Thor als Arjuna


Indras Sohn Arjuna mit seiner berühmten Gandhiva-Waffe. Im Alten Norden steht er für Thor und seiner Hammerwaffe "Mjolnir"

Wer Thor ist, wird heute gerne mit dem Verweis auf seine nordischen Mythen erklärt. Und doch ist es so, dass seine eigentliche Geschichte hauptsächlich in der indischen Mythologie erzählt wird und zwar als Sohn von Indra und Verbündeter Ramas. Hinter Rama verbirgt sich Vishnu und der mesopotamische Ninurta. Und ja, es gibt für Thor eine bekannte mesopotamische und hurritische Entsprechung, doch dazu gibt es separate Beiträge. Das ist längst noch nicht alles, denn bei Thor ist es wie bei jedem anderen Ase: Kennt man seine vielen Charaktere in den Machtzentren des Goldenen Zeitalters, könnte man ein ganzes Buch nur über seine Geschichte zur Asenzeit schreiben. Und die ist viel gewaltiger, als dass was man in Holywood ihn angedichtet hat. Die Mythen um Thor und sein wahres verwandtschaftliches Verhältnis zu Loki, oder zu seinem vermeintlichen "Vater" Odin werden bis heute falsch interpretiert, denn es wurde so gut wie kaum Thors Herkunft mit Vergleichender Mythologie erklärt. Der einzige andere Charakter, der ihm in Europa immer wieder zugeordnet wird, ist jener des Herakles (röm. Herkules).

Wie jeder andere auf der Erde geborene Ase, wurde auch Thor nur auf einen entsprechenden irdischen Göttersitz geboren, von denen insgesamt vier auf der Erde als künstliche Inseln existierten. Thors "Geburtsinsel" war Indras "Vati"-Dilmun, der meistens vor den Mündungen süd- und südostasiatischer Flüsse stand. Dessen gebrautes Soma (superreines Süßwasser) saugte er selbst mit seiner Himmelsscheibe ab, die später mythologisch als "weißer Himmelselefant" Airavata ausgeschmückt wurde. Sein Rüssel symbolisierte das sichtbar abgesaugte Soma über den "Vati"-Dilmun Indras in Form einer schwankenden Himmelsdampfsäule. Sie ähnelte quasi einer natürlichen Wasserhose.

Als Thors Mutter kommt nur Enkis Tochter Nanše in Frage, die in Indien als Kunti bekannt, zuerst einer Asengruppe namens Pandavas angehörte. Tatsächlich hielt sie sich zu jener Zeit nur auf Indras "Vati"-Dilmun als Soma brauende Ase auf. In ihren anderen Charakteren noch als Geburtsgöttin bekannt, ist sie wie ihre Mutter noch eine Menschenschöpferin gewesen und erschuf auf dem "Vati"-Dilmun jenen weißen mandeläugigen Menschenstamm, von dem die Wu in China und die Wa in Japan abstammen. Beides sind Namen ihrer jeweils ältesten bekannten Urbevölkerung.

Bezogen sich nach der globalen Deutung die Yadavas mehr auf Anu (Osiris) und seine Söhne, stellten die Pandavas eine andere Asengruppe dar, zu der zunächst Nanšes (Kunti) erste Familie mit Indra und Arjuna (Thor) gehörte. Zu den Pandavas gehörte noch Madri, die Nebenfrau von König Pandu, die Mutter der angeblichen Zwillinge Nakula und Sahadeva wurde. Hinter ohnen verbergen sich wohl nur weitere Manifestationen der Ashvins.

Bevor Nanše als Kunti mythisch dem König Pandu als Gemahlin zugeordnet wurde, soll sie vom Himmelsgott Surya einen Sohn Karna empfangen haben, der jedoch als unehelicher Sohn bezeichnet nur deshalb mit Nanše verknüpft ist, weil es eigentlich die Geschichte ihrer Mutter Ištar ist, die mit Karna ihren Sohn Ninurta empfing. Und daran kann man auch erkennen, wie oft eine göttliche Mutter und ihre Tochter in der Mythologie verschmolzen sind - ähnlich ist es schließlich auch zwischen Ištar und ihre Tochter Inanna verlaufen - sondern wer sich wirklich sich hinter Surya verbirgt: Es ist nur Enlil, der Vater von Ninurta. Nur diese beiden Gottheiten sind mit einer größeren Anzahl von Kar-Namen verknüpft, Enlil etwa als Vishvakarman oder Ninurta als Karneios oder Enmerkar.

Auf Indras „Vati“-Dilmun geboren, könnte als Zeitpunkt seiner Geburt noch das ausgehende 5.Jahrtausend v.Chr. in Frage kommen, wo Nanše noch als Parvati bekannt, das für die Asen wichtige Soma braute. Die früheste Rolle von Arjuna, war die eines Himmelswächters, wofür er von Indra einen Himmelswagen erhielt. Dieser Himmelswagen ist eng mit Indras angeblichen Wagenlenker Matali aus dem Mahabharata, (5. Buch Kapitel 99) verknüpft und stellt womöglich eine Personifizierung seines geflügelten Himmelswächters dar. So lässt sich Matali nach seiner Transkriptions-Variante „mAtall“ lautsprachlich von Metall herleiten.

Mit Hilfe Indras wuchs er auf „Vati“ relativ schnell in seine vorbestimmte Rolle eines Wächters hinein und konnte sich bald gegen alle anderen Wächter behaupten. Deswegen wird sich der "beinlose Wagenlenker Aruna" noch vom Bildnis eines im Cockpit eines Garudas (geflügelter Hybridjet) sitzenden Piloten ableiten. Als sitzende Skulptur ist schließlich selbst Thor bekannt. In dieser Pose sehen wir ihn als isländische Bronzeskulptur, der angeblich in seinen Händen den „Mjolnir“- Hammer hält. Tatsächlich könnte es sich dabei eher um ein Steuerelement seines "Himmelswagens" handeln. Arjuna entwickelt sich seinem Mythos nach zu einem hervorragenden Bogenschützen und von Agni hätte er dafür den magischen Bogen Gandhiva geschenkt bekommen. Dieser "magische" Bogen war aber alles andere als eine primitive Waffe, es ist eine High-Tech-Waffe, der Asen gewesen, wobei Agni selbst in der altvedischen Literatur sogar noch als Stier beschrieben wird. Es war also ein Himmelsstier, womit eine Himmelsscheibe der Asen gemeint ist, auf dem selbst ein Hybridjet als geflügelter Wächter starten und landen konnte.

Und das lässt sich über seinen "magischen Bogen" recherchieren: Indogermanisch von „gan“ hergeleitet, darf man sich eine „rohrförmige“ Waffe vorstellen, die auf „dʰeu̯ə“ (über „dʰeu“) bezogen, „tötendes Rohr“ bedeutet. Während ihres Einsatzes hörte man ein donnerndes Geräusch, dabei glühte die Gandhiva jedes Mal so grell auf, dass alle Krieger in ihrer Nähe geblendet wurden! Allein diese Eigenschaften verdeutlichen eindrucksvoll, dass sie als eine Art Partikelwaffe gedeutet werden muss, die wegen ihrer „nie leer werdenden Köcher“ auch keinerlei konventionelle Munition verschoss.


Der sitzende Thor mit seinem Hammer Mjölnir. Der Griff ist gabelförmig zweigeteilt, er hält ihn beidhändig, wie Piloten ihren Steuerknüppel

Zusammen mit seinen vier Brüdern lebt Arjuna in Vielehe mit Draupadi zusammen. Das Mahabharata erzählt, dass er sie durch die Beherrschung der Gandhiva als Frau gewinnen konnte, durch ein Missverständnis seiner Mutter Kunti jedoch musste er die Prinzessin mit seinen Brüdern teilen. Tatsächlich besaß Arjuna als Thor nur einen Halbbruder. Dieser erklärt sich so: Seine Mutter Kunti (Nanše) steht im Alten Ägypten für Isis und diese zeugte mit Osiris (Anu) den Horus, der in Griechenland als Apollon bekannt wurde. Anu selbst steht im Alten Norden für Odin, weswegen man Thor nachsagte, es wäre sein Sohn, tatsächlich war das Odin nicht, sondern nur sein Stiefvater. Indras Gemahlin Parvati ist in Indien als Sati bekannt und diese wurde einst von Ravana alias Anu (Osiris) entführt. Als Entführte verliebte sie sich in Ravana und wurde zu seiner Gemahlin. Sie entsprechen damit Osiris und Isis im Alten Ägypten.

Primärquelle: Wikipedia
Stiehler, Diener und Krieger

Tecciztecatl - Der aztekische Thor


Links Tecciztecatl, rechts Nanahuatzin - die Zwillingsbrüder symbolisieren ursprünglich zwei Sonnen. oder als zwei Teile eines Ganzen ein teilbares Weltenei. Über seine altweltlichen Entsprechungen seiner Eltern, ist Tecciztecatl als Himmelsgott mit Thor identifizierbar

Um Tecciztecatl als Thor zu identifizieren, muss man wissen für wen seine Eltern in der Alten Welt stehen. Sein Vater Tlaloc (Tlalok) steht in der Alten Welt für Indra, also auch für Utu, Watatsumi (Japan) oder Himavat. Xochiquetzal ("Blumenfeder") steht in Indien für Parvati (Kunti), mit ihr, der als Nanše überlieferten Tochter von Enki (Shiva) zeugte Indra seinen Sohn Arjuna, als erdgeborenen Ase (Asura). Ort seiner Zeugung war definitiv dessen Göttersitz auf Erden Amaravati, seine "Stadt" auf "Säulen", hinter der sich sein "Vati"-Dilmun verbirgt.

Als Tlaloks Sohn ist uns als Mondgott Tecciztecatl überliefert, seine Mutter Xochiquetzal ist als rothaariges (!), schön gekleidetes Mädchen überliefert. Am Ende dieses Zeitalters ging diese Welt in einem Feuerregen unter, für den wiederum Quetzalcoatl verantwortlich war.

Der vierte Sonnenzyklus endete hingegen mit einer Flutkatastrophe, für die Tlaloks angeblich zweite Gemahlin Chalchiuhtlicue, die „Göttin des Wassers“ verantwortlich war. Sie gilt zuvor als die Herrscherin dieser Zeit, die als „Zeitalter der Schwarzhaarigen“ benannt, mit der Ankunft des Quetzalcoatl in Mittelamerika begann. Hinter Chalchiuhtlicue verbirgt sich wiederum Xochiquetzal als Enkis Tochter Nanše und zwar als Somabrauerin und Menschenschöpferin. Sie setzte das fort, was ihre Mutter Ištar schon von Anfang an auf der Erde tätigte.

Dieses „Zeitalter der Schwarzhaarigen“ lässt sich noch mit den von Enki und Manu erschaffenen schwarzen Menschenstämmen verknüpfen, zu denen die in Mittelamerika angekommenen Olmeken gehören. Ihre hinterlassenen Kolossalköpfe aus Basaltgestein lassen sich ohne weiteres als Gesichter von Schwarzafrikanern interpretieren. Als Quetzalcoatl Mesoamerika wieder verließ und die Azteken erschienen, begann schließlich die „Fünfte Sonne“, das „Zeitalter der Azteken“. Dieser bis heute andauernden Epoche ging ein Wettkampf zwischen Tecciztecatl und Nanahuatzin voraus, zu dem ein Sprung ins Feuer gehörte. Beide sprangen und verbrannten in einem Feuerball, in dem Nanahuatzin als Sonnengott „Tonatiuh“ erschien und sich zur „Fünften Sonne“ formte. Aus Tecciztecatl wurde hingegen der Mondgott Metztli. Nach aztekischer Auffassung galt Tonatiuh als Herrscher Tulas. Sein Zeitalter, also unseres in dem wir leben, soll einmal in einer Erdbebenkatastrophe untergehen. Als waffenstarrender Krieger dargestellt, darf der aus einem Feuerball entstandene Tonatiuh als vergöttlichte Asen-Technologie gedeutet werden, der nur über die Erde herrschen konnte, weil er für alle Zeitzeugen am Himmel zu sehen war. Auch im technologischen Sinne kann der Name Nanahuatzin gedeutet werden, der dem fliegenden Kürbis einer Frau entsprungen, dem „Nanna“-Weltenei entstammte.

Bezogen auf dem ersten Schöpfergott Tezcatlipoca verbirgt sich in dessen Namen noch ein Hinweis, der das wahre Wesen dieses Herrschers enträtselt. Wegen der identischen Riesenwelt und der Betonung, dass immer die ganze Welt in den fünf Sonnen-Zyklen eingebunden war, berechtigt das seinen Namen mit anderen alten Sprachen zu deuten. Dabei fällt besonders die Wortwurzel „kat“ auf, die bei Tezcatlipoca und Tecciztecatl als „catl“ vorkommt. Das altnordische Wort „katel“, bedeutet „Besitz“, womit im übertragenen Sinn ein Besitzer gemeint ist. Altfranzösisch bedeutet „catel“, jedoch „das Haupt“, oder „das Leben betreffend“. So gedeutet muss er mindestens einer führenden Asen-Kaste angehört haben, wobei der Name Tezcatlipoca noch in anderen Sprachen im Sinne von Ganymed übersetzt werden kann. So etwa vom indogermanischen Kompositum „dʰēs-kadʰ-lī-pō-gʰa“, was übersetzt von einem „bleifarbenen“ oder „bläulichen Wächter des Tempels“ berichtet, der aus einem „geöffneten Mund trinkt“! Bildlich vorgestellt handelte es sich um einen Dilmun, dessen kreisrunde Kuppelöffnung mit einen Mund gleichgesetzt wurde, aus dem sich ein Somaschöpfer seines Süßwassers bediente.

Tezcatlipoca war also auch ein Mundschenk der Asen, der mit Soma die drei orbitalen Asen-Habitate Arupaloka ("Lanka", "Asgard"), Rupaloka und Kamaloka versorgte. Die gleiche Himmelspräsenz wird von Tecciztecatl erzählt. In ihrer ursprünglichen Zuordnung galten Nanahuatzin und Tecciztecatl als zwei Teile eines ursprünglich Ganzen, wobei der frühere Sonnengott Tecciztecatl mit seinen Schmetterlingsflügeln mehr den fliegenden Aspekt betont als sein Bruder. Er dürfte deshalb ursprünglich für das gesamte Weltenei (= Muschelsymbolik) stehen, mindestens aber für die einen Dilmun tragende Himmelsscheibe. Diese Himmelsscheibe, die bei geöffneten Saugkopf das Sonnenrad zeigt, ist wiederum die Grundlage, warum in der Alten Welt göttliche Flugobjekte als "Himmelswagen" bezeichnet wurden, das "Sonnenrad" wurde hierbei als sichtbares "Wagenrad" interpretiert.

Tecciztecatl,wurde als Mondgott wiederum weibliche und männliche Aspekte nachgesagt. Dem entsprechend existiert von Thor ein Mythos, in dem er sich als Freya, also als Frau verkleidete. Arjuna wiederum lebte einer Legende nach längere Zeit in Frauenkleidern als Yati im "Palast" von Subhadra, die Bezüge dazu sind also unübersehbar. Zu Subhadra sei noch erwähnt, dass auch sie für Nanše steht, für deren "Palast " als Dilmun Arjuna ihr Wächter und Mundschenk wurde.

Als alter Mann dargestellt, trug er eine besondere weiße Muschel auf dem Rücken, die als göttliches Gefäß beiderseits des Atlantiks einen Dilmun symbolisierte. Seine Zuordnung als „Sohn Tlalocs“ beschreibt dabei nichts anderes, als dass dieser Mondgott einen direkten Wasserbezug besaß und womöglich einmal mit seiner Mutter Nanše zusammen, längere Zeit über "Nanna" verfügte.

Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger