Thiede und Thiel von Thietilo - Ein Schöpfungsname

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Namensträger Edwin Thiel, Ritterkreuzträger aus Höcherbach im Saarland. Edwin Thiel wurde am 14. Juli 1944 als Führer Stabstaffel, Jagdgeschwader 51 Mölders und im Rang eines Hauptmanns während eines Tiefangriffes auf eine russische Kolonne durch russisches Flakfeuer nahe Kobryn abgeschossen. Thiel konnte noch aus seiner Fw 190A-8 springen, doch sein Fallschirm öffnete sich wegen zu geringer Höhe nicht mehr. Insgesamt hatte er über der Ostfront 76 Siege errungen.

Es gibt deutsche Familiennamen, die man heute nur zur Hälfte erklären will, obwohl aktuelle Wörterbücher den ganzen Namen übersetzen können. So ein Name ist der schwerpunktmäßig im Rheinland und rund um Trier vorkommende Name Thiel, von dem Varianten wie Diel, Dill, Theel, Thele, Thelen, Thiele, Thieleke, Thieler, Theilen ,Thaler, Thelen oder Thielke existieren. Die Variante Thieleke setzt diesen Namen an eine führende Position, das germanische *eg bedeutet auf eine Person bezogen soviel Oberster, was einen Thieleke als Clanführertitel ausweist.

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Namensträger Cord Tietjen, Ritterkreuzträger aus Danzig-Langfuhr in Westpreußen. Das Ritterkreuz erhielt Tietjen für seinen erfolgreichen Kampf an der Moerdijk-Straßenbrücke in Holland und zwar am ersten Tag des deutschen Angriffs auf Holland. Trotz einer Schrappnellwunde im Knie gelang es ihm und seinen Truppen, den wichtigen Bunker, der das nördliche Ende der Straßenbrücke bewachte, auszuschalten und so die Eroberung durch die Deutschen zu sichern.

Doch was bedeutet Thiel. Die heutige Etymologie will Thiel vom altgermanischen Namen Thietilo herleiten, womit wir im ersten Namensteil beim "Diet"-Namenskomlpex sind, zu dem eine Reihe bekannter Wolfsnamen, wie Diether, Dietmar oder Detmar gehören. Dietrich oder früher Theoderich sind alles keine wanischen Namen, das Kürzel "rich" leitet sich von Rig her und auch das ist ein Kurzname, der sich wie Ragnar oder Reger direkt mit Heimdall verbindet. "Diet" als Thiede bezieht sich zwar auf das althochdeutsche thiota für Volk, doch nur deshalb, weil gleichzeitig der Schöpfer dieses Volkes benannt wird: Teutates und dieser war einer der führenden Gottheiten der Treverer im Rheinland. Ein "Diot" steht im Althochdeutschen im Singular für einen Menschen, der sich noch als *teutā von Teutates abstammend bezeichnet. Und obwohl heute alle den Volksname der Deutschen nur vom altniederfränkischen "diudisk" herleiten wollen, wird dieses nicht so übersetzet, wie es uns das Altniederfränkische Wörterbuch es uns vermittelt: Es bedeutet naheliegend "Teufelstisch" und damit sind die heidnischen Dolmen als Steintisch gemeint, die Tuistos Schöpfungsort als Dilmun beschreiben.

Der widderköpfig dargestellte Teutates erschuf als "Stammvater" auf diesem Dilmun als "Teufelstisch" genau das Volk, was sich nach ihrem Stammvater benannte: Die Deutschen! Diot und Teutā sind ältere Menschenbegriffe und genau das bedeutet auch "Thiet" und dieser stand von *teutā hergeleitet noch für einen Heiden! Thiede ist heute schwerpunktmäßig ein ostelbischer Name und die Variante Dietl findet sich im Bayrischen Wald und in der Oberpfalz. Als Varianten von Thiede können Tiedtke,Tietjen, Dietz, Tietz, Tietzen, Tetsch, Dietlen oder Dietsche. An letzterer Variante kann man gut sehen, woher "Deutsche" stammt.

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Namensträger Ernst Thälmann, Weltkriegssoldat im kaiserlichen Heer an der Westfront und Vorsitzender der KPD aus Hamburg. Er führte mit seiner ihm unterstehenden Partei direkte Befehle von Stalin aus

Der Name Thietilo entstammte also einem heidnischen Weltbild, dem Götter als Menschenschöpfer angehörten. Damit kommen wir auf den zweiten Namensteil zurück, von dem sich der bis heute verwendete Vorname Tilo ableitet. Die offizielle Erklärung ist, dass dieser Name von einem hypokoristischen Suffix abgeleitet ist der, als althochdeutsches und altsächsisches "ilo" angehängt wurde. Im Altsächischen und Althochdeutschen Wörterbuch von Köbler ist dieser Suffix nicht zu finden! Doch wenn dieser zweite Wortteil als Tilo sich vom germanischen *þili- oder *þiljō für Brett, Diele oder Gestell(!), wird auch ein Tisch beschrieben, womit wir auch bei einem Dolmen als Dilmun sind. Zu den Thiel-Varianten dürfen natürlich noch Tilmann (Tillmann) und Thälmann gezählt werden. Gerade beim letzten Namen kann wegen Ernst Thälmann genauer hinschauen, dessen Name die KI auf igenea.com nur als "Thalmann", wie Mann aus dem Tal deuten will. Doch das ist Unsinn, der Name ist eine Thiel-Variante.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
www.namenforschung.net

Klemm, Kleemann, Klemann - Verkünder der Priesterkaste

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Namensträger Rudolf Klemm, Ritterkreuzträger aus Haltingen. Bei Kriegsende hatte er auf 293 Feindflügen 42 Luftsiege errungen, darunter 16 viermotorige Bomber.

Alle Varianten die mit Klem beginnen entstammen einer gemeinsamen Urbezeichnung als Zuordnungsbegriff. Der größere Teil wird heute bis auf Clemens zurückgeführt und dieser Name ist immerhin ein Papstname, weshalb er wohl bis heute mit der "Sanftmütige" gedeutet wird. Und zwar auch dem Lateinischen. Der Name dürfte aber weitaus älter sein, obwohl Clemens erst ab 830 belegt ist. Das Lateinische entstammt jedoch dem Indogermanischen und im Jahr 839 gab es noch keine Vornamen ohne größere Bedeutung, wie es heute der all ist. Statt Zuordnung soll er einfach nur schön klingen, traditionsbewusste Familien verwenden noch die Namen der Urgroßeltern als Zweitnamen.

Wiktionary erzählt uns heute über die Herkunft von Clemens nichts, doch er existierte schon im Jahr 50 n.Chr., wo das Christentum in Europa noch so gut wie unbekannt war. Der erwähnte Papst als Heiliger Clemens wäre entweder in Rom oder auf der Krim geboren und vielleicht ein hellenisierter Jude gewesen. Man vermutet heute, dass er längere Zeit ein Diener der Familie Flavius Clemens gewesen wäre und wieder wird der Name Clemens ein Stück älter. Er geht also nicht auf dem "Heiligen Clemens" zurück, sondern auf einen römischen Konsul, dessen angebliche Nähe zum Christentum heute heftig bestritten wird. Als Clemens war er vielleicht noch ein römischer Priester des altitalischen Luna-Kultes.

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Namensträger Hanns Klemm, Flugzeugingenieur aus Stuttgart. Eines seiner besten Flugzeuge war die Klemm Kl 35

Laut indogermanischer Deutung setzt sich der Name Clemens aus zwei Wörtern zusammen, weswegen seine banale Deutung für einen "Sanftmütigen" letztlich nicht stimmen kann. Im Indogermanischen leitet sich *klem auch von *kelem- her und dieses Wort bedeutet hauptsächlich rufen, schreien, lärmen, klingen, alles Dinge was man über seine Kehle heraus pressen kann. Der eigentliche Hintergrund von *kelem- wird über das mehrdeutige *kel sichtbar, was noch Gottesdiener und Priester bedeutet. "Kelem" war also sowas, wie ein Priestertitel. Und das blieb über Clemens als Gottesdiener weiter so.

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Namensträger Bernhard Klemz, Ritterkreuzträger aus Bublitz bei Köslin. Die Schlacht seines Lebens schlug Klemz 1944 mit seinem ihm unterstellten 5./Panzer-Regiment "Großdeutschland" als er in Eigeninitiative eine Panzereinheit der Sowjets bei Vascani mit seinen 19 Panzern vernichtete.

Der zweite Teil ist sichtbar mit dem indogermanischen *mēns- und das bedeutet so viel wie Mond oder Monat. Gehen wir einmal davon aus, dass die Monatsbedeutung sekundär ist, dann war ein Clemens zuerst ein heidnischer Mondpriester. Seine spätere Ableitung als Klemm von Kelem wird also einer heidnischen Priesterkaste entstammen, wie sie bei den Hermunduren in der Thüringischen Mark verwendet wurden. Dazu passt der einzige große Namenshotspot für Klemm im Erzgebirge, was erst nach dem 13. Jahrhundert besiedelt wurde. Die Variante Clemann benennt also keinen "Rufenden Mann" sondern auf Mani bezogen einen Mondpriester.

Als Varianten kommen Kleimann, Cleemann, Clemann, Clementz, Clemenz, Klei, Kleih, Kleile, Kley, Kleymann, Klemens, Klement, Klemke, Klimpe, Klimmek, Klemenz, Klemer, Klemme, Klemmer, Klems, Klemz, Klemt, Klemmt, Klemps, Klima, Clemens, Clement oder Clemente in Frage.

