Gerhard aus der Wolfshorde

Der weit verbreitete Name Gerhard (Gerhardt, Gerhart) wird bis heute überall falsch gedeutet, weder in der Wikipedia, noch bei igenea.com ist man auch nur ansatzweise auf der richtigen Spur! Der Name ist wie Eberhard älter, wie ein Jahrtausend und wurde schon zu Zeiten vergeben, als noch niemand einen Vornamen hatte. Schriftlich bezeugt ist er bereits im 8. Jahrhundert, weshalb Gerhard ein Zuordnungsname zu einem suebisch-schwäbischen Wolfs-Clan war und damit keinen alamannischen Hintergrund hat.


Wolfs-Namensträger Major Rudolf Gerhardt aus Thüringen kämpfte in beiden Weltkriegen für Deutschland. Rudolf bedeutet sogar "Wolfshund"

Heute noch weit als Vorname verbreitet ist Gerhard zuerst ein Familienname, seine Endung auf "hard" bedeutet nicht "hart oder mutig", eine Verhaltensweise also, die im Kindesalter überhaupt nicht absehbar ist. Es ist also besonders lächerlich, wenn jemand später dieser Namensdeutung nicht gerecht wird. Und das wusste man schon in den Familien dieser Zeit, die ihre Kinder zuerst ihrem Clan zuordneten, im Fall von Gerhard, egal in welcher Schreibweise, einem suebisch-schwäbischen Wolfs-Clan. Gerhard ist also keine "Hommage an besondere Personen, die besonders tapfer oder loyal sind, während sie im Kampf gegen ihre Feinde standhaft blieben. Dass ist alles Unsinn, in Kindesalter weiß man noch nicht, ob er sich so verhalten würde. Zur Unterscheidung innerhalb von Wolf-Clans, mit dem weißen Wolf als Totemtier, wurden auch tierische Verhaltensweisen assoziiert, kamen die sogenannten Ökelnamen in Europa auf, die entweder sein Aussehen mitten im Leben betrafen oder eben sein maßgebliches Verhalten.

Dass Gerhard zugleich ein Titelname für einen Anführer eines Wolfs-Clans war, erzählen uns Namenvarianten, wie Gersbach oder Gehresbach, sie benennen einen Wolf genannten Anführer als Pächter und Gewässer, die sein Pachtgebiet durchflossen, wurden Gersbach oder Gehresbach genannt. Genau deswegen haben wir bei solchen Namen immer gleich mehrere im deutschen Sprachraum, die sich vom Rheinland bis nach Bayern nachweisen lassen. In der Wikipedia hat sich sogar festgelegt, dass Gerhard mit „sattelfest“ gedeutet werden können, wobei hard für "fest" steht. Oder als „der Speerstarke“, „kühner, treffsicherer Speerwerfer“, „der Kühne mit dem Speer“, „tapferer Jäger mit Speer“ und sogar „spitzer Speer“... Es ist lächerlich sich vorzustellen, dass eine Mutter ihren Sohn "Spitzer Speer" nennt und niemand weiß, ob der Junge überhaupt einen Speer werden kann, wenn es etwa ein kleinwüchsiger Schwächling wird. Vergessen wir also diesen Unsinn und nehmen uns das Wörterbuch vor. Hardt steht für Wächter und Herder für Clangefolge. Geri bedeutet im Niederhochdeutschen immer Wolf, dazu wird es noch für Hund und Rabe verwendet. Wolf jedoch primär, weil es Odins begleitenden weißen Wolf Geri benennt und dessen Raben andere Namen tragen. Wir bekommen so die Deutungen Wolfswächter, was für einen Clananführer und seine Krieger steht und Wolfsgänger, was für das übrige Clangefolge steht und nur eine einfache Zuordnung ist. Von diesem Hintergrund leitet sich auch der Name Wolfgang ab und und in Wikipedia richtig gedeutet wird: "der mit dem Wolf geht". Der "Wolf" ist hierbei als Clan-Anführer oder Gesamt-Clan zu verstehen. Und so kommt man auch bei igenea.com den Namen Gerhard als "Ehrentitel" zu verstehen, der dem germanischen Adel angehörte. Doch nicht jeder Gerhard wurde Adliger, das lag an jedem selbst, ob er Kraft seiner Fähigkeiten zum Adel gehörte, mit den Clans der vorrömischen Zeit hat das sowieso wenig zu tun, wenn schon Kaiser gewöhnliche Menschen zu Adligen ernannten. Die Herkunft spielte also zuerst weit weniger eine Rolle, sondern zuerst nur überragende Fähigkeiten im Krieg. Wegen seines Anführerhintergrundes trugen auch viele Herrscher den Namen Gerhard als Name, hier spielte Herkunft und Stand eine Rolle. Um es einmal mit anderen Worten zu verdeutlichen: Ein wanischer Alamanne (siehe Eberhard) wurde vor 1200 Jahren ganz gewiss nicht Gerhard genannt, sowas findet sich eher bei ihren frühen Verbündeten, den suebischen Juthungen.

Gerhard ist wegen seines suebischen Wolfshintergrundes ein sehr alter Name und selbst Namen, wie Granada, Garite, Hierardy, Giera, Gerhards, Girotti, Garcia und Guarino würden sich nach igenea.com davon ableiten. Die spanischen Varianten Gerardo oder Giraldo brachten dort ebenfalls suebische Clans auf die iberische Halbinsel mit. Im suebischen Galicien wurde aus Gerhard noch Xerardo, in Katalanien Gerard, Guerau, Grau und im Baskenland Kerarta. In Italien brachten diesen Wolfsnamen suebische Langobarden mit und wurde dort zu Gerardo oder Giraldo.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
https://www.igenea.com/de/nachnamen/g/gerhard

Geiger als Wolfsname

Bis zum heutigen Tag wird der Name Geiger als Musikantenname gedeutet, man ist felsenfest überzeugt, dass man einen Mann mit einer Fiedel Geiger nannte und zwar schon seit seiner Geburt...Doch der Name ist sicher älter als heute gedacht und reicht noch in Zeiten zurück, wo es noch keine Vornamen gab. Zu dieser Zeit, im 12. Jahrhundert ist bisher erstmals das Wort Geige als gīga im Althochdeutschen belegt. Es war nur eine abwertende Scherzbezeichnung für eine Fidel. Dass heißt für Leute, die irgendwann Geiger genannt wurden, wäre das abwertend, ein Name zum schämen. Weiter wurde lange Zeit das Instrument nur Fiedel genannt, die Hardangerfiedel von 1651 ist heute die älteste Fiedel der Welt. Die Fiedel selbst ist seit dem 11. Jahrhundert nachweisbar, man will davon den Familiennamen Fiedler herleiten, doch auch er dürfte älter sein als das Instrument und bedeutete ursprünglich Fürst oder Herr.


Nachtjäger-Ass Hauptmann August Geiger - Der Name Geiger bedeutet Wolfsgänger und ist suebisch-schwäbischer Herkunft. August Geiger ist schwäbischer Herkunft (Überlingen)

Wenn man einen Namen von einem weit verbreiteten Musikinstrument ableitet, sollte sich eigentlich kein wirklicher Namensraum nachweisen lassen und doch hatte man für Geiger als Herkunft Oberschwaben ausgemacht. Die Frage ist also, ob er suebisch schwäbisch wäre oder alamannisch. Wegen der schon früheren großen Verbreitung des Namens Geiger ist eine abwertende Herleitung von einer Geige eher ausgeschlossen. Laut Wörterbuch lässt er sich im Germanischen Wörterbuch von *gai- für gehen herleiten und von *gerō- für Wolf. Er bedeutet quasi das gleiche, wie der Name Wolfgang, was sich auf das Clangefolge eines suebischen Wolf-Clans bezog. Wer Geiger ("Gaigero") genannt wurde, war ein suebischer "Wolfsgänger" und war bereits als Kind einem Wolfsclan zugeordnet.

