Hvitramannaland - Land der Weißen Menschen

Hvítramannaland (Land der weißen Menschen), auch als Irland it mikla (Großes Irland) bezeichnet, ist eine Phantominsel. Großirland (Alt-Nordisch: "Rland hi" mikla oder "rland it mikla" wird auch als Weißes Männerland (Hvétramannaland) bezeichnet. In lateinischen Schriften wurde es auch als Hibernia Major oder Albania bezeichnet, wahrscheinlich im Hinblick auf die dort angeblich existierenden Menschen, deren „Haare und Haut, so weiß wie Schnee“ gewesen seien. Dieses Land soll von verschiedenen Mythische Ursprünge[edit]

Alteuropäische Legenden erzählen von einem mythischen Land über dem westlichen Ozean, die oft als Andere Welt bekannt, als Annwn oder Avalon und unteren anderen Namen bekannt ist. Der byzantinische Gelehrte Procopius von Caesarea beschrieb die Andere Welt der alten Gallier und sagte, dass sie westlich von Britannien lag. Plutarch schrieb in einem Kapitel aus der Moralia mit dem Titel "Über das Gesicht, das in der Kugel des Mondes erscheint", über ein Land namens Ogygia, das fünf Tage von Britannien entfernt lag. Ureinwohner von drei anderen Ländern wussten ebenfalls von Ogygia in Richtung der untergehenden Sonne, einschließlich eines "Großen Kontinents" und einem "Land des Cronus" in der Antike. Frühe christliche Geographen bezeichneten immerhin die Gewässer jenseits Islands noch als "Cronian Sea". Ogygia soll nach Ansicht der Barbaren auch jener Ort gewesen sein, wo Cronus von Zeus gefangen gehalten wurde. Damit wäre die Insel eine Götterinsel, die sich nicht mit einer irdischen Insel natürlichen Ursprungs gleichsetzen lässt. Auch der Hinweis, dass diese Insel nur durch schwierige und schlammige Strömungen zu erreichen sei, bestärkt diese Deutung und weist auf einen früheren Dilmun-Standort während der Asenzeit hin. Der Bezug auf eine Insel der weißen Menschen oder Männer, beschreibt nur den "Nanna"-Dilmun, aus dem die weißen Ahnenkontingente der Asen-Clans entstammen

Irische Dokumente namens Immramaaus dem 6. und 7. Jahrhundert berichten angeblich von den Abenteuern irischer Priester im westlichen Ozean, während andere folkloristische Geschichten von den Atlantikreisen von Menschen wie St. Brendan und König Artus erzählen, die oft als mythisch angesehen werden. Doch Gerardus Mercator bezieht sich auf einen Jacob Cnoyen, der erfahren hatte, dass acht Männer 1364 von einer Expedition zu den arktischen Inseln nach Norwegen zurückkehrten und in einem Brief an John Dee (1577)berichteten, dass die acht Männer, die 1364 nach Norwegen kamen, keine Überlebenden einer kürzlichen Expedition waren, sondern von den Kolonisten abstammten, die die fernen Länder mehrere Generationen zuvor besiedelt hatten und behaupteten, Nachkommen von König Artus Expedition zu sein.

Das folgende ist eine Übersetzung aus Mercators Polarkarte von 1569:
"Wir haben [die arktische Geographie] aus dem Itinerium von Jacobus Cnoyen in Den Haag genommen, der einige Zitate aus der Gesta von Arthur von Großbritannien macht; jedoch, der größere und wichtigste Teil, den er von einem bestimmten Priester am Hofdeshof des Königs von Norwegen im Jahre 1364 lernte. Er stammte in der fünften Generation von denen ab, die Arthur geschickt hatte, um diese Länder zu bewohnen, und er erzählte, dass im Jahr 1360 ein gewisser Minorit, ein Engländer aus Oxford, ein Mathematiker, auf diese Inseln ging. Er verließ diese erst, als er durch magische Künste die Insel kartierte. […] Die vier Kanäle, die dort abgebildet waren, sagte er, fließen mit solcher Strömung in den inneren Whirlpool, dass, wenn Schiffe einmal einlaufen, sie nicht durch Wind zurückgefahren werden können. Wikinger könnten die Insel zuvor in der Nähe von Vinland lokalisiert haben."

Vier Kanäle, die in einen inneren "Whirlpool" fließen? Eine solche Insel existiert nirgend wo auf der Erde, sie weisen jedoch auf einen Ort, wo das Wasser eines wirbelnden Sees keine eingefahrenen Schiffe mehr freigibt. Möglicherweise wurde hier von einem früheren Dilmun erzählt und seine Details im Mittelalter zu einem irdischen Ort im Atlantik umgedeutet.


Wikinger sollen Hvitramannaland in der Nähe von Vinland lokalisiert haben, möglicherweise fanden in solchen Berichten noch Mythen aus der Asenzeit Eingang.

Berichte die das "Land der Weißen Männer" erwähnen:

Ari Marsson, um 983

Nach dem Landnámabók, entdeckte Ari Marsson dieses Land, nachdem er von Irland aus sechs Tage westwärts segelte: ... ihr Sohn war Ari, welcher über den Ozean ins Weißmänner-Land abgetrieben wurde, welches einige Großes Irland nennen."[n 1] und weiter, Thorkel, der Sohn des Gellir sagte, dass Isländer, von Jarl Thorfin von Orkney die Geschichte so erzählt bekamen, dass Ari erkannt worden sei, im Weißmänner-Land und, dass es ihm nicht möglich sei, von dort fortzugehen, und er dort mit großer Hochachtung behandelt werde.

Thorfinn Karlsefni, um 1007

Hvítramannaland wird auch in der Saga von Erik dem Roten erwähnt. In dieser fangen die Männer um Thorfinn Karlsefni auf der Rückfahrt nach Grönland zwei Eingeborene: ... Und sie lehrten den Kindern das Sprechen (der altnordische Sprache), und sie wurden getauft. Die Kinder nannten ihre Mutter Vaetilldi und ihrer Vater Uvaegi. Sie sagten, dass Könige über das Land der Skrälinger herrschten, einer von ihnen wurde Avalldamon und der andere Valldidida genannt. Sie sagten, dass dort keine Häuser wären und die Leute in Höhlen oder Löchern lebten. Sie sagten weiterhin, dass auf der anderen Seite gegenüber ihrem Land ein anderes Land liege, und die Leute dort weiße Kleidung trügen; laute Schreie äußerten, lange Stangen mit sich führten und Fransen trügen. Es wurde angenommen, dass es sich um das Hvitramannaland (Land der weißen Männer) handele.

Gudleif Gudlaugson, um 1029

In der Eyrbyggja saga wird erzählt, wie Gudleif Gudlaugson und seine Mannschaft das Land besuchten, dessen Einwohner irisch sprachen.[4] Diese Iren wollten die Nordleute töten oder versklaven. Sie wurden jedoch durch die Intervention eines Isländers gerettet, der unter ihnen lebte. Sie nahmen an, dieser Mann sei Björn Asbrandsson, welcher etwa 30 Jahre vorher aus Island verbannt worden war.


Quelle: Wikipedia

Die schwimmende Insel der Okanagan

Die amerikanischen Ureinwohner von Okanagan, deren traditionelles Territorium sich über die Grenze zwischen den USA und Kanada in den Bundesstaaten Washington und British Columbia erstreckt, erzählten sich einen interessanten Mythos über eine schwimmende Insel weißer Riesen. Bis zu ihrem Verschwinden lebten sie auf einer Insel, deren Name wohl verlorenging. Man nennt sie zwar Samah-tumi-whoo-lah, doch das bedeutet nichts anderes als "Insel des Weißen Mannes" und ist ein Ort ihres Schöpfungsmythos.


ein Okanagan Krieger

In den frühen 1800er Jahren kamen die Okanagan-Indianer mit europäischen Einwanderen in Kontakt. Zu ihren ersten Kontakten gehörten die Entdecker Lewis und Clark, die von den Okanagan diesen Mythos niederschrieben, der erzählt, was den Bewohnern einer Insel widerfuhr, um eine Katastrophe zu überleben. Die Geschichte wurde von Generation zu Generation weitergegeben, und man versuchte diesen Mythos immer wieder mit dem versunkenen Atlantis zu verknüpfen.

Und das blieb von diesem Okanagan-Mythos erhalten: "Vor langer Zeit gab es, als die Sonne jung und nicht größer als ein Stern war, eine Insel, weit weg in der Mitte des Ozeans. Es wurde Samah-tumi-whoo-lah genannt, was Insel des weißen Mannes. bedeutet. Auf ihr lebte eine Rasse von weißen Riesen oder "weißer Menschen". Ihre Anführerin war eine große weiße Frau namens Scomalt. Sie konnte alles erschaffen, was sie wollte.

Viele Jahre lang lebten die weißen Riesen in Frieden, aber am Ende stritten sie sich untereinander. Aus Streit wurde Krieg. Damals wurden viele Riesen getötet. Scomalt war sehr verärgert; Sie führte die bösen Riesen an das Ende der Insel des Weißen Mannes. Als sie schließlich versammelt waren, brach Scomalt ein Stück Land ab und stieß es als schwimmende Insel ins Meer. Viele Tage lang trieb die schwimmende Insel auf dem Wasser und wurde von den Wellen und dem Wind hin und hergegeworfen. Alle Menschen auf der Insel starben, bis auf einen Mann und eine Frau.

Als sie sahen, dass ihre Insel zu sinken drohte, bauten sie ein Kanu und erreichten, nachdem sie viele Tage und Nächte gerudert waren, einige Inseln. Sie durchquerten sie und erreichten schließlich den Kontinent."

Könnte damit dieser Mythos erzählen, dass einige der weißen Riesen überlebt haben und in die umliegenden Gebiete umgesiedelt wurden? Die Tatsache, dass die Okanagan-Indianer diese Wesen als Riesen bezeichneten, bedeutet nicht unbedingt, dass sie von enormer Größe waren. Diese Menschen könnten einfach viel größer gewesen sein als die anderen Menschen, die in den umliegenden Regionen lebten.

Primärquelle: https://www.lovendal.ro/wp52/incredibilu...e-erau-acestia/