Primärquelle: Wikipedia
Stiehler, Heimdalls Reich

Arnwald, Arnold, Arndt - Verkünder der Priesterkaste

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Namensträger Friedrich Arnold, Ritterkreuzträger aus Karlsruhe. Der Sturmgeschützkommandant vernichtete an der Ostfront 51 Panzer der Sowjets, wofür er 1943 das Ritterkreuz erhielt

Um es vorweg zu nehmen: Es gab niemals den Adler als Totemtier für alteuropäischer Clans. Wurde er später auch ein beliebtes Wappentier, er wurde im Goldenen Zeitalter hauptsächlich als Götterbote angesehen. In Indien ist dieser als adlerförmiger Garuda bekannt und war mit Vishnu und Indra verbunden. Beide sind demnach noch als Götterboten in Erscheinung getreten, dass heißt sie hatten eine himmlische Präsenz und pendelten zwischen Orbit und Erde, was sich auf ihre Rolle als Mundschenk und Wächter bezog.

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Namensträger Fritz Arndt, Ritterkreuz- und Eichenlaubträger aus Zehdenick an der Havel (Brandenburg). Im Februar 1943 kämpfte Arndt bei Orjol eine unglaublich Schlacht und zwar ganz allein, um seiner Einheit den Rückzug zu ermöglichen. Kaum war der Rückzug eingeleitet griffen die Sowjets an. Ein Panzer eröffnete das direkte Feuer auf Arndt selbst, aber Arndt schaffte es, die Kontrolle über seine Nerven zu behalten und den Panzer näher kommen zu lassen, bevor er ihn mit einer T-Mine zerstörte. Arndt blieb allein in der Festung zurück, während sich die Kompanie zurückzog. Ganz allein griff er die Sowjets mit einem erbeuteten Koaxial-MG an. Gestützt auf ein unterirdisches Rohrsystem konnte er immer wieder den Sowjets entkommen. So konnte er immer wieder im sowjetischen Rücken auftauchen und ihnen schwere Verluste zufügen. Er schaffte es schließlich, zum primären Verteidigungsstützpunkt zurückzukehren und gleichzeitig 10 Gefangene zu machen. Es folgte die Auszeichnung mit dem Ritterkreuz. Seine zweite berühmte Schlacht kämpfte Arndt bei Autz in Litauen 1944, als die Sowjets die HKL durchbrachen. Doch hier befand sich Fritz Arndt. Mit 20 Mann auf 2 SPWs fuhr er an den feindlichen Panzern und ihrer berittenen Infanterie vorbei, bis zur alten Frontlinie. Dort stiegen er und seine Männer ab, eroberten die MG-Stellungen und rollten dann die Gräben zu beiden Seiten auf. Arndt legte einen T-34-Panzer mit einer T-Mine lahm. Die Besatzung wurde gefangen genommen. Danach kletterten Arndt und zwei seiner Kameraden in den Panzer und richteten sein Geschütz auf die Sowjets, wobei mehrere Panzer zerstört wurden. Dies zwang fast alle Sowjets zum Rückzug, andere versprengte Trupps wurden eingekesselt und ergaben sich. Für diesen Kampf erhielt Arndt das Eichenlaub.

Indras Sohn Arjuna ist identisch mit dem "beinlosen" himmlischen Wagenlenker Aruna, beide sind Götterboten gewesen. Beide Namen zeigen zugleich auf, woher das germanische *arn stammt, was auf das germanische *arnōn zurückgehend, Bote sein und ausrichten bedeutet. Weitere Entsprechungen wie sühnen oder büßen ordnen diesen Boten noch der Priesterkaste und mit *arnō oder *arnu verbunden, einem Adler zu.

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Namensträger Eddi Arent, deutsche Schauspielerlegende aus Danzig-Langfuhr

Heute will man die deutschen Familiennamen Arndt und Arnold nur bis auf Arnwald zurückführen, doch das ist bereits eine Erweiterung für walten, dass heißt der Götterbote herrschte und lenkte seine Priesterkaste. Der Name Arnold ist in allen suebischen Gebieten vertreten, die wichtigsten Hotspots befinden sich jedoch östlich der Saale, wo sie diesen Namen mit den Hermunduren verbinden. Weitere Varianten, wie Ahrenhold finden sich im suebischen Nordosten Hessens, gleiches gilt auch für Ahrend. Andere Varianten wie Arentschildt, Arendt oder Arnd sind quer über Deutschland verteilt, die Variante Arendt ist jedoch überproportional nur eine ostelbische mit großen Hotspots. Bei Arend sorgen bisweilen im Mittelalter eingewanderte Juden für Verzerrungen bei der Herkunftsanalyse, die diesen Namen willkürlich für sich verwendetet.

Primärquelle: www.namenforschung.net
Stiehler, Heimdalls Reich