Die Somaschöpfung der Asen

Es gibt immer noch eine große Debatte unter Gelehrten über die wahre Identität jener mysteriösen Pflanze, die über 100 Mal im Rigveda namens Soma erwähnt wird, der vermeintlich einzigen Pflanze und einzigen Getränk, von dem bekannt ist, dass es in der Geschichte der Meinschheit vergöttlicht wurde. Das Rigveda beschreibt Soma als eine kleine rote Pflanze ohne Blätter und ohne Wurzeln und Blüten, aber mit einem Stängel, der saftig und fleischig ist. Während die Hymnen über Soma im Laufe der Zeit zu uns gekommen sind, blieb die botanische Identität von Soma immer noch ein Rätsel.

Laut dem Rigveda war eine mysteriöse Pflanze namens Soma die Quelle eines berauschenden Getränks göttlicher Unsterblichkeit, das unter dem gleichen Namen bekannt ist. Soma wurde im Rigveda als der Vater der Götter beschrieben.


Eine Apsara steht tatsächlich für eine weibliche Ase, die Soma auf einen Dilmun für alle Asen (Asuras) braute. In der Nordischen Mythologie entsprach das Soma dem "heiligen Met" der Götter.

Nach dem verstorbenen R. Gordon Wasson, "verschwand bereits im ersten Jahrtausend v.Chr. die echte Soma-Pflanze aus dem vedischen Ritual und der Name wurde auf verschiedene Ersatzstoffe angewendet, von denen keiner die gleichen psychischen Wirkungen wie das ursprüngliche Soma hatte und von denen alle zumindest der Priesterkaste als Ersatz bekannt waren". Uns wurde erzählt, dass das Trinken von Soma große körperliche Stärke und Ausdauer bietet, genug, um die Erde selbst und die Kraft des Fliegens aufzunehmen, um über die Grenzen von Himmel und Erde hinauszugehen. Den Überlieferungen zu Folge war dieses Soma der Mittelpunkt der vedischen Religion war, das Trinken von Soma soll Unsterblichkeit erzeugt haben und dass die Götter Soma tranken, um sie unsterblich zu machen.

Aus dem Rigveda, 8.XLVIII.3: "Wir haben das Soma getrunken und sind unsterblich geworden; wir haben das Licht erlangt und die Götter gefunden".

Der Ethnobotaniker Terrance McKenna, Autor des Buches "The Food of Gods", schlug eine Theorie vor, dass das Soma-Getränk des Rigveda eine Kombination aus Wasser, Cannabis Indica und einem Psilocybin haltigen Pilz war. McKenna stützte seine Theorie auf die Prämisse, dass der Amanita muscaria-Pilz weithin als giftiger Pilz anerkannt ist und dass der Amanita muscaria-Pilz keine halluzinogene Erfahrung hervorruft.

Doch die Somagewinnung aus einem giftigen Fliegenpilz ignoriert den Hintergrund, dass in Indien Soma Synonym des Mondgottes Chandra war! Und warum sollen die Götter ausgerechnet aus einem Giftpilz Unsterblichkeit erlangen, wenn sie diese ohnehin schon hatten? In der vedischen Mythologie war Soma eine Gottheit, die als "König Soma" mit dem Mond gleichgesetzt wurde. Hier liegt auch die Wahrheit begraben, warum das Soma eben nicht von Menschen gebraut wurde, sondern von den Göttern für den Eigengebrauch produziert wurde. Nicht um Untersterblichkeit zu erlangen, sondern um gesund und weiterhin unsterblich zu bleiben. Der Mond ist der Becher, aus dem die Götter das Soma trinken. Bei Vollmond ist er gefüllt, bei Neumond geleert. Von Vollmond zu Neumond trinken die Götter jeden Tag einen gleich großen Schluck. Von Neumond zu Vollmond füllt sich der Becher dann wieder von selbst. Der Mond als Becher ist die untere Schale des Welteineies, die obere Schale des Welteneies saugte das Soma für die Götter ab.


Der Mondgott Chandra symbolisierte jenen Ort, in dem das Soma der Götter gebraut wurde

Besonders häufig wird der berauschende Einfluss des Trankes auf den Gott Indra und Agni geschildert. Der Gott Indra verdankt dem Soma seine ungeheuren Kräfte. Trinkt er vom Soma, füllt er Erde und Himmel ganz aus. Mit seiner Hilfe gelingt es Indra auch den Schlangendämon Vritra (Ahi) zu besiegen. Die beiden Ashvins verdanken dem Soma die Unsterblichkeit. Auch die Verstorbenen trinken von ihm. Der Gott Varuna gilt als sein Wächter ebenso wie die Gandharvas, die den Trank auch zubereiten und servieren. Außer Varuna gab es noch weitere Soma-Wächter, so etwa Vishnu auf seinem Garuda.

Dargestellt wird Soma meist als Vogel oder als himmlischer Stier, sowie in einem von zehn Schimmeln gezogenen Wagen. Seine Attribute sind Lotus und Keule. Ein Adler oder ein Falke soll das Soma vom Himmel auf die Erde gebracht haben. Richtig auf die Reihe gebracht, stand ein Himmelsstier für den größten Dilmun der Asen, der mit seinen vier Standbeinen mit Tieren, wie dem Stier verglichen wurden. Und da dieser fliegend seinen Standort wechseln konnte als Himmelsstier. Ein Vogel, ein Adler oder Falke stehen zusammen mit einem Garuda für einen geflügelten Wächter des Somas, der Lotus für die verschließbare Dilmun-Öffnung, die äußerlich einer Blumenblüte ähnelte.

Weiter steht Soma noch einen Mondstrahl und Nektartrank sowie Wind und Wasser. Alle diese Dinge leiten sich von der unmittelbaren Somaschöpfung der Götter - in Indien Asuras und Europa Asen genannt. Der Mondstrahl stellt zugleich das Soma als dampfförmige Himmelssäule dar, die wie eine Windhose von einer Himmelsschale aus einem mondrunden silbernen Objekt abgesaugt wurde: einem Dilmun der Asen. Im Ayurveda bezeichnet Soma mit langem ā die Somapflanze (Sarcostemma acidum, Somavalli) und ist der Name einer Apsaras und erneut eines Flusses. Eine Apsara ist eine Dienerin Indras, ihr Name bedeutet "im Wasser bewegen".

Primärquelle: https://www.mushroomstone.com/somaintheamericas.htm
https://wiki.yoga-vidya.de/Soma
Wikipedia
Stiehler, Diener und Krieger

Götter mit Pilzen - Ein weltweites Soma-Schöpfungssymbol

Im Laufe der Jahre hat der Autor Carl de Borhegyi eine Fülle archäologischer Beweise gefunden, die eine These unterstützen sollen, dass Mesoamerika, die Hochkulturen Südamerikas und der Osterinsel zusammen mit vielen anderen Kulturen der Neuen Welt Elemente eines pilzbasierten Glaubenssystems teilten und wie der vedische Gott Soma des alten Hinduismus sogar im alten Mesoamerika als Gott verehrt wurde.

Das Studium des Autors über die Symbolik von Pilzen und Lillien in der antiken religiösen Kunst würde angeblich darauf hindeuten, dass der Soma-Kult sowie andere vedische Traditionen irgendwann um 1000 v. Chr. nach Amerika wanderten. Die Ureinwohner der Neuen Welt hätten daraus ihre Religion nach vedischen Überzeugungen und rituellen Praktiken erschaffen. Pilze wurden in der religiösen Kunst der Neuen Welt und der Alten Welt, angeblich so geschickt verborgen und verheimlicht, dass sie vor der Studie von Carl de Borhegyi praktisch der Entdeckung entgangen wären.


Haoma auf dem Rücken eines weißen Himmelselefanten. Diese Ikonografie entspricht sogar Indra

Die großen Religionen der Alten Welt leiten sich demnach alle vom Vedismus ab, wobei die Veden jene heiligen Texte sind, die um 1500 v. Chr. auf den asiatischen Subkontinent von den sogenannten Ariern eingeführt wurden. Ihnen ging die Harappa-Indus-Zivilisation voraus. Die Harappa-Zivilisation, die bisher vermeintlich früheste in Südasien, wird auf etwa 2500-1500 v. Chr. datiert. Nach der zoroastrischen Religion muss Haoma mit den Gott Soma gleichgesetzt werden, oder anders ausgedrückt: Haoma erzählte als Gottheit in der persischen Kultur und Mythologie von der Somaschöpfung der Asen. Haoma war also, wie das Soma ein göttliches Getränk. In der altpersischen Keilschrift war Haoma als 𐏃𐎢𐎶 hauma bekannt, wie in der DNa-Inschrift (ca. 490 v. Chr.), die sich auf "haoma-trinkende Skythen" (Sakā haumavargā) bezieht.

Die angegebene Pflanze wuchs nur auf Bergen und wurde ASU bezeichnet. Es gibt bisher keine bestimmte Übersetzung für dieses Wort. Bekannt ist jedoch, dass Haoma das Wasser reinigte, nicht als Pflanze, sondern als Gottheit oder Priester von Ahura Mazda, oder stand sogar selbst für Ahura Mazda. Der "Goldgrünäugige" Haoma war zugleich der erste, der das Getränk Haoma mit einem "sternengeschmückten, geisterförmigen Mörser" anbot und der Wächter der "Bergpflanzen auf dem höchsten Berggipfel" war. Doch wenn dieser höchste Berg ein fliegender Himmelsberg war, wie sie in altindischen Überlieferungen (Ramayana) erscheinen, war damit nur jenes Himmelsfahrzeug gemeint, mit dem Haoma, dass nach ihm benannte gereinigte Wasser als Soma absaugte. Dieser Himmelsberg ähnelte einer glockenförmigen zur Erde gewandten Himmelsschale, und ähnelte so auch einem Schirmpilz, wobei dessen Stil für die Himmelssäule aus Soma (Haoma) stand. Mit diesem Hintergrund kann zugleich erklärt werden, wieso die Somaschöpfung der Asen auch in der Neuen Welt durch einem Pilz symbolisiert wurde.

Interessant ist, dass Haoma mit dem Amesha Spenta Vohu Manah (Avestisch, mittelpersisch Vahman oder Bahman) verbunden war, dem Wächter aller tierischen Schöpfungen. Und diese fand bei den Asen auf "Nanna" statt, wer über diesen Dilmun verfügte blieb als sogenannter "Herr der Tiere" in Erinnerung. Wo die Soma- oder Haoma-Schöpfung stattfand wurde ebenfalls überliefert: Der Überlieferung nach erhielt Zoroaster seine Offenbarung an einem Flussufer, während er Parahaoma für den Ab-Zohr vorbereitete (Zatspram 21.1), das heißt für die angeblich symbolische Reinigung von Aban - "das Wasser". Dem ist nur hinzuzufügen, dass es keine symbolische, sondern eine tatsächlich regelmäßige Reinigung von Aban war und daraus das Soma (Haoma) für die Asen entstand.

Zeitlich geschah das schon bevor die Veden entstanden, die als Hymnen von Schöpfungsritualen bereits aus der Zeit um 3500 v. Chr. berichten. Zu ihnen gehören das Rigveda, der Samaveda, der Atharvaveda und das Yajurveda. Im Shahnameh erscheint Hom (Haoma) als Einsiedler, Bewohner der Berge, unglaublich stark. Er bindet Afrasiab (Mittelpersisch, Avestisch: "der gefallene turanische Frangrasyan", Yasna 11,7) mit dem heiligen Gürtel und zieht ihn aus dem tiefsten Inneren der Erde (Hankana genannt in Avestisch, Hang-e-Afrasiab in Mittelpersisch), wo Afrasaib sein kreisrundes "metallenes" Königreich hat, das immun gegen tödliche Angriffe war. Dieses kreisrunde Metallreich war jedoch nichts anderes als ein mondrunder Dilmun für die Somaschöpfung.

Primärquelle: https://www.mushroomstone.com/somaintheamericas.htm
Wikipedia
Stiehler, Diener und Krieger

Shiva als Pilz-Gottheit

Shiva der "Glückverheißende", ist das höchste Wesen in der hinduistischen Religion. Er soll das Universum erschaffen haben und war mythologisch mit dem Ganges als Himmelsfluss verbunden. Sein Pilz Attribut symbolisierte seine Somaabschöpfung mittels eines Dilmun-Systems der Asen. Weniger bekannt ist, dass er neben dem Ganges noch weitere Flüsse erschuf.


Shiva mit einem kleineren Pilz in der Hand. Sein Pilz symbolisierte seine Somaabschöpfung durch eine Himmelsscheibe

Dafür muss man sich der geschichtsträchtigen Nordwestküste Indien zuwenden, wo Ahmedabad noch im 11. Jahrhundert Karnavati genannt wurde. Die am Sabarmati liegende Stadt liegt heute 50 Kilometer vom Golf von Khambhat entfernt im Landesinneren. Es überrascht nicht, dass ausgerechnet Shiva im Indogermanischen von *seu̯ə hergeleitet saugen und Regen als Süßwasser bedeutet und für die Entstehung dieses Flusses verantwortlich sein soll, als dieser die Göttin Ganga vor die Küste der Sabarmati-Mündung verlegte, denn vom indogermanischen „gan-gʰa“ hergeleitet, ist nur ein Gefäß mit „geöffneten Mund“ gemeint!

Ganga gilt als Tochter des Himavat, denn man heute als vergöttlichtes Himalaya-Gebirge deutet. Doch seine Gemahlin ist Mena, die Tochter des Weltenberges Meru, mit der er noch Parvati und ihren Sohn Mainaka zeugte. Im Ramayana wird Mena mit Indra zusammen erwähnt und weil über sie sonst nichts überliefert ist, ist sie wohl mit Parvati identisch, die längere Zeit mit Indra auf dessen "Vati"-Dilmun wirkte, wobei Indra mit seinem weißen Himmelselefanten Airarvati die himmlische Somaabschöpfung übernahm. Parvati ist mit Enkis Tochter Nanše gleichzusetzen.

Der ebenfalls in den Golf von Khambhat strömende Narmada gehörte dazu zu jenen sieben heiligen Flüssen Indiens, dessen Wasser heilig gilt und für Reinigungsrituale genutzt wird. Damit wird ein „Nanna“-Standort im Golf von Khambhat bestätigt, der mit seinen Reinigungsprozessen für das Soma die meisten Reinigungsrituale in Indien begründete. Vom Narmada ist auch ein recht bemerkenswerter Narmada-Mythos überliefert, wo Shiva so hart meditiert haben soll, das er zu schwitzen begann. Sein Schweiß erreichte eine solche Menge, dass er zunächst in einem Tank (!) gesammelt wurde, woraus schließlich der Narmada zu fließen begann.


Shiva als Wassergottheit im Meer

Shivas Schweiß in einem Tank gesammelt, erzählt jedoch nichts anderes, als dass dieser Tank ein Dilmun dieser Wasser-Gottheit war und vor der Mündung des Narada im Meer stand. Shiva und Vishnu sind in Mesopotamien mit Enki und Ninurta gleichzusetzen. Enkis Dilmun war "das Wasserhaus Ea" und stand längere Zeit vor der Mündung des Euphrat, nahe Eridu.

Primärquelle: https://www.mushroomstone.com/somaintheamericas.htm
Wikipedia
Stiehler, Diener und Krieger

Gautama Buddha und der Bodhi-Baum


Siddharatha Gautama unter einem vermeintlich baumgroßen Pilz. Die Erklärung liefert ein ikonografischer Vergleich, denn Gautama wurde in der Regel unter dem Bodhi-Baum sitzend dargestellt. Der riesige Pilz stellt also nur eine Variante des Bodhi-Baumes dar.

Der Buddhismus ist nach seinem angeblichen Gründer Gautama benannt, der auch als Siddharatha Gautama bekannt ist, der als Buddha, ein indischer Prinz des 6. Jahrhunderts B.C, bekannt wurde. Oben ist die Figur von Gautama Buddha unter dem, was wie ein kodierter Pilz erscheint.


Gautama unter einem himmlischen Pilz und Lilienblättern


Gautama unter den Blättern des Lebensbaums (Bodhi)

Der Legende nach erreicht Buddha schließlich das Nirvana oder die Erleuchtung, unter dem Bodhi-Baum, aber erst, nachdem er an einem giftigen Pilz oder an eine verdorbene Pilzsuppe gestorben wäre. Gautama bzw. Gotama bedeutet „Anführer der Herde“ oder auch „größter Stier“, was ihn mit einem Himmelsstier der Asenzeit verbinden könnte. Gautamas Tod wird in einem Zeitraum zwischen 544 oder 543 v. Chr. oder 486 und 477 v. Chr. vermutet und fällt weitgehend mit den letzten Aktivitäten der Asen (Asuras) in der Alten Welt zusammen. Vor seiner Geburt soll die Seele Siddharthas seiner Mutter in einer Vision in Gestalt eines weißen Elefanten erschienen sein. Dass lässt uns an Indra denken und dessen weißen Himmelselefanten "Airavata".

Primärquelle: https://www.mushroomstone.com/somaintheamericas.htm
Wikipedia
Stiehler, Diener und Krieger

Vishnu und die Somaschöpfung


Das Schlangentor des Padmanabhaswamy-Tempels

Der Eingang zum Padmanabhaswamy-Tempel in Thiruvananthapuram (Südindien) stammt aus dem 16. Jahrhundert und doch legt er Zeugnis ab, für was Vishnu wirklich stand. Heute wird angenommen, dass die kunstvolle Tür ein Portal sei, das von Gottheiten der Unterwelt bewacht wird, die mit Tod und Unterweltauferstehung in Verbindung gebracht werden. Die Portaltür zeigt zwei Schlangen, die um den Baum des Lebens gewickelt sind und durch Lilien-Embleme gekennzeichnet ist. Dieses soll symbolisch für die göttliche Auferstehung stehen und doch ist damit etwas völlig anderes gemeint. In keiner Gegend der Welt sind mythische Schlangen so eng mit dem Element Wasser verbunden, wie in Indien. Und wo gibt es das göttliche Symbol noch, wo sich Schlangen um einen Weltenbaum winden? Haben wir nicht ein ähnliches Symbol für die mesopotamische Gottheit Ningishzida?


Ningišzida auf einem Wassergefäß. Ningišzida ist kein reiner Unterweltsgott. In dem Mythos „Adapa und der Südwind“ tritt er zusammen mit Dumuzi als Türwächter des Gottes An auf, der Adapa das Wasser des Lebens anbietet. Dieses Wasser steht für nichts anderes als das Soma

Die mysteriöse Tür des alten Padmanabhaswamy-Tempels wird von zwei riesigen aufgemalten Schlangendrachen geschützt, und sie hat keine Riegel, Klinken oder andere Eintrittsmöglichkeiten. Man sagt, dass sie unvorstellbare Reichtümer beherbergen würde und nur durch hochrangige Sadhus betreten werden kann, die mit dem Wissen vertraut sind, ein spezielles „Garuda-Mantra“ zu singen. Man glaubt bisher, dass die Tür – die keine Bolzen, Riegel oder irgendeine andere Eintrittsmöglichkeit aufweist – durch Schallwellen versiegelt wurde. Dieser soll von einem geheimen Gesang stammen, der mit der Zeit verloren ging. Im Allerheiligsten (Garbhagriha) befindet sich ein Götterbild, das Vishnu auf der mythischen Schlange Ananta (Shesha) ruhend darstellt. Ebenjener Schlange verdankt Thiruvananthapuram („Heilige Stadt Anantas“) ihren Namen. Der Einlass in den Padmanabhaswamy-Tempel unterliegt wie in Kerala üblich strengen Restriktionen: Männliche Tempelbesucher dürfen den Tempel nur mit freiem Oberkörper und einem Dhoti als Beinkleid betreten. Nicht-Hindus ist der Eintritt gänzlich verboten.

Hinduistische Priester sagen, dass gegenwärtig kein Mensch dazu in der Lage ist, das innere Schlangentor durch die Ausführung dieser Gesänge zu öffnen. Es ist ein prächtiger alter Tempel, der zu Recht den Titel als kostbarste Stätte und Ort der Verehrung jeglicher Art in der aufgezeichneten Geschichte der Welt trägt, mit einem geschätzten Wert von 22 Milliarden Dollar an Gold und Juwelen, die in unterirdischen Schatzkammern lagern. Sein vergoldetes Äußeres zeigt nur einen kleinen Teil seiner wahren Pracht. Dieser in Thiruvananthapuram (Kerala, Indien) gelegene antike Tempel verfügt über acht unterirdische Schatzkammern, von denen bislang erst fünf geöffnet und erforscht wurden. Der Tempel wurde in der (einzigen aufgezeichneten) Periode der Sangam-Literatur zwischen 500 v.Chr. und 300 n. Chr. mehrmals erwähnt. Der Tempel ist einer der 108 wichtigsten „Divya Desams“, den Heiligen Wohnstätten im Vishnuismus und wird in „Divya Prabandha“ verherrlicht.

Seltsamerweise gibt es keinen einzigen historischen Bericht, der das genaue Datum erwähnt, als der Tempel errichtet wurde. Viele erhaltene Stücke der tamilischen Sangam-Literatur und Lyrik, und sogar die späteren Werke von heiligen Dichtern aus dem 9. Jahrhundert, wie Nammalwar, sprechen in Bezug auf den Tempel und sogar der Stadt davon, dass sie Wände aus purem Gold haben. An manchen Stellen werden sowohl der Tempel als auch die ganze Stadt oft gepriesen, sogar aus Gold hergestellt zu sein, während der Tempel als Himmel bezeichnet wird. Aber das beeindruckendste und geheimnisvollste Merkmal des Tempels ist eine verborgene Kammer, die von zwei riesigen Schlangen bewacht wird. Legenden sagen, dass jeder, der diese Tür zu öffnen wagt, mit katastrophalen Konsequenzen rechnen muss. Diese geheimnisvolle Tür wird als „Kammer B“ (Kallara B) bezeichnet. Sechs der Kammern wurden bereits geöffnet, was Gold im Wert von etwa 22 Milliarden Dollar in Form von Diamanten, Schmuck, goldenen Utensilien, Waffen, goldenen Götterdarstellungen, goldenen Elefantendarstellungen und diamantene Halsketten mit einem Gewicht von etwa 500 Kilogramm und rund 18 Fuß (ca. 5,5 Meter) Länge ergab, zusätzlich zu unzähligen Taschen voller Goldmünzen, die aus verschiedenen Teilen der Welt stammen, und zeremoniellen Gewändern, die 66 Pfund an massiven goldenen Kokosnussschalen enthalten, die mit Rubinen und Smaragden besetzt sind. Weiter wird spekuliert, dass der Inhalt, der in der geheimnisvollen Kammer verborgen ist, weit über materielle Reichtümer hinausgeht, obwohl auf der anderen Seite unbezahlbare Antiquitäten aus Gold und Diamanten ihrer Entdeckung harren. Historische Berichte deuten darauf hin, dass jenseits der geheimen Schatzkammer eine weitere Kammer existiert, die aus dicken Mauern aus massivem Gold erbaut wurde, wo das wirkliche Geheimnis existiert und den größten unentdeckten Schatzfund in der Geschichte der Welt enthält.

Die Feste um diesen Tempel gipfeln in der Aarat, der heiliges Bad-Prozession zum Shankumugham Beach. Das Wort Aarat bezieht sich auf das reinigende Eintauchen der Gottheiten des Tempels in das Meer.

Primärquelle: https://mysteriesrunsolved.com/de/2020/1...amy-temple.html

Tamoanchan - Somaschöpfung vor Mesoamerika


Der Altar der Itzpapalotl - Sie herrschte als Sternendämonin über Tamoanchan und einige ihrer Assoziationen sind Vögel (=geflügelte Wächter) und Feuer. Sie konnte in Form einer schönen, verführerischen Frau oder als schreckliche Göttin mit Skelettkopf und Schmetterlingsflügeln erscheinen, die mit Steinklingen versehen sind. In Ikonografie als beeindruckende skelettartige Kriegergöttin lässt sie sich weitestgehend mit Inanna synchronisieren. Sie ist die einzige weibliche Ase, die meistens als geflügelte Wächterin überliefert ist.

Über das Volk der Olmeken, die Sprache, die sie sprachen, wie sie sich selbst genannt haben mögen und woher diese alte Zivilisation ursprünglich kam, ist nicht wirklich genug bekannt. Aztekische Gedichte, die von spanischen Schreibern aufgezeichnet wurden, sprechen von einem Land namens Tamoanchan, das aus der Maya-Sprache übersetzt "Land der Schlange" bedeutet. Es wurde gesagt, dass "dies ein Land war, das lange vor der Gründung von Teotihuacan besiedelt war, wo es lange Zeit eine Regierung gab, und es war ein Paradies von Göttern, Vorfahren und Menschen".

Ein "Land der Schlange" als Göttersitz, der Vorfahren und Menschen hat jedoch das Zeug für einen Ort, wo die Götter den Menschen erschaffen haben.

In den Überlieferungen der Azteken wird auch von Tonacatépetl, dem „Berg der Nahrung“ berichtet, aus dem der Samen des Maises und anderer Getreidesorten stammten. In dem überlieferten Mythos wird zwar berichtet, dass es die Azteken gewesen wären, wo sie selbst diese Samen lagerten, es kommen aber nur die Asen auf „Nanna“ in Frage, wo diese Getreidesorten für die Erde gezüchtet wurden.

Bezeichnend ist jedenfalls, dass es im Mythos eine Azcatl genannte rote Ameise war, die Quetzalcoatl den Weg in das Innere dieses „Berges“ zeigte, wo schließlich eine Kammer entdeckt wurde, in der die Samen von Getreidesorten aufbewahrt wurden. Quetzalcoatl soll daraufhin mit diesen Samen nach Tamoanchan, dem irdischen Paradies zurückgekehrt sein, das man bisher als „Haus“, oder „Ort des nebligen Himmels“ deuten will. Der "neblige Himmel" ist jedenfalls ein recht direkter Hinweis, dass über diesem "Haus" Säulen aus Somadampf beobachtete wurden.

Im Mythos war es jedoch der Ort, wo die Götter die noch „kleinen Menschen“ mit Brei aus zerkauten Samen fütterten, worauf sie zu wachsen begannen. Nun viel Fantasie braucht man an dieser Stelle nicht mehr, um hier einen Dilmun zu erkennen, wo menschliche Ahnenkontingente aufgezogen wurden! Selbst Nanahuatzin mischte bei der Verteilung der Getreidesamen unter den Menschen mit, wofür er Tlaloc den Regengott zu Hilfe rief. Dieser schlug anschließend mit ihm auf diesen „Berg“ ein, um an die Kammer mit den Samen zu gelangen. Als sich endlich dieser für „Nanna“ stehende „Berg“ öffnete, verteilten die „vier Winde“ die Samen über die Erde, worauf sich die Menschheit von Mais und anderen Getreidesorten ernähren konnte.


Cihuacoatl formte im "Land der Schlangen" Tamoanchan die ersten Menschen!

Erkennen wir also an, dass es sich bei sämtlichen „gefiederte Schlangengottheiten“ nur um vergöttlichte Himmelssäulen handelte, die jeweils den vor Mesoamerika stehenden Dilmun-Systemen entstammten, lässt sich so auch erneut das „Tamoanchan“ genannte „irdische Paradies“ als Dilmun deuten. Der darüber beobachtete Quetzalcoatl als „gefiederte Schlange“, stand zugleich für den Besitzer dieses Dilmuns als Ase. Gleichzeitig formte dort Cihuacoatl die ersten Menschen. Nach meiner Meinung könnte sogar das in Mesoamerika überregional bekannte „Tamoanchan“ der gesuchte Name für die untergegangene Megalithenstadt vor Westkuba gewesen sein.

Gemäß dem Manuskript von 1558 , Abschnitt VII, war die Herrscherin von Tamoanchan Itzpapalotl einer von zwei göttlichen zweiköpfigen Hirschen- der andere war Chimalman - die sich vorübergehend in Frauen verwandelten, um Männer zu verführen. Itzpapalotl näherte sich den beiden "Wolkenschlangen" namens Xiuhnel und Mimich. In der mythengeschichtlichen Erzählung der Annales de Cuauhtitlan nehmen die Opfer der Wolkengottheit die Form von Hirschen an, deren Herzen von Itzpapalotl gefressen werden. Das Thema der herzfressenden Göttin erscheint noch in anderen globalen Mythologien. Göttliche Hirsche sind mit einem Dilmun gleichszusetzen und die "Wolkenschlangen" mit den abgesaugten Somadampfsäulen.

Primärquelle: Stiehler, Von Nanabosh bis Nanamariki
Wikipedia

Amerikanische Pilzsteine als Symbole der Somaschöpfung

Wer oder was brachte die amerikanischen Urvölker dazu, sich kleiner darzustellen, als einen Waldpilz? Und warum wurden psychogene Pilze bei zeremoniellen Ritualen verwendet und zwar auf dem gesamten amerikanischen Doppelkontinent? Götterpilzsteine finden sich zwischen dem Kulturraum der Azteken bis hinunter zu den Andenkulturen der Vorinkazeit. Es ist auch nicht immer der gleiche Pilz gemeint, sondern es geht schlichtweg um das Symbol des Pilzes und einer bestimmten psychogenen Wirkung ganz bestimmter Pilze.


Die verschiedensten Figuren wurden bei den Azteken mit einem Pilzsymbol verknüpft. Die Pilzgattung Psilocybe, die in Nahuatl "Teonanácatl" genannt wird - wörtlich "Gottpilz" - ist zusammengesetzt aus den Wörtern teo (tl) (Gott) und nanácatl (Pilz)). Dieser Begriff hat eine lange Geschichte der Verwendung in Mesoamerika, nanácatl bezieht sich namentlich direkt auf den "Nanna"-Dilmun der Asen und jenem Menschenstamm, der zuerst Kata genannt wurde. Im Nahuatl bedeutet nana "Mutter" und catl Zugehörigkeit. Im Indogermanischen bedeutet "nana" ebenfalls "Mutter"!

Der Zusammenhang zum Soma ist ähnlich. Tatsächlich ist nur von den Asen gereinigtes Flusswasser und Wasser aus Süßwasserseen gemeint, mit dem sie hauptsächlich ihre Habitate im Orbit versorgten. In Indien kam das Soma aus dem Milchmeer, weil die Somadampfsäule in der Regel weiß war. Der obere Teil dieser Säule schimmerte jedoch rot, da er vom roten Licht der Antriebsringe in den glockenförmigen Himmelsscheiben beleuchtet wurde. Hauptsächlich mesoamerikanische Völker haben davon ihre Opferrituale für Menschenblut abgeleitet. Die scheibenförmige Gottheit Tonatiuh verkörpert eine Himmelsscheibe und die heraushängende Zunge forderte dieses Menschenblut ein, was eigentlich nur rötlich beleuchtetes Soma symbolisiert.


die scheibenförmige Gottheit Tonatiuh

Um das göttliche Soma nachzuahmen, wurden weltweit berauschende Ritualgetränke unterschiedlicher Mixtur gebraut, was in Ritualen für Ahnenkulte verwendet wurde. Ob nun als Met oder als Getränk dem psychogene Pilze zugesetzt wurden, das Ergebnis musste immer das gleiche sein: Das Hinübergleiten in einen tranceähnlichen Zustand, um so den Göttern näher zu kommen. Unter den Pilzkappen finden sich bei de Götterpilzen immer eine bestimmte Gottheit, die in der Somaschöpfung involviert war, der Jaguar als altweltisches Löwensymbol und eine eulenähnliche Vogelkreatur, die weltweit für einen Götterboten und geflügelten Wächter der Somaschöpfung steht.


Ein Götterpilz mit einem Wesen, dass sich wegen seines Gefiederkranzes mit Quetzalcoatl verbinden lässt

Der Jaguar ist in den mesoamerikanischen Schöpfungsmythen eng mit der künstlichen Erschaffung von Menschen durch Gottheiten, wie Quetzalcoatl verknüpft. Im dritten Versuch die Menschheit zu erschaffen, verwendeten erst die Gottheiten Maismehl und ihr Blut. Dazu sei noch angemerkt, dass man in anderen Übersetzungen für die Erschaffung der Menschheit die Gottheiten als Tepeu und Gucumatz bezeichnete, die vier Menschen aus dem Mehl aus gelben und weißen Mais erschufen. Bemerkenswert ist dabei die bildliche Vorstellung von Gucumatz (Qʼuqʼumatz), der ähnlich, wie Quetzalcoatl als „gefiederte Schlange“ angesehen wurde und sich entsprechend einer vergöttlichten Himmelssäule aus Soma immer im Wasser aufgehalten haben soll.

Im Popol Vuh wird er unter diesem Namen deshalb als „zauberkräftiger König“ beschrieben, weil er besonders für seine Wandlungsfähigkeit auf seinen Weg zur Unterwelt oder in den Himmel berühmt war. Da das erstere Ziel immer ein Dilmun auf der Erde (= Unterwelt) war, verwandelte er sich hierbei immer in eine Schlange. Das symbolisierte zugleich den stattfindenden Somatransfer, oder für seinen Weg zurück in den Himmel in einem Adler, was sich auf den zugeordneten geflügelten Wächter bezog.

Rein von der Anzahl lassen sich die vier erschaffenen Maismenschen mit den vier auf Dilmun-Systemen erschaffenen Menschenstämmen gleichsetzen, wobei bei allen vier mit bemerkenswerter Klarheit festgestellt wurde, dass sie als „menschliche Wesen“ weder einer Mutter noch einem Vater entstammten. Von diesen vier als „Männer“ bezeichneten Wesen sind nicht nur ihre Eigennamen, sondern auch ihre Beinamen überliefert. So haben wir den Baaläm Kitze, dem Waldjaguar, Baaläm Aq’aab, dem Nachtjaguar, Majukutaji, dem Zauderhaften und Ik’i Baaläm, dem Mondjaguar.

Gleich von Anfang an verfügten diese ersten vier Menschen über ein bemerkenswertes Wissen und haben nachfolgend alles gesehen, „was Groß und Klein im Himmel und auf Erden ist“. So gesehen symbolisierte ein Götterpilz immer mehr, wie ein berauschend wirkender Waldpilz. Ihren Schöpfern passten diese Fähigkeiten jedoch überhaupt nicht, sie befürchteten sogar, dass sie zu Göttern werden könnten. Ein bemerkenswertes Detail, denn so wird nichts anderes vermittelt, als dass man besonders die frühen Ahnenkontingente mit einen eher ungewollten Wissensvorsprung an die Küsten abgesetzt haben könnte. Um das zu revidieren erfolgte noch eine vierte Menschenschöpfung, in der man die menschlichen Fähigkeiten deutlich minimierte.

Primärquelle: Stiehler, Von Nanabosh bis Nanamariki

Das Erdenparadies Tlalocan


Der Regengott Tlaloc mit seinen zwei kreisförmigen Augen

Zu Tlaloc, dem Regengott gehörte einst ein als Garten beschriebenes Paradies, dass ihm entsprechend als Tlalocan überliefert ist. Übersetzt als „Ort der Erde und des Nektars“ können wir diesen Götersitz mit einem Dilmun-System der Asen gleichsetzen. Die dazu gehörige Himmelsscheibe erkennt man jedenfalls an seinen Augen, die den bekannten Himmelsaugen ähnlich, mit zwei Ringen eingefasst wurden. In diesem Garten stand der aztekische Weltenbaum, der im Wasser der Unterwelt steht. So bezieht sich auf ihm „Das zeremonielle Aufrichten des Baums“ („Cuahuitl Ehua“) im Frühjahr, den man eher als Pfahl darstellte.

Neben der alles bestimmenden mixtekischen Sonnengottheit Tonatiuh sind von den Mixteken noch einige weitere Gottheiten bekannt, die ebenfalls keine verkörperten Naturgewalten darstellen. Wie auch anderswo in der Welt, war der Wiedergeburtsglaube der Mixteken eng mit ihren Ahnenkulten verknüpft, wo etwa ihre als „Geister“ bezeichneten Seelen von der Sonnengottheit Tonatiuh in das irdische Paradies zurückgebracht wurden. Auch wenn es einen etwas anderen Namen besitzt: Dieses als Tlalocan bezeichnete Paradies ist nur eine Variante vom „Nanna“ verkörpernden Erdungeheuer Tlaltecuhtli , die als weibliche fette Kröte dargestellt, im Schöpfungsmythos zuerst im Ozean entdeckt wurde.


Tlalocan mit dem tropfenden aztekischen Weltenbaum, der die Somaschöpfung symbolisiert
Escocia1, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-3.0

Es lässt sich somit noch nachvollziehen, wie der Wiedergeburtsglaube bei den Mixteken entstand, wenn „Nanna“ als Krötenmonster jeden Abend Tonatiuh „verschluckte“ und jeden Morgen wieder „auswürgte“. Tatsächlich beschreibt dieser Mythos nur eine regelmäßig beobachtete Verkopplung zwischen Dilmun und Himmelsscheibe, was gleichzeitig die Vorstellung begründete, wonach Tonatiuh die Geister der Gefallenen in das irdische Paradies Tlalocan, alias Tlaltecuhtli zurückbrachte.

Der hier auffällige namentliche Bezug zum Regengott Tlaloc erklärt sich durch den Schöpfungsmythos der Mixteken, wo vor der Erschaffung der Menschheit nur „Ñuhu“ genannte Gottheiten über der Erde herrschten. Zu diesen „Ñuhu“-Gottheiten gehörte eben auch Dzahui, der mit Tlaloc gleichgesetzt, zuerst mit anderen „Ñuhu“ als „versteinerte Sonne“ am Himmel erschien. Eine Umschreibung also, die mit anderen Worten ein hell leuchtendes Objekt umschreibt, was nicht für die Sonne als Stern steht! Die Form dieses Objekts wurde als versteinerte Regentropfen beschrieben, worin wir zweifellos ein Weltenei wiedererkennen können. Im Codex Vindobonensis ist sein Bezug zu einem Wassergefäß ersichtlich, wo er vom Himmel kommend, einen künftigen Mixteken-Häuptling mit einem Krug Wasser badete. Dass man ihm noch eine Verwandtschaft zu einer „gefiederten Schlangengottheit“ nachsagte, resultiert eben wieder nur aus dem damals sichtbaren Somatransfer zwischen beiden Welteneihälften.

Und Tlalocan lässt sich auch mit Walhalla gleichsetzen: Tlalocan war das Haus der Sonne, wo unter anderem gefallene Krieger hingelangten.

Primärquelle: Stiehler, Von Nanabosh bis Nanamariki

Nandi und Somaschöpfung von Shiva (Enki)


Shivas Reittier "Nandi" stellte zugleich einen Schöpfungsort für menschliche Ahnenkontingente dar, die von 63 Narayanas in ihrer ikonografischen Gesamtheit symbolisiert werden

Der Höhlenschrein Melakkoil wurde im 7. Jahrhundert von Pandyas (Mahendravarma Pallavan) als einzelner Monolith geschaffen. Eines der Merkmale des Pandyan-Tempels ist eine Linga, der aus dem Monolithen herausgeschnitten wurde, genau wie der ganze Tempel. Über dem gesamten Ensemble ist über einer quer verlaufenden Felsspalte ein seltenes Basrelief von Shiva und Parvati auf Rishaba Vahanam in den felsen gemeiselt worden. Die Felsspalte des Felsenberges trennt ihn optisch in einem oberen und unteren Teil.




Das Basrelief von Shiva und Parvati auf Nandi wird von 63 Nayanmars flankiert – vermeintliche Anhänger von Lord Shiva aus Tamilnadu. Die Nayanmars sind in langen Reihen auf beiden Seiten der Götterfamilie angeordnet. Der daneben dargestellte (grünlich herausgehoben) Pilz stellt ein Schöpfungssymbol dar. Der Mythos um Nandi ist jedoch nicht allein mit Shiva und Parvati verknüpft. Shiva steht für Enki und Parvati ist in Mesopotamien mit seiner Tochter Nanše gleichzusetzen.

Nandi geht prinzipiell auf Vasishta, dem Zwillingsbruder Agastyas zurück, der personifiziert als Berater des Bharata-Königs Suda erscheint. Doch weil Vasishta aus dem gleichen Wasserkrug, wie Agastya hervorkam, lässt er sich relativ einfach mit einer weiteren vergöttlichten Himmelssäule gleichsetzen. Dazu lässt sich sein Name im Sanskrit als göttlicher Standort oder Wohnsitz deuten, was auf einen vergöttlichten Dilmun verweist. Seine in seinem Besitz befindliche Wunschkuh „Nandini“, ist dabei noch ein weiterer Name des „Nanna“-Dilmuns, der als Beiname des Ganges auch einen Standort vor seiner Mündung belegt.

Als Tochter der Surabhi, die selbst als „Ur-Kuh“ im gequirlten Milchmeer gilt, wird jedoch auch sie für den „Nanna“-Dilmun stehen. Dabei dürfte jeder dieser Namen für einen besonderen Aspekt stehen. So auch der „Nandini“ zugeordnete weiße Buckelstier „Nandi“, der „Nanna“ als fliegenden Himmelsstier ausweist. Nach dem Vishnu Purana gilt Surabhi auch als Gemahlin des Kashyapa, der mit Vishvakarman gleichgesetzt für Enlil stehend, so noch als Agastya identifiziert werden kann. Die Mythologie nennt Kashyapa als Nandis Vater, der identisch ist mit dem Schöpfergott in Schildkrötengestalt, Prajapati. Die Schildkröte symbolisiert weltweit einen Dilmun, weswegen sie in vielen Schöpfungsmythen in der Alten und neuen Welt vorkommt. In Indien wird über Kashyapa gleich mehrfach der enge Bezug von Enlil zu „Nanna“ bestätigt. Über die Vergleichende Mythologie kann man deshalb Enlil als Vater von "Nanna" mit Kashyapa als Vater von "Nandi" gleichsetzen, selbst wenn der Himmelsstier "Nandi" nur für den oberen Teil eines Welteneies steht.

Als Mutter gilt Surabhi, „Ur-Kuh“ und Wunscherfüllerin. Nandi ist Dharmadevata – Herr des Dharma, Verkörperung des ewigen Gesetzes. Eine der vielen Geschichten erzählt, wie Nandi Dharmadevata eines Tages über die ewig kreisende Unendlichkeit erschrak. In seiner Verzweiflung und auf der Suche nach einem Ausweg gelangte er zu Shiva und warf sich diesem zu Füßen. Er flehte, er möge ihn als Reittier nehmen. In seiner Antwort weist Shiva auf die im Hinduismus angenommene zunehmende Schwäche des Dharma in den verschiedenen Zeitaltern hin: „Das tue ich gern, Herr des Dharma. Im goldenen Zeitalter wirst du ohne Beschwerden auf allen vier Beinen gehen. Im silbernen auf drei und im kupfernen Zeitalter auf zwei Beinen. Im dunklen eisernen Zeitalter wirst du schließlich mühsam auf einem Bein stehen müssen.“



Nandi ist als Reittier (Vahana) und treuer Diener von Shiva überliefert. Nandi stellt einen sogenannten Himmelsstier dar und symbolisiert auf ein teilbares Weltenei bezogen den oberen Teil. Die querverlaufende Felsspalte stellt deshalb die Trennungslinie eines teilbaren Welteneies dar.



Die Gesamtansicht. Der gesamte Monolith symbolisiert in der Gesamtkonzeption ein Weltenei, die Felsenspalte als Trennungslinie teilt ihn in den oberen Nandi-Teil und einen unteren Teil ein. Dieser symbolisierte Shivas mythologischen "Tank", in dem sich Shivas "Schweiß" sammelte. Dieser Schweiß ist jedoch nichts anderes als Soma, dass Shiva in seinem Dilmun braute. Nandi saugte als Himmelsstier dieses Soma ab und brachte es in den Himmel zu den Asen-Habitaten. Die Narayana steht dabei für Vishnu, der wiederum mit Nandi dem Himmelsstier verbunden ist. Vishnu muss deshalb als Mundschenk angesehen werden, der Soma in den Orbit transportierte.

Primärquelle: https://www.youtube.com/watch?v=ldzK4aCf...el=PraveenMohan
https://www.wondermondo.com/melakkoil-ku...ai-cave-temple/
Wikipedia
Stiehler, Diener und Krieger

Das Schöpfen von Soma im Milchozean

Dieser Mythos wurde einst von Georges Dumézil analysiert, der ihn zuerst mit verschiedenen hypothetischen "indoeuropäischen" Mythen und sogar der europäischen mittelalterlichen Legende vom Heiligen Gral in Verbindung brachte und mit "Ambrosia-Zyklus" oder "Zyklus des Mets" einen Proto-Mythos entwarf, den er mit einen theoretischen Trickbetrüger verbindete. Es wäre eine Gottheit gewesen, die den Drink der Unsterblichkeit für die Menschheit stiehlt, aber es nicht schafft, die Menschen vom Tod zu befreien.

Dumézil gab später seine Theorie auf, aber der Kern der Idee wurde von Jarich Oosten aufgegriffen, der "Ähnlichkeiten" mit der Hymiskviða postuliert. In diesem altnordischen Gedicht wird Bier für die Götter vom Jotunn-Meeresgott Ægir zubereitet, nachdem Thor und Tyr einen riesigen Kessel gefunden haben, den Ægir braucht, um das Bier herzustellen. Oosten behauptet, dass die Schlange Jörmungandr den Platz von Vasuki einnimmt, obwohl ihre Rolle in der Geschichte überhaupt nicht ähnlich oder vergleichbar ist.

Beide Forscher, Georges Dumézi und Jarich Oosten kamen dem großen und wichtigsten mythologischen Schöpfungshintergrund zielmlich nahe, erkannten aber nicht, dass noch viele weitere mythische Motive dieser Somaschöpfung entstammen und vor allem, dass diese global in großem Maßstab im sogenannten "Goldenen Zeitalter" geschah.


Das "Samudra Manthan" in einer Szene aus Ankor Wat - Hier befleißigte sich Hanuman als Somaschöpfer

Der ergiebigste Mythos über die Somaabschöpfung der Asen (Asuras) etablierte sich in Indien und wurde Samudra Manthan oder zu deutsch Vom Quirlen des Milchozeans genannt. Dieser Text ist in der Wikipedia einsehbar, doch verstanden wurde er nicht wirklich, denn bis zu "Diener und Krieger" (Stiehler) hatte bisher noch nie jemand begriffen, dass die Kuh Surabhi im Mythos Vom Quirlen des Milchozeans die gleiche Funktion hatte, wie der große Kessel des Jotunn-Meeresgottes Ægir. Bei beiden kam am Ende ein Göttertrank heraus, wobei das Bier das Soma (oder den Met) der Asen oder Asuras symbolisierte. Warum das schwer ist, diesen gemeinsamen Hintergrund zu erkennen, liegt vor allem daran, dass es nicht nur einen "Götterkessel" gab, sondern vier und sich darum ein Geflecht aus Beinamen einer kleinen Götterriege und vergöttlichter Technologie bildete. Der nordische "Götterkessel" ist die indische Wunderkuh Surabhi, Midgard und Jörmungandr entsprechen Vasuki und anderen schlangenförmigen Naga-Gottheiten und in Mesopotamien entsprache das dem Göttersitz Dilmun, den man schwerpunktmäßig als "Dolmen" (=Steintisch) an europäischen und indischen Küsten nachbildete. Ein Dilmun war in der griechischen Mythologie die Insel Poseidons, die auf vier "diamantenen Beinen" auch vor Delos gestanden hätte, Ein Dilmun eben, der auch als Glasberg im Norden bezeichnet aus glänzendem silberweißen Metall bestand. Und so lassen sich noch viele weitere mythische Säuleninseln dieser Welt mit den vier Dilmun-Systemen der Asen verknüpfen, die zugleich mit besonderen Kammern ausgestattet, Schöpfungsorte für die Menschheit gewesen sind.

Mit diesem Hintergrund lässt schließlich auch der Mythos "Vom Quirlen im Milchozean" erläutern, womit jeder verstehen kann, von was tatsächlich berichtet wird.

Mythos und Erläuterung in einem Text, erster Abschnitt:

Indra, der König von Svarga, ritt auf seinem göttlichen Elefanten, als er auf den Weisen Durvasa stieß, der ihm eine besondere Girlande anbot, die ihm von einem Apsara gegeben wurde. Die Gottheit akzeptierte die Girlande und legte sie auf den Rüssel (manchmal die Stoßzähne oder den Kopf des Elefanten in einigen Schriften) von Airavata (sein Reittier) als Beweis für seine Demut. Die Blüten hatten einen starken Duft, der einige Bienen anzog. Genervt von den Bienen warf der Elefant die Girlande auf den Boden. Dies erzürnte den Weisen, da die Girlande eine Wohnung Sri (Glücks) war und als Prasada oder religiöses Opfer behandelt werden sollte. Durvasa verfluchte Indra und alle Devas, aller Kraft, Energie und allen Glücks beraubt zu werden.


Das vorzeitliche Sri Motiv symbolisiert den göttlichen Schöpfungsort der Asen (Asuras). Lakshmi befand sich auf einem dieser vier Orte als Somaschöpferin.

Erläuterung: Die himmlische Welt Svarga auf dem Weltenberg Meru ist das abkoppelbare Oberteil eines Welteneies, der Weltenberg Meru verkörptert das gesamte Weltenei. Indras Himmelselefant Airavata geht auf sein ihm unterstehendes Weltenei zurück, dass "Vati" genannt, hauptsächlich vor den Flussmündungen Süd- und Südostasiens stand und dort Soma für die Asuras (Asen) braute. Die sogenannte "Girlande" beschreibt den kugelförmigen äußeren Kopfkranz von Indras Asen-Himmelsscheibe. Sie wurde deshalb als "Himmelselefant" in Indien bezeichnet, weil dessen Rüssel das Soma aus dem unteren Teil des Weltenberges abgesaugt hätte. Airavatas Rüssel ist zugleich mit dem Hintergrund der Nagas und allen schlangenleibigen Gottheiten der Erde verküpft. Die Szene als "Airavata" die Girlande "zu Boden warf" umschreibt die Abkopplung von Svarga (=Airavata) vom unteren Teil des Weltenberges. Die Girlande wird zugleich als "Sri Wohnung" beschrieben, sie war somit Teil des Weltenberges als Weltenei insgesamt. Sri oder Shri ist in den indischen Veden eine hoheitsvolle Anrede oder Bezeichnung einer zunächst unbestimmten Gottheit in einem kultisch-religiösen Zusammenhang; erst später wurde sie mit der Göttin Lakshmi, der Gemahlin Vishnus, verknüpft. Das hat jedoch nur einen Somaschöpfungshintergrund, am längsten gilt sie als Gemahlin Indras. Dieser fehlt jeder kriegerischer Hintergrund, ihre Söhne sind der personifizierte Schlamm und Dünger, mit denen sie zusammenlebte. Das heißt sie befand sich auf einen Dilmun, wo Wasser zu Soma gereinigt wurde. Obwohl ihr wenigstens eine Schutzfunktion für Bauern nachgesagt wird, ist sie weitgehend mit Nanše gleichzusetzen, der Tochter von Enki (Shiva). [...]

Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger
Wikipedia

Im Milchmeer: Durvasa als Avatar Shivas


Durvasa - Kein eigenständiger Gott, sondern eine Avatar von Shiva, der sich mit seinem Göttersitz auf der Erde verbindet.

Als dem Text nach Indra mit seinem weißen Himmelselefanten auf Durvasa stieß muss sicher dieser mitten im Milchmeer befunden haben. Laut einigen Puranas ist Durvasa ein partieller Avatar von Shiva und wird recht rätselhaft im Sanskrit mit "schwer zu wohnen" übersetzt. Es deutete also auf einen Name für Shivas Göttersitz hin, der offensichtlich Eigenschaften aufwies, die nicht zum Verweilen einluden. Geht es nach mesopotamischen Überlieferungen dröhnte ein Dilmun mit untern so laut "wie tausend brüllende Ochsen". Der Mythos lautete jedenfalls so: Einst kamen Shiva und Brahma in einen gewaltigen Streit. Shivas Ärger war so groß, dass die Götter flüchteten und Parvati sich von Ihm trennen wollte. Als Shiva merkte, welche Konsequenzen sein Ärger hatte, übergab er ihn an Anasuya, die Frau des Weisen Atri. Aus diesem Teil Shivas wurde Durvasa geboren. Sein Name bedeutet "Der mit dem schwierig auszukommen ist". Da er aus Shivas Ärger geboren war, war das Aufbrausende seine Natur.

Das "Aufbrausende" war jedoch nicht nur sein Temperament, sondern hauptsächlich mit dem Wasser verbunden.

Der Name Durvasa kann laut yoga vidya.de auch etwas anders gedeutet werden, so wird "dur" noch mit Tür oder Tor übersetzt und "vasa" mit "Wohnstätte", was auf Shiva bezogen seinen irdischen Sitz identifiziert. Das "Torhaus" war somit eine Umschreibung dafür. Als Indra auf ihn "herabstieß" ging es wohl um nichts anderes als um eine "Somaabschöpfung" aus Shivas "Tank" oder aus mesopotamischer Sicht aus Enkis "Ea" Dilmun. Aus irgendeinem Grund kam diese Somaschöpfung nicht zu Stande, was solche Verwerfungen auslöste, dass der Asura Bali die Gelegenheit ergriff um Krieg gegen diese Asen-Fraktion zu führen.

Drei von Durvasa bekannten "Flüchen" entlarven die Technologie eines Dilmuns:

1. Indra verfluchte er, dass er alle seine Kräfte zu verlieren soll, nachdem dessen Himmelselefant Airavata die ominöse Girlande zu Boden warf, die zuvor Durvasa Indra gegeben hatte. Das lässt sich insgesamt auch so interpretieren, dass Shiva sich einem Standortwechsel verweigert hatte. Möglicherweise ahnte Indra etwas vom drohenden Krieg und sah Shivas Dilmun als erstes Angriffsziel des Devasurakrieges an.

2. Saraswati verfluchte er, dass sie als Mensch geboren wird, weil sie über seine falsche Rezitation der Veden lachte. Saraswati ist jedoch immer eine Göttin geblieben und benennt Shivas Tochter Nanše nach Indras "Vati"- Dilmun, auf dem sie immer wieder verweilte. Auch dort betätigte sie sich als Menschenschöpferin.

3. Rukmini verfluchte er von ihrem Ehemann Krishna getrennt zu werden, weil sie Wasser trank, ohne Durvasas Erlaubnis einzuholen. Interpretation: Die ebenfalls für Nanše stehende Rukmini erlaubte gegen Shivas (Enkis) Willen eine Somaabschöpfung durch Krishna. Krishna wird als letzter Avatar von Vishnu angegeben.

Primärquelle: https://wiki.yoga-vidya.de/Durvasa
Stiehler, Diener und Krieger

Die Somaschöpfung: Bali versus Vishnu

Die mythologisch ausgeschmückte Somaschöpfung wird heute in verschiedenen Varianten erzählt. Zusammenfassend und mit Hilfe der Vergleichenden Mythologie kommt nur dieses Geschichte heraus:


Vishnu tritt nach Bali - Eine Szene, die aus dem Devasurakrieg stammt. Zuvor hatte Bali die Suras besiegt und die Kontrolle über die Somagewinnung auf der Erde erlangt.
Hans Stieglitz, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0

Die Asen versorgten seit ihrer Ankunft ihre Habitate mit gereinigten Wasser der Erde, dass als "Soma" in die Mythen einging. Selbst der Reinigungsprozess schlug sich bis heute in verschiedenen Reinigungsritualen der Menschheit nieder. Gab es Machtkämpfe der Asen untereinander, war das Ziel dieser Kämpfe die Kontrolle über die gesamt Dilmun-Technologie zu erlangen. Es folgten in diesen Kämpfen Besitzerwechsel oder es gibt Überlieferungen, wo ein Besitzerwechsel abgewehrt wurde. Im größten Asenkrieg, dem sogenannten Devasurakrieg - wurde selbst ein in der Umlaufbahn der Erde befindliches Habitat angegriffen und am Ende zerstört. Dieser Mythos ist mit Hanuman verbunden, der das himmlische "Lanka"-Habitat mit seinen feurigen Schwanz in Brand peitschte, bis das zertrümmerte Habitat auf die Erde stürzte. Das war noch lange nicht das Ende dieses Krieges, denn er trat an dieser Stelle nur in eine neue Phase ein. Die in zwei Fraktionen zerfallenen Asen, sind in Indien als Asuras und Suras bekannt und sind in Europa mit den Asen und Wanen vergleichbar. In Indien wurden die Asuras überwiegend negativ dargestellt.

Mythos: Die Asuras legten die Gabe der Wahrheit ab und entwickelten im Zuge ihrer dämonischen Natur, die Zerstörung. Die Suras und die Asuras, stritten fortan miteinander. Eines Tages baten die Suras den Gott Vishnu um Rat, um die Streitigkeiten zu beenden. In seiner unendlichen Weisheit schlug Vishnu vor, zusammen mit den Asuras, nach Amrita (=Soma) zu suchen. Amrita wurde als lebenverlängerndes Elixier angesehen, tatsächlich sicherte gereinigtes Wasser nur die Unsterblichkeit der Asen. Es gibt keinen einzigen Bericht, wonach ein Ase eines natürlichen Todes starb. Starb ein Ase, dann nur eines gewaltsamen Todes.

Der Beschaffung von Amrita wurde ein hohes Maß an Anstrengung nachgesagt, tatsächlich hatten dafür die Asen ihre Dilmun-Systeme, die bei ihren Reinigungsprozessen in hohem Maße lärmten. Der "Berg Meru" stand jedenfalls für ein Weltenei und wenn im Mythos dieser auch Mandara genannte Berg "entwurzelte", dann teilte sich das Weltenei: Der untere Teil begann Wasser aus dem Meer zu saugen, wo Flüsse einmünden und reinigte es durch Erhitzen zu Dampf. Jeglicher Schlamm und Schlick wurde herausgefiltert und wieder herausgepumpt. Jedes Weltenei was auf der Erde landete hatte ein enorme Größe, doch noch lange nicht so, wie es in den Mythen behauptet wird. Das Weltenei erhob sich nicht "in der Mitte des Universums", sondern es kam aus dem Orbit und landete vor der Küste im Wasser oder inmitten eines größeren Süßwassersees.


Shivas Dilmun als Schildkröte Kurma - Aus dem Rücken kommt Sesha als Himmelssäule aus Somadampf heraus. Kurma gilt deswegen als Avatar Vishnus, weil er für die Somaabschöpfung zuständig war. Dieser Mythos ist vergleichbar mit "Ninurta und die Schildkröte", jenem Mythos also, wo Enki eine Schildkröte erschuf

Als Brahma als vergöttlichtes viergesichtiges Schöpfungsprinzip zusammen mit Vishnu der Weltenschlange Shesha befahl , "sich um den Berg" zu wickeln, begann im Prinzip die Somaabschöpfung aus dem Inneren des unteren Weltenbergteils: den Dilmun. Der sogenannte Ouirl, war die Weltenschlange und die Weltenschlange war eine Himmelssäule aus Somadampf, den Vishnu mit dem darüber schwebenden oberen "entwurzelten" Teil des Weltenberges absaugte. Sesha ist sinnverwandt mit weltweit allen Schlangengöttern, die sämtlich mit dem Element Wasser verbunden sind. Die spätere Wiedervereinigung aus Dilmun und Himmelschale zum Weltenei als Weltenberg wurde im Samudra Manthana in etwa so beschrieben:

Als der Berg (das im Meer gewasserte Weltenei) im Ozean zu versinken drohte, wurde Vishnu zur Hilfe gebeten. Vishnu verwandelte sich in seine dritte Inkarnation als die Schildkröte Kurma und schwamm unter den Berg. Er stützte den Berg auf seinem Rücken und das Quirlen konnte fortgesetzt werden. Nach der Wiedervereinigung zum Weltenei bedeutet das jedoch nach einem Standortwechsel, also vor einem anderen Fluss im Meer stehend.

Im ersten Abschnitt des Devasurakrieges wurden die Suras von Asuras zunächst besiegt, die angeführt von Bali die Kontrolle über die drei Welten erlangten. Damit ist das vertikale Triloka gemeint, als die drei Teilelemente der Somaschöpfung: Den Dilmun, die Himmelssäule aus Somadampf und die absaugende Himmelsscheibe. Mit anderen Worten: Bali kontrollierte zu diesem Zeitpunkt die gesamte funtionierende Dilmun-Technologie. Wegen des Mangels an Soma für die Suras, wurde Vishnu nach einer Lösung gefragt . Er riet mit den Asuras auf diplomatische Weise umzugehen. Die Suras bildeten mit den Asuras ein Zweckbündnis, um gemeinsam den Ozean das Soma zu fördern und danach untereinander aufzuteilen. Der Hintergrund dafür war, dass fast alle Dilmun-Systeme in den Kampfhandlungen schwer beschädigt wurden und nur noch der "Ea"-Dilmun funktionierte, aber zu dieser Zeit von Bali kontrolliert wurde und Vishnus Himmelsscheibe, die das Soma absaugen konnte und zu den Habitaten brachte.

Als Vishnu den Suras jedoch mitteilte, dass er dafür sorgen würde, dass sie allein das Soma erhalten würden, war das nur der Plan den Devasurakrieg weiterzuführen. Er führte auch zum direkten Kampf zwischen Vishnu und Bali.

Primärquelle: Stiehler, Diener und Krieger
Wikipedia
https://mithutumdiewelt.com/2018/11/30/d...che-geschichte/

Odins Met - Das Soma der Asen


Gunnlöd braute Met in Suttungs Halle - Dieser Met war das Soma der Asen.

Die Riesin Gunnlöd aus der nordischen Mythologie hätte einst Odin zum Diebstahl des Skaldenmets Óðrœrir verholfen. Gunnlöd wird als Tochter des Suttung und damit als Enkelin dem Gilling zugeordnet. Diese Sage wird im Hávamál erzählt, eine Sammlung von insgesamt 164 eddischen Strophen, die zur Lieder-Edda gerechnet werden. Wie hier schon öfters festgestellt wurde, ist dieser Skaldenmet oder auch Dichtermet nichts anderes als das Soma des Alten Nordens. Zum "Göttertrank" in Walhalla ausgeschmückt, wird also nur vom Hintergrund der Somaschöpfung der Asen erzählt.

In diesem Sinne können wir durchaus die betreffenden Strophen so deuten, dass der technische Hintergrund sich offenbart.

104. Den alten Riesen besucht ich, nun bin ich zurück: Mit Schweigen erwarb ich da wenig. Manch Wort sprach ich zu meinem Gewinn In Suttungs Saal.

Wer ist Suttung und was ist sein Saal in dem sich der begehrte Met befand? In der altnordischen Mythologie ist er der Bruder des Baugi, Sohn des Gilling und Vater der Gunnlöd. Er besaß den Met Odrörir, bevor Odin ihn stahl. Suttung soll den Met bewacht haben, dessen er sich zuvor von den Zwergenbrüdern Fjalar und Galar ermächtigte. Der Met bestand aus Honig und dem Blut des weisen Kvasir, den die beiden Zwerge zuvor töteten. Beides vermischten die Zwerge, um die Zauberkraft des Kvasir zu erlangen, der zudem Weisheit und Dichtkunst verleihen sollte. Gilling ist in der nordischen Mythologie ein Riese, den die Zwerge Fjalar und Galar nach ihrem Verbrechen an Kvasir ertränken, um sich eines Mitwissers zu entledigen. Die Frau des Gilling bricht in lautes Klagen über den Verlust ihres Gatten aus. Die beiden Bösewichter wollen sie mundtot machen und erschlagen sie mit einem Stein. Die Rache übernimmt Gillings Sohn Suttung, der die Zwerge auf eine vom Meer überspülte Klippe setzt, bis sie den Kessel mit dem Skaldenmet, den sie aus Kvasirs Blut gebraut haben, zur Sühne an ihn ausliefern. Die Mythe wird durch Snorri Sturluson in seinem Werk Skáldskaparmál überliefert. Der "Kessel mit Skaldenmet" stellt nichts andereres als einen Dilmun dar, der als megalithischer Dolmen an Europas Küsten dargestellt wurde.

105. Gunnlöd schenkte mir auf goldnem Sessel Einen Trunk des theuern Meths. Übel vergolten hab ich gleichwohl Ihrem heiligen Herzen, Ihrer glühenden Gunst.

Hier wird Gunnlöd als Besitzerin des Mets dargestellt, den auf "goldenem Sessel" Odin verschenkte. Mit anderen Worten: Hier wird noch von der regelmäßigen Somaabschöpfung durch die Asen erzählt, der "goldene Sessel" entspricht einem Dilmun auf dem Gunnlöd Soma braute. Gunnlöds Name bedeutet im Altnordischen von gunnr und lōð "Umkämpfter Ertrag", der sich laut Kontexts nur auf dem Met beziehen wird.


Gunnlöd und Suttung - Als dessen Vater gilt der angeblich ertrunkene Riese Gilling, dessen Name bisher mit "Schreiender" gedeutet wird. Das altnordische gil steht jedoch für "Bier das im Gären begriffen ist", was sich so noch auf den Skaldenmet beziehen lässt.

106. Ratamund ließ ich den Weg mir räumen Und den Berg durchbohren; In der Mitte schritt ich zwischen Riesensteigen Und hielt mein Haupt der Gefahr hin.

Übergangslos wird hier berichtet, wie der geschenkte Met zu Odin gelangte. Odins Haupt - ein einäugiger Kopf - senkte sich mittig als Saugkopf seiner Himmelsscheibe auf den auf Säulen (="Riesensteigen") ruhenden Dilmun herab. Ratamund ist hierbei als geöffnetes Tor auf der Dilmunkuppel zu verstehen. Laut Karl Simrock setzte nun Odin als Bölwerkr einen "Rati" genannten Bohrer ein, bei dessen Tätigkeit Bölwerkr in das Bohrloch blies. Da wandelte sich Bölwerkr in einen Wurm und schloff in das Bohrloch. Baugi stach mit dem Bohrer nach ihm, verfehlte ihn aber. Da fuhr Bölwerkr dahin, wo Gunnlöd war und lag bei ihr drei Nächte, und sie erlaubte ihm drei Trünke von dem Met zu trinken....Danach wandelte er sich in Adlersgestalt und flog eilends davon. Als aber Suttung den Adler fliegen sah, nahm er sein Adlerhemd und flog ihm nach. Als die Asen Odin fliegen sahen, da setzten sie in Asgard ihre Gefäße in den Hof in die Odhin den Met spie. Letztlich wurde also nur der ganz normale Vorgang der Somaabschöpfung aus einen Dilmun beschrieben, was danach von Odin in die Himmelsstadt Asgard transportiert wurde.

In den folgenden Strophen wird noch beschrieben, dass Odin den Met so listig geraubt hätte und noch von Gunnlöds Armen umschlungen wurde. Möglicherweise wurde damit erzählt, dass sich Odins Himmelsscheibe mit dem Dilmun Gunnlöds zu einem Weltenei verkoppelt hatte. Der angebliche Bohrer namens "Rati" wird im Altnordischen Wörterbuch noch den Begriffen Rüssel und Schnauze zugeordnet, als Rüssel ist im eine saugende Funktion zugeordnet. "Rati" war also kein Bohrer, sondern stellte Odins wirbelnde Somadampfsäule aus abgesaugten Soma dar. Sein hier verwendeter Beiname Bölwerkr bedeutet "Wohnortarbeit" und bezieht sich auf Asagards Versorgung mit Met, oder real auf die Versorgung des "Lanka"-Habitats mit Soma.

Primärquelle: Wikipedia
https://www.projekt-gutenberg.org/simrock/edda/edda358.html
Stiehler, Diener und Krieger

Lord Shesmu - Der Mundschenk im Alten Ägypten

Wer sich fragt, wer bei den Göttern im Alten Ägypten ein Mundschenk war, muss sich zuerst mit Shezmu beschäftigen, der für eine vergöttlichte Funktion dieses Titels steht.

Shezmu wurde seit der frühen Zeit des Alten Reiches verehrt. Er wird als Gott der Salben, des Parfüms und des Weines angesehen. In dieser Rolle war er mit Festlichkeiten, Tanz und Gesang verbunden, sie alle sind jedoch Bindeglieder zum Göttertrank. In diesem Sinne wird er noch als "Gott des Blutes", der andere Gottheiten abschlachten und zerstückeln konnte. Dieses Motiv findet sich im Osirismythos wieder, denn auch Osiris wurde zerstückelt. Damit wäre Seth mit Shezmu identisch.


Über das mythische Motiv zerstückelter und getöteter Gottheiten lässt sich der löwenköpfige Shesmu mit Seth und dieser mit Ninurta gleichsetzen. Ninurta hat ebenfalls einen Löwenbezug. Sein göttliches Gefährt war als Löwenadler bekannt, was sich wieder mit dem Garuda Vishnus gleichsetzen lässt.

Es wird heute für möglich gehalten, dass die alten Ägypter Rotwein verwendeten, um Blut in religiösen Opfergaben zu symbolisieren, was erklären soll, warum Shesmu sowohl mit Blut als auch mit Wein in Verbindung gebracht wird. Tatsächlich leiten sich beide hauptsächlich vom Göttertrank Soma ab. Alles ist das jedoch nicht, es geht auch um eine Flüssigkeit, die in den Mythen als giftig beschrieben, Halluzinationen ausgelöst hat. Sie ist der Grund, warum Ritualgetränke Alkohol enthalten. Das reine Soma enthielt keinerlei Alkohol.

Shesmu wurde selten dargestellt, aber als er es war, erschien er als Mann mit einem Löwenkopf, der ein Fleischermesser hielt. In späteren Zeiten erschien er als Löwe. Wenn nur sein Name erwähnt wurde, erschien er oft mit dem Determinativ einer Ölpresse, und manchmal wurde nur die Ölpresse dargestellt. Mit dieser Presse verbindet sich die Herstellung von Ölen, die möglicherweise auch für Mechanismen verwendet wurden und im Mythos um Talos, dem Metallriesen von Kreta Eingang fanden. Argonauten legten ihn still, als sie einen Verschluss öffneten, aus dem eine bestimmte Flüssigkeit herausfloss. Genau mit dieser Flüssigkeit wurde Shesmu noch verbunden.

Über diese wohl ölige Flüssigkeit wurde noch er als "Herr des Parfüms" angesehen und galt sogar als Hersteller aller kostbaren Öle mittels Ölpresse. Gleiches gilt für den Titel als "Herr der Salben", doch als "Herr des Weines" war er nur der Mundschenk für Soma. Davon leitet er sich wieder als "feiernde Gottheit" ab und wird mit der Göttin Meret verglichen. Die Texte des Alten Reiches erwähnen ein besonderes Fest, das für Shesmu gefeiert wurde: Junge Männer pressten Trauben mit ihren Füßen und tanzten und sangen dann für Shesmu. Hier wurde Shesmu als Mundschenk gefeiert.

So wie Seth im Osirismythos war Shesmu sehr rachsüchtig und blutrünstig. Als Herr des Blutes und großer Schlächter der Götter und derjenige, der Körper zerstückelt, gehen diese Titel wohl alle auf den gewaltsamen Tod von Alalu und Anu zurück. Für Alalu war Ninurta sein tödlicher Vollstrecker und für Osiris in seinem Mythos wird Seth benannt, der ebenfalls mit Ninurta gleichgesetzt werden kann. Und doch fehlt beim Tod von Osiris noch ein Detail, dass noch eine andere Gottheit mit Shesmu verbinden könnte.

In den Pyramidentexten des Alten Reiches bitten mehrere Gebete Shesmu, bestimmte Gottheiten zu zerstückeln und zu kochen, um das Essen einem "verstorbenen König" zu geben. Der "verstorbene König" brauchte die göttlichen Kräfte, um die gefährliche Reise zu den Sternen zu überleben. Diese Reise entsprang keiner archaischen Massenpsychose, sondern wurde von allen Menschen im Alten Ägypten regelmäßig beobachtet: Der Aufstieg eines Mundschenks in den Himmel mit Soma von der Erde.

Bis heute wird diskutiert, wie das Wort "Blut" wörtlich zu nehmen ist, da die alten Ägypter symbolisch Rotwein als "das Blut der Götter" mehreren Gottheiten anboten. Damit ist in der Regel das sogenannte "Lebenswasser" gemeint, was schon Anu dem Adapa auf seinem Himmelssitz anbot. Die dunkelrote Farbe des Weins wird heute als Verbindungen von Shesmu mit anderen Gottheiten angesehen, die ebenfalls in roten Farben erscheinen konnten. Beispiele sind Gottheiten wie Ra, Horus und Kherty, die offensichtlich ebenfalls als Mundschenk tätig waren. Der gewalttätige Charakter von Shesmu würde ihn als Beschützer unter den Gefährten von Ra's nachtaktiver Bark ausweisen. Shesmu beschützte Ra, indem er die Dämonen bedrohte und sich mit ihnen prügelte. In den Pyramidentexten macht er ähnliche Dinge. Shesmu wird damit noch als Himmelswächter beschrieben.

Es scheint, dass Shesmus negative Eigenschaften ab dem Neuen Reich allmählich von den positiven überschattet wurden, obwohl auf einem Papyri der 21. Dynastie seine Weinpresse mit menschlichen Köpfen anstelle von Trauben gefüllt zu sein scheint - eine Darstellung, die früher auf Sargtexten des Mittleren Reiches üblich war. Die Menschenköpfe lassen sich jedoch als Symbolismus verstehen, wonach die gemeinte Weinpresse zugleich ein menschlicher Schöpfungsort war.
Später, auf dem Sarkophag der 26. Dynastie der göttlichen Adoratrice Ankhnesneferibre, wird Shesmu als feiner Ölproduzent für den Gott Ra aufgezeichnet. Und noch später, während der griechisch-römischen Zeit, wurde die Herstellung der feinsten Öle und Parfüms für die Götter Shesmus Hauptaufgabe. Seine ursprüngliche Hauptaufgabe als göttlicher Mundschenk und damit sein Weinbezug ist zu dieser Zeit bereits in Vergessenheit geraten. Die Griechen kannten aber ebenfalls einen Mundschenk namens Ganymed!

Shesmus wichtigstes Kultzentrum befand sich im Fayum. Später wurden weitere Schreine in Edfu und Dendera errichtet.

Primärquelle: Wikipedia
Stiehler, Diener und Krieger

1994: Somaschöpfung aus dem Lake Michigan


Augenzeuge Jack Buschong

1994 erlebte die Gegend am Lake Michigan eine offiziell bestätigte UFO-Welle, ca. 300 Augenzeugen sind dokumentiert, sei es als Polizeimeldungen oder Presseberichte. Darunter war auch der spektakuläre Fall eines jüngeren Paares, was südlich von Benton Harbor am Ufer des Lake Michigan am 8. März 1994 übernachtete, wobei die Frau gegen Mitternacht wach wurde und auf einen ca. Meter hohen beleuchteten Wasserfall starrte, über dem ein "metallisches Objekt" schwebte, was die Frau als UFO bezeichnete. Dieser Fall wurde von Virginia Tilly am 10. April 1994 dokumentiert und fand Eingang in die Netflix-Serie "Unsolved Mysteries" (3.Staffel, 2. Folge). Das Besondere an diesem Fall ist, dass dieses UFO und andere zeitgleich von Jack Buschong auf einer Wetterstation auf dem Radar beobachtet wurde. Er gab an, dass sich das Objekt in einer Höhe von etwa 6000 Fuß (1828,8 m) befand. Die Zeugen haben sich zuvor nicht gekannt. Sie lernten such erst kennen, als Jack Buschong über seine Sichtungen Ermittlungen aufnahm und auch das Ehepaar kennenlernte.


Virginia Tilly

Gabe Torres, der Regisseur von "Unsolved Mysteries" entwickelte sogar eine Theorie, warum ein UFO über dem Lake Michigan schwebte und große Mengen Süßwasser in sich hineinsaugte. "Das ist ein Hotspot, ein sogenannter UFO-Hotspot, diese Gegend um den Michigansee. Die Großen Seen sind die größten Süßwasserquellen Nordamerikas. Also, wenn Sie viele UFOs sehen und diese Leute berichten, dass diese Art von Wassersäule in ihnen hineingeht und nicht wieder herunterkommt - verwenden diese Dinger damit Wasser auf ihren Reisen?" Torres wunderte sich.


Mit dieser Animation wurde in der Folge von "Unsolved Mysteries" der Augenzeugenbericht nachgestellt. In Indien gingen solche abgesaugte Wassersäulen als Nagas in die Mythen ein, doch auch die nordische Midgard-Schlange hat den gleichen Hintergrund

"Ich kann nur spekulieren, dass sie hier sind, um zu beobachten und herauszufinden, wer wir sind und worum es bei uns geht, denn sie sind eindeutig keine Bedrohung für uns, sie haben eindeutig fortschrittliche Technologie, die nicht aggressiv gegen uns eingesetzt wurde", fügte er hinzu. "Ich neige dazu zu denken, dass sie versuchen, uns so zu beobachten, als würden wir einen Rover zum Mars schicken. Vielleicht ist dies eine andere höher funktionierende Zivilisation in der Galaxie, die etwas sendet, um unsere Gewässer zu testen und unsere Leute zu beobachten."

Die früheren Stämme an den Großen Seen kennen dazu Mythen von riesigen Wasserschlangen, die mit dieser Sichtung im Lake Michigan verknüpfbar sind. Die Ahnen der Cheyenne siedelten einst westlich der Großen Seen, was wiederum erklärt, dass sie Mythen von zwei Wassermonster kennen, die als „Mehne“ und „Axxea“ bekannt, zuerst in einem dieser Süßwasserseen ihr Unwesen trieben. In der Darstellung sollen sie sich unterschieden haben, so ist „Mehne“ als gehörnte Schlange überliefert, während sich „Axxea“ neben einer gehörnten Schlangenform oder raupenartigen Wurm, auch als vierbeiniges Wesen in der Form eines Stiers oder Wasserpanthers zeigte. Als ihr gemeinsamer Feind gilt der Donnervogel Nonoma, was allein auf die Erscheinung der gehörnten Schlange bezogen, ihn mit dem altindischen Garuda gleichsetzt. Die Cheyennen kennen auch eine mythische Schildkröte in ihrem Schöpfungsmythos, die damit einen Schöpfungsort im Goldenen Zeitalter symbolisierte. Maheo der Schöpfer schuf zuerst ein großes Wasser, was er umgehend mit allerlei Tierarten belebte. Um seine Schöpfungen sehen zu können, erzeugte er dafür das Licht und den Himmel. Anschließend formte er eine Kugel aus Schlamm, die zur Erde anwuchs und von ihm zur „Mutter aller“ bestimmt wurde. Die Erdkugel wurde von Maheo auf den Rücken einer Schildkröte platziert, wo er später das erste Menschenpaar aus Lehm (!) formte. Damit haben wir einen recht typischen Mythos aus der Asenzeit Amerikas, der voller Bezüge zur Dilmun-Technologie ist.


der stierköpfige Mishipeshu, begleitet von zwei riesigen Schlangen
D. Gordon E. Robertson, Wikimedia Commons, CC-BY-SA-3.0

Gleiches gilt bei den Cheyennen für die mythische Figur des Wasserpanthers, der äußerlich mit einem Mischwesen aus Puma und Drachen verglichen wird, seine vier Beine weisen ohnehin auf „Nanna“. Zu den Besonderheiten des Wasserpanthers gehörten seine gehörnte Erscheinung und ein sehr langer Greifschwanz, den man nachsagte, dass er aus Kupfer bestehen soll. Darauf bezog sich sicher die Legende, dass der Mishipeshu genannte Wasserpanther als Wächter der großen Kupfervorkommen am Oberen See galt!


Primärquelle: https://www.moviemaker.com/unsolved-myst...-torres-theory/
https://thecinemaholic.com/where-are-mut...inia-tilly-now/
Stiehler, Von Nanabosh bis Nanamariki