Tuisto als Dies: Diesner, Diesel, Diesinger


Namensträger Ulrich Diesing, Technischer Chef des Jägernotprogramms (1944)

Eine größere Zahl deutscher Familiennamen werden bis heute falsch gedeutet, sie unterliegen banalen Sichtweisen, obwohl sie dem heidnischen Weltbild und heidnischer Ahnenkulte entstammen. Der heute breit verwendete Begriff Mensch ist in Alteuropa nur jüngerer Herkunft, denn Marduk als Mannus und Mani gilt nur als einer der letzten Menschenschöpfer. Dessen Schöpfungsort war der "zweigeschlechtliche" Tuisto, hinter dem sich ein teilbares vergöttlichtes Weltenei verbirgt. Bevor sich Mannus diesem Schöpfungsort bediente haben sich noch andere Asen ihm bedient und die Erde mit weiteren Kriegerkasten damit beglückt.

Allgemein lassen sich auf Tuisto keine "Menschen" zurückführen. Für Ahnenkontingente künstlich erschaffener Menschen wurden vor Marduks Herrschaft andere Eigennamen verwendet. Wenn wir also die vielen "Dies"-Namensformen betrachten, dann lässt sich Dies oder Dieser (!) direkt von Tuisto herleiten. "Dieser", der im Deutschen für irgendjemand steht, war also ein weiterer und zwar wesentlich älterer Begriff für Mensch. Namensformen von Dies erhärten diese Theorie. Diesbach ist ein Pächtername oder Diesinger ordnet einen Angehörigen Yngvis Wanen (Ingaevonen) zu. Diesel ordnet den Namensträger einem Hirsch zu und damit ist wieder nur Yngvi als Cernunnos gemeint.


Namensträger Rudolf Diesel, in Paris geborener deutscher Erfinder der Dieselmotoren

Bisher ist es so, dass für Namen, die mit Dies beginnen eine Kurzform von Matthias diskutiert wird, dabei liegt der Bezug auf den zweiten Teil "thias". Doch was sagt Wiktionary zu diesem Namen? Als "Gottes Gabe" gedeutet, könnte er etwa aus dem altgriechischen oder hebräischen stammen, eine Festlegung gelingt nicht. Die niederdeutsche Variante Thies hat jedoch schon einen deutlichen Bezug zu Tuisto. Kann also der altgriechische Matthias im Indogermanischen übersetzt werden? Bezugnehmend auf *mat für einen Dreizack, fallen uns Götter ein, die genau mit einem solchen Dreizack dargestellt werden. Darunter befindet sich Poseidon, hinter dem sich Osiris verbirgt. "Thias" von *dis herzuleiten weist auf etwas Zweifaches hin, was sich bei Bedarf "entzweien" konnte. Auf ein zweiteiliges Objekt bezogen, konnte es sich in zwei Teile trennen oder wieder zu einem Teil vereinigen. Genau das weist auf ein Weltenei und genau das stellte Tuisto dar. Matthias geht also als "Gottes Gabe" auf einen Schöpfungsort zurück.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
alle-deutsche-nachnamen.de

Apel, Ebel, Ebeling - "Ingwios Verkünder"

Tragen wir zusammen, was man über die Herkunft weiß und nicht im Betracht gezogen hat, ist dieser Name nur als weiterer Name für einen Verkünder deutbar und zwar ausgehend von ein Kraftort. Ein solcher Kraftort wird im Germanischen als *abala bezeichnet und geht im indogermanischen auf *apelo zurück. Eine Lautvariante stellt im Germanischen "afala" dar, auch dieses Wort steht für Kraft, Macht und Stimmenmehrheit und solche Dinge sind in den damals herrschenden Krieg- und Priesterkasten heidnischer Clans zu finden.



Namensträger Werner Ebeling, Ritterkreuz- und Eichenlaubträger aus Stade in Niedersachsen. Im Februar konnte er sich mit seiner Einheit erfolgreich aus einem Kessel der Sowjets westlich von Luga befreien. Dafür erhielt er das Ritterkreuz. Anfang 1945 konnte er trotz Unterzahl, das Dorf Pobethen in nördlichen Samland zurückerobern, dafür erfolgte die Auszeichnung mit Eichenlaub.

Im Altnordischen lässt vom indogermanischen *apelo das Wort appella ableiten, es bedeutet appellieren, klagen, ansprechen oder anreden. Dass man diese Begriffe für Personifizierungen verwendete, teilt und das germanische *aba für Mann mit und dieser Mann kann aus der Essenz dieser Begriffe nur der Priesterkaste zugeordnet werden. Ein Ebeling war also ein Mann Ingwios und dieser fungiert als Priester als dessen Sprecher, er übte damit große Macht auf die Einhaltung heidnischer Gebote aus. Zur Erinnerung: Die Priesterkaste bestimmte Opferungen, was bei Ritualen und Tabubrüchen auch Menschenopfer mit einschloss.

Bei namenforschung.net will man bisher Ebeling entweder von Ebel von einem Rufnamen Ebe herleiten und dieser würde auf das althochdeutsch ebur oder altsächsisch eƀur für Eber zurückgehen. Doch Ebel geht auch auf Ebelhardt zurück, ein typischer Clanname, der auch für eine Priesterkaste stehen kann. Unklar wird es hingegen beim Namen Ebinger, doch wenn der Bezug zu *apelo oder *abala fehlt, liegt eher eine Herkunft von einem Eber als Totemtier vor. Dass man sich nicht sicher ist, bei der Ebel-Deutung belegt auch der angebliche Bezug zum altsächsischen Albrecht, doch dass muss schon für Ebel, Ebelings, Ebelmann oder Eppelmann abgelehnt werden. Albrecht steht immer nur für einen weißen Bär!

Dass zu dieser Namensfamilie wegen der Variante Abeling noch Abel, Abele, Abelen oder Abeles gehört, erzählt uns ausgerechnet die erweiterte Variante Abelhans (Apelhans), womit der von Johann abstammende Hans weiter präzisiert wurde und zwar durch einen Funktionstitel aus einer Priesterkaste. Und diesen Titel als Abel oder Ebel kann noch von *abo und *elha hergeleitet, als "Hirschmann" gedeutet werden. Weitere Varianten sind Abels und Abelt, Apel, Appell, Apelles, Apelt oder Appelt.

Das deutsche Wort Apell geht also bis auf die Heidenzeit zurück, es war also zuerst eine Versammlung eines Clans, vor dem ein Priester heidnische Gebote und Tabus verkündete.

Primärquelle: Stiehler, Heimdalls Reich
www.namenforschung.net