Kramer als Rabenname


Szene aus dem US-Drama "Kramer gegen Kramer" - Die meisten Menschen dieses Namens leben heute in den USA. Der Name stammt aus dem germanischen und niederhochdeutschen Sprachraum und wurzelt schon im Indogermanischen. Außer für seine Deutung als Händler, steht er noch für ein Oberhaupt und einen Raben, als Totemtier. Daraus entstanden wieder Familiennamen als zuvor zuordnende Personenamen suebischer Raben-Clans

Der Familienname Kramer wird bisher auf einen mittelalterlichen Krämer zurückgeführt, der „in der Krambude“ oder „in dem krame“ seiner Tätigkeit nachging. Verschiedene Namensformen von Kramer reichen mindestens bis ins 15. Jahrhundert zurück. Kramer gilt seit dieser Zeit als Berufsname und bedeutet „Händler“. Dieser Kramer oder Krämer hatte ursprünglich nur „einen Kram“ – eine Krambude oder einen Kramladen. Somit war er Kleinkaufmann oder auch Hausierer. Das Wort „Kram“ kommt aus dem Mittelhochdeutschen und meint die „Zeltdecke“, „Bude“, dann „Ware“. Zunächst war damit also eine Stoffüberdachung gemeint, unter der die Marktgeschäfte stattfanden. Erst später übertrug sich die Wortbedeutung auf die Ware selbst. Varianten zu diesem Namen sind Krähmer, Krahmer, Krammer, Kramarz, Kramarsch, Krambehr, Kramarczyk, Kramski, Kramsky, Cramer.

Bisher wird Kramer nur auf das vom Westgermanischen abstammende Mittelhochdeutsche zurückgeführt, in diesem Sprachraum haben zuvor suebische Stämme, wie die Semnonen oder Hermunduren geherrscht. Haben also die Germanen keine Händler gekannt und wurde Kramer aus dem Nichts kreiert? Tatsächlich war krām bereits im Westgermanischen bekannt, doch eine Herleitung aus dem Indogermanischen gilt nach Prof. Gerhard Köbler als unwahrscheinlich. Deswegen kommt auch eine direkte Herleitung vom niederhochdeutschen gramr für einen König oder Fürst in Frage. Er war also mindestens der Titel eines Clanführers und wenn dieser mit dem niederhochdeutschen kramsi, krǫm oder kremja verbunden ist, dann führte dieser mit einem Rabennamen suebische Clans an. Angehörige solcher Clans wurden ebenfalls nach dem Raben als Totemtier so benannt, was damit noch suebische Händler betreffen wird. Wenn wir dazu noch das indogermanische *grem betrachten, was für Sammeln und Schoß steht, dann wissen wir auch, dass dieser Name noch älter sein wird und sogar auf einen Schöpfungsort weist.

Primärquelle: Wikipedia
Stiehler, Heimdalls Reich

Spar, Spör oder Spears: Alles Rabennamen

Bei GenWiki gibt es einfach nichts, was diesen deutschen Familienname richtig erklärt. Man kennt nicht einmal ein paar Varianten von ihm. Bei igenea.com sieht das schon anders, auch wenn man sich dort in der Herkunft und seiner Bedeutung verrannt hat. Interessant ist die Seite allemal, sie zeigt, auf welche große Zahl an Varianten existiert. Nichtdestotrotz hat man im Südwesten Deutschlands einen Hotspot dieses Namens lokalisiert und auch nur dort kann man seine Bedeutung erklären. Und zwar als suebisch-schwäbischer Name der diesen Clans entstammte und immer nur Rabe bedeutet, egal in welcher heutigen Variante. Dieser Rabe ist ein idealer Zuordnungsbegriff, er geht zurück auf dem ursprünglich weißen Raben als Totemtier und leitet sich vom niederhochdeutschen spori ab!

Bei igenea.com hat man das nicht erkannt, sie haben keine Kenntnis davon, dass die ältesten tierischen Familiennamen Europas zuerst Zuordnungen zu Clan entstammen, die sich bei den Sueben nach Totemtiere, wie dem Raben, Widder oder Wölfe benannt haben. Ein Teil dieser Totemtiere sind als Begleitung von Odin bekannt.


Die wohl bekannteste Raben-Namensträgerin Britney Spears. Ihr Familienname ist angelsächsischer Herkunft und stammt im Altenglischen als spearca für funkeln aus dem Niederhochdeutschen ab. Das könnte noch eine Anspielung auf die ursprüngliche weiße Farbe von Raben als Totemtiere sein, doch es geht noch präziser: Im Niederhochdeutschen bedeutet spār noch prophetisch und zukunftskundig, was auf einen Druiden weist. In suebischen Clans trugen Druiden ebenfalls Rabentitel und ordnete sie als spār diesen Clans zu! Die mit spār ausgedrückte Weisheit, findet sich zudem noch bei Odins Raben wieder.

Die Liste der Varianten ist umfangreich, die bei igenea.com sind nicht alle stimmig. Hier nur die, die zweifellos richtig sind: Spär, Spehr, Spor, Spehre, Spere, Spehrmann, Spehere, Spar, Spear, Sparr, Spair, Spearh, Spers, Sparrs, Sparrh, Spöhrer, Spaar, Spaarmann, Spaarmannen, Spehrmann, Spehrle, Spehrer, Spöhr und Spoor. Im englischsprachigen Ausland haben wir auch eine weltweit bekannte Variante als Spears, die ebenfalls aus dem Südwesten Deutschland stammt und Rabe bedeutet. Jeder kennt sie warum, es ist Brittney Spears.

Bei igenea.com kann man auch die falschen Deutungsversuche nachlesen, die man mit "sparsamen" Menschen verbinden will. So soll er sich eher vom gotischen Wort „spareu" ableiten, was soviel wie „speichern, einsparen“ bedeuten würde. Im Germanischen gibt es ähnliche Wörter, doch sie alle beziehen sich auf Verhaltensweisen, die man bei Geburt eines Menschen nicht kennt. Was ist also, wenn sich dieser "sparsame Mensch" als verschwenderisch offenbart hatte? Vor 800 Jahren kannte man noch keine Vornamen, wer einem bestimmten Clan entstammte wurde zuerst namentlich ihm zugeordnet. Als Rabe gehörte man also suebisch-schwäbischen Clans an. In Spanien, Österreich und Polen will man den Familiennamen Sapar mit Spar verbinden. Was man auch immer damit aussagen will: In allen drei Ländern lassen sich suebische Clans nachweisen! Und selbst eine Herkunft aus Italien passt, dort haben vor allem suebische Langobarden über ein halbes Jahrtausend Rabenspuren hinterlassen.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
https://www.igenea.com/de/nachnamen/s/spar
https://www.t-online.de/themen/britney-spears/

Sparwasser und das "Wasser des Raben"

Über die Herkunft des Namens "Sparwasser" ist gar lustiges im Internet zu finden. Bei namenforschung.net wird etwa das behauptet: "Es handelt sich um einen Übernamen in Form eines Satznamens (< [ich] spare [das] Wasser) für einen unreinlichen Menschen, jemanden, der sich selten wäscht." Das heißt also, man hat früher einen banalen Namen extra für stinkende Menschen erfunden?


Jürgen Sparwasser - Wer bisher dachte, sein Name würde vom Wasser sparen erzählen, liegt völlig falsch.

Bei igenea.com ist man kreativer die Frage angegangen, auch wenn sie die Variante "sparsam" mit "Wasser" im Angebot haben. Ihre bevorzugte Variante ist die Herleitung vom "Sparo" für Ritter, weil es demzufolge ein althochdeutscher Adelsname wäre, der in Mecklenburg ansässig war. Das kann ja sein, nur das erklärt den Namen nicht, selbst wenn man vorschlägt, dass er mit ein bisschen mit Wasser zu tun hat und man es dort sparsam verwendet hätte. In Mecklenburg mit seinen vielen Süßwasserseen macht diese Herleitung aus dem 12. Jahrhundert überhaupt keinen Sinn, sie ist einfach falsch. Niemand brauchte dort zu dieser Zeit Wasser zu sparen. Und ob das überhaupt jemand machte, darüber dürfte nichts bekannt sein. Die Gegend wurde noch von ostherulischen Obotriten beherrscht und das blieb auch nach dem Wendenkreuzzug so und zwar als neuer mecklenburgischer Adel und Untertanen des deutschen Kaisers.

Sparwasser entstammte im Altreich nicht nur heute noch deutschen Gebieten, sondern auch der Niederlande, die lange Zeit zum Heiligen Römischen Reich deutscher Nation gehörte. In den Niederlanden hätten nun Menschen gesäuertes Meerwasser im 18. Jahrhundert abgefüllt und daraus wäre Sparwasser als Berufsname entstanden. Doch auch das macht keinen Sinn, wenn jemand am Wasserverkauf verdienen will, warum sollte er "sparsam" damit sein?

Kehren wir also wieder zurück ins 12. Jahrhundert und leiten den Namen wieder von spori für Rabe her, dem ein Bezug zum Wasser zugeordnet wurde. Auf die suebischen Raben-Clans bezogen, war "spār" damit noch ein Druide gewesen, der über ein Quellheiligtum verfügte. Dieses Quellheiligtum war zugleich das kultische Zentrum eines suebischen Raben-Clans, wobei solche heidnischen Quellheiligtümer zugleich Ahnenkultstätten darstellten.

Das war die Grundlage in Norddeutschland, doch alles ist das nicht. So bedeutet das altfriesische "sparia" noch beschützen und bewahren, dass heißt dem benannten "Rabe" muss man Eigenschaften als Bewahrer und Beschützer dieses Heiligtums zuordnen. Damit sind wir erneut bei einem Druiden, die als Bewahrer des heidnischen Glaubens galten. Ein "spār" gehörte definitiv der Priesterkaste an und ordnet wieder diese einen suebischen Raben-Clan zu. Und wenn man fragt, wieso ein Druide "spār" genannt wurde, dann muss man nur das althochdeutsche spēra betrachten, was Himmelskugel oder Sphäre bedeutet. Beides weist auf ein Weltenei als Schöpfungsort der Ahnen.

Primärquelle: https://www.igenea.com/de/nachnamen/s/sparwasser
Stiehler, Heimdalls Reich

Bleyer als weißer Rabe

Bisher will man den Familiennamen Bleyer nur vom mittelhochdeutschen Wort „Bleier“ herleiten, was entweder „kleine, weiße Schrift“ oder „weißer Vogel“ bedeuten soll. Die davon abgeleitete Interpretation, dass es sich nun um einen Berufsnamen, ein mittelalterlichen Schreiber handeln würde ist jedoch falsch und greift wesentlich zu kurz. Es lässt zudem außen vor, warum er mit "weißer Vögel" übersetzt wurde. In der Kombination sollen bisher nur weiße Federn für die Schrift gemeint sein, doch der Name Bleyer ist wesentlich älter und sein Bezug zu einem "weißen Vögeln" ordnet ihn einem "weißen Totemtier" zu. Welches Totemtier gemeint ist, vermittelt das indogermanische *bʰlēu̯os (weiß, glänzend), das altnordische blæingr (Rabe) und "blār" (weiß, glänzend). Wegen Bezüge zu Yngvi kommt noch das niederhochdeutsche "blær" als naheliegender Ursprung in Frage, was den Raben als "Himmlischen" beschreibt und zwar mit deutlichen Bezug zur Farbe Weiß.

Die wanische Bezeichnung blæingr drückt nur das Ergebnis des Asen-Wanenkrieges aus, der von den Wanen gewonnen wurde. Sie übernahmen danach die Clans ihrer besiegten Feinde, wozu auch suebische Raben-Clans gehörten. Wir können hier sicher sein, denn sonst ist Yngvi nur mit dem weißen Eber Gullinborsti verbunden. Aus "blær" wurde b]blæingr[/b] und wenn blær suebisch blieb, dann entstammten diesen Raben-Clans auch der Name Bleyer als vormaliger Zuordnungsbezeichnung.


Generalleutnant Eugen-Heinrich Bleyer ist der einzige namhafte Militär mit dem Namen Bleyer

Der Nachname Bleyer hat verschiedene Formen angenommen, je nach Gegend und Region. In einigen Gebieten veränderte er sich zu Bleier, Bleyer, Bleyel, Bleyher oder Blyer, je nachdem welcher Annalist ihn niederschrieb. In manchen Regionen hat der Nachname auch eine abgewandelte Bedeutung - zum Beispiel Bleyer für einen Bogenschützen oder Krieger. Doch das ist erst eine spätere Ableitung, niemand wird als Bogenschütze oder Krieger geboren. Im Laufe der Zeit hat sich der Nachname Bleyer in einigen Ländern ausgebreitet. Er ist vor allem in Süddeutschland, Österreich, und dem nordöstlichen Franken sehr verbreitet. Also Gegenden, wo Sueben, wie die Langobarden oder Quaden das Sagen hatten. In Deutschland ist Bleyer ein ziemlich häufiger Nachname und fand mit Auswanderern seinen Weg in die USA. Britanniens Bleyer-Namen sind hingegen angelsächsischer Herkunft. Das altsächsische blī und blāo steht für weiß und glänzend

Bleyer ist einer der ältesten Namen in Deutschland und hat seinen Schwerpunkt in den schwäbischen Gebieten, wo suebische Raben-Clans bereits mit Ariovist eingewandert sind. Naheliegen gehören zu Bleyer die Varianten Bleyerin, Bleyerer, Bleyerle, Bleir (Bleier)und Blyer, dazu noch Blaier, Blayr, Blayri, Pleier, Player und Blyyir. Bei igenea.com angegebene Bezüge zu Bieler oder Bühler sind abzulehnen, diese lassen sich nur mit dem Götternamen Biel verknüpfen, der von Altsachsen und suebischen Hermunduren verehrt wurde.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
https://www.igenea.com/de/nachnamen/b/bleyer

Krumm und Krum als Rabenname

Völlig falsch, ja geradezu absurd ist die heutige Namensdeutung für den deutschen Familiennamen Krumm und seiner Variante Krum. Bei igenea.com wird allen Ernstes das behauptet:

"Der Nachname Krum ist ein altes slawisches Wort, das 'krümmen' oder 'kurven' bedeutet. Es stammt aus dem Althochdeutschen und bezieht sich ursprünglich auf ein topografisches Merkmal, wie ein Flusslauf."

Bereits ganz simpel gedacht: Für Leute die nicht gebeugt und gekrümmt aufgewachsen sind, aber trotzdem Krumm (Krum) von ihren Eltern genannt wurden, kommt diese Herleitung nicht in Frage. Weiter kommt auch keine "slawische" Übernahme als "Krum" nicht in Frage, vor 800 Jahren war das ihr einiger Name, es gab nur Familiennamen als Sippenzuordnung. "Slawen" sind eine willkürliche deutsche Erfindung Herders aus dem 19. Jahrhundert, ableitend von den ostvandalischen Sclavenen (Sclavi), die vor den Awaren nach Ostelbien und den Balkan abgedrängt wurden. Ist also "Krum" ein vandalischer Name? Nein das ist er auch nicht, er leitet sich als Rabenname von "krummsi" ab, sein Hintergrund ist hauptsächlich suebisch. Suebische Clans und das damit verbundene suebische Rabennamenserbe kam mit verschiedenen Stämmen auf den Balkan. In Pannonien agierten suebische Quaden und Langobarden und im Warthe-Weichselgebiet herrschten die nach dem Rabengott Lugus benannten Lugier über vandalische Clans. Hinter Lugus verbirgt sich europaweit ein weiterer Charakter von Heimdall.

Soweit zum falschen "slawischen" Bezug zum suebischen Rabennamen Krumm, der östlich der Elbe-Saalelinie sich bis zum 12. und 13. Jahrhundert hielt und dann naturgemäß zum deutschen Familienname wurde.


Paul Albert Krumm - Auch der bekannte in Berlin geborene Schauspieler trägt einen Rabennamen (1990 verstorben)

Viele berühmte Menschen tragen diesen Namen, darunter der Schauspieler David Krumholtz, Reality-Star Kathy Krum, der österreichische Komponist Adolphe Krummenacker, der US-amerikanische Basketballspieler Derrick Krum und der ungarische Schauspieler Adam Krum. Bei Letzterem ist dann auch klar, wie es um die Vorfahren von Adam Krum bestellt war, der in Ruppertsburg in Südtransdanubien geboren wurde. Obwohl man sich festlegte gibt man bei igenea.com noch zu, dass die Herkunft des Namens ein Geheimnis wäre. Ein einfaches Wörterbuch über Altnordisch oder Germanisch enträtselt diesen Namen als Rabennamen. Und zwar als auch Clanoberhaupt, dass Pachtverträge schließen konnte und so daraus neue Familiennamen und Ortsnamen wie Krumbach oder Grumbach im deutschen Sprachraum entstanden.

Im südöstlichen Slowenien (Unterkrain) gibt es immer noch eine große Zahl mit Familien, die Krum heißen und es ist wegen der Nachbarschaft zu Transdanubien überhaupt nicht auszuschließen, dass sich hier im 6. Jahrhundert suebische Clans niederließen, die mit den Langobarden ankamen, aber später nicht mit nach Italien weiterzogen. Es handelt sich dazu im Gebiete, die Byzanz den Langobarden überließ und schon zuvor von ihren Clans in Besitz genommen wurden.

Der Nachname Krum oder Krumm ist nach igenea.com in Deutschland ein häufig anzutreffender Familienname. Er soll "vermutlich" vom althochdeutschen Wort "Kraco" abstammen, welches übersetzt so viel wie "Eisenfuß" oder "Eisenschuh" bedeuten soll. Auch das ist nicht stimmig, das althochdeutsche krac bedeutet nur Krach. Die Deutung "Eisenfuß" ist wohl sagenhaft und dürfte an den nordischen Helden Hrolf Kraki erinnern, dessen Name Wolf Rabe (Krähe) bedeutet. Hinter ihm verbirgt sich in Wirklichkeit nur ein weiterer Nebencharakter von Heimdall. Vom germanisch-deutschen Rabennamen Krum leitet sich nicht nur Krumm ab, sondern noch Krom (siehe Krombach), Kraum, Kramm (siehe Kramer), Crom (siehe Crombach), Kröm, Cromm, Kramp, Kremp oder Krem (siehe Krems). Letztere Variante liegt auch dem Namen Kremer (Cremer) zu Grunde und korreliert den zur kurzsichtig gedeuteten Namen Kraemer. In Italien und dafür kommen hauptsächlich wieder nur die Langobarden in Frage, existiert die Variante Crum.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
https://www.igenea.com/de/nachnamen/k/krum

Der Rabe Liti - Littbarski als Rabenname


Namensträger Pierre Littbarski, Fußballlegende des 1. FC Köln und der deutschen Weltmeisterelf von 1990. Sein Name bedeutet nicht "fließendes Wasser" und hat auch keinerlei litauischen Bezug.

Den Familienname Littbarski will man heute mit fließendes Wasser deuten, wobei er aus West- und Ostpreußen stammen würde. Er entstand wohl beiderseits der unteren Weichsel, über die einst die Daglinger des Herzogtums Gnesen herrschten. Im Heer der Daglinger kämpften die Licicaviki (Licikaviki), die wegen der Namensendung "viki" zu den Wikingern gezählt wurden. Doch skandinavische Wikinger sind es wohl nicht gewesen, es werden Clans gewesen sein, die sich zwischen Warthe und Weichsel den Daglingern angeschlossen haben. Und dieser Großraum unterstand lange Zeit den Lugiern, die sich nach Lugus dem Rabengott benannt haben. Und dieser Rabengott ist wiederum mit Heimdall identisch. Die Lugier sind also suebischer Herkunft und haben wie die Langobarden einen Rabenhintergrund. Der Name Licicaviki (Licikaviki) dürfte sich deshalb vom altnordischen Wort "liti" für Rabe abstammen, was auf den Namen Littbarski bezogen ihn als Clanführer darstellt, mit starkem Bezug zur Priesterkaste. Altnordisch übersetzt und von barr für Spitze und sky für schimmernd hergeleitet, beschreibt er einen weißen führenden Raben.




Namensträger General Karl Litzmann, sein Name gilt als Variante des ursprünglich altnordischen Namens Littbarski

Im Wartheland im Lettberger See befindet sich die Lednica genannte Insel, die beide Rabennamen darstellen könnten. Oder mit anderen Worten: Die Insel war ein früher lugischer Clansitz, über den ein Rabe als Clanführer wachte, genannt Littbarski. Als Varianten schlägt man Litzbarski und Litzmann vor. Selbst die Warthelandstadt Lodz wäre mit der Etymologie von Littbarski verbunden, die ausgerechnet im 2. Weltkrieg nach dem deutschen General Karl Litzmann in Litzmannstadt umbenannt wurde. Die Rabengrundlage "liti" floss dann in noch viele weitere Vokalvarianten mit ein, die man bisher mit banalen und teils lächerlichen Etymologien erklärt. So etwa Lattmann, weil er so groß, wie eine Latte ist oder Lattner, weil er am "Lattenzaun" wohnt. Bezogen auf dem Lettberger See, der sicher mit Rabenberger See zu übersetzen ist, entstammen Lattmann (Littmann) und Lattner nur suebischen Rabenclans. Falsch gedeutet werden auch die süddeutschen Vokalvarianten Lette, Lettenbauer, Lettenmeier, Little, Letting, Letz (Latz = Litz) und Lettner, auch das sind alles suebische und nachfolgend schwäbische Rabennamen. Sie gehen weder auf Lehm, noch ein Bude aus Lehm oder für jemanden der klein, verkehrt, unrecht oder schlecht ist zurück. Eigenschaften sind wie Körpergrößen sowieso keine Namensgeber gewesen, sie sind im Kindesalter einfach noch nicht ersichtlich. Punkt!

Zu diesen Namenshintergrund dürfte auch der Name Litwinski gehören, der offenbar langobardischer Herkunft sein könnte: Er wird ebenfalls ein schimmernder (weißer) Rabe beschreiben, der im Namen auf deren alten Rabennamen Winiler weist. Selbst das Ethnonym der Litauer könnte einen Rabenhintergrund haben, denn "Litua" hieß das erste Fürstentum, was wohl von skandinavischen Warägern gegründet wurde. Im Baltikum gab es mehrere kleine Wikingerreiche (z.B. Polodsk), die sich zuerst der warägischen Kiewer Rus anschlossen oder von ihnen erobert wurden. Das litauische Wort "barski" bedeutet übrigens heute noch Wächter (!), während Rabe im Litauischen "Varna" bedeutet, was im Altnordischen wiederum Wächter bedeutet. Auch das geht auf skandinavische Raben-Clans zurück, die eher bei den Warägern zu finden sind, ihr Namensgeber Rager (Reger) ist wie Ragnar ein Beiname von Heimdall.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich

Luck und Lucke - Alles Rabennamen


Namensträger Oberst Hans-Ullrich von Luck und Witten, Ritterkreuzträger aus Flensburg. Am 21. Juli trat die Kampfgruppe von Luck in der Normandie gemeinsam mit Verstärkungen der Leibstandarte SS Adolf Hitler zum Gegenangriff gegen den britischen Flankenschutz an. Von Luck erhielt für die Kampfhandlungen im Juli 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und wurde am 8. August zum Oberstleutnant befördert. Sein Kriegsende erlebte er beim Ausbruchsversuch aus dem Kessel von Halbe.

Wer nach der Bedeutung des Familienamen Luck oder Lucke sucht, stößt bei Wikipedia auf dem Hinweis, dass es sich bei diesem Namen um ein niederschlesisches Uradelsgeschlecht namens Lucke handelt, von dem alle diese Namenvarianten abstammen. Das Geschlecht stammt aus Niederschlesien, verbreitete sich aber schon früh über die Niederlausitz bis in die Neumark, wo der Ritter Albertus de Luge 1256 erscheint und 1257 die Stadt Landsberg an der Warthe gründet. Erster beurkundeter Geschlechtsangehöriger ist Thymo de Luccene, der 1253 in Guben als Zeuge auftritt. Zwischen 1290 und 1313 erscheint Johann von Luk als Gefolgsmann des Herzogs von Glogau. Das Wappen dieses Uradelsgeschlecht wird bei Wikipedia so beschrieben: Auf dem Schild rechts ein silbernes Büffelhorn, links eine silberne Hirschstange; auf dem Helm mit rot-silbernen Decken eine silber-gestulpte rote Tatarenmütze mit goldenem Knopf bestückt mit sechs schwarzen Hahnenfedern. Die Tatarenmütze ist sicher ein Hinweis auf die epochale Mongoleninvasion von 1241, die in Niederschlesien in der Schlacht bei Liegnitz gestoppt wurde.

Das ist alles, was man über die Herkunft zu wissen glaubt. Der Name wird also nicht gedeutet. Heutige Namensseiten, wie igenea.com wollen Lucke vom altsächsischen Wort „luca“ herleiten, was so viel wie „Volksführer“ oder „Anführer“ bedeuten soll. Da igenea.com bei solchen Behauptungen fast regelmäßig versagt, muss das überprüft werden und siehe da, es existiert überhaupt nicht. Wer dort also seine Herkunft gegen Geld (!) deuten lässt - es werden bis zu 1399,- Euro verlangt - der ist besser beraten selbst zu recherchieren. Auch die zweite Herleitung von einem altsächsischen Wort "luga" für "Scherz, Schalkhaftigkeit oder Führerschaft" ist falsch, es gibt im Altsächsischen nur das Wort luggi für lügnerisch und falsch. Wie passend doch das ist!

Kehren wir also nach Niederschlesien zurück und zwar zu Albertus de Luge und damit auch nach Liegnitz was nach Tacitus und Ptolemäus mit den Lugii und einem Hauptort Lugidunum verbunden werden kann. Auf älteren Karten wurde Lugidunum dort einmgetragen, wo Liegnitz entstand und der Name wird heute bis auf den Hott Lug (Lugh) zurückgeführt, der in Europa mit dem Rabengott Lugus identisch ist. Wer also wie Albertus de Luge nach den Lugii benannt wurde, richtig bedeutet sein Name "Albertus der Lugier", stammte von einem Volk ab, das sich nach einem Rabengott benannte. Den Lugiern wurde nachgesagt, über vandalische Stämme geherrscht zu haben und ihr Herrschaftsgebiet dehnte sich bis zur Ankunft der Daglinger bis über die obere Weichsel aus, das entstandene Krakau bedeutet übersetzt Krähenaue. Wir finden diesen Namen auch im nordischen Heldennamen Hrolf Kraki wieder, der ein Beiname von Heimdall ist.

Letztlich erlaubt dieser Hintergrund Luck und Lucke mit all seinen Namensvarianten als Rabennamen zu deuten, selbst in Westeuropa. Lugus war der berühmteste und weit verbreitete Rabengott Europas überhaupt. Die Variante Luca ist heute noch immer einer der beliebtesten Vornamen in Europa und bisher vom altgriechischen Lukâs hergeleitet, der von Lucius hergeleitet mit der "im Licht geborene" gedeutet wird. Das vorgesetzte "luk" ist dabei mit dem Namen des irischen Sonnengottes Lugh identisch, auch er geht auf den Rabengott Lugus zurück. Das angehängte "âs" bedeutet im Indogermanischen - von wo das Altgriechische abstammt - nichts anderes als Ase bedeutet. Das niederhochdeutsche āss gibt das her und diese Sprache ist es auch, der man sich massiv bediente um das Indogermanische zu rekonstruieren. Das indogermanische log steht jedenfalls für Licht und lokna für fallen. Letztlich wird sogar von einem gefallenen Lichtgott oder Feuerbringer erzählt, den die Römer zum Beispiel als Lucifer kannten. Auch das verbindet sich immer mit der gleichen Gottheit.


Namensträger Werner Lucas, Ritterkreuzträger aus Berlin. Nach 106 Luftsiegen, darunter ein viermotoriger Bomber wurde er am 24. Oktober 1943 über Holland vom RAF-Begleitschutz eines Bombergeschwaders im Luftkampf abgeschossen. Er stürzte im Hof eines Krankenhauses von Leiden ab.

Durch den Evangelisten Lukas fand im Mittelalter dieser Name größere Verbreitung, der heilige Lukas war der Begleiter des Apostels Paulus. Nach der Legende malte er Christus- und Marienbilder und wird als Schutzheiliger der Maler und Fleischer verehrt. Sein Symbol ist jedoch der Stier ist, der sich sicher auf einen Himmelsstier bezog. Keine Chance hat die Deutung bei alle-deutsche-nachnamen.de, dass diese Namen mit irgendeiner Lücke zu tun hat, auf so etwas kam keine Mutter in der vornamenslosen Zeit vor 800 Jahren.

Weitere Varianten sind Luckevich, Lukaschewitz, Luckaitis, Lukacik, Lukacewicz, Lukackiewicz, Lucken, Lucht, Luchte, Luchtenberg, Luckenbach (Pächtername), Luckey, Luke, Luksch, Lukac, Lucks, Luckewitz, Lukacs, Lucksinger (ein Rabenname bei vandalischen Clans oder ein suebischer Rabenname bei den Alamannen), Luckenbill, Luckow (Rabenaue), Luckhardt (Rabenhorde), Luckemeyer (Rabenclanführer), Lukaça, Luckemiller, Luckel, Lukáč (Lukač), Lukes, Luckham (Heimdalls Rabe), Lukaciak, Lucus, Lucksche, Lucks, Luckevics, Lukash, Luckesen, Lukeski, Luchka, Lucak, Lukaschek, Lukowski, Lucky, Luckett, Luckenwalde (Rabenwald), Luckmann und Lukavic.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
alle-deutsche-nachnamen.de
https://www.igenea.com/de/nachnamen/l/lucke

Trockenbrot als Rabenname


Namensträger Georg Graf von Plettenberg und von Drücker, Ritterkreuz- und Eichenlaubträger aus Haus Alst bei Steinfurt in Westfalen. Als Kommandeur der schweren Kavallerie-Abteilung 4 der 4. Kavallerie-Brigade wurde er am 12. August 1944 für seine Führungsleistungen mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Am 1. Januar 1945 folgte die Beförderung zum Major. Für einen bedeutsamen Abwehrerfolg bei den Kämpfen um Budapest wurde ihm am 5. Februar 1945 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.

Fangen wir mit dem Lustigen an. Der deutsche Familienname Trockenbrot (Druckenbrodt) ist ein Name für "einen bedürftigen Menschen, der nur trockenes Brot zur Verfügung hatte oder für jemanden im übertragenen Sinne für einen ernsthaften, humorlosen Menschen"... Beides ist großer Unsinn, keine Mutter benennt ihr Kind nach Eigenschaften, die erst im weiteren Verlauf des Lebens zu Tage treten oder weiß schon im Voraus, dass dieses Kind einmal nur noch trockenes Brot zu essen hatte. Es geht weder um irgend etwas trockenes und erst recht nicht um Brot!

Der Etymologie des seit 1281 belegten Namens ist leichter über seine sicher ältere Variante Truckenbrodt (Truckenbrod) zu erklären, was man bisher vom mittelniederdeutschen droge oder druge für trocken herleiten will. Das ist falsch, es kommt nur das niederhochdeutsche drukr für Rabe in Frage und das nachfolgende "brod" geht auf das niederhochdeutsche brōðir für Bruder und Angehöriger zurück. Ein Rabenbruder ist ein klarer Zuordnungsname für einen Rabenclan!


Namensträger Rolf Truxa, Ritterkreuzträger aus Berlin-Schöneberg. Für seine Leistungen im Angriff auf Newel im Dezember 1943 wurde er mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet.

Von ihm leiten sich Varianten wie Trockenmüller, Truckenmüller, Drögemöller, Drögemeier oder Trukenmüller ab. Drögekamp benennt einen Rabenkämpfer. Der Kurzname Drüge steht also nicht für einen "hageren, dünnen bzw. nüchternen Menschen", sondern benennt ihn immer als Raben. Gleiches ist beim deutschen Familiennamen Drucker oder Drücker anzunehmen, der laut seines Alters kaum die Relevanz entwickelt hatte, dass er sich als Berufsname bereits vor 1468 durchsetzte und das erst zwanzig Jahre nachdem Gutenberg den Buchdruck erfunden hatte. Für die urkundlich belegte Frau Elisabeth Drucker von 1468 ist das vollkommen unrealistisch. Deswegen kommt für Drucker nur eine Rabenherkunft in Frage und wenn es schon ein Beruf sein soll, dann war das jemand der Getränke braute oder in einer Trinkerhalle verkaufte. Hintergrund ist das niederhochdeutsche drekka oder drykkr für Trunk und Trank. Getränke für frühe heidnische Trankopfer wurden in der Regel von den Priesterkasten gebraut und das ist auch der Grund, warum sich dieses Wort mit einem Raben verbindet.

Weitere Namensvarianten sind Droege, Drüke, Truxa, Dreike, Drekmann, Droegemeyer, Drogan oder Drogoslav.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
www.alle-deutsche-nachnamen.de

Krah, Krahe, Krag - Alles Rabennamen


Namensträger Hans Krah, Ritterkreuzträger und Kommandeur des Füsilier-Regiment 39 aus Wiesloch

Es ist offiziell. Als einer der wenigen Namen wird der deutsche Familienname Krah von einer Krähe abgeleitet, er stellt also mit samt seinen Varianten einen Zuordnungsnamen für suebische Rabenclans dar. Quasi als Ableitung vom Familiennamen Krahn wird Krah bei igenea.com angesehen. Als Varianten sind die Namen Krähn, Kran, Kraan und Krane bekannt. Ein Bezug zu einem Kranich macht keinen Sinn, er ist niemals ein Totemtier in Europa gewesen. Die Wortverwandtschaft geht auf ihre Vogellaute krähen und krächzen zurück.


Namensträger Ernst August Krag, Ritterkreuz- und Eichenlaubträger aus Wiesbaden-Erbenheim. Krag zeichnete sich 1944 bei Avranches aus, wo er mit seiner Abteilung 9 feindliche Panzer in der Gegend von Gavray sowie eine große Anzahl gepanzerter und ungepanzerter Fahrzeuge zerstörte. Sie fügten dem Feind blutige personelle Verluste zu. Für diese Leistungen erhielt er das Ritterkreuz. Am 2.1. und 4.1 1945 gelang es Krag und seiner Aufklärungs-Abteilung zwei feindliche Durchbrüche östlich von Malempre, unterstützt von 22 Panzern in ihrer Sperrstellung bei Belle Haie abzufangen. Dafür wurde er mit dem Eichenlaub ausgezeichnet.

Die Varianten sind zahlreich, wo etwa die Krähe direkt als Familienname erhalten blieb. Ansonsten gehören noch Krai, Kray, Krawe, Krey, Kreych, Kroh, Krag, Krage und Krege dazu.
Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
www.alle-deutsche-nachnamen.de

Krebs bedeutet Rabe

Der deutsche Familienname Krebs wird bis heute überall falsch gedeutet. Bei alle-deutsche-Nachnamen.de will man diesen Namen vom mittelhochdeutschen krebeç(e) herleiten, was zum mittelniederdeutschen Wort krever für Krebs wurde. Mittelbar wäre es ein Berufsname für einen Krebsfänger oder würde einen "krebsroten, krebsartigen Menschen" beschreiben. Das ist natürlich Unsinn, krebsartige Menschen gibt es bis heute nicht und es ist auch keine krebsrote Haarfarbe gemeint.


Namensträger Diether Krebs, legendär lustiger Komiker aus Essen

Eine Variante davon als Krebber will man vom mittelhochdeutschen krëbe für Korb und damit als Korbflechter deuten, das Wort wird noch als "geflochtener Zaun" oder "Flechtwerk zur Wasserstauung" gedeutet. Doch so entstehen keine Familienname, frühe Formen für Krebs sind als Crevet (1275) und zuo dem Krebis (1371) festgehalten und für Krebber als Albrecht Creber (1350). Als weitere Varianten können noch Krepp, Krebser, Krebes, Kreps und Kreppin angesehen werden. Oder auch die weicheren Varianten Greber, Grebner oder Grabner, die ganz gewiss nicht für einen Totengräber bei alle-deutsche-Nachnamen.de stehen!


Namensträger Erich Krebs, Ritterkreuzträger aus Angerburg. Am 4.10.1941 wehrte er mit seinen Flakgeschützen einenj sowjetischen Panzerangriff auf den Bahnhof Orjol ab. Krebs lenkte das Feuer seiner Geschütze mit unerhörter Rücksichtslosigkeit und großem Mut und zerstörte zwei 52-Tonnen-Panzer, einen 28-Tonnen-Panzer und drei 7-Tonnen-Panzer. Dafür wurde er mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet.

Bei igenea.com wird behauptet, dass die älteste Erwähnung des Namens im Jahr 1207 in einer Münchner Urkunde belegt ist, in der eine Person als Krebser bezeichnet wird. Also ohne Vorname. Ansonsten woll man dort den Namen direkt vom Tier Krebs herleiten, warum will man dort astrologisch (Sternbild Krebs) deuten oder es würde eine kriechende Kreatur, Eidechse oder Krabbe beschreiben. Im Mittelalter könnte der Name vielleicht ein Spitzname für äußerst standhafte Personen gewesen sein oder für Zänkerer und Leute, die immer stur an ihren Meinungen festhalten würden. Auch das ist alles großer Unsinn, der Name Krebs leitet sich nicht vom gleichnamige Tier ab und ist auch kein Spitzname für irgendjemand der auf dem Boden kriechend irgendeinen Beruf ausübte. Niemand wurde als Kind nach einem Beruf benannt. Krebs, Krebser und Krebber sind frühe Zuordnungsnamen für suebisch-schwäbische Clans gewesen. Sie alle basieren auf das niederhochdeutsche *krep für Rabe und bedeutet noch Leib, Gestalt und Schoß.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
www.alle-deutsche-nachnamen.de

Krabbe als Rabenname


Namensträgerin Katrin Krabbe aus Neubrandenburg, ehemalige deutsche Sprinterin, Doppelweltmeisterin über 100 und 200 Meter (1991)

Bei namenforschung.net ist alles klar: Krabbe als deutscher Familienname benennt einen Meereskrebs oder steht als Synonym für einen für einen "beweglichen, zappeligen, flinken Menschen". Doch so etwas ist bei einem Neugeborenen überhaupt nicht absehbar. Man ist sich nicht sicher, weswegen man noch vorschlägt, ob sich der Name nicht als bevorzugte Lieblingsspeise auf einen Menschen übertrug. Auch das ist nicht vorstellbar, bei einem Neugeborenen spielt eine Lieblingsspeise noch überhaupt keine Rolle, damit sich ein Krabbenname übertragen könnte. Nach alle-deutsche-nachnamen.de wäre der Name Crabbe seit mindestens 1268 belegt, eine andere Übersetzung ist bei ihnen nicht vorhanden. Bei igenea.com will man den Namen ebenfalls von einer Meereskrabbe oder Krabbenschale herleiten, ja man behauptet sogar, er übertrug sich nur, weil es Menschen gab, die der "Form oder Gestalt der Krabbe" ähnelten! Solche Menschen gibt es bis heute nicht, auch das ist alles Unsinn.


Namensträger Heinrich Krappmann, Ritterkreuzträger aus Lahm Lichtenfels, Geschützkanonier des 19./Fallschirm-Flak-Regiment "Hermann Göring"

Als Varianten gelten Krabben, Crabbs, Krabbes, Krappe, Crapp, Crapps, Crappe, Krappmann, Krep, Krepes, Kreps, Krepssen, Crüp, Crüppe, Crüpps, Crüppes, Krap, Krapps, Krapes, Kräp, Kräpps, Kräpes, Kräppes. Die bekannteste deutsche Variante dürfte jedoch Krupp darstellen. Nach Wiktionary wäre dieser Name dem schottischen croupen entlehnt; aus schottisch croup was „krächzen" oder "heiser sprechen". "Krächzen" ähnelt dem Krähen, es kann nur ein Rabe gemeint sein, wenn er zum Familienname wurde. Und noch etwas fällt auf: Das germanische *kruppa- für Körper oder *kruppe als Variante erklären uns auch, woher das deutsche Wort "Gruppe" wirklich bedeuten könnte: Es könnte zuerst eine Bezeichnung für einen Rabenclan gewesen sein. Wiktionary will die Bezeichnung Gruppe bisher vom französischen groupe und italienischen gruppo herleiten, was aus der bildenden Kunst käme. Die weitere Herkunft ist jedoch unbekannt.


Namensträger Alfred Krupp, berühmter deutscher Erfinder aus Essen

Varianten davon sind Kropf, Krop, Kroepf, Kroep, Kroupf, Kroup, Kröpp, Kropf, Kropff, Kroppf, Krupp, Krüpp und Kröpf. Insgesamt sind das alles nur Vokalvarianten und bedeuten immer nur Rabe (Krähe) und leiten sich wie bei Krebs ebenfalls vom niederhochdeutschen Wort *krep für Rabe. Gleiches gilt für eine Mann namens kreppingr, der auf Ingwio bezogen einen Priester schwäbischer Clans benennt, der sich den Alamannen angeschlossen hat.

Der Name Crabbe taucht häufig in mittel- und süddeutschen Regionen auf, was ebenfalls einer Deutung als Meereskrebs widerspricht.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich

Rabenclans: Dönhardt, Dennhardt, Deinhardt, Dähnhardt, Dienhardt


Namensträger Oskar-Hubert Dennhardt, Ritterkreuzträger aus Markranstädt in Sachsen. Der Kommandeur des Leipziger Grenadier-Regiment 11 zeichnete sich besonders in den Abwehrschlachten um Witebsk Anfang Mai 1944 aus.

Horden- oder Herdennamen sind auf Menschen bezogen Clannamen. Angehörige dieser Clans bekamen noch bis vor 800 Jahren nur Namen, die sie ihrer Herkunft zuordnen. Andere Namen sind Titel oder Funktionen oder leiten sich von ihren Gottheiten ab. Heute macht man sich es einfach und deutet in der Regel all diese Namen falsch, heißt man zum Beispiel Rabe, dann ist das nur geschehe, weil der Namensträger rabenschwarze Haare hat. Doch wie hier schon mehrfach beschrieben ist das Unsinn, das wohl größte Rabenvolk waren die Winniler, das war der erste Eigenname der Langobarden. Und laut Wörterbuch bedeutet dieser Name vom niederhochdeutschen hvinnir hergeleitet Rabe. Außer Rabenvarianten gibt es noch sehr viele Namen, die sich vom Rabenname Krähe ableiten. "Kra-", "Kro-" oder "Kre"-Namen sind meistens als Krähennamen zu deuten, doch es gibt noch weitere Rabennamen, wie etwa die Dohle.

Im Germanischen bedeutet Dohle *dahō, *dahōn, *dahwō oder *dahwōn. Und genau diese Formen sind es, von denen sich die Rabenclans Dähnhardt, Dönhardt, Dennhardt, Dienhardt und Deinhardt ableiten. Bisher will man diese Namen bei namenforschung.net nur vom althochdeutschen degan und altsächsischen thegan für Krieger herleiten, was insgesamt nur Kriegerhorde bedeuten würde. Wenn wir jedoch den Namen Dehning betrachten, kommt Ingwio ins Spiel, womit der Rabenclanführer einem wanischen Volk, wie den Alamannen unterstand. Das Problem ist heute nur, das dieser und die Namen Dönhardt, Dennhardt, Deinhardt, Dähnhardt, Dienhardt immer nur von Degenhardt hergeleitet werden, was nur mit "starker Krieger" übersetzt wird. Das ist natürlich falsch, es muss eine Ausgangsform geben, die einen Degenhardt einer ganz bestimmten Funktion und Kategorie zu ordnen,


Namensträger Paul-Heinrich Dähne, Ritterkreuzträger aus Frankfurt an der Oder. Dähne flog rund 600 Einsätze. Die Gesamtzahl seiner Luftsiege erreichte mindestens 98 oder höchstwahrscheinlich über 100. In seinem letzten Flug flog er zur Umschulung den Strahljäger He 162 und damit stürzte er auch tödlich am 24. April 1945 bei Warnemünde ab.

Betrachten wir also Degenhardt kritisch, der vom althochdeutschen degan für Krieger oder Gefolgsmann hergeleitet wird. Außerdem steht dieses mehrdeutige Wort noch für Diener, Begleiter, Mann, junger Mann, Jüngling, Held, Kämpfer, Soldat, Kriegsknecht, Gefolgsmann, Anhänger und Jünger. Es gibt keinen Hinweis auf eine spezifischere Zuordnung. Betrachten wir jedoch das Wort deganspenta* für Kriegslohn Sold oder Soldatenlohn dann gehörte ein "Degenhard" einer bezahlten Kriegerschar ("Kriegerhorde") an, die als Söldner dienten. Wessen Söldner kann wieder nur der Name Degenhard erzählen. Kommen wir wieder auf das althochdeutsche "degan" zurück hilft uns Wiktionary weiter, denn es bedeutet noch "Führer von Zehn", womit wir wissen, dass eine "Degenhard" von einem "Degan" angeführt wurde, der sich vom lateinischen decānus ableitet. Und dieser ist erst seit dem 10. Jahrhundert belegt. Für den Namen Degenhard und seinen Varianten bedeutet das, dass er als Dekan mit der Kirche verbunden ist. Und dieser hatte auch das Recht Söldner für den Schutz oder Schwermissionierungen anzuheuern. Degenhard oder Degenhardt ist ein ganz spezieller Name, von dem sich keine älteren und dazu heidnischen Rabennamen ableiten können. Degenhard benennt einen Söldner im Dienst eines Dekans.

Der Name Dienhardt ist ostelbischer Herkunft, Dähnhardt ist elbischer Herkunft und weist auf die Langobarden, Deinhardt hat seinen Hotspot am oberen Main, wo suebische Clans dominierten, Dennhardt ist weiter verbreitet, doch mehrheitlich östlich der Saale und Dönhardt hat an der Unterelbe genau dort noch seinen Hotspot, wo die Langobarden ihre Sitze hatten. Davon ist noch eine Variante Denninger abgeleitet, die diesen Rabenclan Ingwio zuordnet. Hier dürfte zum Beispiel ein alamannischer Hintergrund in Frage kommen, die sich mit suebischen Clans zusammenschlossen.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
Wikipedia
alle-deutsche-nachnamen.de

Alles Rabennamen: Dönecke, Döneke, Dönitz oder Dönhoff


Namensträger Karl Dönitz, U-Boot Kommandant auf UC 25 (1918)

Dönitz oder Dönhoff sind bei alle-deutsche-nachnamen.de nur "Wohnstättennamen". Das vergleichbare Dönecke oder Döneke wird nur vom Familiennamen Dohn abgeleitet. Diesen "Dohn" kennen wird bereits von Dönhardt, einen Namen für einen Rabenclan. Die Ableitungen von *dahōn für eine Dohle als Rabe, will man heute als Dohn, Döhn (Don, Dön) oder Doench als Kurzform von Anton herleiten, dieser ursprünglich römische Name spielte jedoch keine große Rolle im Germanischen! Grundlage als Rabenclan ist nur Dönhardt. Ein Dönecke positionierte einen Clanführer als Rabe an der Spitze (*egg) seiner Sippe.


Namensträger Fritz Doench, Ritterkreuzträger aus Wittenberg. Der Kommandeur der I. Gruppe des Kampfgeschwader 30 "Adler" hatte seine Einheit besonders erfolgreich im Winter 1939/1940 gegen Scapa Flow geführt

Die Namensvariante Dönitz will man heute mit dem Dorf Dönitz in der Altmark verbinden und man hat bisher nur eine "altslawische" Herkunft für diesen Namen erfunden, der sich weit westlich der Elbe befindet. Ein altslawisches Wort "dŭno" soll so viel wie „Ort im Talgrund“ bedeuten. Doch das ist richtig falsch, denn die Nähe von Dönitz zu langobardischen Fundorten zeigt bereits auf, wer hier bis zur Missionierungszeit das Sagen hatte: Langobarden und ihre Nachfahren! Die Langobarden waren das größte suebische Rabenvolk überhaupt in Europa und sie als "Winniler", was bereits Raben bedeutet haben noch weitere Namen für ihr weißes Rabentotemtier verwendet. Die Endung auf das germanische Pronomen *iz übersetzt den Namen direkt mit "Der Rabe", hier herrschte also ein Rabenclan und der Titel des Anführers hieß Dönitz! Wer auch immer so heißt hat langobardische Vorfahren. Der Name Dönhoff ist dann tatsächlich der Sitz eines Rabenclans gewesen. Das althochdeutsche hof steht auch für "Herrscherhof".

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
alle-deutsche-nachnamen.de

Rabennamen Bran, Branig, Brandies

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Namensträger Paul Brann, Gründer des Marionettentheater Münchner Künstler aus Oels in Niederschlesien

Völlig falsch werden bis heute die Namen Bran, Brann, Branig, Brandies und weitere von Bran abgeleitete Namen erklärt und zwar nur, weil Bran in einer "slawischen" Sprache nur "Kampf" bedeuten würde. Doch das ist falsch, Bran ist zu aller erst ein auf Britannien bekannter mythischer Herrschername und bedeutet Rabe. Das betrifft auch den deutschen Familiennamen Branig, der diesen "Raben" der Gottheit Yngvi zuordnet.

In Böhmen und Mähren künden Varianten wie Branislav und im Rabenland an der oberen Weichsel Bronislav von diesem Hintergrund, beide hängte ursprünglich ein altnordisches "leif" an, was Erbe bedeutet, doch in der weiteren Deutung steht es für Folgen, was auf Menschen bezogen mit Gefolge übersetzt werden kann. Branisleif oder Bronisleif benennen also nichts anderes als einen Rabenclan.

Ernst Brandes.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Namensträger Ernst Brandes, Ritterkreuzträger aus Bergen bei Hannover. Leutnant Brandes und sein 6./Grenadier-Regiment 9 wehrten Ende Januar 1945 erfolgreich endlose sowjetische Angriffe bei Wartenburg auf die Landenge des Kirschlainensees ab. Sowjetischen Versuche, diese Verteidigungsanlagen zu umgehen, indem sie den zugefrorenen Groß-Aarsee überquerten, wurden von einem Flak-Vierling zerschlagen. Dafür erhielt er das Ritterkreuz.

Besondere Varianten sind Brandies, Brandeis und Brannies. Brandies oder Brandeis will man bisher als Schmied oder vom böhmischen Stadtnamen Brandeis herleiten. Tatsächlich gibt es zwei solche Orte im Sudetenland. Einmal Brandeis an der Adler, wo die altsächsische Familie von Heinrich von Brandis eine Burg erbaute und Brandeis an der Elbe, wo ebenfalls eine Burg erbaut wurde. Ob nun auf dis oder deis endend, beide Namen sind mit Zius Rabe zu übersetzen. Weitere Varianten davon sind Brandes und Bransch. Brannies bedeutet soviel, wie Rabennest.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
Wikipedia