In Russland, ist der Name Geiger noch als Gajger oder Gajgerov bekannt, er könnte also bis auf die Waräger zurückgehen. Selbst der Name des ersten russischen Kosmonauten Juri Gagarin geht auf ein Adelsgeschlecht der Waräger zurück und könnte ebenfalls einen Wolfshintergrund haben. Die Grundvariante war Gagar und die Leibeigenen nannten sich Gagarin. Im Altnordischen und Niederhochdeutschen bedeutet gagarr Hund und in der Regel kann damit auch ein Wolfshund oder Wolf gemeint sein. Für Juri Gagarin bedeutet das also, dass sein Name mindestens Hund und maximal Wolf bedeutet und wie der Name der Waräger bereits verdeutlicht, haben sie sich nach Rager (Ragnar), einem Beinamen von Heimdall benannt und ihre Anführer trugen mit Valdamarr Namen, die wie Wladimir "mächtiger Wolf" bedeuten.


Primärquelle: Wikipedia
https://www.igenea.com/de/nachnamen/g/geiger
https://www.koeblergerhard.de/germ/germ_g.html

Gerlach als Wolfsname

Der Name Gerlach befindet sich in der Liste der 200 häufigsten Nachnamen auf Platz 198 in Deutschland, Grund genug ihn endlich richtig zu deuten! Zum Vergleich der Name Wolf befindet sich aktuell auf Platz 16!


Haudegen Major Heinrich Gerlach - Er war beim erfolgreichen Kommandounternehmen "Eiche" zur Befreiung Mussolinis dabei und flog den Fieseler Storch

Bisher ist es so, dass man den Namen Gerlach als Ruf- und Familienname in der Wikipedia von einem Spieß, Lanze Speer ("ger") herleiten, was genauso falsch ist, wie man bisher noch immer "Germane" mit "Speermann" zu deuten versucht. Der zweite Teil "lach" soll sich bei Gerlach von "löcken" für schlagen oder spielen zusammensetzen, also nicht werfen, wie man eigentlich einen Wurfspieß einsetzt. Bei igenea.com findet sich ähnlicher Unsinn. Gerlacht könnte von "ger" (Speer) und "loh" (Schlacht) abgeleitet sein und bedeutet somit "Schlachtenspeer". Es kann auch von einem Ortsnamen abgeleitet sein, der vom altdeutschen Wort "ger" (umzäunte Gruppe) und "loch" (Wasserloch) abgeleitet ist. In diesem Fall würde der Name Bedeutung, "eingeschlossene Gruppe in der Nähe eines Wasserlochs". Das ist alles sowas von falsch, weil zuerst ein Wolfsname ein Zuordnungsname war! Vollkommen daneben ist auch dieser Unsinn auf igenea.com: Eine andere mögliche Bedeutung des Nachnamens Gerlach bezieht sich auf eine Familie, die im Mittelalter einen Bergbau betrieben hat, was auf das althochdeutschen Wort "gera" (Gerät) und "laga" (Lawine) zurückgeführt wird. In diesem Falle würde der Name bedeuten "ein Lawinengerat", das heißt ein Bergbaugerät, das die Geschwindigkeit einer Lawine steuern kann.

Oder auch dieser Unsinn: Es gibt noch andere mögliche Bedeutungen des Nachnamens Gerlach, darunter auch einige nicht direkt germanische Wurzeln. Einige Historiker vermuten beispielsweise, dass sich der Name möglicherweise auch aus dem mittelalterlichen Wort "ger" (Schuh) und "laga" (Reisende) ableitet und so "Schuh des Reisenden" bedeutet. Warum nicht gleich "Schuh des Manitu", wenn wir schon lachen, dann richtig.

An so etwas sollen Eltern denken, wenn sie ihrem Sohn einen Namen geben??


Gehäuft tritt er in der Mitte Deutschlands auf, wo mehr als 159 von 100.000 Einwohnern in der Südharz-Region diesen Familiennamen tragen. Damit gehört er zu den 200 häufigsten Familiennamen in Deutschland. Südlich vom Harz haben hermundurische Clans und nachfolgend Thüringer domininiert, sie alle sind suebischer Herkunft. Östlich von Quedlinburg gab es vor 1000 Jahren mit Suavia noch den "Schwabengau". Niemand hat dort sein Kind nach einem Wurfspieß benannt, Gerlach war als Wolfsname zuerst ein Zuordnungsname zu suebischen Wolfsclans. Der zweite Teil des Namens "lach" deutet im Althochdeutschen an, dass sich hinter diesem Namen ein Heiler verbirgt, sie entstammten also vor der Missionierung der Priesterkaste. Das althochdeutsche locha bedeutet Heilkundiger, im Niederhochdeutschen sogar Hebamme. Mitunter wurden suebische Wolfsclans auch von Priestern (Druiden) geführt, weshalb "lach" noch auf das germanische *laga für Gesetz und Anordnung basiert. Ein Gerlach war also innerhalb seines Clans noch ein heidnischer Gesetzeshüter, er nahm eine führende Stellung ein, weshalb der Name noch als Titel eines Clanoberhauptes zu werten ist.


Die österreichische Namensträgerin Jacqueline Gerlach, sie ist Doppelweltmeisterin im Grasski.

Auch in Österreich ist Gerlach durchschnittlich oft anzutreffen, hier leben insgesamt schätzungsweise 224 Namensträger, in Belgien gibt es die Namensform Gerlache. Varianten von Gerlach gibt es viele im deutschen Sprachraum, dazu raumübergreifend in Osteuropa. Zu den allgemein bekanntesten und am häufigsten vorzufindenden Varianten zählt man Gerlatch, Gerlatz, Gerlaud, Gerlech, Gerlek, Gerley, Gerlich und Gerloch. Gerlache, Gerlack, Gerloch und Gerluch waren zudem Namen, die sich in Ortsnamen verewigten, sie stellen alte suebisch-schwäbische Wolfs-Clansitze dar. Weiter Varianten als Familiennamen sind Gerlan, Gerleigh, Gerland, und Gerlato. Suebisch-schwäbische Hintergründe (siehe Ostkolonisten) spielen bei Garlach in Polen, als Garleck in Russland und Polen, als Garloch in England, als Garleck in Deutschland, als Gerlachovský in der Slowakei und als Gierlach in Böhmen eine Rolle. Weitere Varianten sind Gerlich, Garlick und Garlic und hauptsächlich in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Varianten Garlech, Garlich, Garliich, Garlock, Garlog, Garlogh und Garluck. Auswanderer trugen diese Namensvarianten in die ganze Welt, wo sich bevorzugt Deutsche ansiedelten.


Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
Wikipedia
https://www.igenea.com/de/nachnamen/g/gerlach
https://www.meinbezirk.at/pinzgau/c-spor...-traum_a2243607
https://ww2colorfarbe.blogspot.com/2013/...ch-gerlach.html

Wolfsname Rudolf

Ja Rudolf ist unbestreitbarer Wolfsname. Er ist nordischen Ursprungs und teilt sich die gleichen Wurzeln mit anderen ähnlichen Namen wie der deutschen Variante: Rudolph, der französischen: Rodolphe und der böhmischen Rudolf. Bevor der Nachname jedoch in seiner heutigen Form übernommen wurde, änderte er sich mehrfach im Laufe der Jahrhunderte. Der Name Rudolf würde auf den altgermanischen Worten "Rhudin", für "Ruhm" und "wulf", was für "Wolf" basieren. Zusammen also "Ruhm des Wolfes"? Im Altnordischen wurde der Name als "Hróðwulf" und im Mittelhochdeutschen als "Hruodolf" ausgesprochen. Um Germanischen liegt *hrōta für Dach und Haus neben *hrōþa für Ruhm, Loblied und Sieg. Ein "Rudolf" war also ein Clanführertitel, der über das germanische *hruþjō noch deutlich auf Rüde und damit einen "großen Hund" weist. Auch das bestätigt den Führungsanspruch des Namens Rudolf, der deswegen noch "Wolfshund" bedeutet.


Weil es Vornamen erst seit 800 Jahren gibt, zählt für die Herkunft nur der Familienname: Die ungarische Schachspielerin Anna Rudolf

Den Namen Rudolf will man heute als Patronym ansehen, der danach als Familienname übernommen wurde. Das würde bedeuten, dass der Name eines Vaters einem Sohn als Familienname weitergegeben wurde. Im frühen Mittelalter war das gängige Praxis in vielen Teilen Europas. Tatsächlich ist diese Erklärung falsch. Hieß jemand Rudolf, führte er den Clan an, in altgermanischen Clans wurde der Clanführer gewählt. Auf einem Rudolf folgte das nächste Clanoberhaupt als Rudolf, Angehörige eines suebischen Wolfsclans hatten einfachere Namen, wie etwa Wolf (Wolff) oder Wolfgang ("Wolfsgänger"=Clangefolge).

Wegen seiner Führungsrolle wurde der Name Rudolf von Königen und Aristokraten übernommen, die sich danach benannten, um an ihre suebisch-schwäbische Herkunft zu erinnern. Im deutschsprachigen Raum ist er einer der häufigsten Familiennamen und wurde in vielen anderen Ländern zum Synonym für den Weihnachtsmann. Der Name Rudolf hat auch seinen Weg in die Kunst gefunden, wenn man an die klassische Weihnachtsgeschichte von "Rudolph, dem rotnasigen Rentier" denkt, die 1946 veröffentlicht wurde. Ein Rentier nach einem Wolf benennen, ist jedoch ausgemachter Blödsinn.


Rudolph ist die häufigste Variante in Deutschland: Ritterkreuzträger Walter Rudolph, 50. Infanteriedivision, gefallen für seine Heimat am 18. Juli 1944

Der Familienname Rudolf stammt aus deutschen Sprachraum und gelangte über Auswanderer und Ostkolonisten in die weite Welt. Namensschwerpunkte sind überall dort anzutreffen, wo suebische Clans viele Jahrhunderte siedelten. Der Nachname Rudolf befindet sich auf Platz 626 (Stand 2005), doch in der Schreibweise Rudolph auf Platz 167 in Deutschland. In Österreich kommen 11.000 Menschen mit dem Namen Rudolf vor und in Polen noch etwa 8.000. In anderen europäischen Ländern kommt der Name Rudolf ebenfalls vor. In den Niederlanden wurde es im Jahr 1995 fast 1500 Mal registriert und in Schweden wurden etwa 5000 Personen mit dem Namen Rudolf gezählt. Rudolf ist auch in den USA durch deutschstämmige Auswanderer verbreitet, derzeit leben in den USA etwa 20.000 Menschen, die das Rudolf-Nachnamen tragen.

Bei den bei igenea.com genannten Varianten hat man einige falsch zugeordnet. Eng gefasst, bleiben von den Varianten nur wenige übrig, denn wenn man glaubt, das Rudi (Rudy) nur eine Abkürzung von Rudolph (Rudolf) wäre, ist das zwar nicht falsch, doch wenn man "nur" Rudi ruft, bedeutet das in erster Linie "Hund" (=Rüde). Rüdiger ist überhaupt nicht mit Rufolf gleichzusetzen, denn "iger" ordnet diesen "Hund" den Wanen unter Yngvi (Inga) zu, möglicherweise basiert das nächstens auf die alamannisch-schwäbische Vereinigung und noch älter auf den Triumpf der Wanen über die Asen. Diesen Hintergrund kann man auch dem Namen Ingolf entnehmen.

Primärquelle: https://www.igenea.com/de/nachnamen/r/rudolf

Egger, Eggerd, Eggerer - Alles Wolfsnamen

Was auch immer man bisher über Egger und alle seinen vielen Varianten geschrieben hat ist falsch. Keiner konnte bisher diesen Namen als Wolfsname deuten und doch ist es mittels Wörterbücher so leicht. Bestimmendes Wirt ist wieder das germanische *gerō oder *gera für Wolf, also genau wie die Wolfsstadt Gera in Thüringen. Und so ist es fast richtig, wenn man behauptet, dass Egger ein "Wohnstättenname" wäre, aber nur, wenn dieser nach einem Wolf oder suebischen Wolfsclan benannt wurde und nicht wie bisher behauptet wurde, nach einem "Geländevorsprung". Würde also jemand sein Kind nach einem Geländevorsprung benennen? Ganz sicher nicht, denn die älteren deutschen Gamiliennamen germanischen Ursprungs, sind alles Zuordnungsnamen gewesen. Und Wolfsnamen sind in der Regel suebischen-schwäbischen Ursprungs.

Und was bedeutet das ominöse "eg" vor dem Wolf? Genau das was das germanische Wörterbuch besagt: Es beschreibt den "obersten" Wolf eines Wolfsclans, der ihn anführte. Ein "Egger" positioniert das benannte Clanmitglied an die Spitze eines Wolfsclans.


Namensträger Ritterkreuzträger Paul Egger - Er diente als Steiermärker zuerst freiwillig in der Luftwaffe als Kampfflieger und Jagdflieger, danach wurde er zur Waffen-SS versetzt und kämpfte mit seinem Tiger im Krieg gegen die Rote Armee. Sein letzter Panzer wurde 1945 im Kessel von Halbe zerstört und konnte aber noch als Obersturmführer mit Kameraden ausbrechen und sich den Amerikanern an der Elbe ergeben. Paul Egger ist 2007 in Überlingen gestorben.

Bäuerlich hat man bisher Egger bei igenea.com zu deuten versucht. Es wäre ein Bergbauer, ein Gärtner oder gar ein Jäger, hauptsache der "Acker" ist die Grundlage und diese Leute wurden schon von Geburt an, nach einem Acker benannt. Also fast wie Feldmann, nur etwas anders ausgedrückt. Weil man sich nicht sicher ist, schlägt man noch eine andere Varianten vor: Ein anderer möglicher Ursprung des Namens ist das alte germanische Wort "gegur", das so viel wie "Schützer der Herde" bedeutet. Auch das ist falsch, der Name basiert nur auf einem Wolf. Und genau deswegen ist auch die Deutung falsch, dass der Name vom althochdeutschen Wort "egge" abstammen würde, niemand benannte in der vornamenslosen Zeit ein Kind nach einem Werkzeug.

Die Datenbanken der am meisten mit Egger registrierten Namensträger im deutschsprachigen Raum listen mehr als 40.000 Personen auf. Wenn wir jedoch alle seinen Varianten hinzuzählen, explodiert diese Zahl. Und gleichzeitig können wir wegen seiner Varianten viele Toponyme, die bisher falsch gedeutet werden, richtig übersetzen. Der altgermanische Name Egger stammt ursprünglich Bayern, Thüringen und Niederösterreich und zwar von überall dort, wo sich suebische Clans niederließen. Heutzutage ist der Nachname Egger in ganz Deutschland verbreitet. Der größte Teil der heutigen Egger-Namensträger lebt in Süddeutschland sowie im Rheinland und im südlichen Baden-Württemberg. Es wird geschätzt, dass es in Deutschland derzeit etwa 25.000 Menschen mit dem Namen Egger gibt.


Eger im Egerland - Nicht alle heutigen Deutschen mit dem Namen Eger stammen aus dieser Stadt! Wer Eger heißt trägt zuerst einen Wolfsnamen, Egerland bedeutet Wolfsland. Heute wird behauptet, die Deutschen hätten vor über einem Jahrtausend die Stadt nach dem Fluss benannt. Das ist falsch, der Name entstand durch suebisch-hermundurische Wolfsclans im Egerland und zwar noch bevor sie missioniert wurden, die Ersterwähnung erfolgte 1061 als Egire. Eine banale Flussnamensdeutung kommt nicht in Frage, diese Clans gaben auch dem Fluss einen Wolfsnamen, 805 ist er als Agara belegt, im Althochdeutschen bedeutet Agira hauptsächlich Kessel oder Wasserkessel, was als Agara auf ein heidnisches Heiligtum an der oberen Eger verweist. Die meisten Siedlungen dieser Zeit entstanden um frühere heidnische Heiligtümer (heilige Haine, Tempel mit Trinkerhallen für Trankopfer, suebische Fesselhaine).

Zu den Direktvarianten gehören Eger, Iger, Eiger, Eygher, Eggerth, Ecger, Eckere, Egere, Égher, Éggere, Eggerer, Agher, Ager, Eagar, Egory, Eagir, Heeger, Aegger, Eggner, Egard, Eggers, Agger, Egner, Eggar, Eccer, Ecker und Eckers. Und dann hat es noch erweiterte Namensvarianten, wie Eggerding, Eggerdinger, Eggerichs, Eggering, die innerhalb von wanisch-suebischen Stammesbünden, wie bei den Alamannen entstanden. Hier hat man Wolfsclans Yngvi (Ingwio) und seinen Ingaewonen (Wanen) unterstellt.

Eine sinnentsprechende Variante gibt es als Eckwolf, er bedeutet wie Egger das Gleiche. Weitere Varianten verbinden sich mit Meier, Mayer als Egermayer, Egermeier oder Egersdorfer (Egersdörfer).

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
https://www.igenea.com/de/nachnamen/e/egger

Weigert aus der Wolfskriegerhorde

Richtig wird Weigert nur am Namensanfang bei igenea.com gedeutet: Er würde nur auf das althochdeutsche "wig" für Krieger zurückgehen und für Krieger stehen. Doch bereits hier muss berichtigt werden, es kommt zuerst nur eine germanische Herleitung von *weigō für Kämpfer und eine noch ältere indogermanisch-niederhochdeutsche Herleitung von *u̯eik in Frage. Der zweite Namensteil leitet sich von Gerd als Kurzvariante von Gerhard ab. Und wie hier schon dargestellt, bedeutet Gerhard Wolfshorde, eine Bezeichnung, die nur von suebische Clans verwendet wurden.


Namensträgerin die US-Schauspielerin Robin Weigert

Bei igenea.com erkennt man diesen einfachen Hintergrund nicht, man banalisiert diesen Namen und will den zweiten Namensteil von "hard", für "Gesetz" und "Härte" deuten. Der Name Weigertwürde sich also vom Wort "weighert" ableiten, was so viel wie "Gesetzeshüter" bedeuten würde. Doch dieses Wort gibt es nicht, es gibt im Althochdeutschen nur weigar oder *weigari, was wiederum Kampf tollkühn oder Krieger bedeutet. Genaugenommen ist seine ursprüngliche Wolfszuordnung noch sichtbar, denn es weist auf Geri, den Begleitwolf Odins. Ob dann ein "Weigert" als Wolfswächter diente, also heilige Haine und Tempel bewachte ist sicher gegeben, auf jeden Fall dürfte er als Wolfskrieger für sein Volk in die Schlacht gezogen sein. Der suebische Hintergrung ist noch heute sichtbar, denn Weigert kommt als Familienname besonders häufig in Ost- und Süddeutschland vor, wo sich suebisch-schwäbische Clans nachweisen lassen.


Namensträgerin die deutsche Schauspielerin Deborah Weigert

Von den diskutierten Varianten kommen naheliegend nur Weigt, Weiger, Weichert, Viggrdt (Schweden) und Weihgart in Frage. Die sonst noch bei igenea.com aufgeführten Varianten, haben mit dem Wolfskriegernamen Weigert nur teilweise zu tun. Weigelt bedeutet zum Beispiel "Hirschkrieger" und ist damit wanisch-alamannischer Herkunft.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
https://www.igenea.com/de/nachnamen/w/weigert
https://www.e-talenta.eu/members/profile/debora-weigert
https://www.wikifeet.com/Robin_Weigert

Wolfskrieger Weigand

Man kann nicht einfach, wie bei igenea.com den Familiennamen Weigand einfach als Variante von Weigert erklären. Man kann ihn heute mit Hilfe des Wörterbuches für jeden verständlich erklären und ihn damit seinem Hintergrund zuordnen. Wie alle germanischen *weigō-Namen und Varianten ist es zweifellos ein Kriegername. Doch eben nicht einfach als allgemeiner Kriegername. Er wird über das germanische *ganda für Wolf den suebisch-schwäbischen Clans zugeordnet. Und es gibt auch keine "slawische" Variante als Waigand, das ist nur eine ostelbische Variante von Stämmen suebischer Herkunft. Weitere Schreibweisen wie Wijgand finden sich sogar in den Niederlanden. Der angelsächsische Wyke gehört nicht dazu, es fehlt die Zuordnung zum Wolf, weshalb er nur ein allgemeiner Kriegername ist, dem keine Zuordnung mehr möglich war.


Maxime Weygand - Nach der französischen Niederlage 1940 arbeitete er logistisch für das Deutsche Afrikakorps. Erst 1942 wurde er interniert. Weltgeschichte hätte er geschrieben, wenn er seinen geplanten Krieg gegen die Sowjets entfesselt hätte. Während des sowjetisch-finnischen „Winterkriegs“ 1939/1940 plante er einen Angriff auf die sowjetischen Erdölförderzentren im Kaukasus. Nach einem Luftangriff sollte das Gebiet um Baku durch französische und britische Truppen besetzt werden. Es war fast alles vorbereitet, nur die deutschen Truppen waren schneller. Hätte sich der deutsche Erfolg in Frankreich verzögert, dann wäre 1940 Stalin auf Seiten der Achse in den Krieg eingetreten, weil die Alliierten ihn angegriffen hätten. Bis heute gibt es Diskussionen um Weygands Abstammung, sein Name ist jedoch zweifellos germanisch und entstammte vermutlich suebischen Vorfahren.

Weigand soll seinen Ursprung in der Rhein-Main-Gegend haben und im ostelbischen Raum haben. Bei igenea.com ist das eine Gegend, wo eine "Ostzonensprache" gesprochen wurde. Das ist natürlich Nonsens, dass waren nur die germanischen Sprachen suebischer Clans, die sich mit den Sueben seit Ariovist bis in das Rhein-Maingebiet ausbreiteten. Ein "Weigand", als ein Wolfskrieger war damit auch in der Wetterau anzutreffen, wo sich die Quaden formierten.


Namensträger Ritterkreuzträger Karl Wiegand. Er erhielt am 9.05.1942 das Ritterkreuz aus den Händen Erwin Rommels.

Es ist bei igenea.com auch falsch Weigand vom Althochdeutschen "wigilant" abzuleiten, was so viel wie "der Wachende" oder "der Wachsame" bedeuten soll. Dieses Wort existiert im Althochdeutschen nicht, es gibt nur wigilen und wīglīhn, beides bedeutet "kämpferisch". Weigand wird ausgesprochen wie "why-gand", aber in manchen Fällen auch als "vie-gand", es wird also immer der Wolf im Namen betont, in der Urvariante "Weig-ganda" fiel relativ schnell das "g" und das "a" im Namen weg.

Von den erwähnten Varianten kommen nur Weygand, Weigant, Weigend, Weygand, Weygant, Wiegand, Wiegant, Wegand, Wygand, Vaygand, Wygant und Wigand in Frage. Der aufgeführte Wieghardt ist nur ein Kriegerhordenname ohne Wolfszuordnung.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
https://www.igenea.com/de/nachnamen/w/weigand
Wikipedia

Hunger und Unger als Jungwölfe

Man kann sich schon denken, dass der Name Hunger ganz bestimmte Assoziationen bei einem weckt, die relativ einfach mit einem hungrigen Menschen bei einem weckt. Und genau dieser Unsinn floss bei der Deutung des Familiennamens Hunger mit ein. Für die Zeit der Zuordnungsnamen sind sie jedoch vollkommen wertlos und indiskutabel. Eigenschaften, wie Stärke, Ausdauer, oder eine Ehrfurcht vor der Kraft, einem Erfindungsgeist und der Disziplin sieht man nicht bei einem Neugeborenen. Es zählten in der vornamenslosen Heidenzeit nur Aspekte der Zuordnung und nicht die sogenannten "Inneren Werte", die sich erst im Laufe des Lebens offenbaren. Und genau deswegen symbolisiert der Name Hunger auch keine Sehnsucht oder den Appetit nach Wissen und Erfahrung. Das ist gelinde dazu bemerkt, esoterisch angehauchter Unsinn.


Namensträgerin Sophie Hunger, Sängerin aus der Schweiz

Bei alle-deutsche-nachnamen.de steht Hunger nur für einen Hungerleider, einem unfruchtbaren Stück Land oder jemand der aus Ungarn stammen würde. Auch diese Deutungen sind abwegig.

Bei igenea.com hat man zumindest noch vorgeschlagen, dass der Name Hunger sich vom althochdeutschen Wort "Hungri" ableiten würde. Und das soll soviel, wie "Hund" bedeuten. Das wieder verleitete dem Autor dieser Seite zur Vermutung, dass Menschen mit diesem Namen aus einer Familie von Hundezüchtern stammten. Hunger käme damit aus der Tierhaltung, insbesondere auf den Verzehr von Wildtieren, bezogen. Tatsächlich ist dieses althochdeutsche Wort "Hungri" in Köblers Wörterbuch nicht auffindbar.

Der Name Hunger geht hingegen auf das niederhochdeutsche hūnn und germanische *hūna für ein Jungtier zurück und im zweiter Teil auf *gera für Wolf. Hunger ist klar ein suebisch-schwäbischer Name und bedeutet deshalb "Jungwolf", was womöglich dem Sohn eines Clanführers vorbehalten war. Keine Chance hat deshalb die Vermutung, dass Hunger als alter deutscher Familienname, ursprünglich von den Roten Hunnen des 4. Jahrhunderts abgeleitet sein könnte, dieses zentralasiatisch-iranische Reitervolk drang zu keiner Zeit bis nach Mitteleuropa vor, dass davon ein germanisch und später deutscher Hunnenname erhalten blieb.


Namensträger Willy Unger, Ritterkreuzträger des JG 3, er schoss 19 viermotorige Bomber der Alliierten ab (B-17 und Liberator)

Als Varianten können Hünger, Hüngerle, Hungar, Hännger (schwäbisch), Hungermann, Hüngert, Hönger, Hüngerl und Hungerbühler. Letzterer könnte sogar auf Biel bezogen, aus einem altsächsischen Clan stammen. Eine der wichtigsten Varianten ist Unger, die man bei igenea.com bisher völlig falsch deutet. Man hat einfach nicht erkannt, dass bei Unger nur der stumme Vokal "H" weggefallen ist, was bei vielen Namensetymologien vorkommt. Er bedeutet also weder "öffentlich, offensichtlich oder sichtbar" und wurde auch nicht als anderer Name für "Untertan" im Deutschen verwendet. Unger soll sogar in der deutschen Sprache "einer aus Uffenheim" bedeuten, womit er aus der Region des Großraums Nürnberg im Mittelalter kommen würde. Doch auch das ist nicht einmal ansatzweise richtig, es kommt zuerst nur die Jungwolf-Etymologie in Frage. Von den erwähnten Varianten kommen nur Ungars, Ungerer, Ungers, Ungerers, Ungermann und Ungermanns in Frage.

Primärquelle: https://www.igenea.com/de/nachnamen/u/unger
https://www.igenea.com/de/nachnamen/h/hunger
https://www.vienna.at/multitalent-sophie...in-wien/3756444
Stiehler, Heimdalls Reich

Hagger und Hager als Wolfsclanoberhaupt

Der Familienname Hager wird nach heutiger Auffassung mit "hügeliges Land" übersetzt. Um ihn als Familienname zu erklären, soll nach igenea.com jemand mit diesem Familiennamen früher einmal in irgendein hügeliges Land eingewandert sein oder über Verbindungen zu jemandem mit einer solchen Gruppe verfügt haben. Weil das alles sehr weit hergeholt wirkt würde dieser alte deutsche Name noch auf die althochdeutsche Wurzel „haio“ zurückgehen, was eine Kombination aus "heg" ("Berg") und "wia" ("Weg") darstellen würde.


Namensträgerin Carolin Hager, sie ist eine deutsche Jazz- und Klassik-Sängerin

Die Story über die Herkunft des Namens Hager wurde noch weiter gesponnen. So soll er noch von einer Familie abstammen die aus den Alpen kommen würde und tiefe Verbindungen zu Bergen, Tälern und den Ebenen der Landschaft hätte. Das Ganze ist jedoch vollkommen falsch, dazu muss man nur die aktuellen Wörterbücher nutzen. Der Bezug zu einen "Besitzer größerer Grundstücke" steht sicher mit der Führung eines Clans und dem betroffenen Clangebiet in Verbindung.

Der Name selbst bedeutet jedoch zuerst etwas anderes und neben *gera auf *hagu für Kopf zurück, was insgesamt als Oberhaupt eines Wolfsclans interpretiert werden kann. Das ältere indogermanische *h₂ag̑ für führen bestätigt das, es floss im griechischen agós für Anführer oder Heeresführer mit ein. Der Familienname Hager stammt jedoch ursprünglich aus Deutschland, wo bei igenea.com angenommen wird, dass der Name vor der Entstehung des modernen Deutschlands entstanden ist.

Er geht wohl bis auf die Führer der grausamen Hildebrandslieder im frühen 11. Jahrhundert zurück, die als "Hagerus" bezeichnet wurden. Hager wäre laut Historikern ein sehr seltener Name und stammt in Deutschland vor allem aus Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Baiern (Bayern) und Brandenburg, der suebische Hintergrund überwiegt damit. Auswanderer trugen Hager noch in alle Welt hinaus.


US Wrestler Jake Hager

Außer in den USA ist er noch in Großbritannien verbreitet und zwar vor allem in Zentral- und Südengland, wo der angelsächsische Anteil groß ist. Im Niederhochdeutschen bedeutet *haga sogar noch Bewohner. Hager ist als deutscher Familienname mit dem deutschen Wort "Hag" für Hügel verbunden und bezieht sich tendenziell auf Sitz eines suebischen Wolfsclans auf einen Hügels. Hager ist eine niederdeutsche Variante des älteren Namens Hagger, der als Variante zum Personenname Hagar oder Hager führte. Hagger bestätigt zugleich, dass der Name ursprünglich aus zwei Wörtern besteht.

Die häufigsten Varianten von Hager sind Hagers, Hagerstrom, Hagerstom, Hagerty und Hagar. In den meisten Fällen enden sie auf ger, was auf den germanischen Ursprung des Namens verweist. Darüber hinaus gibt es noch einige Varianten des Namens wie Hagert, Hegers, Hakers, Hagersons, Hegerty, Hagerickson, Hagerwits und Hagersbergers. Alle diese sind ebenfalls in Deutschland weit verbreitet.

Primärquelle: https://www.igenea.com/de/nachnamen/h/hager
https://www.wrestlinginc.com/1399354/aew...d-martial-arts/
Stiehler, Heimdalls Reich

Adolf als "Führender Wolf"


Namensträger Walter Adolph, Ritterkreuzträger des JG 27, am 18. September 1941 bei Blankenberge (Flandern) für die Heimat im Luftkampf gefallen

Zunächst die gute Nachricht: Adolf wird auf igenea.com und anderen Namensseiten fast richtig gedeutet, er bedeutet bisher "Edler Wolf". Adolf wurde bereits im Mittelalter als zweiter Vorname verwendet und basiert auf die Edlen ehermaliger Herrscherkasten heidnischer Clans. Die "Edlen" gehen wieder auf das niederhochdeutsche aðal für Hof, Erbgut, Eigentum und aðili für Führer zurück. Das ist kein Witz, so steht es im Wörterbuch. Der "Führende Wolf" führte seinen Clan und alles was sich vom niederhochdeutschen aðal für einen personifizierten Erbe ableitet, ist immer mit der bestimmenden Herrscherkaste im Clan verbunden. So gesehen bedeutet Adolf noch "Erbender Anführer", was wiederum die Zuordnung zur herrschenden Kriegerkaste betont. Im frühdeutschen Reich wurde aus diesem Hintergrund die als "Edle" benannten Anführer heidnischer Sippen, die christianisiert zu Gefolgsleuten der ersten deutschen Könige und Kaiser wurden. Es wurde bestimmt, der dazugehörte und so entstanden aus Edle die von König und Kaiser bestimmten deutschen Adelsfamilien. Ein typischer aus dieser Zeit stammende Familienname ist zum Beispiel Edelmann.

Das meiste ausgeschmückte Drumherum ist unstimmig und überflüssig. Adolf hat seine namentliche Hotspots in Süddeutschland, bevorzugt um schwäbischen Raum Baden-Württembergs und Bayern, er reicht weit in die Alpen der alten bayrischen Ostmark hinein. Schwäbisch bedeutet, dass er mit suebischen Wolfsclans ins Land kam. Die erste Namensform war der altgermanische Adalwolf, Adolf ist nur die Kurzvariante davon. Bis in die Neuzeit verbreitete sich der Name Adolf als Familienname über deutsche Namensträger und Auswanderer in die ganze Welt. Wichtig ist zu betonen, dass es sich dabei um den Familiennamen handelt und nicht Leute, die ihn als Vorname tragen, was keine Rolle für die Herkunft spielt.

Varianten von Adolf gibt es viele, in Deutschland gibt es über 500 verschiedene Nachnamen, die auf die frühmittelalterlichen "Edlen" zurückzuführen sind, wie zum Beispiel Adelhöfer, Aedl, Adler, Aedli, Adelmann, Adelmeister, Aeblis, Adelbrecht, Adelbarth, Adeneit usw. Auf Adolf gehen Adolph, Adolfo, Adolphus, Adolph oder Adolff zurück, ein Adolito stellt schon eine arg verwässerte Variante dar. Als Variationen des Namens wurden gefunden: Adoff, O'Dolph, Dolf, Dolph, Dolphus, Udolph (Udo), Adolphus, Dolfin, Adoffine, Adolpheusus, Adolphus, Adolphson und Adolphen.

Primärquelle: https://www.igenea.com/de/nachnamen/a/adolf
Stiehler, Heimdalls Reich

Ludolf - Liudolf und Ludger - Liudger


Namensträger Sören Ludolph, deutscher Mittelstreckenläufer aus Lüneburg

Er ist klar ein Wolfsname, doch das was man bei igenea.com noch hinzugefügt hat ist unstimmig: Der Nachname Ludolf ist ein sehr alter Familienname, der bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgt wird. Der Familienname war ursprünglich lud-ulf, was in Deutsch "für den Wolf" bedeutete. Reingeschaut ins Althochdeutsche Wörterbuch und nach "lud" gesucht, ob das stimmt. Es lässt sich vom niederhochdeutschen *ludō für Schössling herleiten, was ihn als Angehörigen einem Wolfsclan zuordnet. Als Zuordnungsname ist er damit erste Wahl. Dass dieser Wolfsschössling für ein Neugeborenes steht, erklärt uns das althochdeutsche lūdara* für Stofffetzen oder Windel und ludo* für ein Wolltuch, in dem man Kleinkinder warm einpackte. Und so kommt es auch, dass sich dieser Name über Europa weit verbreitete. Es ist also falsch diesen Namen nur von einer preußischen Familie aus dem 12. oder 13. Jahrhundert herzuleiten, wenn er im deutschen Sprachraum mitsamt der Schweiz existiert. Er hat eine längere Geschichte und stammt aus suebischen Wolfsclans. Von den Daglingern in Gnesen ins Land geholte deutsche Ostsiedler sorgten dann noch dazu, dass sich der Name zwischen Warthe und Weichsel verbreitete.

Es gibt von Ludolf eine größere Anzahl von Varianten, so etwa Ludolph, Ludolp, Ludolff, Ludolfo, Ludolfs, Lüdolf, Ludolphs, Ludolphus oder Ludolphe. Ludwig gehört nicht dazu, ihm fehlt der Wolf im Namen, was auch bei seinen Varianten Ludovico, Ludovico, Ludovicus, Ludovik, Ludwick, Ludovig, Ludowig, Ludvik oder Ludovico der Fall ist. Und Ludnot gehört ebenfalls nicht dazu, er weist deutlich über Saxnot auf eine altsächsischen Zuordnungsnamen.

Zu Ludger braucht man insgesamt nur das erwähnen: Er fast bedeutet das Gleiche, wie Ludolf, nur dass der Wolf als *geri oder *gerō zugeordnet wurde. Es ist also falsch, was über Ludger in der Wikipedia behauptet wird, dass er für "Speerleute" stehen würde. Ausgerechnet ein heilig gesprochener Friese namens Liudger wäre um 742 der erste belegte Namensträger gewesen, der sich jedoch von Ludgerus ableitet. Seine Eltern hießen Thiadgrim und Liafburg, Thiadgrim ist auf Isegrim bezogen ein weiterer Wolfsname mit Bezug zu einem Odinsnamen. Das alles spricht eher gegen friesische Vorfahren. Zu Thiadgrim, der noch als Dietgrim bekannt ist, wird demzufolge auf Isegrim bezogen ein weiterer Wolfsname sein, wobei Thiad oder Diet für diot für Volk stehen würde. Wir haben also eine Zuordnung zu einem Wolfsvolk oder Wolfsclan, wobei diese "Volk"-Etymologie bis auf Tuisto zurückgeht.


Namensträger Liudolf von Sachsen
https://kulturerbe.niedersachsen.de Wikimedia Commons, CC-BY-SA-4.0

Bei igenea.com bedeutet der Familienname Ludger nur noch "berühmter Kämpfer" und würde vom althochdeutschen "Hludger" abstammen. In Köblers Althochdeutschen Wörterbuch existiert dieses Wort nicht. Um wieder zu den vermeintlichen ersten Namensträgern als Liudger zurückzukehren: Dessen vorgesetztes "liud" geht zunächst wie bei Liudolf auf das niederhochdeutsche ljōðr für Volk und ljōðr für Fürst zurück. Liudolf und Liudger sind also als Titelnamen und Anführer anzusehen, wobei der Wolf auf suebische Vorfahren weist. Der vorgesetzte Titel ist dabei noch mit dem germanischen *liuhta für leuchten und hell verbunden, was den Wolf noch als weißes Totemtier beschreibt. Und Graf Liudolf ist immerhin der altsächsische Vorfahre der Liudolfinger, dem die Ottonen entstammen.

Als Ludger-Varianten kommen Ludgier, Ludgar, Ludgero, Ludgerus, Ludgerius, Ludgeri, Ludgera, Ludgerum, Ludgers, Ludgart, Ludgerich, Ludgare, Ludgère, Ludgerick, Ludgeren, Lüdger, Ludgarius, Lodger und Lütger in Frage.

Das germanische *liuhta für licht und hell beschreibt also zuerst einen "weißen Wolf" als Totemtier, der zugleich zur heidnischen Zeit als Titel in suebischen und altsächsischen Clans für einen Anführer verwendet wurde. Den wölfischen Hintergrund von Heimdall, den die Altsachsen als Irmin verehrten, werden sie also auch gekannt haben. Dazu kommt noch, dass zu den Altsachsen auch suebische Clans besonders im Osten gehörten, die ohnehin den den "weißen Wolf" als Totemtier verehrten. Gandersheim, jener Ort also wo die Familie von Liudolf ansässig war, ist ebenfalls ein Wolfsort, der Name leitet sich vom niederhochdeutschen gandr für Wolf ab!

Primärquelle: https://www.igenea.com/de/nachnamen/l/ludger
https://www.igenea.com/de/nachnamen/l/ludolf
https://www.stimme.de/sport/olympia2018/...tag-art-2538049
Stiehler, Heimdalls Reich

Meinolf als "Mächtiger Wolf"


Der heilige Meinolf - Der Taufpate von Karl dem Großen hatte ein Vision von einem Hirsch mit einem Kreuz im Geweih und genau dort wurde das Frauenkloster von Bodicon errichtet, das heutige Böddeken. Der Hintergrund dieses Klosterbaus dürfte jedoch ein anderer gewesen sein, den Bodicon kann mit "Ingos Bote" übersetzt werden, womit an dieser Stelle ein heidnisches Heiligtum stand, wo möglicherweise Yngvi als Cernunnos als Hirschgottheit verehrt wurde.

Ein Meinolf machte als Taufpate von Karl dem Großen von sich reden. Natürlich noch ohne Vorname, denn dieser Meinolf wurde um 795 geboren und sollte nach der namensgebenden Mutter „kräftig wie ein Wolf“ werden. Doch zu dieser Zeit war Meinolf noch ein Zuordnungsname und kein Wunschkonzert. Für Meinolf bedeutet das, dass er einer rheinfränkischen Sippe entstammen wird, die keinen merowingischen Hintergrund hatte. Wolfsnamen waren für Merowinger unüblich, sie bevorzugten andere Namen.

E s ist also ausgeschlossen, dass sich die Mutter einer christlichen Adelsfamilie sich wünschte, dass ihr Sohn, so kräftig wie ein Wolf werden sollte. Denn geht man nach der offiziellen Etymologie, wonach sich das vorgesetzte "mein" von magan bzw. megin für „Kraft“ oder „Macht“ herleitet, dann kommt nur "Macht" in Frage, was diesen Wolfsnamen als alten Clanführertitel identifiziert. Bei igenea.com brachte man es sogar fertig, diesen Namen als "altsächsischen Bauernnamen" zu deuten und ignorierte völlig den auffälligen Wolfsbezug. Man behauptete sogar, dass sich Meinolf von Meinhold ableitet, obwohl "hold" etwas völlig anderes als Wolf bedeutet.

Varianten von Meinolf sind Meinolf, Minolf, Meinolfo, Meynolfsen, Meinoelff und Meinolfs.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
Wikipedia

Rieger als "Herrschender Wolf"


Ritterkreuzträger Siegfried Rieger, (19. Februar 1915 - 13. Februar 1999). Er bekam das Ritterkreuz am 18.04.1945 als Oberfeldwebel des Sprengkommando 1 der Luftwaffe, in der Festung Berlin, Luftgau III. Rieger gehörte zu einem zehnköpfigen Feuerwerker-Kommando, was nicht explodierte alliierte Bomben in Berlin entschärfte. Hunderte von Bomben wurden entschärft, darunter mehrere Blindgänger in der Nähe der Reichskanzlei. Am nächsten Tag wurde er in den Führerbunker gerufen und erhielt von Hitler das Ritterkreuz.

Den Wolf will man heute nicht mehr erkennen im Familiennamen Rieger. Bei igenea.com will man es vom althochdeutschen "rigi" für stark oder mächtig herleiten, doch erstens gibt es im Althochdeutschen auf girigi zurück, was Kette oder Verbindung bedeutet und zweitens ist dieser Wolfsname älter und muss germanisch von *rīk für Herrscher und König hergeleitet werden. In Verbindung mit "ger" für Wolf, die Variante Riegger bestätigt das direkt, bedeutet dieser Name "Herrschender" oder "Regierender Wolf", was diesen Namen als suebisch-schwäbischen Clanführertitel bestätigt.


Namensträgerin Ramona Rieger, deutsche Schauspielerin aus "Gute Zeiten schlechte Zeiten"

Theorien wonach der Name Rieger erst im Mittelalter entstand, sind unstimmig. Denn wenn schon man behauptet, dass das Wort "Riege" um Deutschen Bürgermeister bedeutet, dann ist Riege nur ein verstümmeltes Wort. Dazu kommt noch, dass Riege im Deutschen nur ein Gruppen- oder Mannschaftsname ist. Das lässt zumindest erahnen, dass dieser Gruppenname früheren Wolfsclans entstammen könnte und dort ursprünglich noch als Kastenbegriff verwendet wurde. Halten wir uns also am Germanischen Wörterbuch, wo sich Riegel nur als Clanführertitel für Wolfsclans deuten lässt, alles andere ergibt keinen Sinn.

Als Varianten von Rieger kommen im deutschen Sprachraum Riger, Reiger, Regier, Reiger, Rigger, Ryeger, Reeger, Riegger und Ryger in Frage und hatte im süddeutschen Ortenaukreis einen Hotspot. Für die Verbreitung des Namens kommen nur suebisch-Schwäbische Clans in Frage, dazu deutsche Kolonisten, die ihn noch nach Osteuropa und die übrige Welt hinausgetragen haben. In Frankreich wurde daraus Rigeur und in Italien Rigero, wo besonders die Langobarden diesen Wolfsnamen verwendet haben werden. Die meisten ihrer Herrschernamen, wie Pandulf oder Landulf sind Wolfsnamen gewesen. Alle weiteren bei igenea.com erwähnten Varianten haben andere Bedeutungen.

Der entsprechende wanisch-alamannische Clanführertitel ist Riegel, der auf einen Hirsch bezogen, ebenfalls zum deutschen Familiennamen wurde.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
https://www.igenea.com/de/nachnamen/r/rieger
https://www.imdb.com/name/nm10634512/

Rolf und Rolfes als "Heerwolf"


Namensträger Kurt Rohlfs, Ritterkreuzträger des 6./Pz.Gren.Rgt. 25 aus Kiel-Gaarden. Dank seiner überragenden Gefechtsführung bei Shitomir im Dezember 1943, konnte diese Stadt erneut zurückerobert werden. Dafür erhielt er das Ritterkreuz

Es gibt Wolfsnamen, die scheinbar einfach zu erklären sind. So etwa bei Rolf oder eine seiner Varianten Rolfes, die klar als Wolfsnamen zu übersetzen sind. Das vorgesetzte "hr" vor dem Wolf ist jedoch unterschiedlich gedeutet worden. Und wenn man ihn schon fast richtig gedeutet hat, dann verliert man den Gesamtüberblick, dass er sich von einem Titel ableitet und nicht von einem bei Geburt nicht erworbenen Ruhm. Der Familienname Rolf wird etwa bei igenea.com mit "Ruhmwolf" übersetzt und würde sich vom althochdeutschen Hrodwulf ableiten. Doch das ist unstimmig und zwar schon weil es im aktuellen Althochdeutschen Wörterbuch von Köbler fehlt.

Tatsächlich kommt für Rolf nur eine Herleitung vom Herjōlfr in Frage, was im Niederhochdeutschen Heerwolf bedeutet. Dieser Titel für einen Anführer eines Heeres von suebischen Wolfskriegern ist sehr alt und geht bis auf Heimdall zurück. Und zwar unter seinem nordischen Heldennamen Hrolf Kraki, was ihn als wölfischen Anführer seiner Kama-Kriegerkaste benennt. Und von dieser Kama-Kriegerkaste aus dem Goldenen Zeitalter stammen alle suebischen Völker ab. Darunter auch jene, die sich als Rabenvölker definieren. "Kraki" bedeutet Krähe und diese Krähe weist auf den berühmten alteuropäischen Rabengott Lugus, nachdem sich zum Beispiel die Lugier benannt haben.


Namensträger Simon Rolfes, ehemaliger Fußballspieler der deutschen Bundesliga und Nationalelf aus Ibbenbüren

Banale Deutungen, wonach Rolf vom angelsächsischen "hrof" für "Pferdefreund" abstammen würde, sind natürlich falsch, richtig ist hingegen, dass sich in Skandinavien, dem Ursprungsland der "Hrolf Kraki-Saga", sich noch Herrscher oder Heerführer Hrolf nannten, was ebenfalls der Mythos von Hrolf Kraki bewirkte. In Deutschland ist der Name Rolf besonders in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen verbreitet, was sich mit dem niederhochdeutschen Sprachraum deckt. Dass Rolf durch deutsche und skandinavische Auswanderer diesen Namen in die Welt hinaustrugen, ist wie bei den meisten anderen älteren Namen normal gewesen.

Von Rolf (Hrolf) haben sich viele Varianten abgeleitet, die meisten stammen aus dem Germanischen, wozu Skandinavien gehört. So gibt es bis heute die Namensvarianten Ralph, Ralf, Rafe, Rolph, Rulof, Rollf, Rolfsen, Rolfes, Rolv, Rölfer, Roolf, Rohlfs, Rolwes, Rolwers Roolfs, Rölf und Rolphs. Einige seltenere Varianten sind Rollo, Raoul, Raul oder Rolver. Roloff, Roloffs oder Rolofs. Rollo, der berühmte Wikinger in der Normandie, trägt ebenfalls eine von Hrolf abgeleitete Variante.
Rolvering und Rolwing stellen Zuordnungen zu Ingwio dar, was zum Beispiel auf die Vereinigung der Alamannen mit suebischen Juthungen zurückgeht.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
https://www.igenea.com/de/nachnamen/r/rolf

Fricke als Wolfsname


Namensträger Ernst-August Fricke, Ritterkreuzträger und Eichenlaubträger aus Hamburg-Altona. Im Winter 1941/42 zeichnete er sich beim Rückzug von Tichwin zum Wolchow besonders aus, wofür er am 17. Januar 1942 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde. Nach dem er am 9.November 1943 seinen schweren Verletzungen in einem Lazarett in Königsberg erlag, wurde er posthum am 30. November 1943 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.

Wie schon bei anderen deutschen Familiennamen ist man sich heute uneins über den deutschen Familienname Fricke. Die Autoren der Seite www.namenforschung.net wollen den Namen als Patronym von Friederick herleiten und erklären dann diesen Namen als altsächsischen Herrschernamen. Erst in der dritten Variante als Einzelfall sehen sie eine Verbindung zum germanischen Namen Friculf, ein Wolfsname also mit einer mythischen Verbindung zu Odins begleitenden Wolf Freki. Fricke leitet sich direkt Freki ab und ist ein alter Wolfsname, den man als Zuordnungsname innerhalb suebischer Clans verwendete.


Namensträger Willi Fricke, Fußballerlegende aus Linden während des 2. Weltkrieges, Spieler für Wacker Hannover und SV Arminia Hannover

Die KI auf igenea.com hat davon keine Ahnung, sowas kommt halt davon, wenn man keine Quellen studiert und sich auch nicht vorstellen kann, dass alteuropäische Clans ihre Totemtiere als Zuordnungsnamen verwendeten. Über Fricke wird dort behauptet, dass damit ein "frischer junger Pferdeknecht" gemeint sei, oder er wäre ein Herrschername. Über wem ein Fricke geherrscht haben soll weiß man nicht und am Ende aller Vermutungen muss man dort zugeben, dass "seine Bedeutung nach wie vor unklar ist".

Anders als bei alle-deutsche-nachnamen.de, die ebenfalls die falsche Herleitung von Friederick postulieren, behauptet man bei igenea.com, dass Fricke ein Patronym vom Rufnamen Fricke wäre. Hätte man hier Freki geschrieben wäre das richtig, doch die KI hat hier nur einen sinnlosen Satz kreiert. Weiter wird behauptet, dass Fricke ein alter deutscher Name wäre und im alten deutschen Wort „fricken“ wurzeln würde, was so viel bedeutet wie „schlagen oder bedrängen oder stechen“. Nachgeschaut in den Wörterbüchern: Weder im Althochdeutschen noch Altdeutschen Wörterbuch existiert ein Wort "fricken". Falsch ist auch, dass der deutsche Familienname Fritsch eine Variante von Fricke wäre, der sich doch nur von Fritz ableitet.

Der einzige fast stimmige Satz bei igenea.com ist, dass Fricke vom "vikingischen Wort "frik" abstammen würde, was "listig" oder "klug" bedeutet. Im Altnordischen existiert jedoch "frik" nicht, es kommt nur freki für Wolf, Gieriger und Krieger in Frage. Freki bedeutet als noch auf einen Mann angewendet "Wolfskrieger".

Von den erwähnten Varianten kommen Fryck, Fryke, Frick, Fricke, Fryke, Frike, Freik, Fryche, Frahk, Frikke, Frikkela, Freikla, Frakke, Frickke, Fyceke, Frecck und Frickeh in Frage.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich