Sintflut und Sindhflut - Der wahre Hintergrund der biblischen Weltenflut

Immer wieder taucht der Begriff der Sintflut aus, wenn Regionen der Erde von Überschwemmungen gegeißelt werden und erklärt auf Nachfrage das, was man heute über diese biblische Weltflut weiß. An vorderster Front steht natürlich das konzentrierte, ausgesiebte Wissen von Wikipedia, was den aktuellen Forschungsstand widerspiegelt:

Das deutsche Wort „Sintflut“ ging aus mittelhochdeutsch sin(t)vluot, althochdeutsch sin(t)fluot hervor, das so viel wie „umfassende Überschwemmung“ bedeutet. Es hat also nichts mit dem Wort „Sünde“ zu tun. Die germanische Vorsilbe sin- bedeutet „immerwährend, andauernd, umfassend, groß“ und wurde seit dem 13. Jahrhundert volksetymologisch zu „Sünd-“ umgedeutet. So wurde die Schreibweise „Sündflut(h)“ in einer Reihe von Publikationen bis ins 19. Jahrhundert verwendet, später wurde er als Titel oder Thema belletristischer und dramatischer Werke benutzt.

Im Englischen heißt die Sintflut great flood oder deluge nach dem französischen Wort déluge. Spanisch heißt sie diluvio universal und Italienisch diluvio universale. Das hebräische Wort für Sintflut, מַבוּל mabūl, bezeichnet die himmlischen Wasserkrüge (vgl. נֵבֶל nēvel „Vorratskrug“, auch „Saiteninstrument“). Es ist von der hebräischen Verbwurzel בלל bll mit der Bedeutung „anfeuchten, vermengen, verwirren“ abgeleitet, das sich hier auf das „Schwitzen“ eines porösen Kruges bezieht. Die Verbwurzel tritt ebenfalls als Wortspiel mit dem Namen der Stadt Babel (bāb īlim „Tor Gottes“) und der dortigen Sprachverwirrung auf.


Wie der Hintergrund der Himmelskrüge im Bezug auf die Sintflut konsequent unberücksichtigt blieb, hat man auch die Arche in einen riesigen Einbaum ohne Eigenantrieb umgedeutet, doch die Wahrheit ist, dass auch die Arche nur ein göttliches Gefäß war, dass sich am Ende als Ort aller Tiere nur mit "Nanna" gleichsetzen lässt.

Im Sinne der deutschen Etymologie ist wohl alles gesagt, was bekannt ist und doch wurde nicht erklärt, woher das Wort "sint" wirklich stammt, denn wenn es von der biblischen Weltenflut erzählt, ist es noch älter als das Alte Testament und stammt auf jeden Fall aus jener Weltgegend, die am stärksten von dieser Flut betroffen war: Dem Abzu, oder seine heutige umstrittene Bezeichnung als Persischer Golf. Eine danach Recherche endet im 6000 Jahre alten Atraḫasis-Epos, dass von einer Flut berichtet, die noch einmal ca. 2000 älter ist und spätestens zwischen 4400 v.Chr. und 4000 v.Chr. über die Küstenländer des Abzu hereinbrach. Nicht als natürliches Ereignis, sondern als angekündigte Flut von Ziusudra, was mit anderen Worten von einer von Göttern herbeigeführten Flut erzählt. Also was auch immer heute gern über die Sintflut wissenschaftlich geschrieben wurde, es handelt sich bei der Sintflut um keine Naturkatastrophe!

Im zusammengetragenen etymologischen Wissen über die Sintflut fallen zudem die Begriffe deluge (déluge) und diluvio auf, dazu aber auch die im Hebräischen "mabūl" genannten himmlischen Wasserkrüge.

Was bedeutet als deluge oder diluvio und was ist mit den mabūl genannten himmlischen Wasserkrügen gemeint, die man noch nirgendwo richtig erklärt hat und nur billig mit Wolkenbrüchen oder Regenfluten gleichsetze. Ein Wasserkrug stellte jedoch ein gegenständliches Gefäß dar, die in Mehrzahl sich im Himmel befanden und mindestens mit den mythischen Himmelsschalen gleichgesetzt werden können. Nach der hebräischen Etymologie wurde in diesen Himmelskrügen Wasser vermischt und trat als Schwitzwasser durch das poröse Krugmaterial wieder aus. Im Sinne der Dilmun-Technologie der Asen wird jedoch so nur ein Reinigungsprozess beschrieben, denn durch diesen Prozeß wird die Salze vom Wasser getrennt, es bleibt das pure Süßwasser übrig. Beschreiben also die Begriffe deluge und diluvio ebenfalls Gefäße, die sich mit einen Dilmun gleichsetzen lassen?

Im Germanischen lässt sich jedenfalls "del-uge" von ugna herleiten, was über dem indogermanischen "ukᵘ" für Kochtopf steht! Das vorstehende "del" entstammt ebenfalls dem Indogermanischen, wo es von dʰel hergeleitet diesen Kochtopf gewölbt und im Inneren gehöhlt beschreibt. Am Ende haben wir jedoch so einen Dilmun vor Augen, wie er als Dolmen hundertfach an den Küsten nachgebildet wurde und gleichzeitig für jene Schöpfungsorte steht, aus denen die Ahnen der vier Menschenstämme stammen. Das spanische "dilu-vio" lässt sich ebenfalls aus dem indogermanischen Herleiten, wo dʰel als Mutterbrust gedeutet im Germanischen als "dila" erscheint. Es wird also ein Ort beschrieben der in der Regel abgesaugt wird! Auf "vio" endend, kommt wieder nur das indogermanische u̯ī̆ in Frage, was ebenfalls für gebogen steht aber auch mit Iris der Götterbotin. Im Lateinischen im Wort vitex vorkommend, steht das Wort auch mit dem Abrahamsbaum in Verbindung, dessen siebenzählige, fingerförmige Blätter den Verschluss eines Dilmuns symbolisieren.


der dreibeinige "Ea" Dilmun (=Wasserhaus), wie er im Abzu vor der Mündung des Euphrat stand und das aufgesaugte Wasser gleichzeitig vom Schlamm (Lahmu=Lehm) befreite, bevor es anschließend in seinem Inneren in reinen Wasserdampf verwandelt wurde.
Bildquelle: Stiehler, Diener und Krieger

Was also bisher auch immer über die Sintflut geschrieben wurde, sie lässt sich nur vor ca. 6000 Jahren im Abzu bestätigen, in dem zuvor noch zeitgleich „Ea“ und „Nanna“ vor den Mündungen der Flüsse Euphrat, Tigris oder dem Karuna standen. Damit muss auch erneut Sitchins „Erdchronik“ revidiert werden, wo nach ihm Eridu bereits 445000 Jahre (!) vor der „Sintflut“ von seinen Anunnaki errichtet wurde. Einer konventionellen Sichtweise anhängend, deutete Sitchin den auf Alulim folgenden Alalgar sogar als „Oberleutnant“ Enlils um, der für ihn als Pilot fungierte. Laut Berossos soll Alalgar 72000 göttliche Jahre über Eridu geherrscht haben, was nach dem Monatsschlüssel 6000 Jahre wären. Damit muss auch Alulims Herrschaftszeit in Frage gestellt werden, was ihn so erneut als Herrscher negiert. Auflösung bringt deshalb nur die indogermanische Namensdeutung, wo wir ausgehend von „al-al-kar“, diesen Alalgar mit „Himmelsaltar der Kar“ übersetzen können, was auf alle Dilmun-Systeme bezogen, ihre ursprüngliche Herkunft von Vishvakarmans (Enlils) Kar-Clans beschreibt. Zeitmäßig kommt aber nur der „Nanna“-Dilmun mit seinem wichtigen Beinamen „Sakar“ in Frage, der rein von seinem Alter noch länger existierte, als Alalus alleinige Herrschaft über die Erde. Im Umkehrschluss wird aber „Nanna“ zuerst vor Eridu gestanden haben und wich erst dann nach Ur aus, als „Ea“ seinen Platz einnahm. In beiden Orten wurden deshalb auch Tempel errichtet, um „Nanna“ und „Ea“ im Abzu zu beobachten.

Was sie sahen war auch Alulim als „Stier mit Bart“, wenn etwa Alalu, als Mundschenk Anus, den Dilmun-Systemen ihr gereinigtes Wasser (=Soma, Amrita) mit seiner Himmelsscheibe absaugte.

Quellen: Wikipedia,
Stiehler, Diener und Krieger

Die Arche als "Nanna"- Dilmun

Obwohl sich schon eine Sintflutsage in der sumerischen Königsliste befindet, die Königsdynastien in Sumer vor und nach der Flut aufzählt, gilt als älteste zusammenhängende schriftliche Überlieferung der Sintflutsage das Atraḫasis-Epos aus dem 19. Jahrhundert v. Chr., wobei man bestimmte Teile dieser Erzählung auch im Gilgamesch-Epos herauslesen kann. Nach dem Im Atraḫasis-Epos soll Ziusudra ein Schiff gebaut haben, mit dem er und seine Angehörigen, sowie ausgewählte Tiere die Flutkatastrophe überlebten. Was war das also für ein Schiff, dass eine große Masse an an Tieren mitgeführt haben soll und macht so etwas überhaupt Sinn, wenn wir an Tiere denken, die in völlig andere Klimazonen leben? Versteckt sich also hinter diesem Motiv eines Schiffes für ausgewählte Tierarten nicht ein globales Mythenmotiv, wo sich bestimmte Gottheiten als "Herr der Tiere" bezeichneten? Und wenn man den Mythen dieser Gottheiten nachgeht, stoßen wir wieder auf Mondgötter, Wassergötter, himmlische Schlangen oder kurz auf Gottheiten, die sich mit "Nanna" als zeitweilige Besitzer verbanden. Und zwar nur deshalb, weil der Titel "Herr der Tiere" nur deshalb vergeben wurde, weil zur gleichen Zeit, diese Gottheit der Besitzer von "Nanna" war. Der vierbeinige "Nanna"-Dilmun war nicht nur der wichtigste Schöpfungsort, mit dem die Asen Flusswasser zu Soma reinigen konnten, sondern dort zu Alalus und Ištars Zeiten auch sämtliche Kultrupflanzen und Haustierrassen gezüchtet wurden. Es wurde also ebenfalls "ausgewählt", was nach der Flut nützlich war, was sicher den Titel "Herr der Tiere" rechtfertigt. Auf der anderen Seite lässt sich ein solcher Titel auch mit der "kambrischen Explosion" verknüpfen, wo alle Tierstämme gleichzeitig erschienen oder mit anderen Worten gleichzeitig über der Erde verbreitet wurden. Und geht es nach den Mythen der Neuen Welt, wurde die zunächst pflanzenlose Erde mit einer Art grünen Schleim bedeckt, der uns an Algen denken lässt und die auch die Grundlage wurden, worauf alle folgenden Pflanzen wuchsen konnten.

War demnach Ziusudra mit diesem Schiff als Dilmun ein "Herr der Tiere", lässt er sich auch mit Alalu gleichsetzen, was gleichzeitig erklärt, warum ausgerechnet er von Enki vor einer Weltenflut gewarnt wurde und diese Warnung auch in Schuruppak an seine Untertanen weitergab. Die Arche musste also nicht erst gebaut werden, sie existierte bereits und stand als Dilmun auf vier Beinen vor der damaligen Abzu-Küste. Wie dieser Dilmun aussah, lässt sich über die vielen Dolmen - Steintisch-Formen rekonstruieren, die Menschen als Ahnenkultstätten an den Küsten dieser Welt errichteten.


Am besten wurde das Äußere eines Dilmuns im indischen Bundesstaat Kerala nachgebildet - Er zeigt auch, wie die "Arche" wirklich ausgesehen hat.
Bild Ranjith Siji, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-4.0

Im Atraḫasis-Epos findet sich auch die Erzählung der Aussendung von Vögeln am Ende der Flut. Wie auch immer dieses Motiv später ausgelegt wurde, es bezog sich in erster Linie auf den geflügelten Wächter des "Nanna"-Dilmuns, der uns etwa im Zu-Mythos, als Löwenadler "Anzu" begegnet. Nach dem Atraḫasis-Epos "strandete" die Arche auch nicht am Berge Ararat, sondern am Berg Nisir oder Nimuš (Nimusch), wobei die letztere Namensform als die älteste gilt. Mit dem Gilgamesch-Epos verknüpft, soll es sich dabei um einen Berg nahe der kurdischen Stadt Sulaimaniyya handeln, die inmitten des Zāgros-Gebirges liegt. Doch was bedeutet dieser Bergname überhaupt? Getrennt in "ni-muš" lässt sich dieser Name über das sumerische "ni" zunächst als Gegenstand oder Ding bezeichnen, was sich nicht unbedingt mit einen Berg gleichsetzen lässt. Dafür haben die Sumerer auch andere Wörter, wie etwa SADU oder SHADU oder KUR. Das nachfolgend "muš" bedeutet hingegen Schlange und taucht auch im Namen von Enlils Begleittier Mušḫuššu auf, einen Schlangendrachen, der in Wahrheit eine Himmelssäule über einen Dilmun verkörperte. Relativ eindeutig ist von ihm schließlich überliefert, dass wenn er seinen Schwanz hebt, den Himmel berührt.


der wahre Berg "Nimuš" wird sich mit dem künstlichen ca. 40 m hohen Siedlungshügel Kirkuks verbinden, der als "Berg der Berge" = "Kurkura" auch der ursprüngliche Namensgeber dieser Stadt war. Stammte also das Schüttgut des künstlichen Hügels aus dem Inneren eines Dilmuns? Oder haben noch die Akkader mit Handarbeit diesen Hügel aufgeschüttet, um darauf eine Burg zu bauen?


"Nimuš" war deshalb als "Schlangending" nichts anderes als ein künstlicher Berg, über den eine schlangenförmige Wassersäule gesehen wurde. Ein Dilmun stand jedoch nie auf einen Berg, sondern immer im Wasser, weswegen der bei Sulaimaniyya existierende Berg nur diesen Namen trägt, weil er symbolisch für einen künstlichen Götterberg steht. Dass im nördlichen Mesopotamien tatsächlich, wenigstens vorübergehend ein Dilmun stand, erzählt uns der alte Name Kirkuks, dass zuerst als Kurkura genannt sumerisch mit "Berg der Berge" übersetzt werden kann. Das lässt sich auch auf den ältesten Teil von Kirkuk übertragen, der auf dem einzigen Hügel in der Ebene existiert, in der Kirkuk entstand. Gleichzeitig steht der Name Kur mit dem Sturmgott Iškur (Adad) und Kur dem Erddrachen in Verbindung, was sich am Ende von einem Dilmun-System ableitet. Das besondere an diesem Hügel Kirkuks ist sein künstliche Aufschüttung, ansonsten würde es inmitten dieser Stadt überhaupt keinen Hügel geben! bereits vor 4000 Jahren ist eine akkadische Burg überliefert, weshalb der rund 40 m hohe Hügel wesentlich älter sein muss. Diese älteste Festung wurde "Burg von Shilwases" genannt, weil der Herrscher der hurritische König Shilwa Teshub war. Der Bezug zum Wettergott Teshub weist mythologisch auch auf dem Götterkönig Kumarbi, der als zeitweiliger Nachfolger von Anu gilt. Damit wirft uns das bis in jene Asenzeit zurück, in der auch die Sintflut als geplante Flutung des verschlammten Abzu stattfand.

Quellen: Wikipedia,
Stiehler, Diener und Krieger
Die Arche auf vier Beinen: http://www.cosmic-construction.com/Engel...ehus/Arken.html
Kirkuk Bild: https://www.wikiwand.com/en/Kirkuk

Die Sintflut als Maßnahme zur Rettung des Abzu

Dem spektakulären Sintfluthintergrund zur Rettung des verschlammten Abzu (Persischer Golf) kann man mit Peter Brüchmanns Buch „Fremde Raumschiffstartplätze!“ auf die Spur kommen, der rund um Göbekli Tepe frühere Täler erkannte, die mit ortsfremden Schüttgut zu Hochebenen aufgefüllt wurden. Wenigstens auf eine dieser Ebenen hat der Autor Hinweise auf einen Landeplatz gefunden, was Alalus flugfähigen „Nanna“-Dilmun ins Spiel bringt. Wie schon erwähnt, filterte dieser aus dem Flusswasser den mitgeführten Schlamm heraus, wobei die Sogwirkung dieser gewaltigen Anlage bis zum nahen Meeresgrund hinabreichte. Da der Abzu bereits im Zusammenhang mit Enkis Dilmun vor Eridu als "Schlangensumpf" überliefert ist, könnte „Nanna“ den Filterschlamm auch im Inneren „Nannas“ behalten haben, um so erst rund um den Göbekli Tepe mehrere Täler zu Hochebenen aufzufüllen. Welchen Sinn diese Ebenen wirklich hatten, kann aber nach meiner Meinung nicht mit Landeplätzen beantwortet werden. Auf die komplizierte Geologie des Abzu bezogen, sind diese künstlichen Hochebenen eher Zeugnisse einer frühen Problemlösung gewesen sein, um so der Verschlammung des Abzu entgegenzuwirken. Und zwar solange, bis dieses trotzdem verschlammende Binnenmeer mit Gewalt zum Indischen Ozean geöffnet werden musste!

In Bezug auf die herbeigeführte Öffnung des Abzu ist auch das Rätsel um die „verlorene Stadt“ Larak relevant, die angeblich nach Eridu und Bad-Tibib als dritte von fünf Städten schon vor der Sintflut existierte. Was gegen ihre Existenz als Stadt spricht, ist ihre Unbekanntheit in sumerischen und babylonischen Tempeltexten. Als Wächter Laraks ist immerhin der „wilde Stier“ Pabilsag (Ninurta) überliefert, dessen Name auf das sumerische Wort „sagi“ für Mundschenk bezogen, ihn als Befehlshaber einer Himmelsscheibe ausweist. Mit seinem Beinamen Pabilsag soll sich Ninurta auch an einem „Flussufer“ mit Ninsun (Ninsumun, Ninisina) vermählt haben, die als „Wächterin“ der „wilden Kuh“ auf „Nanna“ vor Uruk stationiert war.

Die „wilde Kuh“ mit den „bunten Beinen“ ist hier nichts anderes, als ein Synonym für den vierbeinigen "Nanna" Dilmun.

Als Pabilsags (Ninurta) Geburtsort wird auch ein „Schrein Nibru“ angegeben, was ihn zunächst als Gefäßnamen klassifiziert. Als „reiner“ Ort, wo er „gute Milch trank“ ist jedoch nur eine typische Umschreibung für eine Himmelsscheibe, die dem „Nanna“-Dilmun sein Süßwasser absaugte. Von diesem sich immer wiederholenden Ereignis erzählt auch der Mythos von „Pabilsags Reise nach Nibru“, wo er mit der ursprünglich Ninisina genannten Ninsun den vergöttlichen Frühlingsfluss „Damu“ hervorbrachte. Irrtümlich als „Tochter“ der Ninisina angesehen, ist mit "Damu" nur eine Himmelssäule gemeint. Im Sinne der Dilmun-Technologie lässt sich auch Nibru von „nēbʰ-rū̆“ herleiten, was den Saugkopf seiner Himmelsscheibe als „brummenden Nabel“ beschreibt.

Ableitend von diesem Dilmun-Standort lässt sich Nippur neben „Haus des Nabel“ auch als „Reiner Nabel“ deuten, weil Ninurtas Himmelsscheibe immer nur gereinigtes Süßwasser mit seinen Saugkopf saugte. In diesem Sinne war das Larak genannte „Haus des Kriegers“ nichts anderes als eine Namensvariante für eine Himmelssäule (la=Wasser, rak=Pfeiler), was auch das indogermanische „la-rek̑“ für „Wasserband“ bestätigt. Über die Insel Larak vor der Straße von Hormus entsteht auch eine Querverbindung zum gewaltsam geöffneten Abzu, denn die Inseloberfläche erinnert noch heute aus der Luft an einem verwirbelten Schlackefleck. Gleichzeitig kann die Insel Larak über das indogermanische „la-areg“ als Wasserverschluss (!) gedeutet werden, was den übergeordneten Zusammenhang hervorhebt.


Larak in der Seestraße von Hormuz - die kreisförmige Wirbelstruktur bestimmt die gesamte Insel.

Haben also zwei Dilmun-Systeme zusammen für sinkende Pegel des Abzu gesorgt, als es allein „Nanna“ unter Alalu vor dem 5. Jahrtausend v.Chr. nie wirklich vermochte? Am Ende muss die Lage im „Schlangensumpf“ genannten Abzu so prekär geworden sein, dass der vormals natürliche Ausgang des Süßwassermeeres zunächst verschlossen wurde, um die Pegel zu stabilisieren. Weil das aber auf Dauer nicht funktionierte und die fortschreitende Verschlammung auch die Wüstenbildung auf der arabischen Halbinsel verstärkte, musste schließlich aus Sicht Enkis eine Radikallösung her. Gleich mehrfach eingesetzt, verdampfte dieser mit einer sonnenhellen Feuersäule die Felsenbarriere bei Hormus und hinterließ von Larak aus nach Westen auslaufend, eine noch heute sichtbare Doppellinie an kreisrunden Brandspuren!


Das bildliche Zeugnis, wie der Abzu (Persischer Golf) geöffnet wurde: Eine künstliche, teilweise unter Wasser liegende Doppellinie führt direkt auf die Seestraße von Hormuz zu und wurde auch so auf einem Felsbild auf Katar verewigt. Das Felsenbild in der Nähe von Jebel Jassassiyeh wird auf 4000 v.Chr. datiert, womit wir einen Zeitpunkt haben, wann etwa der Abzu von Enki und Ninurta zum Ozean geöffnet wurde. Das Motiv rechts unten symbolisiert die Unterseite einer Himmelsscheibe mit Kopfkranz, wie sie auch in Westeuropas „Cup and Ring“-Felsbildermotiven zu sehen ist. Insgesamt zeigt das Felsbild von Jebel Jassassiyeh eine steinerne Landkarte, die man nur ritzen konnte, wenn man den Abzu aus der Luft gesehen hatte!

Im Ergebnis dieser Recherche, wurde der „Tod des Abzu“ nur von Ninurtas Himmelsscheibe herbeigeführt. Warum er nur Enki zugeordnet wurde, dürfte hingegen nur der Anwesenheit seines „Ea“-Dilmuns vor der Küste geschuldet sein. Mit Ninurta und Inanna erweitert sich auch der Kreis der am „Tod des Abzu“ beteiligten Asen, dem schon Alalu als Ziusudra und Ištar angehörten. Sie alle einte das Interesse den Abzu weiter als Dilmun-Standort so zu sichern, an dem Alalu hauptsächlich seine Verbannungszeit verbrachte. Neben den unübersehbaren kreisrunden Spuren der Asen-Energiewaffe, existierte im Gilgamesch-Epos auch eine Passage, wo auch Gilgamesch und sein schwarzköpfiger Begleiter Enkidu Zeugen himmlischer Gewalten wurden:

„Auf schrien die Himmel, das Erdreich dröhnte! Der Tag erstarrte, die Finsternis kam heraus, aufblitzte ein Blitz, Flammen schossen auf! Dann verschwand die Glut, das Feuer erlosch. Und alles Herniederfallende wurde zu Asche.“

Etwa im späten 5. Jahrtausend v.Chr. muss auf Katar das ungewöhnliche Felsbild bei Jebel Jassassiyeh entstanden sein, deren Inhalt bisher nicht gedeutet werden kann. Schaut man sich aber die Straße von Hormus aus dem Weltall an, kann man dort jene doppelte Trichterfeldlinie wiedererkennen, die auf dem Felsbild dargestellt ist. Bezogen auf die Mythen um Enkis Sitz „über den Schlangensumpf des Abzu“, ist dieser immer nur mit „Ea“ gleichzusetzen, der Sumpfbezug zu einer Schlange, die für eine Himmelssäule steht, erzählt jedoch nichts anderes, als dass bis zur Öffnung des Abzu fleißig weiter Flusswasser aufbereitet wurde. Um die Situation grundlegend zu verbessern, fiel Enki eine ungewöhnliche Lösung ein. Mit Hilfe einer gewaltigen Energiewaffe auf der Unterseite einer Himmelsscheibe, wurde die vormalige Felsenbarriere bei Hormus zerstört und schuf dort, wo lange Zeit der eiszeitliche Euphrat in das Arabische Meer strömte einen künstlichen Ausgang zum Arabischen Meer. Anschließend rollte vom Ozean her eine gewaltige Flutwelle in das verschlammte Abzu-Becken hinein, deren vernichtende Wucht weit über bereits kultivierte Küstenländer hinausreichte. Ab dieser Zeit stabilisierte sich der Meeresspiegel, doch der Abzu als Süßwassermeer war für immer tot.

Quelle: Stiehler, Diener und Krieger

Was die Inder von der "Sindh-Flut" wissen


Die Insel Kishm mit einem kreisrunden Krater, der von Asen-Technologie hinterlassen wurde. Rein namentlich erinnert die Insel sogar nach daran, dass der kosmische Asen-Clan der Ki unter Enki und Marduk dafür verantwortlich war.


Vom Zeitpunkt her passt das gewaltige Himmelsfeuer der Asen, was die Felsbarriere der Halbinsel Musandam zum Indischen Ozean öffnete zu einem frühen Klimasturz für das Jahr 4400 v.Chr., der real durch die Pulverisierung ganzer Bergzüge herbeigeführt wurde. Es handelte sich zeitgleich um den ersten ermittelten Klimasturz, der sich erst Jahrhunderte nach der Rückkehr Anus ereignete. Zu einer Zeit also, wo drei Asen-Habitate die Erde umkreisten.

Nach Erkenntnissen die man aus Eisbohrkernen in Grönland gewonnen hatte, kalkulierten die Wissenschaftler mit einer Toleranz von plus minus 100 Jahren, um den Zeitpunkt des Klimasturzes einzugrenzen. Bisher will man ihn einem Kometeneinschlag zuschreiben, dem man aber noch keinen Krater zuordnen konnte. Man kann ja Naturkatastrophen nicht völlig ausschließen, doch ausgerechnet in der Asenzeit folgten auch nach 4400 v. Chr. noch weitere dieser Klimastürze, deren Staubschleier in der Erdatmosphäre für Kaltzeiten und Hungersnöte sorgten.


Die Spuren des Himmelsfeuers an der südpersischen Küste

Mit der hereinbrechenden Meeresflut in die versumpften Tiefebenen des Abzu haben wir das gesuchte dramatische Flutszenario vor Augen, was wir mit der „Sintflut“ gleichsetzen dürfen. Auf die früheste Flutüberlieferung bezogen, ist sie mit jener des Ziusudra identisch, die dieser in Schuruppak seinen Untertanen ankündigte. Eine Flut anzukündigen erklärt sich aber nur, wenn man sie selbst herbeiführen kann, oder wie bei Alalu (Sumali) in den Plänen Enkis zur Rettung des Anzu involviert war. So hatte man auch genügend Zeit zur Verfügung die bedrohten Küstenregionen rund um das verschlammte Abzu-Becken zu räumen, womit sich die Zahl der tatsächlichen Opfer drastisch minimieren ließ.

Wie schon erläutert weist der Indusname „Sindh“ auf eine namengebende Rolle dieses Flusses hin. Im Sanskrit "Sindhu" genannt, aber bisher nur mit „Fluss“ übersetzt, kann dem Sinn nach die Wortendung „dhu“ über „dʰū“ im Indogermanischen, mit „Schnur“ und „Tau“ übersetzt werden, was davon ableitend auch als Wassersäule gedeutet werden kann. Steht aber das vorstehende „Sin“ für die Himmelsscheibe Alalus, könnte das vor der Indusmündung einen Dilmun bestätigen, den das Mahabharata als „goldenes Ei“ beschrieb. Die „Sintflut“ ist deshalb als richtungsbezogener Begriff entstanden, weil genau aus der Richtung des Sindhu die Flut aus dem Ozean über den tiefergelegenen Abzu hereinbrach. Am Ende aber nur auf dem Abzu begrenzt, ist sie definitiv keine Weltflut gewesen!

Erinnert die Doppelreihe von runden Trichtern vor Hormus an eine künstliche Abzu-Öffnung Ende des 5. Jahrtausends v.Chr., wird das unter Anus Herrschaft geschehen sein. Die Fluten müssen jedenfalls Eridu soweit getroffen haben, dass bestenfalls Reste des Beobachtungstempels auf dem Hügel übrig blieben. Nach der Flut wurde Eridu schnell wieder aufgebaut, was vielleicht von Enkis Sohn Marduk (Adapa) organisiert wurde. Er gilt neben Enki ebenfalls als Erbauer Eridus, was sich aber mehr auf seinen Wiederaufbau beziehen wird. Für diese Annahme spricht auch Marduks spätere Präsenz im 4. Jahrtausend. v.Chr., der zu dieser Zeit zum erbitterten Rivalen Anus wurde.


Das Schiff Manus symbolisiert einen Dilmun, das Manu mit seinem Gefolge zum "Berg Mandara" brachte. Dieser Berg ist ein Synonym für die obere himmlische Hälfte eines Welteneis

Die „Sindh-Flut“ im Abzu lässt sich aber auch in altindischen Mythen über einen fischähnlichen Avatar Vishnus nachweisen. Die Geschichte erzählt zunächst von einem König Satyavrata Manu (der „wahrhaftige Manu“), der in einem nicht näher benannten Fluss Wasser schöpfen wollte. Zweifellos fand diese Wasserschöpfung vor der Mündung mit einem Dilmun statt, in dem sich ein kleiner Fisch verirrte. Er wollte vor den Gefahren des Flusses gerettet werden, worauf ihn Manu in seinen Dilmun setzte („kleiner Topf“, „Brunnen“), der augenblicklich zu eng für den Fisch wurde. Erst nach seiner Versetzung in den Ozean offenbarte sich dieser Fisch als Avatar Vishnus, der ihn anschließend vor einer vernichtenden Flut aus dem Ozean warnte. Um zu retten, was sich die Asen-Clans erschaffen haben, schickte Vishnu dem Manu und den sieben Rishis ein riesiges Schiff, auf dem „alle Arten von Kräutern und Samen“ eingelagert werden sollten. Damit stellt sich dieses Schiff als lebensspendender Dilmun dar, der von Vishnu mittels Himmelsschlange Vasuki durch den tobenden Ozean gezogen wurde.

Um sich das technisch besser vorstellen zu können: Vasuki und Vishnus Horn stehen beide für eine Himmelssäule aus Süßwasser, mit der man aber keinesfalls einen riesigen Dilmun durch ein aufgewühltes Meer ziehen konnte. Die Bindung von Vasuki an Vishnus Horn kann dabei als technische Vereinigung aus Dilmun und Vishnus Himmelsscheibe verstanden werden, weil beide Komponenten einem einzigen System angehören. So gesehen zog Vishnu den ganzen Dilmun aus dem gefluteten Abzu und setzte ihn anschließend vor einer sicheren Flussmündung wieder ab. Daraufhin erwachte erneut Brahma, der als vergöttlichtes Schöpfungsprinzip, für die Wiederaufnahme der Wasserschöpfung steht. Mit der Umschreibung, dass auf diesem Schiff alle Arten von Kräutern und Samen eingelagert wurden, wird zudem erklärt, von welchem Dilmun erzählt wird, wofür einzig nur "Nanna" in Frage kommt!


Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger