsthesen stützen, wonach sie seit tausenden Jahren immer die gleichen Stammesgebiete bewohnten. Den „sieben Mutterstädten“ entsprechend, sollen die Cherokee aus sieben Clans bestanden haben, über die immer eine erbliche weiße (!) Priesterkaste herrschte. Gab es jedoch Krieg, wurde dieser von einer jüngeren „Roten Kriegerkaste“ organisiert.

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Bei diesen Petroglyphen soll es sich um symbolische Spuren eines Truthahns handeln, doch kosmologisch kommt nur der Bussard als Götterbote in Frage!

Von den Cherokee sind noch Schöpfungsmythen über einen besonderen Wasserkäfer bekannt, aus dem man gleich zu Beginn herauslesen kann, dass sie offenbar ein Asen-Habitat kannten und zudem noch von der Landung eines Welteneies erzählen. Das für ein Asen-Habitat stehende „Gewölbe im Himmel“ hatte sogar mit „Galunlati“ einen Namen und soll so bevölkert gewesen sein, dass man sich kaum noch darin bewegen konnte. Die Erde wird zu dieser Zeit als „schwimmende Insel in einem Meer“ beschrieben, die an vier Kardinalspunkten an vier Himmelschnüren hing. Der Himmel selbst wurde in einer Variante auch als „Himmelsdecke“ beschrieben und soll zu dieser Zeit aus „hartem Bergkristall“ bestanden haben.

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Eine Cherokee Frau aus dem Jahr 1860

Im Abgleich mit anderen Mythen umschreibt dieser Mythos wieder nur vier schwimmende Inseln in vier Weltregionen, über die vier Himmelssäulen beobachtet wurden. Die „erste“ Erde entstand jedoch durch „Dâyuni'sï“, einem vom Himmel kommenden „Wasserkäfer“, der vom Grunde des Erdenmeeres Schlamm heraufholte und sich anschließend soweit in alle Richtungen ausdehnte, bis eine vorzeitliche Erde entstand. So könnte man etwa den „Danu“-Dilmun umschreiben, der auf der Erde vor Flussmündungen abgesetzt, den Schlamm aus abgesaugten Wasser filterte und anschließend in seiner Umgebung verteilte. In diesem Mythos nimmt dieser Wasserkäfer die gleiche Rolle ein, wie in Nordamerikas Schöpfungsmythen die Schildkröte und diese symbolisiert weltweit einen göttlichen Schöpfungsort des Goldenen Zeitalters.

Als es darum ging die Erde mit Tieren zu bevölkern wurde zunächst ein Bussard entsandt, der zunächst nicht nur feststellte, dass der Erdenschlamm noch weich war, sondern mit seinen Flügeln sogar die ersten Gebirge auf der Erde formte. Er dürfte somit den dargestellten Unterweltsvögeln auf des Petroglyphen entsprechen. Diese Szene kennen wir bereits vom Erdrachen des Nagaichos, weswegen der angebliche Bussard noch für die gehörnte Uktena, einem geflügelten Schlangenmonster der Cherokee stehen wird. Uktena soll dick wie ein Baumstamm gewesen sein und besaß einen neuralgischen „Siebenpunkt“ auf dem Kopf, wo sie verletzlich war. Als Himmelssäule interpretiert, dürfte jedoch dieser „Siebenpunkt“ nur für den Siebenblattverschluss eines Dreifuß-Dilmuns stehen, was so erneut den „Dâyuni'sï“-Wasserkäfer als Dilmun bestätigt.

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Eine Cherokee Frau

Mit dem Kituhwa-Mound zusammen, dessen Namensgebung sicher einer späteren Zeit angehört, kann man so erklären, dass die „Rote Kriegerkaste“ der Cherokee von einem Ahnenkontingent aus „Danu“ stammte. Für die Herkunft der „Weißen Priesterkaste“ kommt hingegen nur „Nanna“ in Frage, die vielleicht von „Nanih Waiya“ aus die Cherokee übernahmen. Ihrem Mythos entsprechend dürften sie der Abwanderung der Cherokee nach Norden entsprechend, zuerst dem Mississippi gefolgt sein, bis sie nach der Einmündung des Tennessee River über diesen Fluss das spätere Cherokee-Stammesgebiet erreichten. Für den „Danu“-Standort könnte deshalb die Mündung des Alabama River in Frage kommen. Dafür sprechen die am Oberlauf siedelnden Muskogee oder Creek, die wie bei den Cherokee von einer „Weißen Priesterkaste“ und einer „Roten Kriegerkaste“ geführt wurden! Die Ureinwohner Alabamas kannten zudem noch eine weitere Variante der „Gehörnten Schlange“, die dort als Langustenschlange „tcinto såktco“ genannt wurde.


Primärquelle: https://www.youtube.com/watch?v=5j7J2FhGMO8
https://www.wissenschaft.de/geschichte-a...eit-kosmologie/
Stiehler, Von Nanabosh bis Nanamariki
http://www.whitewolfpack.com/2015/10/the...-6-amazing.html

Gehörnte Götter - Im Reich der Tihuas

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Die festgestellten Bereiche des Reiches der Tihuas, südlich begann der Machtbereich der Anasazi

In Utah existierte einst ca. 1300 Jahre lang ein indigenes Reich am Fremont River, die Hinterlassenschaften dieses Reiches werden heute als "Fremont Kultur" bezeichnet. Vor etwa 700 Jahren ging dieses Reich zugrunde. Die Stätten dieses Bergreiches wurden von lokalen Ureinwohnern wie den Navajo und Ute entdeckt. In der Navajo-Kultur werden die Piktogramme Menschen zugeschrieben, die vor der Sintflut lebten. Der Fremont River selbst ist nach John Charles Frémont benannt, einem amerikanischen Entdecker. Das Reich umfasste Orte im heutigen Utah und in Teilen von Nevada, Idaho, Wyoming und Colorado. Es grenzte an die Pueblo-Völker an, die sich südlich von ihnen befanden und unterschied sich deutlich von ihnen.

Im Jahr 1776 bezeichnete Fray Escalante von der Domínguez-Escalante-Expedition sie als "Tihuas" oder "Tehuas", in einer ethnographischen Analogie zu den zeitgenössischen Tiwa Pueblo, indem er schrieb, dass das Colorado-Plateau "das Land war, durch das die Tihuas, Tehuas und die anderen Indianer in dieses Königreich auswanderten; was deutlich durch die Ruinen der Pueblos gezeigt wird, die ich darin gesehen habe, und deren Gestalt dieselbe war, die sie später den ihren in Neu-Mexico gaben; und die Bruchstücke von Ton und Keramik, die ich auch in diesem Lande gesehen habe, sind denen sehr ähnlich, die die besagten Tehuas heute herstellen."

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Gehörnte Riesen - Sind das die Gottheiten der Tihuas gewesen?
James St. John und Archäogeodäsie, Wikimedia Commons, CC-BY-2.0, CC-BY-SA-2.5

John Steward schrieb am 4. August 1871 während der Colorado River Exploring Expedition in sein Tagebuch, dass er zwei Gräber gefunden habe und spekulierte: "Es könnten die Moquis-Stämme sein, die offensichtlich zu einer bestimmten Zeit diesen Teil des Landes bewohnten und vor vielen Jahren vertrieben wurden. Ihre Ruinen sind überall dort zu finden, wo das Land durch Gärten längs des Flusses bewohnbar gemacht wird.« "Moqui" ist ein Hopi-Autonym, das in andere benachbarte Sprachen entlehnt wurde. Die Ute bezeichneten die ehemaligen Bewohner der vielen Dorfruinen in ihrem Revier als "Mocutz".

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Riesendarstellung der Tihuas - Untermauert das nicht die Mythen, wonach eine riesenhafte Herrscherkaste einst über Nordamerika herrschte?

Die moderne Forschung hat vorgeschlagen, dass dieses indigene Reich in Utah nicht von einem einzigen Volk bewohnt wurde, sondern aus mehreren Stämmen bestand. Die Frage ist nun, wer den Zusammenhalt dieser Völker in einem gemeinsamen Reich wahrte. War es eine Priesterkaste, war es eine dominante Kriegerkaste oder hat sich in Utah ein aus Süden stammender fremder Stamm niedergelassen? Der Freemont-River ist ein Nebenfluss des Colorado und dieser mündet in Mexiko in den Golf von California. Zu Machtbereich dieses Reiches gehörte jedoch auch der Große Salzsee und große Gebiete um diesen See herum, es kann also durchaus sein, dass der das Reich an diesem See entstand und sich dann auf das nördliche Einzugsgebiet des Colorado ausdehnte. Das würde zumindest die großen Unterschiede zu den Pueblovölkern erklären. Weiter ist anzunehmen, dass wenn in diesem Reich mehrere Stämme lebten, auch die Vorfahren der Navajo und Ute dazugehört haben. Ihre Mythen könnten möglicherweise von dieser Zeit unter den Tihuas erzählen.

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Eine weiße weibliche Skulptur der Tihuas - Eine Muttergottheit oder Herrscherin? Den Stämmen dieses Reiches gehörten auch die Vorfahren der Diné, Apachen und Yuma an

Der Fremont Indian State Park im Clear Creek Canyon im Sevier County beherbergt in Utah die größte Fremont-Kulturstätte. Tausende Jahre alte Grubenhäuser, Petroglyphen und andere Artefakte aus Fremont wurden in Range Creek entdeckt. Der nahe gelegene Nine Mile Canyon ist seit langem für seine große Sammlung von Felsmalereien aus der Zeit dieses Reiches bekannt. Weitere Fundorte befinden sich im San Rafael Swell, im Capitol Reef National Park, im Dinosaur National Monument, im Zion National Park und im Arches National Park.

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Ein Riesenpaar - Die Riesenfrau trägt womöglich einen liegenden Halbmond auf dem Kopf, was an Selene und Tanit in der Alten Welt erinnert

Die Bewohner des Reiches der Tihuas bauten Mais an. Außerdem ernährte man sich noch von gejagten Hirschen und Kaninchen und wilden essbaren Pflanzen. Zu den weiteren verbindenden Merkmalen gehören die Herstellung von relativ zweckmäßiger Graukeramik und ein charakteristischer Stil der Korbflechterei und Felsmalerei. Die meisten bewohner lebten in kleinen Ein- und Großfamilienhäusern, die aus Dörfern von zwei bis zu einem Dutzend Grubenhäusern bestanden, von denen nur wenige gleichzeitig bewohnt waren. Dennoch gibt es Ausnahmen, darunter ein ungewöhnlich großes Dorf im Parowan Valley im Südwesten Utahs, das große und umfangreich ausgegrabene Dorf Five Finger Ridge im Fremont Indian State Park und andere, die alle insofern anomal zu sein scheinen, als sie entweder über einen langen Zeitraum und gleichzeitig von einer größeren Anzahl von Menschen bewohnt waren (60 oder mehr). Bisweilen wird manchmal angenommen, dass die Bewohner einer Splittergruppe der für ihr plötzliches Verschwinden bekannten Anasazi entstammen.

Der Fundort Range Creek wurde erstmals 2004 erkundet: Grubenhäuser, die halb in den Boden gegraben waren, deren Dächer eingestürzt waren, übersäten den Talboden und die umliegenden Hügel. Pfeilspitzen, Perlen, Keramikscherben und Überreste von Steinwerkzeugen waren überall verstreut. Menschliche Knochen ragten aus Felsüberhängen hervor, und Hunderte von bizarren menschlichen Figuren mit spitz zulaufenden Gliedmaßen und seltsamen Vorsprüngen, die von ihren Köpfen ausgingen, wurden in die Klippenwände gemeißelt ... die Grubenhäuser waren intakt ... und Getreidespeicher wurden mit tausend Jahre alten Maiskolben gefüllt.

Archäologe Dean Snow: Die Menschen in Fremont trugen in der Regel Mokassins wie ihre Vorfahren aus dem Great Basin und keine Sandalen wie die Ancestral Puebloans (Anasazi). Sie waren Teilzeitbauern, die in verstreuten, halbsesshaften Gehöften und kleinen Dörfern lebten und die traditionelle Jagd und das Sammeln nie ganz zugunsten einer riskanteren Vollzeitlandwirtschaft aufgaben. Sie stellten Töpferwaren her, bauten Häuser und Lebensmittellager und bauten Getreide an, aber insgesamt müssen sie wie arme Verwandte der großen Traditionen des Großen Südwestens ausgesehen haben, während sie gleichzeitig den Jägern und Sammlern, die noch um sie herum lebten, wie aufstrebende Nachahmer erschienen. Snow merkt an, dass die Fremont-Kultur aufgrund der sich ändernden Klimabedingungen um 950 n. Chr. zurückging. Die Kultur zog in die damals sumpfigen Gebiete im Nordwesten Utahs, wo sie noch etwa 400 Jahre lang überlebte. Und genau dort befindet sich auch der Große Salzsee. Laut Snow ist das letztendliche Schicksal der Reichsbewohner unbekannt, man mutmaßt, dass ihre Überlebenden in umliegenden Kulturen aufgingen.

Primärquelle: https://www.nytimes.com/2004/07/01/us/lo...ed-in-utah.html
https://www.eyesofthepot.com/history/fremont-culture.php
https://ilovehistory.utah.gov/the-fremont-period/
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